From one second to the next IT CAN WAIT !!! SMS schreiben beim Fahren

acron

Forurist
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16. Aug. 2008
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Danke
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SAAB
9000 II
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96
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LPT
Wir lieben Saab aus den unterschiedlichsten Gründen,
eben ein Auto für Individualisten.
Wir sind priviligiert, diese Individualität in ihren unterschiedlichen Facetten ausleben zu dürfen.

Oft sind wir Vielfahrer ( "auf langen Strecken zuhause" )

Irgendwann beginnt man beim Autofahren noch andere Dinge zu tun,
Rauchen, Telefonieren, etwas trinken . . . . . . . .
. . . . .
und immer öfter ?

Nein! Keine SMS schreiben, keine Textnachrichten lesen!!

http://www.youtube.com/watch?v=_BqFkRwdFZ0

Ein Film von Werner Herzog

Hier noch ein Kurzfilm:
http://www.youtube.com/watch?v=ApnyKv1GuNI


Beeindruckender Film!

( Bitte auch an junge Menschen weitergeben, ohne erhobenen Zeigefinger, nein, aus ehrlichem Interesse am Nächsten )
 
Einfache Regel: Möglichst nichts tun, was die Augen deutlich länger von der Straße nimmt, als der übliche gelegendliche Blick auf die Instrumente.
 
Viele Unfälle passieren wegen solcher Dinge.
Vor mir telefoniert einer verbotenerweise. Er wird immer langsamer und fährt leichte Schlangenlinien (wie besoffen). Wenn jetzt ein Kind auf die Straße rennt ...
SMS ist ja noch gefährlicher als nur telefonieren. Auf der Autobahn legt man bei hoher Geschwindigkeit in 1 sec. einen ziemlichen Weg zurück. Die sec. kann einem durchaus am Bremsweg fehlen.

Ein sehr einschneidendes Erlebnis:
Ich hielt an einem nur durch Andreaskreuz und Blinklampe mit Warnton gesicherten Bahnübergang. Damals gab es noch nicht diese Halbschranken. Zwei junge Frauen kamen in einem Karmann Ghia Cabrio entgegen, quatschten und lachten und sahen sich dabei an, nicht auf die Straße. Rauschten voll über den Bahnübergang und der Triebwagen verfehlte das Auto nur um Zentimeter. Ob die kapiert haben, dass sie dem Tod gerade von der Schippe gesprungen sind? - Damals gab es weder Handy noch SMS, aber auch ein Beifahrer reicht schon. Ich frage mich, warum muss man im Auto den Beifahrer anschauen, wenn man sich unterhält?
 
Fazit: Handy mit Sprachsteuerung für sämtliche Funktionen! Gegebene Technik zum Untertanen machen...
Bei einer gewissen Attraktivität schaut man natürlich auch den Beifahrer gerne an, genau so wie man interessanten Autos nachschaut. Das ist eben ein gewisses Risiko, welches sich nicht verhindern läßt. Man dürfte dann auch nicht mehr niesen, da die Augen für eine gewisse Zeit geschlossen sind...
 
...so, und jetzt bitte noch ein Video, bei dem sich der Fahrer kurz vorm Crash durch das Menüsystem eines fest verbauten Navis/Bordradio/Lüftungseinstellung, wie auch immer wühlt oder wie einer den Tempomathebel bei einem aktuellen VW/Audi sucht...

Ich finde es ungeheuerlich was da an verquerter Bedienphilosophie heutzutage so alles angeboten wird und zugelassen ist ...
 
Schadensregulierung bis dato nicht abgeschlossen.
NaJa, war doch erst April dieses Jahres ...
Ich warte noch auf die Regulierung von Frauchens A10-Crash mit dem PL-LKW im Oktober 2012. Alle warten auf Akteneinsicht. Aber diese liegen - warum auch immer! - seit ewigen Zeiten bei der Staatsanwaltschaft.
 
.....ich würde zum gesetz machen, dass handys und consorten während der fahrt verschlossen im kofferraum sein müssen.........
 
Das würde ich nicht tun, da kommst Du im Falle eines Unfalls ggf. genausowenig dran , wie ich an meine Warnwesten kam...
 
....dann halt führerschein einziehen bei denen die erwischt werden, oder belohnungen aussetzen....
..oder dann echte gerechtigkeit und nichts mehr ahnden im strassenverkehr...
 
Isch 'abe gar kein 'ändy! Warnwesten schon, in der Schublade unter'm Fahrersitz. Unter'm Beifahrersitz sind Verbandskasten und Warndreieck.

Der Witz ist doch, dass man immer dann kein Netz hat, wenn es wirklich mal klemmt. Und wenn ich sehe, dass manche 10 SMS hin und her schicken, während sie in 5 sec. am Telefon alles hätten klären können ... Ok, allein irgendwo im Wald und Fuß verstaucht. Dann ist es schon gut, vorausgesetzt man hat Netz. Hier direkt an der frz. Grenze ist es ohnehin Mist. Je nach Wetter senden die Franzosen so stark, dass andere Netze in den Hintergrund gedrängt werden. Das H. meiner Frau meldet sich ständig: Herzlich willkommen beim Anbieter X Y. Nicht auf einer Reise, wo es normal wäre, sondern hier zu Hause. Deutsche und französische Anbieter wechseln sich ab. Vielleicht kann man da ja bei den Einstellungen etwas machen. Aber die Betriebsanleitung, offenbar durch 30 Sprachen immer weiter übersetzt, ist etwa so aufschlussreich wie das Kinderspiel "Flüsterpost".
 
Also das ist rel. einfach lösbar: bei Einstellungen - Netzwahl - manuelle Netzwahl einstellen und dann dein (bzw. ihr) Heimatnetz buchen.
(Sollte bei guter Menüführung des Handys ohne Bedienungsanleitung gehen)
Muss man auch immer im Oberstdorfer Skigebiet machen, wo die Ösis versuchen, am deutsch-deutschen Handyverkehr zu verdienen. :cool:
 
Geil, dann darf jeder noch ne Knarre mitnehmen und alles wird gut. Wie in den USA :smile:
 
Ich denke nach Anschauen des Films nur generell über mein Verhalten nach.

Getreu einem Beispiel aus unserer christlich humanistischen Grundordnung in diesem Bereich der Erde, sehe ich
doch allzu gerne den Strohhalm im Auge meines Mitmenschen und ignoriere den Balken im eigenen Auge.

Oder wie es ein User hier im Forum sportlich ausdrückte:
"Wer im Schlachthaus sitzt, soll nicht mit Schweinen werfen"

Im Ernst: Der Respekt vor dem Leben im Allgemeinen und Speziellen ist doch in vielen Bereichen des Alltags wichtig.
Nicht nur beim Nutzen eines Handys im Auto.

Die Reaktion zweier Betroffener im Film, eines Vaters aus den Reihen der Amish-People ( er hat drei Kinder verloren )
und einer jungen Frau ( sie hat einen innig geliebten Vater verloren ) machen mich betroffen.

Sie haben den Tätern verziehen !

Wir können noch so viele Gesetze und / oder Überwachungsmechanismen kreieren, wenn wir nicht zulassen,
dass unser Leben entschleunigt wird, wenn wir nicht bewusster unseren Gegenüber mit Respekt begegnen,
dann wird sich nicht viel ändern.


Vielleicht bin ich ja auch nur "traumatisiert" weil ich in den letzten Wochen so viel mit Tod und Ehlend zu tun habe.
Sei es der Tod meines besten Freundes, meine Mam, die seit 7 Wochen auf Intensiv liegt,
eine Freundin, die voller Metastasen von ihren Ärzten aufgegeben wurde . . . . .

Ich schreibe das auch sehr bewusst hier, weil mein erster schöner Abend seit langem in der Runde meiner
Koblenzer Saab Freunde war, beim monatlichen Stammtisch!
Und weil ich die halt mittlerweile ein bisschen besser kenne und schätze.
Und weil ich denen von Herzen alles Gute wünsche.

Deshalb meine Bitte: Diese Info -freundlich- an junge Menschen weiterzugeben
und seine eigenes Handeln - über die Nutzung eines Handys hinaus - zu refllektieren.

Ein indisches Sprichwort sagt: Ein Mensch, der nicht mehr lernt, altert wie ein Ochse!

Ich hoffe, dass ich noch viel lernen darf . . . . ..
 
Hoch schätze ich auch jene Zeitgenossen, die im Porsche, Audi Q7 etc. sitzen und das Handy am Ohr haben - da sollte im Budget doch eine FSE drin sein! IPad auf dem Lenkrad hab ich auf der AB auch schon des Öfteren gesehen!
 
Hoch schätze ich auch jene Zeitgenossen, die im Porsche, Audi Q7 etc. sitzen und das Handy am Ohr haben - da sollte im Budget doch eine FSE drin sein! IPad auf dem Lenkrad hab ich auf der AB auch schon des Öfteren gesehen!

FSE sind da doch schon seit Jahren Serie. Da verstehe ich das Handy am Ohr eher auch nicht. Was mich nur erstaunt, dass man praktisch alles im Auto während der Fahrt tun darf, außer, mit dem Gerät am Ohr, telefonieren. Isst jemand ein Eis, spricht in irgendein Diktiergerät oder macht sonst etwas, auf das ich hier nicht näher eingehen will, regt sich keiner auf. Irgendwie inkonsequent seitens des Gesetzgebers und der Gesellschaft...
Kurz und gut (im wahrsten Sinne des Wortes) kann der Minirock der Beifahrerin gefährlicher sein, als ein Handy am Ohr während der Fahrt. Ich will das Telefonieren im Auto nicht verteidigen (mache es selbst nie), aber einmal meine Verwunderung über Gesetze und deren Akzeptanz zum Ausdruck bringen.
 
FSE sind da doch schon seit Jahren Serie. Da verstehe ich das Handy am Ohr eher auch nicht. Was mich nur erstaunt, dass man praktisch alles im Auto während der Fahrt tun darf, außer, mit dem Gerät am Ohr, telefonieren. Isst jemand ein Eis, spricht in irgendein Diktiergerät oder macht sonst etwas, auf das ich hier nicht näher eingehen will, regt sich keiner auf. Irgendwie inkonsequent seitens des Gesetzgebers und der Gesellschaft...
Kurz und gut (im wahrsten Sinne des Wortes) kann der Minirock der Beifahrerin gefährlicher sein, als ein Handy am Ohr während der Fahrt. Ich will das Telefonieren im Auto nicht verteidigen (mache es selbst nie), aber einmal meine Verwunderung über Gesetze und deren Akzeptanz zum Ausdruck bringen.

...nun ja - hättest du dann gerne ein gesetz, was auch alles andere - wie z.b. essen, trinken, rauchen, radiobedienung, miniröcke von beifahrerinnen, fellatio und was weiss ich noch - beim autofahren verbietet...??? ich glaube, das wäre auch dir nicht genehm und du würdest dich dann wieder "über gesetze und deren akzeptanz" wundern...
 
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