Jetzt werden wir alle sterben!

Hier ein Gedanke aus anderer Sicht.
Ich wurde heute Abend an die Geschichte eines Ehepaares erinnert, die Frau hatte eine schwere Zeit durch eine Krebserkrankung.
Mehrere Jahre. Beide waren einander sehr zugetan, aber die "Realität" zehrte sehr an ihren Kräften.
Das führte auch zu Spannungen zwischen den beiden.

Beide erzählen heute: "Was uns geholfen hat war, dass wir jede Woche einen "krebsfreien Tag" hatten."

"An diesem Zeit wurde der Tumor nicht erwähnt, keine damit verbundenen Einschränkungen, Termine etc. etc.
An diesem Tag sperrten wir den Tumor einfach aus unserem Leben aus."

Ob man das auch mit "Corona" machen kann? "Corona, bleib drausen vor der Tür, heute bist Du bei uns kein Thema!" ???

Das Virus geht wie Rauch durch alle Sperren durch und trifft uns in vielen Facetten des Alltag.
Wir können uns nicht wirklich befreien.
Aber können wir an einem Tag der Woche Corona die "Rote Karte" zeigen, ganz bewusst sagen: "Jetzt nicht!!!"

Dem Ehepaar hat dieses Ritual in einer bedrohlichen Situation geholfen.
Ich kenne persönlich einige in diesem Forum, die sich gegen Krankheiten wehren, durch Pflege von Angehörigen unglaublich belastet sind und Großes leisten. Oder auch anderen Herausforderungen begegnen, sich nicht unterkriegen lassen.
Meinen ausdrücklichen Respekt diesen Forumskollegen gegenüber.

Der "Corona-freien Tag hat dem anfangs erwähnten Ehepaar geholfen!

Allen alles erdenklich Gute!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Krebserkrankung ist eine Art Insel. Man steckt auch nicht
andere Menschen an. Da kann man auch mit Psychologie einiges
bewirken. Eine positive Einstellung kann die Behandlung unterstützen.

Aber das ist absolut nicht übertragbar auf eine weltweite Pandemie.
Da wäre es kontraproduktiv, an einem Tag der Woche so zu tun, als
gäbe es das nicht. Natürlich kann man das daheim in der Isolation
ausblenden, aber eben nicht, wenn man unter die Leute geht.

Solange ich daheim und allein in meinem Büro sitze, verschwende
ich keinen Gedanken an Corona bzw. mache mich nicht verrückt.
Aber beim Verlassen des Hauses ist Corona im Bewusstsein und
Abstand sowie Maske (wo erforderlich) eine Selbstverständlichkeit.

***

Eine Frage an die Mediziner:

Als Laie frage ich mich, ob die Existenz von Antikörpern bei genesenen
Corona-Erkrankten gleichbedeutend ist, dass sie andere Leute nicht mehr
anstecken können. Ich würde doch annehmen, dass die Antikörper einen
selbst schützen. Aber wenn ein Mensch mit Antikörpern einem Infizierten
begegnet, kann er denn nicht trotzdem Viren auffangen und an Dritte
übertragen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Viren innerhalb
kürzester Zeit vernichtet werden.
 
LCV schrieb:
***

Eine Frage an die Mediziner:

Als Laie frage ich mich, ob die Existenz von Antikörpern bei genesenen
Corona-Erkrankten gleichbedeutend ist, dass sie andere Leute nicht mehr
anstecken können. Ich würde doch annehmen, dass die Antikörper einen
selbst schützen. Aber wenn ein Mensch mit Antikörpern einem Infizierten
begegnet, kann er denn nicht trotzdem Viren auffangen und an Dritte
übertragen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Viren innerhalb
kürzester Zeit vernichtet werden.
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Grundsätzlich ist es schon möglich die Viren weiterzutragen, auch wenn man selber Antikörper hat.
Die Wahrscheinlichkeit hängt von vielen Faktoren ab.
  • wenn man nur (noch) relativ wenige Antikörper hat, könnte es sein, dass man sogar selber eine milde Infektion durchmacht (u. U. ohne dass man es merkt), bevor das Immunsystem die Antikörperproduktion wieder weit genug hochgefahren hat um die Infektion vollständig zu bekämpfen. In der Zeit könnte man auch andere anstecken.
  • Es hängt natürlich auch von der Menge der Viren ab, die man selber abbekommen hat, Desto weniger Viren aufgenommen wurden, desto schneller sind sie natürlich auch vom Immunsystem neutralisiert.
Das Alles gilt für Viren, die man über die Atemwege aufgenommen hat, die also in den Körper gelangt sind, wo das Immunsystem sie bekämpfen kann.

Für Viren auf der Körperoberfläche oder in der Kleidung gelten die bekannten 1-3 Tage (kühl und leicht feucht gelagert aber auch länger) bis die Viren weitestgehend nicht mehr infektiös sind.

Selbst wenn ich selber Antikörper gebildet habe, dann kann ich die Viren kurze Zeit weitertragen, zumindest einige Stunden. Bei schlechter Hygiene (ungenügendes Händewaschen + Körperkontakt) wohl auch länger.
Wobei wohl die Schmierinfektion bei Covid eher eine untergeordnete Rolle spielt, der Hauptinfektionsweg ist noch immer die Tröpfcheninfektion über Aerosole.
 
LCV schrieb:
Eine Frage an die Mediziner:

Als Laie frage ich mich, ob die Existenz von Antikörpern bei genesenen
Corona-Erkrankten gleichbedeutend ist, dass sie andere Leute nicht mehr
anstecken können. Ich würde doch annehmen, dass die Antikörper einen
selbst schützen. Aber wenn ein Mensch mit Antikörpern einem Infizierten
begegnet, kann er denn nicht trotzdem Viren auffangen und an Dritte
übertragen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Viren innerhalb
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Zwar keine Medizinerin, aber aus der Kontrollgruppe der Ex-Covid19- Infizierten. Deswegen habe ich die Anordnung, 48 h Kontakte zu meiden, bevor ich zu meinem Vater fahre, einfach um sicher zu sein. Der Neutralisationstest mit dem ich getestet werde, wird leider zu sehr unter Laborbedingungen durchgeführt. Anstecken kann ich mich aktuell nicht, das ist ausgeschlossen.
 
Dazu eine Frage...ich hatte vor knapp zwei Monaten einen Antikörper-Test durchführen lassen. Ergebnis: negativ.
Die ermittelten Werte sind nun aber doch ziemlich unterschiedlich, der eine (IgG) sehr niedrig, der andere (IgA) zwar unter dem Grenzwert, aber eben doch deutlich höher als IgG. Lässt sich daraus etwas ablesen, zB eine zum damaligen Zeitpunkt gerade entstehende Infektion oder irgendwas Anderes?

Screenshot_20200801-002509.png
 
saaboesterreich schrieb:
Dazu eine Frage...ich hatte vor knapp zwei Monaten einen Antikörper-Test durchführen lassen. Ergebnis: negativ.
Die ermittelten Werte sind nun aber doch ziemlich unterschiedlich, der eine (IgG) sehr niedrig, der andere (IgA) zwar unter dem Grenzwert, aber eben doch deutlich höher als IgG. Lässt sich daraus etwas ablesen, zB eine zum damaligen Zeitpunkt gerade entstehende Infektion oder irgendwas Anderes?

Anhang anzeigen 183593
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Daraus lässt sich höchstens das ablesen, was als Ergebnis drunter steht.
IgA sind Antikörper, die hauptsächlich auf Schleimhäuten aktiv sind. IgG sind die häufigsten Antikörper im Blut, die für eine Immunität gegen einen bestimmten Erreger sorgen. Bei einer frischen Infektion sind die IgM Antikörper erhöht.
Ob die etwas höhere Anzahl von IgA durch eine Kreuzreaktion des Tests mit anderen Coronaviren (z. B. bestimmten Erkältungsviren) hervorgerufen ist, kann ich nicht sagen. Ich kenne weder Details zu diesem Antikörpersuchtest, noch bin ich Immunologe.
 
Ehrlich - alles zur Zeit nicht belastbar....sich und andere soweit schützen wie möglich..... bleibt gesund und macht andere nicht krank....
 
Was bin ich mal wieder froh, nicht in Berlin zu wohnen asdf
 
raser schrieb:
Was bin ich mal wieder froh, nicht in Berlin zu wohnen asdf
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Ich auch. Da waren jede Menge Covidioten los:rolleyes: Hoffentlich halten sich die Folgen im Rahmen, sonst schreit das nach einem weiteren Lockdown. Und dann rollt die Pleitewelle.
 
Saabine71 schrieb:
Ich auch. Da waren jede Menge Covidioten los:rolleyes: Hoffentlich halten sich die Folgen im Rahmen, sonst schreit das nach einem weiteren Lockdown. Und dann rollt die Pleitewelle.
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Ja, das ist das Problem. Nachdem ich mich und meine Familie monatelang extrem eingeschränkt habe und bis zu 40% Umsatzeinbußen hinnehmen mußte, ist es erschütternd, zu sehen, wie durch Dummheit der gute Erfolg der bisherigen Strategie aufs Spiel gesetzt wird.

Es ist mir unbegreiflich. Man hat täglich die Möglichkeit, am Beispiel der USA oder Brasiliens zu sehen, was passiert, wenn man die Maßnahmen ignoriert.

Daß man jetzt mitansehen muß, daß eine debile Horde Superspreader öffentlich demonstriert, hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Das ist eine massive und willentliche Gefährdung der Volksgesundheit und muß mit aller Härte sanktioniert werden. Passiert aber nicht und deswegen fürchte ich inzwischen auch, daß die zweite Welle mit allen Konsequenzen kommt.
 
In meinen Augen sind das Schwerverbrecher, denen man vorsätzlichen Mordversuch anlasten sollte.
 
geek-meme-thong-satan-6039540.jpeg
 
Eber schrieb:
Ja, das ist das Problem. Nachdem ich mich und meine Familie monatelang extrem eingeschränkt habe und bis zu 40% Umsatzeinbußen hinnehmen mußte, ist es erschütternd, zu sehen, wie durch Dummheit der gute Erfolg der bisherigen Strategie aufs Spiel gesetzt wird.

Es ist mir unbegreiflich. Man hat täglich die Möglichkeit, am Beispiel der USA oder Brasiliens zu sehen, was passiert, wenn man die Maßnahmen ignoriert.

Daß man jetzt mitansehen muß, daß eine debile Horde Superspreader öffentlich demonstriert, hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Das ist eine massive und willentliche Gefährdung der Volksgesundheit und muß mit aller Härte sanktioniert werden. Passiert aber nicht und deswegen fürchte ich inzwischen auch, daß die zweite Welle mit allen Konsequenzen kommt.
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Mit den Sanktionen gebe ich dir recht. Nur wurde der Aufnahme und Nachverfolgung nach Berliner Art mal wieder nicht nachgekommen:mad: Hauptsache gendergerechte Sch**ßhäuser. Normalerweise jeder von denen 5000€, dem Veranstalter würde ich 6-stellig reindrücken. Zu zahlen in einen Notfond für Menschen, die durch diese Pandemie unverschuldet in Not geraten sind. Ihre Behandlung sollten sie im Falle einer Erkrankung ebenfalls selbst zahlen.
Und nun weiß niemand wo die herkamen , und wo sie wieder hin sind. Also trifft es wieder völlig unbeteiligte.

SAABOTÖR schrieb:
Auch............
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:biggrin:, ich habe mal gehört, es wäre sehr schmerzhaft, so etwas covern oder weglasern zu lassen.
 
Saabine71 schrieb:
Mit den Sanktionen gebe ich dir recht. Nur wurde der Aufnahme und Nachverfolgung nach Berliner Art mal wieder nicht nachgekommen:mad: Hauptsache gendergerechte Sch**ßhäuser. Normalerweise jeder von denen 5000€, dem Veranstalter würde ich 6-stellig reindrücken. Zu zahlen in einen Notfond für Menschen, die durch diese Pandemie unverschuldet in Not geraten sind. Ihre Behandlung sollten sie im Falle einer Erkrankung ebenfalls selbst zahlen.
Und nun weiß niemand wo die herkamen , und wo sie wieder hin sind. Also trifft es wieder völlig unbeteiligte.
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Gebe ich Dir (mal wieder) in allen Punkten absolut Recht :top:

Ich habe mir den 37min Livemitschnitt von Dunja Hayali angesehen.
OMG :eek:

https://www.spiegel.de/politik/deut...denken-a-2eee050d-bfe7-4455-a1a9-e85dc3412000
 
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