Eieiei - wohin führt der Technikwahn?

Ich halte von solchen Systemen NIX.Wem soll man die Verantwortung geben wenn es mal kracht?Entweder ich fahre selbst oder lasse mich von einem Menschen fahren.
 
Es kommt noch besser: Man denkt offenbar darüber nach, dass solche autonomen Fahrzeuge im Ernstfall sich selbst samt Insassen zerstören, um Schlimmeres zu verhüten. Im Klartext: Die Kiste fährt auf eine Menschenmenge zu, könnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, fährt deshalb gegen einen Baum. Wie soll das Auto, der Computer, erkennen, was das "kleinere Übel" ist? Bei diesbezüglichen Umfragen fanden das noch relativ viele der Befragten ok. Als aber dann gefragt wurde, ob sie ein solches Auto kaufen würden, waren es nur noch ganz wenige.

Andererseits frage ich mich, wie so ein Überauto sich und seine Insassen überhaupt in eine solche Situation bringen kann.

Die Ausrede beim Tesla-Unfall, der Wagen hätte den weißen Lkw gegen den hellen Himmel nicht sehen können, ist doch sehr dürftig. Sollte mal zum Augenarzt!!! Außerdem gibt es auch noch Radar, der wohl kaum auf Farben reagiert. Wenn das Ding aber so blind ist, was wäre damit:
Man fährt einen Berg hinunter und in der Kurve steht eine große Plakatwand mit einer Kinderschar drauf. Denkt die Karre: "Uii, Kinder, lieber an den Baum!" ???

Bevor man solche Kisten auf die Menschheit loslässt, sollten viele Millionen km auf abgesperrten Straßen absolviert werden. In einer Grafik wurde gezeigt, wie das Auto durch GPS-Signale gesteuert wird. Das ist auch nicht perfekt. Wer ein Navi im Auto hat, stellt immer mal fest, dass es plötzlich kein Signal gibt. Was dann?

Mir drängt sich der Eindruck auf, dass die Ingenieure etwas Revolutionäres und Spektakuläres schaffen wollen. Ich verstehe auch die Herausforderung. Aber es wäre vielleicht dringender, all das zum Laufen zu bringen, was nicht so werbewirksam ist, aber immer noch unzulänglich funktioniert. Zu erkennen an den vielen Rückrufen, z.B. in Sachen Airbags.
 
Mir drängt sich der Eindruck auf, dass die Ingenieure etwas Revolutionäres und Spektakuläres schaffen wollen. Ich verstehe auch die Herausforderung. Aber es wäre vielleicht dringender, all das zum Laufen zu bringen, was nicht so werbewirksam ist, aber immer noch unzulänglich funktioniert. Zu erkennen an den vielen Rückrufen, z.B. in Sachen Airbags.

Aber die Leute lieben vermeintlich tolle Innovationen, für die sie in der Anschaffung teuer blechen müssen und in der Wartung über Jahre noch viel mehr... :dontknow:
Schau mal auf deinen Schreibtisch, auch mit einem 15 Jahre altem finnischen Knochen kann man noch mobil telefonieren, wenn es runter fällt funktioniert es immer noch, ohne teuren Bruch des Touchdisplays... :rolleyes: Ei verdammt, das hat keine Navifunktion :laugh: Waren neulich unterwegs und mussten Roadbook lesen, was da manch Einer für verkümmerte Kartenkenntnisse zum Vorschein bringt, weiowei. Anstatt mal bei Verbrauch und Abgaswerten in die Puschen zu kommen kann man jetzt Heckklappen mit dem Fuß öffnen - super. Aber die Mistkarre säuft trotzdem reale 8,x Liter :vollkommenauf: Hauptsache im Prospekt steht 5,x Liter. Ja wo, auf dem Mond im Standgas? Bei Kameras das gleiche Spiel: schnell mal das erste Suchergebnis:

http://www.dcresource.com/reviews/canon/eos_5d_mk2-review/using

In die Mitte scrollen, Iso Vergleich. Hauptsache im Prospekt steht Iso 25.600, liest sich gut, groooße Zahl, geil! Ob die Fotos dann noch zu gebrauchen oder Kernschrott sind ist eine ganz andere Sache, aber heyyyy, die Leute haben Iso 25.600 :top: Nur kannst alles über Iso 400 gleich wieder löschen :rolleyes: Mir scheint da eine gewisse Konsumverblödung einzusetzen? Oder voll im Gange? Keine Ahnung. Haben natürlich Hersteller & die Werbeindustrie erkannt, wenn nicht sogar selber hervor gerufen. Es geht, wie immer und überall, um Geld. Und zwar Geld des Kunden...
 
Ein Auto , welches von selbst fährt, ja dann fahr ich doch gleich mit dem Zug oder einem Taxi . So etwas möchte ich nicht haben . Deshalb bin ich ja auch von meinen alten Kisten so begeistert, weil die alle den ganzen neumodischen Kram eben nicht haben .
 
Mir scheint da eine gewisse Konsumverblödung einzusetzen? Oder voll im Gange?

Definitiv! Da wir ja mittlerweile alles haben, was wir brauchen - genau genommen ja noch viel mehr - müssen beim Kunden immer abstrusere Bedürfnisse geweckt werden, um ihm dennoch sein Geld aus der Tasche ziehen zu können... Und die meisten Kunden lassen das nur allzu bereitwillig zu!
 
Wir haben es ja gesehen, wohin GM geführt hat . Aber auch bei anderen Marken ist es nicht anders . Schon öfter habe ich gesehen, dass Leute, welche ein neues Fahrzeug gekauft hatten, plötzlich wieder ein älteres Modell sich besorgt haben und den Neuwagen wieder verscheuert hatten , da sie mit den alten mehr zufrieden waren als wie mit dem neuen Gelumpe ( in diesem Fall waren es Mercedes ) . Somit sind wir nicht die einzigen Leute, die froh sind, noch alte Mühlen zu haben :smile: :top: :ciao:
 
Macht mal hablang - Volksverdummung ist eine Sache, aber das wird definitiv sicherer sein, als jeden Hampelmann Autofahren zu lassen. Forenmitglieder fahren natürlich allesamt besser!
 
Nun, wenn der Hampelmann Mist baut, habe ich in meinem Auto immer noch die Möglichkeit, das Schlimmste zu verhüten. Wenn aber zwei ferngesteuerte Kisten blöd aufeinandertreffen, sitze ich hilflos als Zuschauer drin und darf hoffen, dass es gut geht. Da kann ich auch mit dem ICE fahren, der womöglich irgendwo entgleist oder trotz tausend elektronischer Absicherungen mit einem Güterzug zusammenrasselt. Die Bahn hat den Vorteil der Schiene, trotzdem passiert genug. Wenn aber auch noch der Weg des Autos per Satellit gesteuert wird, erhöhen sich die Fehlerquellen erheblich.

Das klingt jetzt zynisch, aber so ein Unfall hat immerhin etwas Gutes. Es verzögert diesen Schwachsinn und wird noch mehr Tests und Kontrollen erfordern.
 
Hier hat sich mal wieder die übliche Expertenrunde eingefunden, um sich gegenseitig die bestehenden Vorurteile zu bestätigen.
Anstatt sich mit einer Thematik mal inhaltlich auseinander zu setzen wird nur die eigene Sichtweise als einzig richtige ausgewalzt.
Ich will euch den Spaß nicht verderben, aber frage mich wirklich, was das eigentlich soll. An einem Erkenntnisgewinn scheint ja keiner wirklich Interesse zu haben. Auch weiß keiner, was exakt vorgefallen ist, aber alle wissen, dass sie es besser gewusst hätten. ...
Da komme ich nicht mit.
 
Hier hat sich mal wieder die übliche Expertenrunde eingefunden, um sich gegenseitig die bestehenden Vorurteile zu bestätigen.
Anstatt sich mit einer Thematik mal inhaltlich auseinander zu setzen wird nur die eigene Sichtweise als einzig richtige ausgewalzt.
Ich will euch den Spaß nicht verderben, aber frage mich wirklich, was das eigentlich soll. An einem Erkenntnisgewinn scheint ja keiner wirklich Interesse zu haben. Auch weiß keiner, was exakt vorgefallen ist, aber alle wissen, dass sie es besser gewusst hätten. ...
Da komme ich nicht mit.

Ich drücke gerade die Applaustaste.
 
Auch weiß keiner, was exakt vorgefallen ist, aber alle wissen, dass sie es besser gewusst hätten. ...
Nun ja, Tesla räumt im Statement ein, daß die Sensoren den LKW nicht erkannt hätten. Das ist schon eine ziemlich konkrete Aussage.
 
Leute, auf dem Kölner Autobahnring kracht es JEDEN Tag, weil mal wieder einer das Stauende "übersehen" hat. Regelmäßig kommt es zu Schwerverletzten oder gar Getöteten, ungefähr alle 14 Tage.
Worüber reden wir hier?
 
"Was der Bauer nicht kennt, ißt er nicht..... " - Jede Neuerung, auch die kleinsten im Arbeitsumfeld, stoßen zuerst auf Widerstand.... "Alles hat seine Zeit, ....."
 
Eine defintive Aussage, keine selbstfahrenden Autos bauen zu wollen, habe ich bisher nur von zwei Herstellern gelesen:
Porsche und Mazda. Bei letztgenannter Firma stand das in derem Kundenmagazin geschrieben.
Warten wir es mal ab...
 
Tesla argumentiert, erst nach 200 Millionen Kilometern das erste Todesopfer zu haben, in den USA käme sonst ein Todesopfer auf 150 Millionen Kilometer. Von daher muss man unter Umständen von "Normalität" sprechen, so hart das klingt. Auf Dauer glaube ich auch, dass technisches Versagen weniger häufig sein wird als menschliches, wenn sich autonomes Fahren allmählich durchsetzt.
 
Was mich mehr beunruhigen würde: opfert das Auto seinen "Fahrer" um mehr andere Personen zu retten? Und wenn nicht, wie will man dann das erklären? Wie auch immer - mir ist das nicht geheuer.
 
Was mich mehr beunruhigen würde: opfert das Auto seinen "Fahrer" um mehr andere Personen zu retten?
Was dann für den Programmierer Beihilfe zu einem Tötungsdelikt bedeuten würde. Bin mal gespannt, welcher Politiker, vor welcher Wahl, das Recht entsprechend abändert.
 
Tesla argumentiert, erst nach 200 Millionen Kilometern das erste Todesopfer zu haben, in den USA käme sonst ein Todesopfer auf 150 Millionen Kilometer. Von daher muss man unter Umständen von "Normalität" sprechen, so hart das klingt. Auf Dauer glaube ich auch, dass technisches Versagen weniger häufig sein wird als menschliches, wenn sich autonomes Fahren allmählich durchsetzt.
Der Unfall der Magnetschwebebahn, war bezogen auf die km auch normal. Er hat aber zumindest in Deutschland das endgültige Aus für dieses System bedeutet.
 
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