Getriebe/Au Erst Tacho ausgefallen, jetzt Getriebe hinüber!?

Sorry Hendrik, da bin ich sicher der Falsche. Fürs Werte aus dem WHB raussuchen und verstehen, was damit gemeint ist und dass da noch eine Menge Umwandlung nöig würde, reicht es gerade so - dann endet mein elektronisches Vermögen... :redface:
 
Ich hab gerade mal nachgelesen.
Das Geschwindigkeitssignal kommt vom Getriebesensor als Sinussignal mit drehzahlabhängiger Amplitude (zur Höhe hab ich keine Angabe gefunden) mit einer Frequenz von 16 pro Sensorumdrehung (im WHB steht zwar 16 Hz/Sensorumdrehung, aber die Hertz-Angabe ergibt für mich hier keinen Sinn) an den Geschwindigkeitsmesser.
Dort wird es in ein Rechtecksignal mit 4,8 Impulsen pro Radumdrehung umgewandelt und u.a. an Pin 9 der EDU und an Pin 39 der T5 geschickt. Auch hier hab ich zur Höhe der Spannung nichts gefunden.

Das ABS (MkIV) erzeugt Sinussignale mit 46 Signalen pro Radumdrehung mit drehzahlabhängiger Spannung von 0,15 - 0,7 V.

Bei den verbauten ICs dürfte das TTL Spannung (5V) sein.
Die Herausforderung wäre erstmal auf die annähernd gleiche Anzahl von Impulen zu kommen, da ja das Getriebe weniger als die Raddrehzahlsensoren ausgibt.

Das konnte ich in Erfahrung bringen:
"the trionic ecu needs a square wave signal, at least 5V in amplitude, 2458 pulses per km"

..


Die Signalstärke/Spannung kann man beliebig verstärken. Ein Relais ist an der Stelle aber vollkommen falsch. 2458 Schaltvorgänge pro Kilometer...das Relais ist nach vielleicht 5-20km schrott :biggrin:
Das schafft man nur über Transistoren (ggfs. MOSFETs) oder Optokoppler.
 
Danke patapaya.

Demnach hilft das einfach GM Relais nicht direkt weiter, damit könnte man nur die ECU zufrieden stellen, nicht aber den Tacho.

Vielleicht findest du ja die Zeit und schaust dir einmal an, was dieses SGI-5E von Dakota Digital, kann.
Auch wenn es dieses Modell zwar neu nicht mehr zu kaufen gibt, so gibt's doch einen Nachfolger, der das auch können sollte.
Das PDF mit der Installation Anleitung ist im Netz zu finden. Ich bin gerade im Auto unterwegs, sonst hätte ich es hier verlinkt.

Beste Grüße Hendrik

Das ist der Nachfolger:
https://www.dakotadigital.com/index..._id=1192/category_id=-1/mode=prod/prd1192.htm

Aber Achtung:
"Not for use with ABS sensors or systems."

Hier der Link zur Anleitung:
https://www.dakotadigital.com/pdf/SGI-100BT.pdf
 
@Saab--Fan: Was ist eigentlich der Grund für den häufigen Getriebeölwechsel? Normalerweise ist das doch nicht notwendig, das Öl sollte ja ein Autoleben lang halten.


Ein Autoleben wird oft mit 7 Jahren angegeben. Habe auch 9000er die 30 Jahre alt sind.
Es ist nur eine Ablaßschraube wie beim Motorölwechsel und nur 2 Liter.
Wenn man es selber macht ist es billig und wenig Aufwand.
Hatte halt auch schon Getriebe mit echt schlechtem Öl und entsprechenden Problemen gehabt.
Will beim 9000er bleiben und sehe eigentlich kein Ende wenn man dran bleibt.
 
Das ist der Nachfolger:
https://www.dakotadigital.com/index..._id=1192/category_id=-1/mode=prod/prd1192.htm

Aber Achtung:
"Not for use with ABS sensors or systems."

Hier der Link zur Anleitung:
https://www.dakotadigital.com/pdf/SGI-100BT.pdf

Danke dir für's raussuchen!

Ich bin inzwischen der Meinung, dass auch das Nachfolgermodell von Dakota Digital, das SGI-100BT an einen ABS Sensor angeschlossen werden kann. Man greift im Falle des Saab ja nur ein Signal ab und verändert nicht die Information -hin zum ABS Strg-.

In diesen Thread hier wird ziemlich gut beschrieben, wie das ganze dann zu verdrahten und dann auch, nach welcher Logik es zu konfigurieren ist:
https://ford-rangers.com/view_topic.php?id=2156&forum_id=49&highlight=dakota

Ich bin gerade auf der Suche nach einer Lieferquelle für dieses Produkt.
 
Aber Achtung:
"Not for use with ABS sensors or systems."
also im PDF sieht etwas eindeutiger drin, dass man das nicht benutzen darf um das Signal zum ABS Steuergerät anzupassen. Also wenn man unterschiedlich große Räder an einem Wagen fährt, an dem das nicht vorgesehen ist. Vermutlich zum einen aus Haftungsgründen und bei niedrigen Geschwindigkeiten könnten die Teiler zu Fehlermeldungen führen.

"Do not
use this unit to adjust a signal going to an anti-lock braking system."

Ich habe darin nur nichts zu den Pegeln am Eingang gefunden, aber wenn andere das schon nutzen, warum nicht.
 
So, mein Saab Projekt 2022 hat begonnen; ich würde euch gerne im Verlauf mitnehmen. Falls das hier der falsche Thread ist, dann mache ich gerne einen neuen dazu auf. Aber erstmal hier weiter.

Den Plan das Signal für die Geschwindigkeit irgendwo anders her zu bekommen/zu generieren habe ich verworfen.

Ich habe mir ein gutes gebrauchtes FM57101 Getriebe gekauft.
.. und dann noch einen Motorkran
... und dann noch einen Motorständer.
Mein Plan ist, den Motor samt Getriebe auszubauen um dann nicht nur das Getriebe zu wechseln, sondern auch den Motor an einige Stellen zu revisionieren.
U.a. will ich meinen neuen TD04 einbauen, die Ausgleichswellen tot-legen, die beheizte Ansaugkrümmerdichtung gegen eine normale tauschen, Riemenscheibe der KW tauschen, LLR-Ventil reinigen, etc....
Heute hat der Ausbau begonnen, ich lasse mir Zeit, ich benötige den Wagen nicht, da noch andere PKW im Zugriff sind.
Zwei Dinge sind mir direkt aufgefallen, bei denen ich gerne Euren Rat haben möchte.
1. Das verbaute Getriebe ist offenbar nicht mehr das Originale, denn es ist ein "FM54003" mit so einem lustigen Aufkleber der, meiner Meinung nach, für "Austauschteil" steht. Kann das jemand bestätigen? Bilder hänge ich an. In meinem 1996er 2.3 FPT 200PS sollte doch das "FM57101" verbaut sein, oder gab es da Ausnahmen?
IMG_20220114_162221_8.jpg IMG_20220114_162228_6.jpg

2. Beim Ausbau des Wasserkühlers ist mir aufgefallen, dass dieser überhaupt keinen Geber für die Steuerung des Kühlerlüfters hat. Blindstopfen an der Stelle,
Ich bin aber sicher meinen Lüftermotor schon in Betrieb gesehen zu haben. Gab es da eine alternative Ansteuerung, z.B. über das MSG mit Hilfe anderer Temp. Sensoren? Ich habe auch kein Kabel/Stecker in dem Bereich "baumeln" gesehen an dem ein Sensor angeschlossen werden könnte.

Es ist mein erster Saab 9000, andere Saab Modelle hatte ich schon einige. Bisher aber immer nur den 2.0er Motor. Ich kenne den 2.3er daher nur aus dem o.g. Fahrzeug und wundere mich, dass ich den die ganze Zeit offenbar mir dem falschen Getriebe gefahren bin. Mich würde interessieren, wie sich das Fahrverhalten, der Anzug, die Beschleunigung und die Endgeschwindigkeit mit dem "richtigen" Getriebe verändern wird? Auf dem falschen Getriebe steht "i=4.05", ich glaube auf de richtigen etwas mit "i=3.61" gesehen zu haben.
 
1. 54003 stammt aus dem 2,0t falls ich mich richtig erinnere und ist damit etwas kürzer (und passender) übersetzt als das 57001
2. Ja, ein Schalter ist bei diesem MY nicht (mehr) vorhanden, der Lüfter wird über den Sensor am ZK angesteuert.
 
54003 stammt aus dem 2,0t falls ich mich richtig erinnere und ist damit etwas kürzer (und passender) übersetzt als das 57001

Beim 2.3T ist das FM54003 definitiv nicht passender übersetzt...:confused::stupid:...das Drehmomentpotential des Motors wird durch die zu kurze Übersetzung kastriert.
Gedanke am langen Getriebe ist ja auch es schaltfaul fahren zu können ... da will ich nicht dauernd am kurzen rumrühren ...
 
Danke, meine zwei Fragen habe ich ja beantwortet bekommen.

Heute habe ich bereits ausgebaut:
Batterie, Batterie Halter, Kühler inklusive Lüfter, alle LLK Schläuche, Reifen ab, Zentralmutern geöffnet, Kühlwasserschläuche, Ansaugschlauch, und noch ein bisschen Kleinkram, Tempomat; Gaszug etc..

Morgen will ich die Antriebswellen ausbauen, den Flachriemen abnehmen, die Klimakompressor abschrauben und die Elektrik zum Motor trennen.

Da ich das noch nicht gemacht habe, wäre ich dankbar, wenn mir jemand beschreiben könnte, wo man idealerweise den Kabelbaum zum Motor trennen kann? Oder wird einfach jedes einzelne Kabel von seinem Sensor/Geber abgezogen und verbleibt dann im Wagen am Kabelstrang?

Dann würde ich auch gerne wissen, wo man die Schläuche für den Heizung Wärmetauscher am besten trennt/abzieht? Wenn ich die direkt am Kopf löse, dann sind die beim Herausheben von Motor/Getriebe recht blöd im Weg..

Gibt es bei den Antriebswellen irgendetwas spezielles zu beachten? Ich würde das Federbein von der Spurstange trennen und unten die drei Schrauben zum Traggelenk abschrauben, dann sollte ich das Federbein weit genug unten weg ziehen können, um die Antriebswelle heraus ziehen zu können.
Ist das auf der Beifahrerseite ebenso möglich? Dort ist die Welle ja in einem Rohr geführt.
 
Der Kabelstrang verschwindet in die Spritzwand zur Windschutzscheibe hin. Vielleicht baust Du die Abdeckung ab und entscheidest dann, ob es vielleicht einfacher ist, dort die Stecker zu trennen und auch die Wasserschläuche zum Heizungskühler... :smile:
Ich kann nur empfehlen, alle Kabelstecker und auch Schläuche mit Tesakrepp-Fähnchen zu beschriften, damit sie den korrekten Platz wiederfinden.
(wenn alles wieder eingebaut wird)
Ich persönlich würde die Federbeine incl. Achswellen ausbauen und die Brems-Zangen an einem Draht aufhängen. Du möchtest Motor mit Getriebe nach oben ausbauen?...nach unten wäre der offizielle Weg. :smile:
Nach oben ist aber auch möglich...aber mächtig eng. Motorhaube abbauen, damit der Motorheber hoch genug ausfahren kann, wäre vielleicht nocht ein Tipp am Rande. Man kann aber auch nur die Gasfedern aushängen und die Haube senkrecht stellen (per Besenstiel)
 
Ja nach oben soll das raus. Motorhaube war heute das erste Teil, was abgeschraubt wurde. ;-)
Die Federbeine komplett heraus zu nehmen habe ich auch schon überlegt, konnte aber nicht direkt die Stecker der ABS Sensoren im Motorraum lokalisieren und wollte auf keinen Fall diese an den Sensoren selbst lösen, bzw, die Sensoren dazu ausbauen.
Das muss ich mir morgen nochmal genauer anschauen.

EDIT:
Hier macht einer genau das was ich auch vor habe:
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
bei ca 3:19 sieht man, wo er den Kabelbaum trennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den angesagten 1,5 Stunden sage ich mal nix. :biggrin:
......
Wäre mehr, wie sportlich, denn real wären rund 3-4 Stunden, wenn man es schon öfter gemacht hat. Aber vielleicht bin ich ja auch besonders langsam und gemütlich. :smile:
......
Man sollte aber auch bedenken, was man anschließend mit dem Block machen möchte. Da ja der Kettentrieb geöffnet werden soll (wobei mir schon der Gedanke, die Ausgleichswellen still zu legen, nicht sonderlich gefällt. Dann kann man auch den Kettentrieb komplett überholen. Ist ein ähnlicher Aufwand). Aber dann kann man auch die Aggregate allesamt komplett abbauen, um Platz zu schaffen. Also den kompleten Riementrieb samt Servopumpe, Lima, Klima-Kompressor, vorher ausbauen.
...
Offiziell baut man das komplette Aggregat incl. Hilfsrahmen nach unten aus und zerlegt dann neben dem Fahrzeug stehend den Rest. Geht natürlich nur, wenn eine Bühne vorhanden ist. :smile: Das wäre wesentlich leichter und entspannter, aber dies ist in Deinem Fall ja nicht gegeben.
Kabelstrang...such Dir da den für Dich besseren Weg, alle Kabel vom Motor zu trennen.
(da ist der Kreativität des Schraubers keine Grenze gesetzt)
Der Eine Schrauber bastelt lieber alle Stecker vom Block ab...und der Andere macht lieber das "Aquarium" los und schraubt die Stirnwand heraus, um möglichst viel Platz zu haben und auf garkeinen Fall irgendwo ein kleines Masse-Käbelchen zu übersehen.
...
Da der Block, unkonventionell nach oben ausgebaut werden muß, hilft auch ein Werkstatt-Handbuch nicht sonderlich viel weiter. Also selber gucken, nachdenken, probieren...und sich nicht unbedingt auf solche youtube-Videos verlassen.
...
Die Stecker für die ABS-Sensoren befinden sich übrigends auch im Aquarium...und wären bei der Lösung, dort den Strang zu trennen...ein Abwasch. :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim 2.3T ist das FM54003 definitiv nicht passender übersetzt..........

"Definitiv" trifft es definitiv nicht.
Letztlich ist es Geschmacksache.:cool:

Der Geschwindigkeitsunterschied
pro 1000 Umin liegt im fünten Gang bei ca. 3 kmh ,
das halte ich für verschmerzbar, wenn mann dafür ein im Alltag agileres Fahrzeug bekommt.
 
Wenn der Motor schon draussen ist :
Ölsiebreinigung nicht vergessen !
Klaro, das wird natürlich auch genauestens inspiziert.

Gerade habe ich die Federbeine ausgebaut, das erscheint mir tatsächlich die einfachste Art um die Antriebswellen rausziehen zu können.
Eine Frage zum Lösen der Wellen getriebeseitig. Muss man dort nur die Metallklammer (so eine Art Schlauchschelle) aufbiegen und kann man die dann einfach abziehen? Und ist das links und rechts identisch zu machen?

Den Kabelbaum habe ich mir angesehen, im Aquarium sind es nur zwei große Stecker einmal zum MSG und einmal ein Kupplungsblock, die passen dann beide durch die Öffnung in der Spritzwand,

Bremse und damit auch ABS will ich in der Radnabe lassen, mit ausgebautem Federbein und abgezogener Spurstange sollte diese sich weit genug nach außen ziehen lassen, damit die Antriebswelle aus dem Getriebe kommt. ... oder mache ich da einen Denkfehler?
 
"Definitiv" trifft es definitiv nicht.
Letztlich ist es Geschmacksache.:cool:

Der Geschwindigkeitsunterschied
pro 1000 Umin liegt im fünten Gang bei ca. 3 kmh ,
das halte ich für verschmerzbar, wenn mann dafür ein im Alltag agileres Fahrzeug bekommt.
In der Stadt mag das nicht auffallen, aber auf langen Strecken und Autobahn ist das deutlich spürbar. Geräusch, Drehzahl und Verbrauch sind unnötig hoch im VGL zu FM57**1 Getrieben.
Auch wenn „pro 1000 Umin liegt im fünten Gang bei ca. 3 kmh“ erstmal nach wenig klingt … asdf
 
Eine Frage zum Lösen der Wellen getriebeseitig. Muss man dort nur die Metallklammer (so eine Art Schlauchschelle) aufbiegen und kann man die dann einfach abziehen? Und ist das links und rechts identisch zu machen?
Ja.
Bremse und damit auch ABS will ich in der Radnabe lassen, mit ausgebautem Federbein und abgezogener Spurstange sollte diese sich weit genug nach außen ziehen lassen, damit die Antriebswelle aus dem Getriebe kommt. ... oder mache ich da einen Denkfehler?
Im Grunde nein.
Aber wenn du schon im Aquarium zugange bist, ist das Lösen der Stecker der ABS-Sensoren ja nur noch ein kleiner Schritt, der die Federbeine samt montierten Sensoren komplett befreit und mögliche Beschädigungen daran vermeidet, wenn man damit rumhantiert.
 
So, ein kurzer Zwischenstand:
Antriebswellen sind raus, Flachriemen und Klimakompressor sind ebenso ausgebaut. (Kompressor zur Seite gelegt). Kraftstoffleitung abgeschraubt. Radhausverkleidungen habe ich beidseitig komplett ausgebaut. Mir ist klar, dass man nur die jeweils vorderen Teile herausnehmen muss, aber ich will mir auch ein Gesamtbild vom Unterboden/Radhaus/Kotflügel/ etc. bzgl. Rost machen, daher alles ausgebaut.

Was jetzt ansteht ist die Servopumpe ausbauen und dann alle drei Motor/Getriebe Halter lösen.
Dann noch die Lambda Sonde raus und die Downpipe abschrauben.

Und dann sollte der Kran seinen Dienst tun können.

Noch was, ich habe das mittlere Teil der Spritzwand ausgebaut, weil ich nicht herausfinden konnte, wie diese Plastik (Bajonett?) Verschluss der Kabeldurchführung des Hauptkabelbaums zu öffnen ist. Nur aus Interesse, wie geht das Ding auseinander?

Hendrik
 
Zurück
Oben