iPhone

...Was Du nicht verstanden hast... ich rede nicht vom subventionierten Preis, sondern vom Vollpreis von Low-End Geraeten, die ebenfalls entwickelt werden muessen.Ich seh da eher die Stueckzahlen..

Wie dem auch sei, eine Mischkalkulation wird es trotzdem sein, schließlich braiucht man das Rad nicht zweimal zu erfinden und wird außerdem auf einiges Bewährtes (Veraltete Displays o.ä.) zurückgreifen.

Das senkt auch den Vollpreis.

... aber natürlich wird man auch mit einer geringen Marge und großen Stückzahlen die Entwicklungskosten wieder hereinfahren. Die Masse machts dann ...

Nur warum die Billigteile dann auch noch häßlich aussehen müssen ...
 
Dann erklär mir doch jetzt noch kurz wie man den Preis eines Wasserkochers kalkuliert.

Komisch. Wo reden wir denn aneinander vorbei?

Wenn ich einen Erhitzer, dessen Entwicklungskosten sich schon vor Jahren nivelliert haben und ich diese nicht mehr in einen neu designten Wasserkocher umlegen muss, habe ich entweder eine höhere Marge oder ich kann den Wasserkocher günstiger anbieten.

Ähnliches dürfte doch auch für ein Billighandy gelten, wenn ich ein "antiquiertes" Display einbaue, oder?
 
Marge... hier kommt das Zauberwort... und wer behauptete da so gleich noch, dass die Kartendrücker sich ordentlich was einstecken ? Ich weiss, Du warst es nicht, aber daraufhin kam ich mit dem Wasserkochervergleich.
 
D.h. das iPhone ist nicht der Weißheit letzter Schluß? :biggrin:
 
"Weißes iPhone 4: Noch nicht weiß genug?", oder "wir muessen die Dinger wegen der Antennenproblematik nochmal ordentlich nachlackieren und behaupten dann, alles war nur ein SW Fehler"

Tja, möglich, muss aber nicht sein. Das Blöde ist, dass man - es sei denn, man hat einen Insider im Bekanntenkreis, der einem gerne offen und ehrlich Rede und Antwort steht - kaum die Wahrheit erfahren wird. Deswegen bleibt alles Spekulation. Dass vor der Presse Geheimhaltung praktiziert wird, ist ob der oft reißerischen Vermarktung ja wohl gut nachvollziehbar. :rolleyes: Ist doch kein Wunder, dass Apple auf Verteidigung geht in Anbetracht der Tatsache, wieviele Menschen ihnen an den Karren fahren wolenl. Erfolg macht nun mal neidisch. Wenn Zugeben eines Designfehlers (der ja nun auch wieder nicht so tragisch ist, wird halt korrigiert und ist im iPhone 5 oder 4.x oder was immer dann eben behoben) Milliardenverluste bedeutet, nur weil die Medien das ganze außer Proportion aufbauschen, dann würde ich mir auch eine Ausrede einfallen lassen. :smile:
 
...Wenn Zugeben eines Designfehlers (der ja nun auch wieder nicht so tragisch ist, wird halt korrigiert und ist im iPhone 5 oder 4.x oder was immer dann eben behoben) Milliardenverluste bedeutet, nur weil die Medien das ganze außer Proportion aufbauschen, dann würde ich mir auch eine Ausrede einfallen lassen. :smile:
Naja, Aufbauschen... ich wuerde sagen, dass das ein !ordentlicher! Designfehler ist, der auf u.a. mangelnde Integration zurueckzufuehren ist.
Wenn "wir" sowas abliefern wuerden, wuerden uns die Ohren langgezogen werden.
Du verharmlost.
 
Man kann ja wohl mit dem Teil telefonieren... das Problem entsteht vor allem deswegen, weil Apple die Bude eingerannt wird. Das reguliert sich alles von selbst. Wenn es schlecht ist, und wenn Apple nicht mit Ersatz/Verbesserung aufwarten kann bald, wird es Apple schaden. Aber irgendeine Firma künstlich unter Beschuss zu nehmen, weil sie vielleicht einen Fehler gemacht haben, ist meiner Ansicht nach Unsinn, weil es sich eben so oder so rächt, wenn es ein grober Fehler ist.

Wer würde dir die Ohren langziehen? Dein Chef, weil dessen Firma einen Verlust hinnehmen müsste. Aber nicht die Presse oder die Richter.
 
"Man kann ja wohl mit dem Teil telefonieren... " Genau das sehe ich nicht so.
 
irgendwer wird es ja getestet haben ein bisschen wenigstens in den Grundfunktionen... :rolleyes:
 
Ja, im cradle.
 
Klar, und keiner hat das Dinge je in die Hand genommen... :smile:
 
durchaus denkbar, dass nur rechtshaender am werk waren. und unter laborbedingungen muss das ja auch nicht auffallen.
ich weiss, wie es in so einem lab zugeht ;)
 
Da stimm ich Dir zu ;)
 
Klar tut er das, er ist iPhone user...
Die verharmlosen grundsätzlich alle Schwächen ihres Schätzchens, womit sie Saab-Liebhabern nicht so unähnlich sind ...

Ärgern würde ich mich auch, wenn ich für das Eifon 4 stundenlang angestanden hätte und ich (auch Linkshänder :rolleyes:) damit nicht telefonieren könnte (auch wenn das wenigste, das ich mit dem Teil mache, telefonieren ist :biggrin: ). Aber in erster Linie würde ich mich über meine Geilheit ärgern... :biggrin: auf die Idee, Apple zu verklagen käme ich nicht. Wahrscheinlich würde ich mir kurzerhand angewöhnen, die rechte Hand zu benutzen. Fertig. :smile: oder per FSE (mache ich sowie meist)... :rolleyes:

Eben, die Apple Lösungen sind denen von Saab nicht so unähnlich in vielerlei Hinsicht. Das iPhone war nun mal das erste Smartphone mit einem vernünftigen Betriebssystem, und genau das reizt mich. Mit einem "ungejailbreak'tem" iPhone könnte ich eh nix anfangen... :rolleyes:
 
Ums Verklagen geht's doch hier keinem!
...Wahrscheinlich würde ich mir kurzerhand angewöhnen, die rechte Hand zu benutzen.
Leidensfaehig bis zum Untergang!
Eben, die Apple Lösungen sind denen von Saab nicht so unähnlich in vielerlei Hinsicht.
Die Loesungen vielleicht schon. In Sachen Marketing sind sie Meilenweit voneinander entfernt!

Eigentlich ist das einzige was Apple und SAAB mal gemein HATTEN, dass sie weit weg vom Establishment waren... Bei Apple ist das lange nichtmehr der Fall.

Die Aussage mit dem vernuenftigen Betriebssystem trifft eigentlich nur auf solche User zu, die eh nicht wissen, warum sie ein Smartphone haben ausser um damit anzugeben.
 
Leidensfaehig bis zum Untergang!

Ja, das würde mich knapp an den Untergang bringen. Nun mach aber mal halb lang. Hast du dich nicht auch erstmal an das Zündschloss zwischen den Sitzen gewöhnen müssen? Oder an das skurile Öffnen der Motorhaube? Das Zündschloss mag ja noch mit die bessere technische Lösung gewesen sein, aber erzähl mir nicht, dass die natürlichste Art, eine Motorhaube zu öffnen, die des 900 ist... :rolleyes: nein, du hast dich dran gewöhnt, weil dich das Gesamtpaket überzeugt. Gibt sicher viele, für die das Statussymbol iPhone alleine schon das Gesamtpaket ausmachen, aber lass sie doch.

Apple beherrscht inzwischen das Marketing, ja. Wer sich davon blenden lässt, ist selbst schuld. Aber der Vorteil ist, durch das Medieninteresse ist der Druck enorm hoch, ein gutes Produkt zu schaffen. Und es ist gut, das steht außer Frage. Auch das iPhone 4, wenn man Rechtshänder ist. :rolleyes: Perfekt ist nichts. Das Marketing ist noch besser, ja.

Ich mag auch die Individualität von Saab, und mir wäre lieber, wenn das Eifon weniger verbreitet wäre, aber was soll's? Wäre es umgekehrt und mit unveränderten Produkten, würde ich auch Saab fahren und das iPhone damit per Bluetooth verbinden... :smile: aber die Natur der Produkte spielt eine Rolle. Die Technik sowohl von Auto und Smartphone geht weit über das Verständnis von Otto-Normalverbraucher hinaus. Aber, ein Smartphone passt locker in das monatliche Budget eines Gutverdienenden hinein. Ein gutes Auto nicht. Statuswert hingegen scheint annähernd vergleichbar zu sein. Die Überwindung zur Ausgabe für ein Auto ist wesentlich höher. Und wir wissen beide, die Mehrzahl der Käufer lässt sich von der Erscheinung blenden und entscheidet nach dem Statuswert. Da im Falle des Autos nicht Qualität und Optik im verfügbaren Budget unterzubringen sind, entscheidet - menschentypisch - zumeist alleine die Optik. Im Smartphone ist Platz für beides, und auch die Notwenigkeit für beides, weil durch die kurzen Modellzyklen die Anforderungen an Lebensdauer im Verhältnis zur Garantiezeit deutlich höher sind als beim Auto. Soll heißen, die gesamte Lebensdauer eines Smartphones fällt in die Garantiezeit hinein. Wenn also so ein Teil nicht den Anforderungen entspricht, würden fast alle zurückgehen. Beim Auto kann der Hersteller hoffen, dass manche Mängel erst nach der Garantiezeit auftauchen, weil er sein Produkt auf eine wesentlich längere Nutzungsdauer auslegt entsprechend den (meist unausgesprochen) Anforderungen der Käufer. Man erwartet einfach, dass ein Auto mal eben 10 Jahre hält. Aber wenn nicht, dann ärgern wir (oft noch nicht mal der ursprüngliche Käufer) uns zwar, aber den Hersteller tangiert das nicht mehr, oder im Zweifel sogar nur positiv (Ersatzteileversorgung). Gäbe es einen nennenswerten Markt für Smartphonerepaturdienste, sähe es wieder anders aus. Ich will damit sagen, beim Auto sind durchdachte Lösungen (setze ich mal gleich mit Qualität) nur interessant für besonders Interessierte, oder Menschen mit besonderen Anforderungen, jedenfalls nur für die Minderheit. Deshalb können meines Erachtens Volumenmodelle aufgrund der verhältnismäßig hohen Anschaffungskosten nie die besonderen Anforderungen von einigen technisch Interessierten erfüllen, also werden diese IMMER in irgendwelchen Nischen anzutreffen sein. Beim Smartphone verhält es sich genau umgekehrt. Durch die Masse müssen die Teile wenigstens für die relativ kurze Nutzungsdauer (glücklicherweise meist komplett abgedeckt durch die Garantiezeit) fast perfekt funktionieren, gerade bei Software ja oft ein Problem. Und so schlecht ist das Apple sogar mit dem iPhone 4 eben gar nicht gelungen... :rolleyes:

Ich bin übrigens zu meinem ersten iPhone wie die Jungfrau zum Kind gekommen. Wollte meiner Freundin eine Freude machen, sie hatte es sich gewünscht. Kurz Zeit später hat sie es mir gewissermaßen vererbt... :rolleyes:
 
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