Futter bei de Fische

Kann mir mal kurz jemand auf die Sprünge helfen? Mein Ironiedetektor scheint heute nicht zu funktionieren.
 
Gute Öle können "Jugendsünden" beheben. Sprich, sie säubern nach und nach den Motor von Verunreinigungen, welche in der Vorzeit durch schlechte Öle entstanden sind.
Der letzte Ölwannencheck (ohne mich) war vor ca 190t Km. Der heutige Ölwannencheck bei Km 321t ergab: Wanne ohne Verkrustungen bzw Schlamm, Sieb sauber - keine einzige "Pore" zugesetzt. Der Wagen fährt aber keine Kurzstrecken. War im Nachhinein überflüssig. Die Kurbelwellenlager sind auch top. Jouh, der macht die 400.000 Km.
In Ermangelung der Loctite Dichtungsmasse für die Ölwanne, notgedrungen auf Hylomar M (traue dem nicht wirklich) zurückgegriffen. Hoffentlich dichtet die vernünftig über die Zeit.
 
@knuts..wenn ich nun deine beiträge richtig in erinnerung habe, vor ca einem jahr war der motor draussen und bekam ketten usw neu, also eine motorenreinigung.
danach alle 10tsd ölwechsel mit öl..? und zusätzen?, seither 95% langstrecken nutzung?
 
@knuts..wenn ich nun deine beiträge richtig in erinnerung habe, vor ca einem jahr war der motor draussen und bekam ketten usw neu, also eine motorenreinigung.
das war im Juni 2011 - seither 190t Km gefahren.
danach alle 10tsd ölwechsel mit öl..? und zusätzen?, seither 95% langstrecken nutzung?
Ölwechsel alle 13t Km. Keine Zusätze. Viel Langstrecke stimmt. Ich achte aber auch darauf, soweit es geht, alle Termine und Erledigungen in der Stadt so hintereinander zu legen, daß er zwischendurch nicht auskühlt, sodaß nach einem unvermeidlichen Kaltstart nur noch Warmstarts stattfinden. Bin da pedantisch, weil ich soviel über die negativen Begleiterscheinungen von Kaltstarts las. Die von mir so gefürchteten Kaltstarts sind auch der Grund, warum ich von 10W40 in 2011 zu 0/5W30/40 in 2012 wechselte.
...aber bei meinem fing der Ölverbrauch (1l/1000km) plötzlich mit dem Wechsel auf 5W40 an.
Da kann man nur die Daumen drücken, daß es mit der Rückkehr zu 10W40 wieder besser wird
 
... Ich achte aber auch darauf, soweit es geht, alle Termine und Erledigungen in der Stadt so hintereinander zu legen, daß er zwischendurch nicht auskühlt, sodaß nach einem unvermeidlichen Kaltstart nur noch Warmstarts stattfinden. Bin da pedantisch, weil ich soviel über die negativen Begleiterscheinungen von Kaltstarts las. ...


Wow!:smile:
Im Ernst:
Bei Deinem Nutzerprofil (190tkm in knapp 3 Jahren) KANN der Wagen doch gar nicht auskühlen.
 
Wow!:smile:
Im Ernst:
Bei Deinem Nutzerprofil (190tkm in knapp 3 Jahren) KANN der Wagen doch gar nicht auskühlen.
sorry, hab die Jahreszahlen oben korrigiert - was deinen Hinweis aber nur verstärkt:smile: - es waren 2 Jahre. Es gibt eine Menge Leute, die dienstlich über 100t Km im Jahr fahren. Nur machen die das meistens mit Diesels. Weil die abgassuperdupermodernen Diesels aber kaum noch 200t Km schaffen, mache ich das ca 2 Jahren mit dem 902 Benziner:smile:.
 
Wenn ich irgendwann mal auf die wenig wahrscheinliche Idee verfiele, einen Vectra zu kaufen, so wüßte ich schon ziemlich genau, wem ich das Auto versuchen würde abzuschwatzen.
Bessere Bedingungen kann ein Motor doch gar nicht haben.
 
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Festpreis €10.000 :smile:. Keine Spaßbieter bitte! Der Spaß ist meiner:biggrin:
 
Da kann man nur die Daumen drücken, daß es mit der Rückkehr zu 10W40 wieder besser wird

Was ich für sehr unwahrscheinlich halte. Ölverbrauch in der Größenordnung spricht dafür, daß irgendwo anders etwas im Argen ist. Raucht er, wenn ja wann? Turbo? Kolbenringe? Oder sifft er furchtbarst? Jedenfalls scheint mir die Urheberschaft eines beseren Öles daran recht zweifelhaft.


Ich hab ja nun schon mehrer Fahrzeuge gehabt, die von irgendwelchen 10w40 (MB 229.1 oder so) oder gar 5w30 (:eek:) auf 0w40 nach MB 229.5 umgestellt wurden. Snövit war völlig unproblematisch, da mit blauem Block verbunden, bei Veronica und Sara war es tatsächlich so, daß die Autos zunächst recht stark aus allen Dichtungen schwitzten, sich das aber nach einiger Zeit (10.000km) wieder legte. Laienhafte Vermutung: Das bessere Öl spült den "Dreck" weg, der zusätzlich dichtgehalten hat, dann dauert es eine gewisse Zeit, bis die Dichtungen durch die Weichmacher wieder aufquellen. Bei beiden 9k, einmal beim b202 und einmal beim x30xe war zudem noch ein Kurbelwellensimmering fällig, was ich aber nicht aufs Öl, sondern auf Alter und Laufleistung (240.000 bzw 260.000km) schiebe.
Ich denke daher kommt die Legende vom "dünnen" und siffenden 0er-Öl. Es ist natürlich klar, daß man auch mit einer Überdosis Weichmacher nur eine begrenzte Wirkung hat. Wenn die Karre also nach der Umstellung sifft waren die Dichtungen eh schon fertig, und die Undichtigkeit ist nicht dem bessern Öl anzulasten, sondern dieses hat die schlechte Nachricht nur überbracht. (Es ist auch klar, daß die von mir beobachte "Selbstheilung" durch Weichmachergabe nur in sehr begrenztem Rahmen funktionieren kann).
Das einzige zweite denkbare Szenario, daß ein 5w/0w-nochwas Öl ggü. einem 10w-40 an zu höherem Ölverbrauch führt wäre, wenn in kaltem Zustand das Spiel zwischen Zylinderwand und Kolben zu groß wäre bzw die Kolbenringen verschlissen oder festgebacken. Dann würde nämlich bei einem Kaltstart das dünnflüssigere Öl evtl noch da vorbeikommen, wo das 10er nicht mehr durchpaßt. In warmem Zustand dürften sich beide Öl dann aber nicht viel geben, evtl mit Vorteil für das hochwertigere, weil das u.U. obenrum weniger ausdünnt.

Kurzform: irgendwas ist da faul.

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Ich hab doch eh schon ein Auto zu viel. Aber setz das mal so in die bekannten Börsen rein, vielleicht beißt ja jemand an. Auf jeden Fall treibst Du den Durchschnittspreis nach oben, was für uns, die wir ja schon einen Saab haben nur von Vorteil sein kann. :biggrin:
 
Das einzige zweite denkbare Szenario, daß ein 5w/0w-nochwas Öl ggü. einem 10w-40 an zu höherem Ölverbrauch führt wäre, wenn in kaltem Zustand das Spiel zwischen Zylinderwand und Kolben zu groß wäre bzw die Kolbenringen verschlissen oder festgebacken. Dann würde nämlich bei einem Kaltstart das dünnflüssigere Öl evtl noch da vorbeikommen, wo das 10er nicht mehr durchpaßt. In warmem Zustand dürften sich beide Öl dann aber nicht viel geben, evtl mit Vorteil für das hochwertigere, weil das u.U. obenrum weniger ausdünnt.

Genau das kann der Fall sein!

Das allerdings dann auch nur, wenn die Kolbenringe nicht mehr so können wie sie wollen, da sie durch Rückstände in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind.

Ich kenne einige Fälle die nach dem Umölen auf ein besseres Öl einen erhöhten Ölverbrauch hatten, der sich dann aber nach ein bis zwei Ölwechseln wieder eingestellt hat. Die höherwertigen Reinigungsadditive verrichten auch in den Kolbennuten ihre Arbeit und "erlösen" klemmende Kolbenringe, welche dann wieder ganzflächig abdichten können.
 
las, einige Ölhersteller(bspw LiquiMolly) geben an, ihre 0/5w30 Öle seien eigentlich 0W40 Öle - nur der Schwerpunkt des Wirkbereiches sei etwas verschoben. Sie seien also durchaus geeignet für Motore, die die 40 hinten benötigen

Nun ja, die Bestimmung der Viskosität ist genormt, genauso wie das Fenster, in dem es liegen muss, um eine 0W oder eine 40 zu erhalten. Insofern kann man nicht sagen, ein 5W-30 ist "eigentlich" ein 0W-40. Wenn jetzt ein 5W-30 in der Kaltviskosität an der unteren Grenze zum SAE 0W liegt und in der Heißviskosität an der oberen Grenze zum SAE 40, dann kann man aber schon sagen, dass es "fast" ein 0W-40 ist.

woran testet dieser ölhersteller? an unseren alten motoren, welche garantiert aus ganz anderen werkstoffen hergestellt wurden wie neuzeitliche motoren vielleicht (5j alt) da wird onkel kopp bestimmt näheres zu sagen können.

Das ist in der Tat ein ein diskutabler Punkt. Die Motoren für die genormten Teste sind schon älter und hinken immer dem aktuellen Technikstand hinterher. Die Öle, die getestet werden, sind aber meist noch gar nicht auf dem Markt. Man kann also sagen, die Öle von morgen werden in Motoren von gestern getestet. In der Thematik ist aber Bewegung, mal schauen wie es weiter geht.

Was aber sind denn nun die "guten" Öle, v.a.: wie erkenne ich als unbedarfter Verbraucher die? Die Viskosität muss zu den Vorgaben passen, klar - aber ein Kriterium kann sie ebenesowenig sein wie (alleine) die Ölbasis, denn in Vor-Synthese-Zeiten hätte es dann ja nur "schlechte" Öle gegeben...??

Für den Endverbraucher in der Tat schwierig. In die Betriebsanleitung gucken, welche Viskositätslagen zugelassen sind und dann in dem Fenster ein Öl mit MB 229.5-Freigabe suchen, damit ist man auf der sicheren Seite.

Mal eine Frage eines Nicht-Technikers: bei jedem Ölwechsel wird doch normalerweise auch der Filter mit ausgetauscht. Wenn man den gebrauchten aufschneiden und den Ölinhalt auf Partikel etc untersuchen würde, wäre man damit einen Schritt weiter? Falls ja, könnten wir unsere Filter irgendwo zur Untersuchung hinschicken und gemeinsam auswerten?

Im fortgeschrittenen Stadium setzt sich Ölschlamm auch im Filter ab, das könnte eine billige Methode für eine erste Einschätzung sein. Um einen Ölwannenabbau mit Sieb-Inspektion kommt man aber wohl nicht herum, wenn man auf Nummer sicher gehen will. Interessant ist vor allem aber doch, in welchem Zustand sich das Öl befindet. Das geht nur über eine Analyse des Öls, nicht des Filters.

Saab mit Turbo = 5W/30
Saab ohne Turbo = 5W/40

Damit macht man sicher nix falsch ;)

Was veranlasst dich zu dieser Aussage? Es gibt 5W-30 mit einem HTHS-Wert von 2,9, 5W-40er haben soweit mir bekannt immer mindestens 3,5, zumindest ist mir noch keins begegnet. Der HTHS-Wert ist ein Maß für die Schmierfilmstabilität bei 150°C, also im Hochtemperatur-Betriebsbereich eines Motoröls, für einen Turbo nicht unerheblich. Da sind wir wieder beim Thema: Die Viskositätslage ist nur ein Kriterium eines Öls. Hatte übrigens gerade die Testergebnisse eines 15W-40 auf dem Tisch, gefahren in einem Turbodiesel Generation Mitte-Ende des letzten Jahrzehnts. Gute Ergebnisse hinsichtlich Motorsauberkeit und Verschleiß.
 
Was meinst Du mit verkürzt?
Schriebst Du nicht, Du fährst die Fuhre nur im Alltags-Kurzstreckenbetrieb und ab und zu mit Bleifuss auf deutschen Autobahnen?

Da sind 10tkm das absolute Pflege-Minimum.

Reicht ja! Siehe Foto von der Ölwanne. Minimum ist was anderes.
 
immernoch das bruzzeln des kat vor augen, wollte ich heute mal wissen was passiert.
keine Temp vor augen nur der hinweis das wir in der lage sind mit einem heißen Kat felder entfachen können.
der erste versuch mit 5/40 öl

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Alles auf einen ofen mit holz befeuert.

im Anschluß reinigte ich so gut als möglich die Pfanne, befüllte sie mit der optisch gleichen menge an 10/40 öl, erstaunlich war, das trotz gewolter schrägstellung der pfanne um die noch unbenutzte seite zu bedecken,
das öl bei steigender temp scheinbar mehr wurde, so dass sich das öl über den gesamten pfannenboden verteilte.

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auf dem letzten Bild ist leider nur noch die asche vom verbrannten öl, da es sich selbst entzündete. Die rückstände konnte man wie verbranntes papier rauspusten.
wieder neu befüllt
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...............feierabend........morgen ofen wieder neu beheitzen mal sehen was übrig bleibt.
 

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Wie morgen früh wohl das Speigelei schmeckt... :confused:

Bis denn!
 
lacht........ich fand es gut, du musst alte pfannen nicht mehr weg werfen bin zu weiteren versuchen bereit ..:tongue:
 
@ majoja02

Vielen Dank für den bislang schon aufschlussreichen Versuch. Ich bin gespannt wie sich das 10W40 Öl macht... und freue mich auch auf einen Versuch mit 0W30 Öl auf das hier ja auch einige schwören.


Selbst auf die Gefahr hin, das ich hier ausgelacht zu werden, aber warum eigentlich nicht mal (wie früher) die guten alten Einbereichsöle versuchen.


Wäre auch schön zu sehen ob die, quasi außer Konkurenz, ein anderes Bild in der Pfanne aufzeigen.


Weiter so....


Grüße aus dem Hamburger Umland

hundemumin
 
Und was für einen Wissenschaftliche erkentniss erhoffst du dir aus diesem test?
Ist in etwa das selbe wie wen du Bremsschläuche in der Pfane brätelst und deine erkentiss ist das es schmilzt und du kaufs Stahlflex leitungen weil die nicht Geschnolzen sind!
 
hm, der Testsieger beim Pfannentest steht doch von vornherein fest, aber wem hilft das ?
 
*offtopic*
wir könnten unsere Ölwannen auch mit der Patentierten Ceramicor Beschichtung beschichten lassen.
Kein Festbacken mehr!
Kein Teflongeruch mehr!
Und die Pfanne... äh Wanne kann einfach mit einem Papiertuch Kinderleich sauber gemacht werden.
 
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