DRINGEND! Ölkontrolleuchte + Motorklappern + Ölpumpenersatz

So, hier bin ich: Auto wurde erfolgreich überführt. Die erste (nicht-Saab)Werkstatt hat lediglich den Öldruck gemessen( 0,0 Bar !!), hat aber von weiteren Fummeleien abgesehen. Die Saab-Werkstatt sagt: Sie hätten da sogar eine neue, 3-Finger Pumpe für 200 Euronen oder eine gebrauchte für 80 Euro. Dass sie eine neuen Pumpe haben, scheint mir sogar zu gut, um wahr zu sein. Sie würden die Pumpe ausbauen und gucken, ob die Pumpe und/oder andere besagte Teile defekt ist/sind. Wenn ja, würden sie ersetzen und dann weitergucken. Mein Punkt: ich wurde mit einer neuen Pumpe auf 400 euro kommen, mit einer gebrauchten auf zirka 250 euro. Es kann aber sein, dass mit funktionierender Pumpe trotzdem Schäden eingetreten sind. In dem Falle, hätte ich 400/250 Euro verbraten.
Würdet ihr die gebrauchte Pumpe einbauen lassen oder gleich die neue? Was haltet Ihr vom Kostenvoranschlag überhaupt?
Danke an Alle!
Jac
 
Die neue natürlich nehmen. Preis für die Arbeit etc. finde ich in Ordnung.
 
@JacSAAB901
Du hast die o.g. Beiträge schon gelesen, oder?

Das genannte Ventil lässt sich VOR dem Pumpentausch in relativ kurzer Zeit auf der Bühne ausbauen, reinigen und der Motor dann wieder testen....


Falls DANN noch kein Öldruck anliegt, kann die Pumpe ausgebaut und der ZUstand geprüft werden.
Falls defekt (durch Neue) ersetzen, falls intakt braucht auch kein Austauschteil verbaut werden (!)
 
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Ja,habe soeben gelesen..ich werde jetzt gleich die Werkstatt anrufen und sie höflich darauf aufmerksam machen..danke!

So, ich hab angerufen..sie wussten Bescheid und würden dementsprechend vorgehen (also erst Ventil überprüfen)..Klaus, vielen Dank!!
 
Mann, Mann, die Werkstätten. Was hat sich da nur eingebürgert!!! Wollen die nur noch Teile, bis hin zum Motor, einfach mal so auf die Schnelle tauschen?? Pumpen einbauen, wo es noch so viele andere Möglichkeiten des Fehlers gibt? Hab echt nen Hals. War grad im 9-5er Bereich, da ist auch jemand, dem wurde gesagt.... kein Öldruck??? Pumpe geht nie kaputt, da ist der Motor kaputt. Das stellt sich schon die Frage, wer arbeitet denn da noch mit gesundem Fachwissen über die allgemeine Motoren-Lehre. Wenn kein Druck besteht, dann sollte so ein MEISTER schon erklären können, dass es Pumpe, Ventil, Dichtring oder Kurbelwellen- Nockenwellenlager sein kann. Gut, bei dir stellt sich die Lagerfrage nicht so sehr, da kein Geräusch.
Wenn man schon Werkstätten auf mögliche andere Fehler hinweisen muss... ist es echt nicht mehr weit her mit deren Kompetenz. Motz-Mode off, sorry, musste sein!!!!

Gruß, Rainer
 
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Bevor da eine sichere Diagnose steht, kann man nichts sagen/empfehlen. Wenn die Ölpumpe kaputt sein sollte, nur dann ist ein Austausch sinnvoll, wenn nicht das Gehäuse beschädigt wurde....

Ob neue oder gebraucht.....darüber könnte man einen 10 Seiten Thread starten...Fakt ist, dass die Ölpumpe selber auch nach 300 tkm noch vollen Öldruck liefert, wenn kein Schindluder damit getrieben wurde. Und das Gehäsue unterliegt auch einem Verschleiß, da könnte man nach dem Sinn einer neuen Ölpumpe fragen.

Aber lassen wir das mal hier, sonst führt das völlig OT (wie ein Ölthread)......
 
...genau so hatte ich das in Erinnerung...:cool:
 
Leute, hier noch paar Fragen zum besseren Verständnis, damit ich mit der Werkstatt besser reden kann: wodurch unterscheidet sich das Hydrostößel-Klackeren von dem z.B. Pleulager-Klackern? Kann man das überhaupt unterscheiden? Kann man beim Öl-ablassen feststellen, ob da Späne sind oder geht nur wirklich beim ausgebautem Block/Getriebe?
Herrlich gesagt, ich fürchte das schlimmste...:(..und die ganze Warterei auf das "Urteil" ist echt nerven-zerreißend
Danke für Eure Antworten, wie immer!
 
Habe ich ja noch nie gesehen - wie kann das denn passieren?
 
Habe ich ja noch nie gesehen - wie kann das denn passieren?
das würde mich auch mal interessieren. Hab mir da auch schon Gedanken gemacht. Was bewirkt dieses Ausschlagen. Das passiert doch nur durch Lastwechsel. Der Zapfen wird angeschoben, dann entlastet, wieder angeschoben.... so in der Art. Passiert das durch Vibrationen, von was auch immer?? Das WARUM wäre mal wirklich wichtig.
 
Leute, hier noch paar Fragen zum besseren Verständnis, damit ich mit der Werkstatt besser reden kann: wodurch unterscheidet sich das Hydrostößel-Klackeren von dem z.B. Pleulager-Klackern
Die einzig fundierte Antwort wäre wohl 'das hört man'. Aber an der Stelle würde ich mal davon ausgehen, dass Meister P. da sicher über genügend Erfahrung verfügt, um Dir eine so weit wie möglich korrekte Prognose zu stellen. Und da er ja sicher von Dir weiß, dass dieses Problem Deines Autos hier besprochen wird, gibt es sich sicher nochmal extra Mühe, auch wirklich nicht daneben zu liegen. :rolleyes::top:

Wirklich Sorgen macht mir hier eigentlich 'nur', dass wir mutmasslich über eine Pumpe mit 3 Mitnehmern reden. Und damit wäre deren Ausfall doch sehr, sehr unwahrscheinlich.
Beim Totalausfall das Öldruckes ist diese zwar naturgemäß der erste Gedanke und würde auch zu dem sonstigen Bild, wie Du es mir erzählt und hier geschrieben hast, passen. Aber das war's es dann auch schon.
Sonst gibt es ja nicht viel, was von jetzt auf gleich den Öldruck von Normalwert (was wir ja leider mangels Manometer nicht wirklich wissen, sondern anhand der bisher nicht auffälligen Öldruckkontrollleuchte nur annehmen!) auf (zumindest näherungsweise) Null fallen läßt.
Ich bin da ehrlich gesagt sehr gespannt, was Meister P. dabei heraus findet.
 
Meister P. wird sich morgen oder übermorgen bei mir melden..ich hab auch erwidert, dass eine Pumpe mit 3 Mitnehmern schwer ausfallen kann...er meinte "wenn noch die erste ist, dann schon"...Einziger Wert, den wir haben ist die Messung der ersten Werkstatt: 0,0 Bar steht auf der Rechnung....Ich mach mir herrlich gesagt Vorwürfe, dass ich das Auto noch die paar Meter bewegt habe...und noch mehr, dass ich etwa übersehen habe, dass in nach hinein doch entscheidend sein könnte: ich meine mich erst jetzt zu entsinnen, dass, als ich nach der Fahrt und vor dem Abstellen des Wagens getankt habe, beim Wiederanlassen des Autos, die Öllampe länger als sonst an geblieben ist (zirka 2-3 Sekunden und dann erlöschte wie immer)..Nach 200 Meter habe ich dann das Auto auf dem Parkplatz geparkt und nach 4 Stunden, nach erneuten Anlassen, brennte sofort die Leuchte...naja..ist sowieso zu spät...
 
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Es gibt ein "internes" Papier für ALLE Saab-Vertretungen, das ca. 1985/86 mit den ersten Schadbildern beim 9k Turbo B-202 (nur für dieses Modell!) den "heimlichen" (kostenfreien!) Austausch der Ölpumpen auf solche mit 3 Mitnehmern empfohlen hat. Ich habe es leider nicht als Original, weiß aber aus sicherer Quelle von der Existenz!. Warum? Keine Ahnung. Aber irgendwas war da. Möglicherrweise eine Materialschwäche… Ich persönlich fahre seit 10kkm eine Ölpumpe mit einem Mitnehmer in No.3 (NOS)… unauffällig.
 
es gab einige Motorschäden aufgrund mangelhafter Ölpumpen. Ich habe auch einen 1988 901 TU16, der auf Garantie damals einen neuen Motor bekam. Schuld war angeblich auch eine defekte Ölpumpe (ich habe den Wagen aus 1. Hand, die Info ist also authentisch). Dieses Fehlerbild habe ich jetzt schon mehrfach gehört; es wäre interessant, welche Jahrgänge/Motornummer das betrifft. Fahrzeuge mit sehr wenigen Kilometern könnten jetzt also immer noch Gefahr laufen, fehlerhafte Ölpumpen verbaut zu haben.
 
Die oben dargestellte, defekte Ölpumpe stammt aus einem B202-Block aus dem Jahr 88. Der Mitnehmer meins Blocks aus dem Modeljahr 91, Erstzulassung 12/90, auch ein Mitnehmer, zeigt nicht den kleinsten Ansatz eines Verschleißes.
 
Ich kann mir das (Mitnehmerproblem) nur durch einen Materialfehler erklären. Ich hatte noch nie so eine gesehen. Meine aus meinem 89er 9k hatte nach über 500 tkm nicht den gerinsten Verschleiß....
 
Um das Schadensbild der o.g. Pumpe zu vervollständigen, sollte man das KW-Ritzel der Steuerkettenantriebs gesehen haben:
Dessen Zähne waren nur noch fragmentarisch erhalten.
 
Wenn man nur den Grund dafür wüsste. Klaus ergänzt ja nun das Schadensbild, die Zähne hatten nur noch ca. ein Drittel der ursprünglichen Substanz. Ein kleiner Schlag mit dem Hammer, um das Ritzel zu lockern hat schon zum Zahnausfall geführt. Nun ist das aber wieder ein anderes Bauteil. Liegt es am fehlerhaften Härtegrad beider getrennter Bauteile oder hat da was an der gesamten Mechanik gezerrt, vibriert oder sonst was???? Es reicht ja nicht nur das Schadensbild zu sehen, der Grund wäre mehr als interessant... auch wegen Vorbeugemaßnahmen. Leider haben wir nur den Rumpf ohne Zylinderkopf, der spielt hier ja ggf. mit rein.
 
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