Eieiei - wohin führt der Technikwahn?

Ich gehe davon aus, dass die Hersteller der "selbstfahrenden Autos" aus solchen Unfällen (zur Zeitt noch) lernen und die Programmierung und Sensoren verbessern werden. Der "normale" Autofahrer lernt nur selten aus den Unfällen anderer.
Daher gehe ich davon aus, dass auf lange Sicht das slebstfahrende Auto tatsächlich mehr Unfälle vermeiden als verursachen wird.
Ob das Autofahren mir dann noch Spaß machen wird bezweifle ich, aber es wird wohl entspannter sein.
Wenn man sich die Geschichte ansieht, dann hat sich schließlich auch die automatische Schaltung inzwischen etabliert, obwohl ich (und viele andere) eine Automatik auch als Spaßbremse ansehen.

Rechtliche Fragen sind da natürlich eine ganz andere Sache
 
Tesla argumentiert, erst nach 200 Millionen Kilometern das erste Todesopfer zu haben, in den USA käme sonst ein Todesopfer auf 150 Millionen Kilometer. Von daher muss man unter Umständen von "Normalität" sprechen, so hart das klingt. Auf Dauer glaube ich auch, dass technisches Versagen weniger häufig sein wird als menschliches, wenn sich autonomes Fahren allmählich durchsetzt.
Die Statistik halte ich hier nicht für aussagefähig, du sagst richtig "unter Umständen". Es ist bisher ein singuläres Ereignis. Ein zweites in der nächsten Zeit und das Ergebnis wäre dann deutlich schlechter. Zum Zweiten wäre zu hinterfragen unter welchen Bedingungen die 200 Mio km gefahren wurden. Frei nach dem Motto: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
 
...wie lange soll das jetzt hier noch dauern, bis sich endlich einer durchringt hinzuschreiben, das Tesla bzw die derzeitige Tesla Technologie "Hände am Steuer erfordert", "nicht für Kreuzungs Situationen geeignet ist" und vor allem "stete Aufmerksamkeit vom Fahrer auf das Verkehrsgeschehen fordert"...???
Manch einer meiner Vorposter könnte bestens beim Springer Konzern anheuern;

Und nicht das hier einer meint ich fände Tesla, oder was auch immer geartete Assistenzsysteme, etc.... toll oder gar begehrenswert.

Der "Fahrer" des Tesla steht auf derselben Stufe wie die permanent whatsapper beim Fahren, evtl sogar noch drüber, ein Idiot vor dem Herren !

Mein Herz ist zerrissen darüber, das ich mich einerseits darüber freien sollte was passiert ist, ich aber andererseits befürchte, das es nicht Tesla sein wird die jetzt Klage erheben wird gegen die Sippe des Unglücksfahrers, wg. Rufschädigung, unsachgemäßer Benutzung usw u so fort... sondern Tesla die Beklagte sein wird mit dann einhergehender aussergetichtler Einigung oder halt USA üblichem Witzurteil (3-500 Mios wg. Möglichkeit den Wagen falsch zu benutzen)
 
Achja, und war der Unfall nicht schon vor einem Monat, oder gar länger zurück ?? (Hab nicht aufgepasst)
Ergo die Standard Frage:
Welcher der Konkurrenten hat gerade einen besonderen Grund, die Nummer genau jetzt in die Medien zu spülen.....???
(Ein Schelm wer dabei deutsches denkt....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich nicht so, denn gerade die deutschen Hersteller Audi und Mercedes forcieren die Entwicklung autonom fahrender Autos.
An der Technik grundsätzlich zu zweifeln oder gegen sie zu klagen kann also nicht in ihrem Sinne sein, auch nicht nach dem Motto
"wir können das besser als Tesla". Teilautonomes Fahren mit selbständigem Bremsen, Fahren bei niedrigen Tempo, eigenständiges Einparken
und sogar Überholen gibt es doch bei den deutschen Premiummarken heute schon. Die Entwicklung wird sich nicht aufhalten lassen,
ob uns das nun gefällt oder nicht.
 
Selbstfahrendes Auto? Aus meiner Informatiker-Ingenieurs-und-Geek-Sicht richtig geil... :biggrin:

Ich bin auch sicher, dass selbst mit heutigem Technikstand die Sicherheit auf den Straßen ansteigen würde, wenn gleichzeitig keine Menschen mehr fahren würden. Von daher denke ich, hat das in jedem Fall Zukunft, solange es Mobilität und Individualverkehr gibt. Der ultimative Komfortgewinn für eine Generation, die sich um die Fortbewegung keine Gedanken machen möchte und trotzdem sehr mobil sein will oder muss. Blöderweise gehöre ich nicht dazu... :rolleyes:

Für Menschen, für die Mobilität auch gleichzeitig Freiheit bedeutet, und die etwas von Technik verstehen, ist das nichts. Denn denen wird klar sein, dass diese Art der Mobilität eigentlich alles andere als Freiheit ist. Nun kann man diskutieren, ob wir heute noch frei sind, und ob wir eigentlich das Recht haben sollten, frei zu sein, und wenn ja, ob das überhaupt machbar ist in Anbetracht der Weltbevölkerung, aber darauf will ich nicht hinaus. Aus Sicht des einzelnen geht es um Lebensqualität. Wer gerne Verantwortung abgibt, was ich in der heutigen Zeit aufgrund der angestiegenen Lebenskomplexität durchaus nachempfinden kann, für den ist das eine echte Alternative. Die empfundene Lebensqualität verkommt mit zunehmender Technik mehr zur Passivität. Wer's mag... :rolleyes: nur wundern darf man sich später nicht, wenn einem die Wurst vom Brot genommen wird... :redface:
 
Vollste Zustimmung, darum dürfen wir uns glücklich schätzen, in der letzten oder vorletzten Phase der freien individuellen Fortbewegung mit dem Auto unterwegs zu sein. Nachfolgende Fahrergenerationen werden das nicht mehr dürfen / können / müssen - je nach Sichtweise. Unsere Enkel werden uns in 50 Jahren ungläubig anschauen und fragen : "Was denn, und ihr seid wirklich noch selber gefahren und musstet alles von Hand bedienen? Was für ein Streß!"
 
Selbstfahrendes Auto?
... , wenn gleichzeitig keine Menschen mehr fahren würden.
...
Der ultimative Komfortgewinn für eine Generation, die sich um die Fortbewegung keine Gedanken machen möchte und trotzdem sehr mobil sein will oder muss. Blöderweise gehöre ich nicht dazu... :rolleyes:
...
(Zerpflückt, aber hoffentlich nicht sinnentstellt) :top: :top:



http://www.welt.de/wirtschaft/article156753727/Die-Technik-wird-nie-100-Prozent-sicher-sein.html

Der Hinweis auf den Artikel stammt aus `nem Tesla-Forum wo der Vorfall natürlich auch von den Nutzern „ausgewertet“ wird. http://tff-forum.de/viewtopic.php?f=58&t=12271

Wenn man denn möchte kann man mit den dort verlinkten Informationen sein Bild des Geschehens auch vervollständigen.
 
Leute, auf dem Kölner Autobahnring kracht es JEDEN Tag, weil mal wieder einer das Stauende "übersehen" hat. Regelmäßig kommt es zu Schwerverletzten oder gar Getöteten, ungefähr alle 14 Tage.
Worüber reden wir hier?
In erster Linie über die Haftungsfrage. Der Autofahrer, der da hinten drauf fährt ist schuld. Insb. in den USA brauchst du aber nicht mit Vernunft oder Statistik zu kommen wenn es um Haftung geht. Da geht es nur um eins: Geld.
 
Ich stelle mir gerade Autorennen mit "selbstfahrenden" Autos vor. Hi Hi :tongue:
Wer macht uns dann den Vettel oder den Rosberg?:biggrin:
 
Ich stelle mir gerade Autorennen mit "selbstfahrenden" Autos vor. Hi Hi :tongue:
Wer macht uns dann den Vettel oder den Rosberg?:biggrin:

Oder Autokorso - ist bestimmt auch lustig:redface: - Davon abgesehen scheint Tesla seinen Assistenzsystemen nicht zu 100 % zu vertrauen. Oder weshalb wird davor gewarnt im AP nicht die Hände vom Steuer zu lassen? Aber es macht doch so viel mehr Spass und prickelt vielleicht so schön im Bauchnabel:
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Oder Autokorso - ist bestimmt auch lustig:redface: - Davon abgesehen scheint Tesla seinen Assistenzsystemen nicht zu 100 % zu vertrauen. Oder weshalb wird davor gewarnt im AP nicht die Hände vom Steuer zu lassen? Aber es macht doch so viel mehr Spass und prickelt vielleicht so schön im Bauchnabel:
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Das ist im Übrigen auch von Benz, BMW & und Co so empfohlen... aller Anfang ist schwer, aber hier hat Tesla die Nase MEILENWEIT vorne.... hoffe, dass das Ereigniss nicht das Aus bedeutet -wäre ein herber Rückschlag für Tesla...
 
Siehe oben (#29), alles eine Frage der Haftung. So sorgt man dafür, dass der Fahrer in der Verantwortung bleibt.

Und das ist auch völlig OK. Leider machen sich viele Menschen viel zuwenig Gedanken um Haftungsfragen. Wenn dann was passiert ist, ist das Aha immer groß.
 
Ja, nur der Haken ist, dass das an der Realität vorbei geht. Wenn der Wagen diese Möglichkeiten bietet, dann werden sie auch genutzt. Siehe die Bananen im Lenkrad beim Test der Autobild mit dem Benz mit Tempo- und Lenkassistenten.

Und ich finde es anstrengender ein System, ständig bereit zum übernehmen, zu überwachen als selber zu fahren/bedienen. Betrifft ja nicht nur Autos. Was aber nicht heißt, dass ich nicht auch ser Meinung bin, das es schon heute Potential gibt den Fahrer zu entlasten (Abstandsfolgeradar im Stau) oder Unfallrisiken zu reduzieren (automatische Bremsung, etc.)

Edit: 2. Versuch, mal sehen ob jetzt im richtigen Thread landet :confused:
 
Tja, dann ist die Alternative, solche Sachen zu verbieten... :rolleyes: aber das geht ja auch wieder nicht, wir sind ja freie Bürger... :rolleyes: die Realität ist nun mal auch, dass die meisten Menschen mit den technischen Möglichkeiten überfordert sind, die heute existieren. Und da die Technik schneller voranschreitet als die Evolution, wird die Situation eher schlechter als besser. :redface: entweder wir wehren uns durch unser Kaufverhalten dagegen und boikottieren Dinge, die uns quasi entmündigen, oder verkommen immer mehr zu Lemmingen, die glauben, dass sie frei sind... :rolleyes:
 
Tja, dann ist die Alternative, solche Sachen zu verbieten... :rolleyes:
... ist keine Alternative, weil's immer ein Land geben wird, dass es zulaesst. Also wird sich auch die Technologie fortentwickeln, also wird es auch irgendwann hier kommen, und zwar eher frueher als spaeter, im Autoland mit verschiedentlichen Autostaedten.
 
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