Die häßlichsten aktuellen Autos

Die Serie 1 war skurril, aber sehr praktisch. Hat das Zeug, später mal gesucht zu werden. Ein wieder mal stark polarisierendes Auto. Schade nur, dass man den 2.0 Turbo aus dem Zeta nicht bekommen konnte. Beim Facelift haben die Designer offenbar versucht, das Hässliche irgendwie zu eliminieren. Dieses Auto mag zwar ein paar technische Verbesserungen haben, aber nun fehlt ihm dieser Effekt der Hässlichkeit. Serie 2 wird wohl nie zum Sammlerstück werden.


So ist's.
Wenn, dann Nr. 1
Ich selber habe den 105 JTD gehabt. Ich kann absolut nichts schlechtes über die Kiste sagen.
Nachdem die Garantie runter war, habe ich den gechipt. Statt 105 PS , hatte er nun 140. Der lief wie Hanne.
Tempo 200 war absolut kein Thema.
Allerdings: das Getriebe wollte da nicht mithalten.
Soweit mir bekannt, hatte zumindest der JTD das Getriebe vom UNO Turbo bekommen um die anliegenden NM anständig auf die Strasse zu bekommen.
Das war zu dem Zeitpunkt das Stärkste Getriebe, welches Fiat zur Verfügung hatte.
Später gab es mal ein Software Update und der JTD 105 hieß dann JTD 110. Mehr war eben wegen des Getriebes nicht möglich.
Dies war permanent mit den 140 PS überfordert-zumindest beim anfahren. Im Alfa Romeo (147/156) wiederum , gab es von Anfang an 140 und mehr PS
Ansonsten eine klapperfreie, rostfreie und überaus praktische Karre.
Mit 254 Tausend Kilometern ging das Auto dann nach Polen.
Übrigens: genau diese JDT Diesel Motoren fahren heute in euren "alten" 9-3er Saabs.
 
Dass der Sparzwang bei vielen neuen Fahrzeugen größer ist als vielleicht früher ist ja bekannt. So funktioniert Marktwirtschaft nun mal. Wenn wir alle unsere Autos 20 Jahre+ fahren, können die Unternehmen bald dicht machen. Auch wenn es aus Gründen der Nachhaltigkeit wünschenswert wäre...die Nutzungsdauer versteht sich.
Ja, das sagt doch schon (fast) alles.
Einfach für den halben Preis eines Logan einen gut gepflegten 9k, E29 oder älteren Sternenkreuzuer kaufen. Die andere Hälfte ist Reserve für anstehende Reparaturen. Und mit diesen Rahmenbedingungen gehe ich davon aus, dass man a) im Schnitt nicht teurer über die nächsten 100Tkm kommt, als mit einem neuen Dacia, dies b) aber wesentlich entspannter, bequemer und auch sicherer hinter sich bringt.
Wie alt ein Auto rein kalendarisch ist, spielt doch für die tägliche Praxis keine Rolle. Die zu erwartende Restlebensdauer ist der alles entscheidende Wert.
 
Ich verstehe die Argumente Pro-Logan auch nicht so recht. Da heisst es (neben dem Preis) immer, die Wagen würden über bewährte und solide Renault-Technik verfügen.

Bewährt und solide ist nun nicht gerade das, was mir bei Renault einfällt. (Motoren aus den Baureihen annodunnemals R4 und 5 mal ausgenommen). Aber Fahrzeugtechnik besteht doch nicht nur aus Motoren.
 
Motoren können die Franzosen.
Bei ganzen Autos ist das immer bischen Glückspiel......
 
Die zu erwartende Restlebensdauer ist der alles entscheidende Wert.
Und wie errechnest du die, was ist die Grundlage? Ab dem Tag X wird nichts mehr investiert und dann hält der Saab länger als der Dacia, ergo ist er das besserer Auto?
Die Restlebensdauer ist doch u.a. abhängig von der Verfügbarkeit der Ersatzteile, Reparaturhäufigkeit sowie der Bereitschaft der Besitzer in den Erhalt zu investieren. Wenn es dem Besitzer eines Dacias egal ist was er in dem Wagen versenkt kann der die Kiste sicher auch 20 Jahre fahren.
Mal im Ernst wir reden im Falle von Saab doch mehr oder weniger über Liebhaberfahrzeuge. Da ist es doch logisch, dass die werterhaltend betrieben werden. Wenn ich überlege, was ich gleich nach dem Kauf in meinen 901 gesteckt habe, das wäre bei einem modernen (Gebrauchs-/Verbrauchsauto) niemals investiert worden. Unsere Saab sind auch deshalb so lange zuverlässig unterwegs weil wir das wollen und bereit sind dafür auch finanziell zu investieren. Die solide Grundkonstruktion ist da schon hilfreich, dass nicht jeder alte Saab ein Fass ohne Boden wird.
 
Ja, natürlich ist das alles immer etwas 'unscharf'. Aber ich würde die Grenze mal da setzen, wo dann größere Brocken wie Motor oder Getriebe fällig werden, oder finanziell vergleichbare Geschichten.
(Dass ich einen guten 9k nicht wegen eines Kopfes oder ein paar KW-Lagern quadern würde, ist klar - bleibt hier aber unbeachtet!)
Und an der Stelle bin ich der Ansicht, dass ein zum Zeitpunk 'x' gut durchgewarteter 9k die kommenden 100Tkm problemloser absolviert, als z.B. ein neu aus dem Laden gekommener Logan.
Dies sehe ich aber nicht nur bzgl. des 9k so, sondern im Prinzip auch, wie schon gesagt, bei vergleichbaren Fahrzeugen seiner Klasse.
 
Mal im Ernst wir reden im Falle von Saab doch mehr oder weniger über Liebhaberfahrzeuge.

Exakt.

Da ist es doch logisch, dass die werterhaltend betrieben werden. Wenn ich überlege, was ich gleich nach dem Kauf in meinen 901 gesteckt habe, das wäre bei einem modernen (Gebrauchs-/Verbrauchsauto) niemals investiert worden. Unsere Saab sind auch deshalb so lange zuverlässig unterwegs weil wir das wollen und bereit sind dafür auch finanziell zu investieren. Die solide Grundkonstruktion ist da schon hilfreich, dass nicht jeder alte Saab ein Fass ohne Boden wird.

Ja, das sehe ich auch so.

Wenn man z.B. sieht, wie emotional hier im Forum bestimmte Dinge wie Verkokung des Ölsiebs, Verwendung der richtigen Öls etc. diskutiert werden, was ja wirklich gut ist.

Ich habe vor Kurzem auch einen guten Tausi in meinen Saab gesteckt, um bestimmte Dinge rechtzeitig erledigen zu lassen (Ölsiebkontrolle, Zylinderkopfdichtung, die schleichend auffällig wird und ein paar andere Kleinigkeiten). Zwingend notwendig wäre wahrscheinlich davon innerhalb des nächsten Jahres garnichts gewesen. Da ich allerings noch vorhabe, den Wagen solange wie möglich zu fahren, habe ich rechtzeitig investiert.

Wer würde das sonst bei einem 15 Jahre alten Fahrzeug tun? Rational ist das nicht unbedingt, zumindest nicht für die Allgemeinheit.
 
Wer würde das sonst bei einem 15 Jahre alten Fahrzeug tun? Rational ist das nicht unbedingt, zumindest nicht für die Allgemeinheit.
Ich halte dies für sehr rational. Und anders gehe ich an unsere 9k auch nicht heran. Die Allgemeinheit sieht dies genau deshalb anders, weil sie nicht rechnen kann. Der Masse tun doch ein 'fassbarer' Tausi Invest mehr weg, als 'unsichtbare' 5T an Wertverlust.
Und wie gesagt:
Wie alt ein Auto rein kalendarisch ist, spielt doch für die tägliche Praxis keine Rolle. Die zu erwartende Restlebensdauer ist der alles entscheidende Wert.
 
Heute stand an der Ampel ein Renault Clio Kombi neben mir. Meine Recherchen haben ergeben, dass das wohl ein "Grandtour" ist. Aber der war echt potthässlich:eek:
Nicht zu vergleichen mit der Rennsemmel meines Nachbarn. Er hat einen RS für den Clio-Cup. Das ist ein richtiger Giftzwerg:smile:
 
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