Hast Du Zahlen dazu? Mehr als 60:40 wird er nicht schaffen. Wie soll er auch? Alle Teile fokussieren sich auf der Vorderachse, der quereingebaute Motor liegt auf bzw. vor der Vorderachse.
Ja, leer um den Dreh, bei voller Beladung wohl wie oben hier steht 51:49 (hab ich auch noch aus 9000er Prospekten in Erinnerung), also bei einsatztypischer Beladung wohl irgendwo dazwischen. Dennoch gibt es nicht DIE optimale Gewichtsverteilung für jede Situation. Gewichtsverteilung wie fast alles im Automobilbau ist immer ein Kompromiss, und auch wenn du anderes behauptest, ich bin sicher, die Antriebsart spielt dabei eine Rolle... muss ich mir mal genau durch den Kopf gehen lassen.
wo man mit FWD ins Trudeln kommt bzw. Zeit liegen läßt, z. B. Anbremsen am Schwedenkreuz mit hoher Geschwindigkeit hinunter zu Aremberg, wo das Heck leicht wird.
Dabei spielt der Antrieb aber doch nur insofern eine Rolle, dass die fehlende Kardanwelle samt Differenzial/Hinterachsgetriebe die Gewichtsverteilung beeinflusst. Sicher wären für dieses Manöver ein paar Kilo mehr auf der Hinterachse sinnvoll, die aber in der folgenden Beschleunigung den Anpressdruck auf der Vorderachse verringern würden. Also kann es doch überhaupt nicht die ideale Gewichtsverteilung für jede Situation geben, weder für FWD noch für irgendeinen anderen Antrieb. Das ganze ist wesentlich komplexer, als wie du das hier darstellst.
Warum testet die Industrie Fahrwerkstechnik auf der Nordschleife? Die Nordschleife bietet alles was die öffentliche Landstraße auch bietet - nur im Zeitraffer, Faktor 10. Die Fahrwerke sind heutzutage so perfekt, dass man sie schon stark fordern muß, um Feintuning im Grenzbereich zu betreiben. Und den Grenzbereich erreicht man nicht mit "Gegurke" auf öffentlicher Straße, sondern nur auf dem abgesperrten Kurs.
Ist ja richtig, aber PKW können eben nciht nur für den Grenzbereich konstruiert werden, und genau da kommt die eigentliche Komplexität ins Spiel, weil die Anforderungen typischerweise nicht alle gleichzeitig umgesetzt werden können, sondern sich oft gegenseitig ausschließen, und eben deshalb ein ausgewogener Kompromiss her muss.
Aber wir sind uns ja immerhin darin einig, dass die Vorteile des Heckantriebes bei höheren Leistungen erst zum Tragen kommen, und einige der Nachteile des Vorderradantriebes ebenso.