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@ Baastroll: Meine drei ersten Autos waren R4. Einer aus der allerersten Generation mit dem anderen Grill
und nur 3-Gang-Schaltung. Der wurde des nachts von einem volltrunkenen Soldaten zum Parallelogramm
verschoben. Der nächste war schon mit dem neueren Grill, hatte aber auch nur 26 PS, jedoch 4-Gang.
Da waren noch die "Campingstühle" drin, also Rohrgestell mit Segeltuch. Sogar im Alter von 20 spürte man
schon nach wenigen km jeden einzelnen Wirbel. Konnte eine komplette Polstergarnitur kaufen und einbauen.
War das ein Unterschied! Den verlor ich durch einen kreiselnden Führerscheinneuling auf Käfer, der seine
Jungfernfahrt ausgerechnet bei Schnee unternahm. Also kam der 3. R4 - baugleich mit dem 2.
Alle drei waren "dreckig-weiß" und wurde mit dem BMW golf-gelb lackiert (da gab es noch keinen Golf).
Für Urlaubsfahrten kam die Rückbank raus und es wurde das Campinggepäck so geschichtet, dass man
hinten schlafen konnte. Der mit der 3-Gang-Schaltung war merkwürdigerweise der sparsamste. Auf Langstrecke
brauchte der nur knapp über 4 l / 100 km. Die beiden anderen lagen bei 5,5 - knapp 6 l. Trotz gleicher
Leistung war es aber schwierig, mit dem 3-Gang-Modell Pässe zu fahren. Da der Bernardinotunnel gesperrt
war, musste man am Pass mit dem Campinggepäck im 1. Gang hochkriechen. Auf der Autobahn hat man
auf der Ebene und bergab Lkw überholt, bergauf sind die Laster wieder vorbeigezogen. Mit der 4-Gang-Version
war das kein Problem mehr. Ich hatte danach einen R16 TS mit 83 PS und später mal einen R30 mit 125 PS
(Vergaser). Der hat mich fast in den Wahnsinn getrieben und ich entwickelte einen echten Hass auf Renault.
Aber auf die R4 lasse ich nichts kommen. Ich wohnte zu R4-Zeiten in Lenggries/Obb. und im Schnee war das
Auto sagenhaft. Ab und zu drehten die Vorderräder durch und die Tachonadel sauste bis an den Anschlag
hoch, aber die Kiste blieb in der Spur.
Der R4 wurde ja ziemlich lange noch gebaut und ein Nachbar hat gleich 2 davon, ein anderer eine
Fourgonnette. Hatte schon mal überlegt, einen nur zum Spaß zu kaufen, aber ein guter R4 kostet heute
leicht das Doppelte eines SAAB 9000 CS. Ich möchte ja nicht auf meine alten Tage irgendwo eingeliefert
werden, deshalb lasse ich das.
Ein Tipp: Wenn sich in Spanien und Portugal die Corona-Lage beruhigt hat, kann man dort suchen. Wir
haben auf unserer Tour im letzten Frühjahr noch sehr viele gesehen. Vermutlich haben die wetterbedingt
auch weniger Rost. Es empfiehlt sich aber eine gute Hohlraumversiegelung.
und nur 3-Gang-Schaltung. Der wurde des nachts von einem volltrunkenen Soldaten zum Parallelogramm
verschoben. Der nächste war schon mit dem neueren Grill, hatte aber auch nur 26 PS, jedoch 4-Gang.
Da waren noch die "Campingstühle" drin, also Rohrgestell mit Segeltuch. Sogar im Alter von 20 spürte man
schon nach wenigen km jeden einzelnen Wirbel. Konnte eine komplette Polstergarnitur kaufen und einbauen.
War das ein Unterschied! Den verlor ich durch einen kreiselnden Führerscheinneuling auf Käfer, der seine
Jungfernfahrt ausgerechnet bei Schnee unternahm. Also kam der 3. R4 - baugleich mit dem 2.
Alle drei waren "dreckig-weiß" und wurde mit dem BMW golf-gelb lackiert (da gab es noch keinen Golf).
Für Urlaubsfahrten kam die Rückbank raus und es wurde das Campinggepäck so geschichtet, dass man
hinten schlafen konnte. Der mit der 3-Gang-Schaltung war merkwürdigerweise der sparsamste. Auf Langstrecke
brauchte der nur knapp über 4 l / 100 km. Die beiden anderen lagen bei 5,5 - knapp 6 l. Trotz gleicher
Leistung war es aber schwierig, mit dem 3-Gang-Modell Pässe zu fahren. Da der Bernardinotunnel gesperrt
war, musste man am Pass mit dem Campinggepäck im 1. Gang hochkriechen. Auf der Autobahn hat man
auf der Ebene und bergab Lkw überholt, bergauf sind die Laster wieder vorbeigezogen. Mit der 4-Gang-Version
war das kein Problem mehr. Ich hatte danach einen R16 TS mit 83 PS und später mal einen R30 mit 125 PS
(Vergaser). Der hat mich fast in den Wahnsinn getrieben und ich entwickelte einen echten Hass auf Renault.
Aber auf die R4 lasse ich nichts kommen. Ich wohnte zu R4-Zeiten in Lenggries/Obb. und im Schnee war das
Auto sagenhaft. Ab und zu drehten die Vorderräder durch und die Tachonadel sauste bis an den Anschlag
hoch, aber die Kiste blieb in der Spur.
Der R4 wurde ja ziemlich lange noch gebaut und ein Nachbar hat gleich 2 davon, ein anderer eine
Fourgonnette. Hatte schon mal überlegt, einen nur zum Spaß zu kaufen, aber ein guter R4 kostet heute
leicht das Doppelte eines SAAB 9000 CS. Ich möchte ja nicht auf meine alten Tage irgendwo eingeliefert
werden, deshalb lasse ich das.
Ein Tipp: Wenn sich in Spanien und Portugal die Corona-Lage beruhigt hat, kann man dort suchen. Wir
haben auf unserer Tour im letzten Frühjahr noch sehr viele gesehen. Vermutlich haben die wetterbedingt
auch weniger Rost. Es empfiehlt sich aber eine gute Hohlraumversiegelung.