Bremsen Hinterradbremse schleift

Ja, das sind ATE-Beläge - ich habe hier Ersatz gefunden, das sind genau die, die verbaut sind:
https://www.autodoc.de/ate/955587#bremsbelage
Hab ich damals in der Werkstatt machen lassen - denke schon, dass die Neuteile benutzt haben.

Ein Bild von der montierten Bremse habe ich, aber man sieht leider die Bremsbeläge nicht so toll.

Na denn, ich bestelle jetzt mal Teile ;-)
 

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Die Feder war jedenfalls richtig montiert (ich hatte es tatsächlch mal fertiggekriegt, die falsch einzusetzen - da hatte die Bremse aber einfach keinen definierten Druckpunkt).

Aber das mit den Bremsbelägen bezweifel ich immer noch.
Zum einen hab ich noch nie gesehen, dass die Rückenplatte so hubbelig ist, das sieht aus wie schnell über eine verrostete Obefläche drübergepustet, und bei offensichtlich ja noch ziemlich neuen Belägen sollte an den Stellen, an denen die Farbe abgeplatzt ist, nicht (alter) Rost hervorkommen.

Zudem hab ich noch nie gesehen, dass die Haltspangen für den Kolben teilweise schwarz lackiert sind - auch auf dem Bild der von dir verlinkten ist das nicht der Fall!

1744667681371.png
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Das könnte auch Kupferpaste sein, statt Rost.
 
Guten Abend,
ich habe die Bremsbeläge ausgebaut. Meine Werkstatt meinte im Vorfeld, die könne ich wegwerfen, seien durch die Aktion sicher verglast. Tatsächlich sehen die schon gut speckig aus.

Allerdings machen mir die ausgebrochenen Stellen an dem äußeren Belag mehr Gedanken. Ist so eine Henne Ei Frage: sind die Ausbrüche die Ursache? Oder ist der Belag wegen eines anderen Fehlers kaputt gegangen, der die Ersatzteile genauso killen wird?

Ich habe auch mal Bilder von der Haltefeder und einem der Gleitbolzen gemacht. Sind die aus Eurer Sicht noch ok?

Hoffentlich muss ich nicht die Bremsscheiben wechseln, wie die Werkstatt empfohlen hat - die sehen noch fast wie neu aus :-(
Schrott-Beläge.

Wo hast Du die denn gekauft?
 
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Hab ich damals in der Werkstatt machen lassen - denke schon, dass die Neuteile benutzt haben.
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Wenn das vor einem Jahr war, könnte das hinkommen....einerseits. Andereseits sind dei ATE Beläge immer bedruckt und man kann ATE sehen...

Edit: So sehen ATE Beläge aus. Ist sogar eingraviert....
 

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Was mich mehr interessieren würde, wie war der Sitz des inneren Bremsbelags auf dem Kolben. War der stramm, oder leicht beweglich und mit wenig Halt im Kolben.
Von welchem Bremsbelag sind den die ausgebrochenen Stellen?

Im Anhang sind mal Bilder von einem neuen Satz der hinteren Bremsbeläge. So oder ähnlich sollten die aussehen.
Und wenn die erst 5000 km drauf haben, dann würde ich mal vermuten, dass man dir da einen ziemlichen Schrott eingebaut hat.
Ich vermute eher, das man dir kompatible Bremsbeläge „für das ATE-Bremssystem“ verbaut hat, und das sind dann eben keine Original-ATE-Teile. Die auf dem Bild sind ja auch kompatible Bremsbeläge, aber den Unteschied zu deinem Satz sollte man schon erkennen.
 

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Edit: So sehen ATE Beläge aus. Ist sogar eingraviert....
Ist bei seinen auf dem 4. & 5. Bild in #19 ja auch zu sehen.
Daher ja wohl diese Vermutung von Ralph in #20:
Irgendwie wirken deine wie billig "regenerierte".
Die auf dem Bild sind ja auch kompatible Bremsbeläge, aber den Unteschied zu deinem Satz sollte man schon erkennen.
Hepco Becker, hoffe, Du hast die nicht käuflich erworben?
 
Edit: So sehen ATE Beläge aus. Ist sogar eingraviert....
Die Gravur kann man auf den Teilen ja auch erkennen, und auch Spuren einer Beschriftung, die bei originalen aber nicht schon nach 5 Tkm bereits derart verblasst ist.

Auch der Rest sieht einfach nicht original aus. Als hätte da jemand alte Trägerplatten mit Farbe übergepustet, eine Kopie der Beschriftung in schlechter Qualität aufgedruckt und sie mit neuen schlechten Belägen beklebt.

Und ich könnte mir schon vorstellen, dass die ausgebrochenen Stücke das Belags zwischen diesem und der Scheibe klemmen bleiben und solche schleifenden Geräusche verursachen können.
Ob das Klappern in dem Video auch von der Bremse kommt, kann ich aber nicht sicher beurteilen.
 
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Neue Beläge sehen auf jeden Fall nicht so aus, es sei denn die 5000 km sind in 5 Jahren gemacht worden. Gibt es da eine Zeitangabe? Wann wurde das gemacht?
Auch ist nicht die Spur von irgendeiner Bremsenpaste oder Kupferpaste zu sehen... auch komisch.
 
Und wenn dann noch die Beläge nicht richtig fest sitzen, dann können sie ebenfalls Geräusche verursachen.

Ich würde mit guten Markenteilen erstmal alles neu zusammenbauen, die Handbremse nach Vorschrift korrekt einstellen, alles im Umfeld sorgfältig kontrollieren und schauen, wie es dann ist.
 
Was spricht aus deiner Sicht gegen diesen Anbieter?
Für Motorradkoffer und ähnliches ist das meines Erachtens kein schlechter Anbieter.
Meine Aussage bezog sich daher nicht auf den Anbieter generell, sondern "nur" konkret auf Bremsbeläge.
Was mir dazu wiederholt von einem im KFZ-Bereich tätigen Freund zu Ohren kam, ermunterte nicht gerade zum Einsatz derartiger Komponenten.
Ich würde mit guten Markenteilen erstmal alles neu zusammenbauen, die Handbremse nach Vorschrift korrekt einstellen, alles im Umfeld sorgfältig kontrollieren und schauen, wie es dann ist.
Genau diesen Ansatz würde ich auch verfolgen.
 
Danke für die vielen Antworten!

Die Beläge sind tatsächlich schon ca. zweieinhalb Jahre alt. Ich fahre so wenig Auto, dass Standschäden gerade so vermieden werden ;-)

Zu Qualität und Herkunft der alten Beläge kann ich leider nichts sagen, das war wie gesagt in einer Werkstatt gemacht worden, und ich habe das damals nicht weiter kontrolliert.
Prinzipiell ist ATE aber ok, oder? Weil ich neue Beläge von ATE bestellen wollte.

Der Belag mit den ausgebrochenen Stellen war außen / nicht der am Kolben.


der Sitz des inneren Bremsbelags auf dem Kolben. War der stramm, oder leicht beweglich und mit wenig Halt im Kolben.
Stramm im Sinne von "schnappt regelrecht ein" war diese Halteklammer nicht mehr. Gut möglich, dass es dadurch zu viel Spiel gegeben hat.


Das Klappern im Video ist übrigens nicht die Bremse, sondern die Halterung der Kamera. Die hatte ich mit Kabelbindern festgestrapst, aber die Konstruktion hatte ein bisschen Luft, was sich bei der Buckelpiste in meiner Wohngegend bemerkbar gemacht hat. Ich habe nicht daran gedacht, darauf hinzuweisen.... sorry vielmals.
 
... Man stellt ja erst dann, wenn der Sattel über die Führungsstifte gehalten wird und auch das Handbremsseil richtig eingehängt ist, mit der Inbusschraube den Abstand der Beläge zur Scheibe ein.
Wie stellst du den die Inbusschraube ein wenn das Bremsseil genau vor der Schraube verläuft?
Ich habe es heute nicht geschafft und habe ohne eingehängte Seile eingestellt.
Und ich braucht eine halbe Umdrehung zurück damit es keine Schleifgeräusche mehr gab.
 
Wie stellst du den die Inbusschraube ein wenn das Bremsseil genau vor der Schraube verläuft?
Mußte ich noch nie raus nehmen. Das Seil läuft doch ein paar mm oberhalb der Schraube. Für so einen dünnen Inbusschlüssel, wie man ihn da braucht, reicht der Platz allemal.
Bei so einem Riesen-Dreher mit Bit kann es sicher eng werden. Habe ich dort zum Einstellen noch nicht probiert.

Ich habe es heute nicht geschafft und habe ohne eingehängte Seile eingestellt.
Das funktioniert sicher nicht so wirklich gut, da der Hebel im gelösten Zustand der HB leicht (1mm Abstand am hinteren Anschlag) gezogen sein soll.
 
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