KGB
R.I.P.
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peinlich, peinlich...
... ein ausgedehnter Kurztrip mit No.1 als Verlängerung des Vatertages... mit Frau und (klassisch) Schwiegermutter sowie entsprechend fülligem Gepäckfach an Bord Richtung Erfurt... Thüringen genossen, Schwiegermutter genossen... da sollte dann zumindest die Rückfahrt ein Genuss werden... A4 / A9 / A10 / A24 ... so war es geplant. Reisegeschwindigkeit dank magerer Verkehrsdichte bei ertragbaren 3.500 U/min, da versteht man die Schwiegermutter so gerade eben nicht mehr, vor allem wenn hinten die Ausstellfenster geöffnet sind.
Denkbar beste Voraussetzungen also mit einer Vorfreude auf die Aufhebung der Wittstocker Spaßbremse. Nun, und dann kamen sie auch schon, die nicht auf Sylt weilenden Berliner. Und da ich gerade letzte Woche durchaus positive Erfahrungen im Fremdpaket-Fahren machen durfte, konnte ich der Versuchung des ersten Zuffenhauseners natürlich nicht widerstehen. Ärgerlich, dass sich die hinteren Fenster ab Erreichen der Schallgrenze bei mir selbstständig schließen - so wurde ich um den schönen Sound gebracht.
Trotzdem Spaß haben - Sicherheitsabstand einhalten - konzentrieren. Endgeschwindigkeit genießen. Schwiegermutter meinte noch etwas von Herzinfarkt, blieb dann aber still - auch die möglichen Einwände von K waren für mich aufgrund des doch hohen Lärmpegels nicht verständlich. Wagen fährt schön, Temperatur bleibt stabil - was will man mehr... So ging das dann etwa eine knappe Stunde, und die Heimatabfahrt und die Vorfreude auf ein kühles Erfrischungsgetränk im Garten näherten sich. TomTom war auf den 500km tatsächlich ein halbes Stündchen Fahrzeit abgeluchst worden, was sollte also schon passieren...
Auf Höhe des ehemaligen Grenzstreifens dann plötzlich steigende Verkehrsdichte und damit ein erzwungener Rückfall der Reisegeschwindigkeit - lächerliche 160. Na ja, genügend Zeit noch, um den Lader abkühlen zu lassen - gemach, gemach... Ein kleines Ruckeln... War da was? Blick auf die Instrumente. Alles im grünen Bereich. Ich bilde mir ein, der Wagen nimmt nur unwillig Gas an. Mal anhalten und die Haube aufmachen? Bislang war der Wagen immer Volllast fest... Und seit der Revision sind auch erst knapp 30k vergangen. Noch 20km... Nun, da ist ja noch der Rastplatz Gudow - besser is. Haube auf, alles inspiziert, alle Schläuche dicht, keine Auffälligkeiten. Na also. Nach 20km dann wieder unwillige Gasannahme. Stärkeres Ruckeln... Verdammt. Auskuppeln, Standstreifen - ausrollen lassen. Motor aus. Warnblinker. Ratloses am Kopf kratzen.
Die Heimatabfahrt ist in Blicknähe. Noch 5 km bis nach Hause. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Haube auf. Immer noch keine Auffälligkeiten. K wagt es, mich auf die doch lange Volllastfahrt aufmerksam zu machen. Da ist bestimmt irgendwas überhitzt, gerissen, gebrochen, defekt eben... Startversuch. Nix. Weiterer Startversuch. Welle dreht, Motor läuft kurz auf zwei Pötten - aus. Mist!
Bis der Nachbar mit der Abschleppstange kommt, mache ich mir Gedanken, was da kaputt gegangen sein könnte. Die abstrusesten Möglichkeiten schießen mir durch den Kopf. Horroszenario. Ein Saab sei eben doch kein Porsche, höre ich es von der Rückbank... Das sei mir schon immer klar gewesen, erwidere ich etwas gereizt. Schweigen.
Der Nachbar fragt dann, ob ich die Zündung anmachen könne, um beim Schleppen Zeichen geben zu können. Klar, kein Problem. Und dann bemerke ich die kleine gelbe Lampe, die da schon seit einiger Zeit leuchtete. Sollte etwa... Nein, die hat erst seit 50km geblinkt. Lächerlich. 100km kommt man auf Reserve doch immer. Zuhause dann 5 Liter aus dem Rasenmäherkanister eingeschüttet. Motor läuft. Mit No.2 zur Tanke - nochmal 5 Liter rein. Gelbe Lampe noch immer an
No.1 lebt Passiert ist mir das übrigens zum ersten Mal im Leben.
... ein ausgedehnter Kurztrip mit No.1 als Verlängerung des Vatertages... mit Frau und (klassisch) Schwiegermutter sowie entsprechend fülligem Gepäckfach an Bord Richtung Erfurt... Thüringen genossen, Schwiegermutter genossen... da sollte dann zumindest die Rückfahrt ein Genuss werden... A4 / A9 / A10 / A24 ... so war es geplant. Reisegeschwindigkeit dank magerer Verkehrsdichte bei ertragbaren 3.500 U/min, da versteht man die Schwiegermutter so gerade eben nicht mehr, vor allem wenn hinten die Ausstellfenster geöffnet sind.
Denkbar beste Voraussetzungen also mit einer Vorfreude auf die Aufhebung der Wittstocker Spaßbremse. Nun, und dann kamen sie auch schon, die nicht auf Sylt weilenden Berliner. Und da ich gerade letzte Woche durchaus positive Erfahrungen im Fremdpaket-Fahren machen durfte, konnte ich der Versuchung des ersten Zuffenhauseners natürlich nicht widerstehen. Ärgerlich, dass sich die hinteren Fenster ab Erreichen der Schallgrenze bei mir selbstständig schließen - so wurde ich um den schönen Sound gebracht.
Trotzdem Spaß haben - Sicherheitsabstand einhalten - konzentrieren. Endgeschwindigkeit genießen. Schwiegermutter meinte noch etwas von Herzinfarkt, blieb dann aber still - auch die möglichen Einwände von K waren für mich aufgrund des doch hohen Lärmpegels nicht verständlich. Wagen fährt schön, Temperatur bleibt stabil - was will man mehr... So ging das dann etwa eine knappe Stunde, und die Heimatabfahrt und die Vorfreude auf ein kühles Erfrischungsgetränk im Garten näherten sich. TomTom war auf den 500km tatsächlich ein halbes Stündchen Fahrzeit abgeluchst worden, was sollte also schon passieren...
Auf Höhe des ehemaligen Grenzstreifens dann plötzlich steigende Verkehrsdichte und damit ein erzwungener Rückfall der Reisegeschwindigkeit - lächerliche 160. Na ja, genügend Zeit noch, um den Lader abkühlen zu lassen - gemach, gemach... Ein kleines Ruckeln... War da was? Blick auf die Instrumente. Alles im grünen Bereich. Ich bilde mir ein, der Wagen nimmt nur unwillig Gas an. Mal anhalten und die Haube aufmachen? Bislang war der Wagen immer Volllast fest... Und seit der Revision sind auch erst knapp 30k vergangen. Noch 20km... Nun, da ist ja noch der Rastplatz Gudow - besser is. Haube auf, alles inspiziert, alle Schläuche dicht, keine Auffälligkeiten. Na also. Nach 20km dann wieder unwillige Gasannahme. Stärkeres Ruckeln... Verdammt. Auskuppeln, Standstreifen - ausrollen lassen. Motor aus. Warnblinker. Ratloses am Kopf kratzen.
Die Heimatabfahrt ist in Blicknähe. Noch 5 km bis nach Hause. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Haube auf. Immer noch keine Auffälligkeiten. K wagt es, mich auf die doch lange Volllastfahrt aufmerksam zu machen. Da ist bestimmt irgendwas überhitzt, gerissen, gebrochen, defekt eben... Startversuch. Nix. Weiterer Startversuch. Welle dreht, Motor läuft kurz auf zwei Pötten - aus. Mist!
Bis der Nachbar mit der Abschleppstange kommt, mache ich mir Gedanken, was da kaputt gegangen sein könnte. Die abstrusesten Möglichkeiten schießen mir durch den Kopf. Horroszenario. Ein Saab sei eben doch kein Porsche, höre ich es von der Rückbank... Das sei mir schon immer klar gewesen, erwidere ich etwas gereizt. Schweigen.
Der Nachbar fragt dann, ob ich die Zündung anmachen könne, um beim Schleppen Zeichen geben zu können. Klar, kein Problem. Und dann bemerke ich die kleine gelbe Lampe, die da schon seit einiger Zeit leuchtete. Sollte etwa... Nein, die hat erst seit 50km geblinkt. Lächerlich. 100km kommt man auf Reserve doch immer. Zuhause dann 5 Liter aus dem Rasenmäherkanister eingeschüttet. Motor läuft. Mit No.2 zur Tanke - nochmal 5 Liter rein. Gelbe Lampe noch immer an
No.1 lebt Passiert ist mir das übrigens zum ersten Mal im Leben.