KGB
R.I.P.
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Verbaut in meiner No.5. Nach etwa 2kkm wage ich eine erste Einschätzung. Verbaut in Kombination mit ZK pre 88, T3/T4-Flansch, Garrett-Lader, Seriendownpipe, Matrix-Kat., Doppel-Simmons...
Nachdem ich sowohl bisherige Fächerkrümmer, das Vorserienmodell, als auch den Krümmer der 1.KK15-Serie in Fremdfahrzeugen ausprobieren durfte, stand für mich fest: auch für No.5 sollte es nicht ein, sondern dieser Fächer sein. Dieser Überlegung lag auch zugrunde, dass der Preis unter dem des Serien-Guss-Krümmers liegt, und die Haltbarkeit aufgrund des verwendeten Materials (Edelstahl, geschweißt) ein langes, gemeinsames Leben ohne die gewohnte Rissbildung beim Gussmodell verspricht. Die Verarbeitung des KK-Krümmers ist makellos.
Konstruktionsbedingt liefert der KK-Krümmer eine andere Luft-Taktung, die ein gleichmäßigeres Anblasen der Abgasturbine zur Folge hat. Hieraus folgt, dass sich das Abgasgeräusch geringfügig ändert. Durch die Zeitverzögerung arbeiten die Auslassventile klanglich nicht mehr im bislang gewohnten Zusammenspiel, wodurch die akustische 1 zu 3 Betonung deutlich gemindert ist. Soll heißen: der "Kuttersound" eines Einzylinder-Schiffsdiesels ist im Leerlauf nicht mehr so ausgeprägt. Im eigentlichen Fahrbetrieb ist akustisch keine Veränderung wahrzunehmen. Dafür allerdings in der Leistungsentfaltung.
Vorab: wer sich vom Fächer allein eine deutliche Leistungssteigerung verspricht, wird enttäuscht sein. Ich habe keine Messungen vorgenommen, aber ich schätze den Leistungszuwachs (subjektiv) auf etwa 10, maximal 15 PS. Was sich hingegen sofort bemerkbar macht, ist die Leistungsentfaltung. Das Einsetzen der Turbine geschieht nur wesentlich harmonischer, fast hat man den Eindruck, der Wagen liefert weniger Drehmoment, da das schlagartige Einsetzen des Laders (beim Garrett stärker, als beim Mitsu-Lader) einer sanften und stetigen Kurve gewichen ist. Dabei setzt der Ladedruck früher ein. Am auffälligsten ist, dass die "Nervosität" des Motors bei konstanter Fahrt im 0-bar-Bereich völlig verschwunden ist. Viele kennen sicher das Phänomen, dass der Motor in diesem Druckbereich fast zu jammern beginnt: entscheide Dich! Entweder Schub, oder zurück in den Sauger-Modus. Dieses Phänomen gehört ab sofort der Vergangenheit an.
Wichtig für Besitzer älterer Motoren: Der KK-Krümmer passt, wie ausgeliefert, nur an Zylinderköpfe der moderneren Bauart, also ab MY88/89. Für eine Montage an Pre88er Köpfe, also die mit dem Röhrchen-System zur Ölversorgung der Hydros, muss der Anschlussflansch zum Kettentrieb hin modifiziert (bearbeitet) werden, da der Krümmersockel an der Stelle der dortigen Leerbohrung auf einer ungeplanten Stelle des ZK aufliegt, und in sofern eine Undichtigkeit zur Folge hat. (Bilder anbei)
Nachdem ich sowohl bisherige Fächerkrümmer, das Vorserienmodell, als auch den Krümmer der 1.KK15-Serie in Fremdfahrzeugen ausprobieren durfte, stand für mich fest: auch für No.5 sollte es nicht ein, sondern dieser Fächer sein. Dieser Überlegung lag auch zugrunde, dass der Preis unter dem des Serien-Guss-Krümmers liegt, und die Haltbarkeit aufgrund des verwendeten Materials (Edelstahl, geschweißt) ein langes, gemeinsames Leben ohne die gewohnte Rissbildung beim Gussmodell verspricht. Die Verarbeitung des KK-Krümmers ist makellos.
Konstruktionsbedingt liefert der KK-Krümmer eine andere Luft-Taktung, die ein gleichmäßigeres Anblasen der Abgasturbine zur Folge hat. Hieraus folgt, dass sich das Abgasgeräusch geringfügig ändert. Durch die Zeitverzögerung arbeiten die Auslassventile klanglich nicht mehr im bislang gewohnten Zusammenspiel, wodurch die akustische 1 zu 3 Betonung deutlich gemindert ist. Soll heißen: der "Kuttersound" eines Einzylinder-Schiffsdiesels ist im Leerlauf nicht mehr so ausgeprägt. Im eigentlichen Fahrbetrieb ist akustisch keine Veränderung wahrzunehmen. Dafür allerdings in der Leistungsentfaltung.
Vorab: wer sich vom Fächer allein eine deutliche Leistungssteigerung verspricht, wird enttäuscht sein. Ich habe keine Messungen vorgenommen, aber ich schätze den Leistungszuwachs (subjektiv) auf etwa 10, maximal 15 PS. Was sich hingegen sofort bemerkbar macht, ist die Leistungsentfaltung. Das Einsetzen der Turbine geschieht nur wesentlich harmonischer, fast hat man den Eindruck, der Wagen liefert weniger Drehmoment, da das schlagartige Einsetzen des Laders (beim Garrett stärker, als beim Mitsu-Lader) einer sanften und stetigen Kurve gewichen ist. Dabei setzt der Ladedruck früher ein. Am auffälligsten ist, dass die "Nervosität" des Motors bei konstanter Fahrt im 0-bar-Bereich völlig verschwunden ist. Viele kennen sicher das Phänomen, dass der Motor in diesem Druckbereich fast zu jammern beginnt: entscheide Dich! Entweder Schub, oder zurück in den Sauger-Modus. Dieses Phänomen gehört ab sofort der Vergangenheit an.
Wichtig für Besitzer älterer Motoren: Der KK-Krümmer passt, wie ausgeliefert, nur an Zylinderköpfe der moderneren Bauart, also ab MY88/89. Für eine Montage an Pre88er Köpfe, also die mit dem Röhrchen-System zur Ölversorgung der Hydros, muss der Anschlussflansch zum Kettentrieb hin modifiziert (bearbeitet) werden, da der Krümmersockel an der Stelle der dortigen Leerbohrung auf einer ungeplanten Stelle des ZK aufliegt, und in sofern eine Undichtigkeit zur Folge hat. (Bilder anbei)