Eieiei - wohin führt der Technikwahn?

Wenn ich mich recht erinnere gab es vor nicht allzu langer Zeit einen Flugzeugabsturz, wo unter extremen Bedingungen der Autopilot nicht mehr in der Lage war, das Flugzeug sicher zu steuern. Die (eher unerfahrenen) Piloten reagierten erst zu spät und dann falsch, wie der flight recorder später offenbarte. Fliegen stellt keiner in Frage, das ist schon zu alltäglich. 100% Sicherheit wird es nicht geben.
 
Eben, und in jedem Fall mehr Sicherheit als mit den Menschen am Steuer... :rolleyes:
 
:vroam:Der Tod fliegt immer mit,

nur schade dass das dann auch für das Auto gilt.

Als Problem sehe ich vor allem den Zeitpunkt beim Fahren, falls der Autopilot plötzlich mitten während der Fahrt abschaltet,
weil die Sensoren nichts mehr erkennen. Zum Beispiel bei starkem Schneefall oder Nebel. Dann wird der ungeübte bisher nur
passiv im Auto sitzende menschliche Fahrer aufgefordert zu übernehmen. Wie soll das gut gehen?
Ansonsten muß das Auto stehenbleiben und auf Schönwetter hoffen. Es ist dann aber kein Fahrzeug mehr, sondern ein Stehzeug, Ziel verfehlt.
 
...wie lange soll das jetzt hier noch dauern, bis sich endlich einer durchringt hinzuschreiben, das Tesla bzw die derzeitige Tesla Technologie "Hände am Steuer erfordert", "nicht für Kreuzungs Situationen geeignet ist" und vor allem "stete Aufmerksamkeit vom Fahrer auf das Verkehrsgeschehen fordert"...???
Wenn ich mich recht erinnere gab es vor nicht allzu langer Zeit einen Flugzeugabsturz, wo unter extremen Bedingungen der Autopilot nicht mehr in der Lage war, das Flugzeug sicher zu steuern. Die (eher unerfahrenen) Piloten reagierten erst zu spät und dann falsch, wie der flight recorder später offenbarte. Fliegen stellt keiner in Frage, das ist schon zu alltäglich. 100% Sicherheit wird es nicht geben.
Sorry, aber Assistenzsysteme, welche den Standard übernehmen, um am Ende, wenn es 'knapp' wird, doch wieder vom Menschen übersteuert werden müssen, erhöhen doch am Ende die Gefahr eher. Sier vermeiden (im Auto) evtl. 2 kleine Blechschäden in der Stadt, lassen die Kiste dann aber irgednwo völlig abfliegen. Und wie bitte soll jemand, der ewig nur quasi der Beifahrer seines eigenen Autos ist, dann auf einmal super perfekt und geübt reagieren?
Tatenlosigkeit schläfert ein. Das ist für jede Notsituation absolut fatal.

Entweder eine Automation, welche (auch) im Extremfall dem menschlichen Handeln klar überlegen ist, oder eben gar keine Automation.
 
Ich denke da wird dann so was kommen wie "alle 1000km oder 3 Monate müssen sie für 300km oder 5 Fahrten selber steuern, damit sie das Fahren nicht verlernen".. Piloten müssen ja auch in den Simulator, um zu zeigen, dass sie es noch können...
 
Ein anderer Aspekt bleibt bei dieser Geschichte unerwähnt. Es ist ja ein Traum einer jeden Regierung, die Bürger fernzusteuern. Schon jetzt gibt es massive Ansätze zur Überwachung, z.B. wollen Versicherer ein Fahrerprofil, Werkstätten die Kiste quasi zwangsgesteuert zur Inspektion fahren lassen, oder wie es schon geschehen ist, ein E-Auto ferngesteuert abschalten können, weil die Leasingrate für den Batteriensatz überfällig ist. Die Technologie autonom fahrender Autos bietet dann weitere Möglichkeiten, den Bürger zu entmündigen und auch gegen seinen Willen abzuzocken. Vielleicht sind dann Radarfallen überflüssig, aber die entwickeln bestimmt genügend Fantasie, um die finanziellen Ausfälle zu kompensieren.
Klar, über Kreditkarten und Mobiltelefone kann man auch Überwachung betreiben. Aber die muss ich nicht benutzen, das Handy kann man auch abschalten. Was sich für Möglichkeiten krimineller Art ergeben, sieht man ansatzweise bei den neuen Kreditkarten, die man nur noch an das Lesegerät halten muss oder an Autos mit keyless - System. Eine einfache App auf dem Handy kann die Codierung ausspionieren. Derart dämliche Vorschläge, man könne die Karten ja in Alufolie einwickeln, sind weder witzig noch würden sie umgesetzt. Wie will man denn verhindern, dass nicht gewiefte Gangster das Auto ferngesteuert klauen und hinfahren lassen, wo immer sie es haben wollen. Oder Terroristen es als Waffe nutzen. Dann müssen sie nicht mal mehr Selbstmordattentäter rekrutieren.
Egal, was es ist: Zwischen den zuständigen Behörden und den Kriminellen gab es schon immer ein Wettrüsten. Stellt ein Hersteller eine raffinierte Alarmanlage vor, haben die Kriminellen in Kürze eine Software, die das Ding trotzdem abschaltet.
Abgesehen davon, die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland sinkt ständig, in Relation zum gleichzeitig steigenden Verkehrsaufkommen sogar überdurchschnittlich. Die angeblich weltweit 1 Mio. Verkehrstoten pro Jahr sind sich kein europäisches Problem. Es wäre - geht es nur um Sicherheit - viel effektiver, den Hausfrauen zu verbieten, von der Leiter zu fallen. Dieser angebliche Zuwachs an Sicherheit wird nur vorgeschoben, damit die Herren Ingenieure ihren Spieltrieb ausleben können. Hat schon mal einer überlegt, was diese ganze Sache kostet? Wie schwer werden die Autos, was werden sie kosten, was verbrauchen sie wirklich und wo sind die Rohstoffressourcen, um diesen extremen Zuwachs an Elektronikbauteilen herzustellen?

Ich denke, es gäbe einiges in den Autos und auch in anderen Lebensbereichen, das verbesserungswürdig ist. Aber dafür bekommt man keine Ehren und schon garnicht irgendwann den Nobelpreis.
 
So wie ich es verstanden habe, funktioniert die "Testphase" in der sich die "Autopiloten" bei Tesla gerade befinden so, dass die Fahrer das System auf Wunsch aktivieren lassen können und die Fahrten dann dokumentiert und ausgewertet werden um bei der Weiterentwicklug zu helfen. Das Problem, welches ich dabei sehe ist, dass selbst wenn der Fahrer verantwortungsvoll damit umgeht, die Hände am Lenkrad lässt und die Aufmerksamkeit allein auf die Straße richtet sich die Reaktionszeit deutlich verzögert.
Man (Fahrer) sieht ein Hindernis - reagiert aber nicht sofort sondern wartet erst einmal ab um zu schauen, ob der Computrer reagiert. Tut er es nicht reagiert der Fahrer sobald er der Meinung ist, dass es sonst zu spät ist. Diese Wartezeit ist unter Umständen zu lang
 
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weil die Sensoren nichts mehr erkennen. Zum Beispiel bei starkem Schneefall oder Nebel. Dann wird der ungeübte bisher nur
passiv im Auto sitzende menschliche Fahrer aufgefordert zu übernehmen. Wie soll das gut gehen?...
Ueber kurz oder lang wird die Sensorik nicht mehr oder nichtmehr nur optisch sein.
Andersherum: RFID im Nacken ;)
 
Es ist ja nicht so, dass alles was neu auf den Markt kommt , schlecht oder gut sein muss .Sicher wird es in einigen Fällen zur Vermeidung von Unfällen helfen . Aber wenn man vergleicht, was früher in einem LKW Standart war und was heute Sandart ist , da wundert es mich nicht, dass die Fahrer einschlafen während der Fahrt . Das wird alles eintönig und da der Fahrer kaum noch etwas tun muss, ermüdet er eben. Ich bin selbst früher mal im Fernverkehr international gefahren, da hatte der Bock noch geschüttelt und geklappert , als Fahrer hatte man alle Hände voll zu tun , aber heute, mit Luftfederung und Schwingsitz, Klimaanlage und Tempomat , da wird es schon recht eintönig . Allerdings ist der Abstandwarner heute sicherlich eine sehr hilfreiche Sache, Unfälle zu vermeiden, aber alles ganz automatisch , na da bin ich nicht so zuversichtlich , ob das gut ist .
 
... oder wie es schon geschehen ist, ein E-Auto ferngesteuert abschalten können, weil die Leasingrate für den Batteriensatz überfällig ist.
Das ist ausnahmsweise mal eine Sache, die ich völlig ok finde.
Wer Kram nutzt, der ihm nicht gehört, muss halt damit leben. Und wer Kram mietet, aber nicht zahlt, umso mehr.
 
@ René: Keine Frage, was den moralischen Aspekt angeht. Es geht nur um die technische Möglichkeit, weil damit allem Missbrauch Tür und Tor geöffnet würde. Hoffentlich kann diese Funktion nicht auch während der Fahrt eingesetzt werden. Das wäre fatal und schwere Unfälle könnten passieren.
 
Wenn jemand durch Abschalten im falschen Moment einen Unfall verursacht, dann könnte man wiederum den Verursacher ermitteln... :rolleyes: denn auch die Klicks des Angestellten der Leasingfirma oder was weiß ich wird Big Brother irgendwo speichern... :rolleyes:

Vollkommen frei und unbeobachtet bewegen wird ein ultimatives Luxusgut werden in Zukunft, soviel ist ja wohl klar.... :rolleyes:
 
Vollkommen frei und unbeobachtet bewegen wird ein ultimatives Luxusgut werden in Zukunft, soviel ist ja wohl klar.... :rolleyes:

Ganz genau und dies betrifft alle neuen Fahrzeuge fast gemeinsam . Da bin ich froh, noch paar alte SAAB zu haben , weshalb ich nicht gezwungen bin, einen Neuwagen zu ordern :smile:
 
Und unter anderem auch deshalb sollte man die Karren halt nicht, wie immer mal wieder von einigen Usern zu lesen, billig bis zur nächsten HU fahren, sondern möglichst langfristig halten und pflegen.
 
Und unter anderem auch deshalb sollte man die Karren halt nicht, wie immer mal wieder von einigen Usern zu lesen, billig bis zur nächsten HU fahren, sondern möglichst langfristig halten und pflegen.

Ganz genau , wer weitsichtig denkt , der versucht sein Fahrzeug in einem guten Zustand zu halten . Bei den alten Kisten ist der Service ja noch ein Vergnügen und wenn man gerade dran ist, kommt halt auch noch ein Pflegeprogramm dran . Danach erstrahlt das Herz des SAAB Fan wieder :top:
 
In einem anderen Forum beschwerte sich jemand, das der Bordcomputer nicht auf das defekte Scheinwerferleuchtmitel
hinwies. Es war Nachts auf einmal dunkler als sonst vorm Auto................asdf

Bezugnehmend auf #58:
Kennt jemand noch den -Kleinen Tierfreund-?
 
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