Getrieberevision: was gleich mitmachen?

Meine Erfahrung mit Rostumwandlern wie Fertan, Perlox ...
Wenn man möchte, dass der Rost weg ist, hilft nur Strahlen oder mit einer groben Drahtbürste und nicht zu hoher Geschwindigkeit mechanisch entfernen. Je nach Bedarf anschließend den Rostumwandler anwenden. Wobei Fertan hier, wegen des notwendigen Spülens und der langwierigen Verarbeitung nicht mein Favorit ist.

Anschließend mit Owatrol Öl die Pfalze Tränken. Trockenzeit beachten! Und dann mit einer geeigneten Rostschutzgrundierung versiegeln (zbsp. Brantho Korux 3in1, wobei das Zeugs über eine Woche zum Trocknen braucht!). Bei Bedarf hinterher nochmal eine Decklackschicht drauf und dann mit Korrosionsschutz Wachs oder Fett behandeln.
Aber Achtung auf der rechten Seite wird's durch den Auspuff ziemlich warm, so dass alles was warmfliessfähig ist hier auch schnell wieder abfließt. Dafür badet die rechte Seite spätenstens beim nächsten Ölfilterwechsel auch gern mal in Motoröl. ;)

Das ganze Zeug um Entrosten und Konservieren gibt's wie hier schon oft erwähnt u.A. im Korrosionsschutz- Depot

Gruß
Moto
 
danke für die tips! am liebsten würde ich sandstrahlen. geht nicht, da ich zum einen keine pistole habe und zum anderen keinen megastaub verursachen kann, da ich mir die garage teile. die sache mit dremel - mhmmm, grundsätzlich ja, aber ich kannst mir nicht vorstellen dass man selbst mit biegsamer welle überall hinkommt.
hat jemand erfahrung mit eisspray? kann das funktionieren? sprengt den rost weg?

mein alternativplan: kovermi rostumwandler, owatrol kriechöl für die falze, danach brantho korrux


[h=1][/h]
 
Ob Du das schaffst weiß ich nicht, aber ich komme mit dem Dremel schon überall in den Tunnel. Wenn alles draußen ist, dann gibt es da kein Problem.
Ich würde darüber hinaus keinen Rostumwandler nehmen, Owatrol und Brantho Korrux habe ich bei meinem 2008 nach dem Entrosten auch gemacht, bis heute sieht das noch gut auch.
 
Hallo,

ich habe es auch mit einer kleinen Drahtbürste, Dremel-Nachbau und Geduld entrostet, dann mit Fertan gespült und alles sauber mit Wasser ausgewaschen. Nach der Trocknung wurden die Tunnel mit Owatrol behandelt. Du musst nicht zwingend mit Brantho Korrux drübergehen, da man Owatrol auch als Deckanstrich nehmen kann. Man trägt es nach dem ersten, sättigenden Anstrich einfach noch 1–2 mal auf. Anschließend habe ich Fluid-Film zum Versiegeln genommen, da mir Mike Sanders an dieser Stelle nicht so geeignet erschien.

Liebe Grüße,
Thomas
 
Der Realist versucht mal, sich noch unbeliebter zu machen: AWT und Trägerplatte zum Längsträger von innen ist so gut wie nicht rostfrei zu kriegen. Allerhöchstens im Zusammenhang mit Schweißarbeiten und entfernen der durchgerosteten Bodenpartie. Aber warum sollte der Bereich auch absolut Rostfrei sein? Es gibt eh nur zwei Zustände: durchgerostet oder nicht durchgerostet! Und bis Zustand 1 eintritt, heißt es: Oberflächenrost entfernen, Umwandler & Co drauf, und jährlich mit einem Mittelchen der Wahl konservieren... Den Neuzustand stellt man dann bei der Restaurierung her, wenn alles gut zugänglich ist :smile:
 
bei der Variante mit nur Fertan und Owatrol wär dann aber noch zu klären, wie das Zeug mit der Hitze in Auspuffnähe auf der rechte Seite zurechtkommt.
@ Kometa: Turbo oder i? Turbo wird wärmer. ;)

Gruss
Moto
 
Da ist ein guter halber Meter Abstand abwärts, inklusive diverserer abtrennender Stege und Spannten. Wenn es da im Tunnel 50° warm wird ist das schon viel. Ich würde trotzdem den kompletten Tunnel auslackieren und nicht nach dem Owatrol aufhörn.
Das ist sicher kein Problem. Nicht mal das Korrossionsschutzfett läuft aus.
 
ok, hatte bisher immer rechte Seite deutlich verostetere AWTs gesehen und bin mal davon ausgegangen, dass Hitze eine Rolle spielt. ;)
 
Ich habe einen Turbo und mir ist nicht aufgefallen, dass es in den Tunneln übermäßig warm wird. Owatrol hält bis 130 Grad, so warm wird es sicher nie. Mike Sanders habe ich nicht genommen, weil es mir an dieser Stelle den Schmutz zu sehr festhält, kann aber auch Quatsch sein.
 
ok, hatte bisher immer rechte Seite deutlich verostetere AWTs gesehen und bin mal davon ausgegangen, dass Hitze eine Rolle spielt. ;)

Soll wohl eher damit zusammenhängen, dass Öl - sofern da irgendwo austretend oder heruntertropfend - sich immer im linken AWT sammelt. Und wenn's ein paar Tropfen durch den herausgenommenen Ölstab oder so sind...
(was auch immer sonst auf der Seite sitzt, dass es dann der linke AWT ist, der Öl abkriegt)
 
zu strudel #110....so, und hier wieder ein tolles beispiel, wie ein alter saab selbst dafür sorgt, seinen achswellentunnel zu erhalten,
wenigstens linksseitig, und so sollt ihr es auch rechtsseitig tun, der saab zeigts euch, ihr besser wie neu verfechter.....................
 
Hier mal ein Beispiel von meinem 99er... (Späßle... von einem '84er 900):
9742783asx.jpg


Rechts - voller Pampe. Aber nicht Öl. Links genauso voller Dreck, aber noch lange nicht so durchgegammelt.
 
Soll wohl eher damit zusammenhängen, dass Öl - sofern da irgendwo austretend oder heruntertropfend - sich immer im linken AWT sammelt. Und wenn's ein paar Tropfen durch den herausgenommenen Ölstab oder so sind...
(was auch immer sonst auf der Seite sitzt, dass es dann der linke AWT ist, der Öl abkriegt)

Du hast beim 900 noch nie einen Ölwechsel gemacht, stimmts?
 
man bekommt die achswelltunnel doch erstaunlich gut mit dremel (ich benutze einen proxxon) und akkuschrauber m drahtbürstenaufsatz hin. beim dremel nehme ich diese schleifstifte. bilder folgen...
 
Du hast beim 900 noch nie einen Ölwechsel gemacht, stimmts?

Nö.
Aber soweit bin ich mir noch sicher, dass der Ölmessstab etc. eher der Fahrerseite zuzuordnen sind.
Ist ja auch Wurst - meine Erfahrung ist: fahrerseitiger AWT besser erhalten als beifahrerseitiger.
 
Nö.
Aber soweit bin ich mir noch sicher, dass der Ölmessstab etc. eher der Fahrerseite zuzuordnen sind.
Ist ja auch Wurst - meine Erfahrung ist: fahrerseitiger AWT besser erhalten als beifahrerseitiger.

Dann guck doch mal wo der Ölfilter sitzt....
 
mal eine frage in die runde: meine federn (16 S) sind an den enden ziehmlich gut gerostet. nun ist alles so schön aufgearbeitet. das würd ich bei den federn auch gerne machen. komplett überlackieren (brantho kurrox 3 in 1). woran erkennt man dann noch ob es orginalfedern sind? die silberne markierung ist ja dann weg. eingeprägte nummern habe ich nirgens gefunden. keine lust dass der tüv mann nörgelt und ich die federn ausbauen muß.
 
Ich habe in über 50 Jahren mit den verschiedensten Fahrzeugen nie erlebt, daß ein Blaukittel die Markierungen an Federn sucht, geschweige denn, daß er auf eine Datenbank mit diesen Markierungen, auch noch mit Exoten wie Saab, zurückgreifen könnte.
Seine einzige Chance wäre und ist, bei auffällig leuchtend rot oder blau lackierten Teilen mal nachzufragen, was damit los sei !
 
man bekommt die achswelltunnel doch erstaunlich gut mit dremel (ich benutze einen proxxon) und akkuschrauber m drahtbürstenaufsatz hin. beim dremel nehme ich diese schleifstifte. bilder folgen...

Du wirst Dich wundern.

Bohr mal den Längsträger an und schau mit einem Endoskop rein.
Bohr an der Stelle, wo Du das Loch direkt als Sondenöffnung zum Sprühen von FluidFilm und später als zusätzlichen Kondenswasserablauf verwenden kannst.
Verschließ dann mit einem Membranstopfen - so dass Kondenswasser von innen raus, aber Spritzwasser von außen nicht rein kann.

Behandle zusätzlich die Knotenpunkte des Querträgers.

Nur so wird dauerhaft etwas daraus.
Von außen blankschleißfen und Anpinseln - das ist lediglich Kosmetik.
 
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