Jetzt werden wir alle sterben!

Ich träume nicht, bin da ganz realistisch. Mich stört nur, dass am schönen Schein herumgedoktert wird,
an der Sache selbst ändert sich kaum etwas.
Auch keine so furchtbar neue Erkenntnis ……:rolleyes:……

Gruß, Thomas
 
Naja Corona hatten offensichtlich zu viele auch schon "tot" geglaubt, incllusive unseres Gesundheitsministers.

Hier in Mühldorf sind wir jetzt scgon über eine Woche auf dem 1. Platzasdf

Kannst Du da als Betroffener im absoluten hotspot was genaueres dazu sagen.?
Wie viele Intensivbetten ?
Wie viele davon von Covid Patienten belegt?
Welche Altersgruppe ?
Mit Vorerkrankungen oder ohne ?
Wie viele ungeimpft , bzw. geimpft.
Sind Kinder , Jugendliche oder junge Erwachsene mit Covid im Krankenhaus?
Eine objektive Beurteilung ohne die ständige Panikmache wäre mal schön.
weezle
 
Aus meiner persönlichen Sicht finde ich die empfohlene Gender-Ausdrucksweise insgeamt wenig hilfreich. Im Unterschied zu Stolpersteinen weist diese nicht auf Ungerechtigkeiten hin, sondern fördert nur das Unverständnis der Unverständigen und fördert Barrieren in der Gesellschaft. Es ist mir doch herzlich egal, welchem Geschlecht sich der, die oder das mich untersuchende und behandelnde Arzt zugehörig fühlt - wichtig ist schon eher, dass sich dieser Mensch seinen Beruf als Arzt auch bewusst ausgewählt hat und diesen gewissenhaft ausübt - und davon lenkt dann die gendernde Ausdrucksweise ganz erheblich ab. Und dann ist es zusätzlich aber sicher auch nicht notwendig, dass diese Person in Ihrer Vergangenheit einen durch die Verleihung der Doktorwürde dokumentierten wissenschaftlichen Beitrag geleistet hat. Es sei denn ich habe eine seltene Krankheit, bei der ein Spezialist*in erforderlich ist - aber dann ist ja auch mindestens ein Mediziner an aktiv forschender Stelle der, die oder das richtige Ansprechpartner...
Den ganzen Baustellen an Vorurteilen, die in unserem miteinander vorhanden sind hilft eine Verkomplizierung der Sprache bestimmt nicht weiter - dem kann und sollte man doch eher durch Vereinfachung und Aufklärung begegnen.
Das ist auf den Punkt gebracht wo die Probleme liegen, das kann ich voll unterschreiben. :top:


Gruß Michael
 
Kannst Du da als Betroffener im absoluten hotspot was genaueres dazu sagen.?
Wie viele Intensivbetten ?
Wie viele davon von Covid Patienten belegt?
Welche Altersgruppe ?
Mit Vorerkrankungen oder ohne ?
Wie viele ungeimpft , bzw. geimpft.
Sind Kinder , Jugendliche oder junge Erwachsene mit Covid im Krankenhaus?
Eine objektive Beurteilung ohne die ständige Panikmache wäre mal schön.
weezle
Ein Teil der Fragen erschließt sich mir nicht wirklich, oder glaubst du, dass die "Zusammensetzung" der Intensivpatienten sich in Mühldorf signifikant von der in Dresden oder Darmstadt unterscheidet?
Wenn man mal Kinder außen vor lässt, ist das Bild auf den Intensivstationen deutschlandweit, bis auf Nuancen, identisch: Die Mehrheit ist umgeimpft und jünger als in den ersten Wellen. Dann gibt es noch die geimpften mit Vorerkrankungen die in der Regel älter sind sowie (geimpfte) Menschen die eigentlich wegen anderer Erkrankungen auf Intensiv liegen und bei Routinetestungen positiv getestet werden (diese sind aber nur ein kleiner Teil).
 
Ich bleibe dabei: Dieser Genderquatsch verhunzt die Sprache und hat zusätzlich negative Folgen: Es werden Grenzen betont und teilweise überhaupt erst (wieder) geschaffen, an deren Abbau seit Jahrzehnten mit vielen kleinen Erfolgen gearbeitet wurde. Ob Lehrer, ob Arzt, ob Schrauber, die meisten von uns hatten längst verinnerlicht, dass das Menschen sind, die unterrichten, Menschen heilen oder mit Werkzeug in der Hand an unseren Lieblingen rumfummeln. Durch die bescheuerte Genderei wird das plötzlich unwichtig, da wird auf einmal wichtiger was die Person für Unterwäsche trägt: BH? Feinripp mit Eingriff?

Diese blöde Abgrenzerei hat noch mehr üble Folgen: Waren bisher die Menschen, die nicht dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zuzordnen waren immer mit gemeint, wenn einer geschlechtsneutral z. B. von Ärzten sprach, dann diskriminieren wir durch die gegenderte Betonung der bisher angeblich nie mit eingeschlossenen Frauen alle Ärzte mit anderer Identität!

Aber das lässt sich korrigieren: Wollen wir über ein paar Ärzte berichten, die eine mögliche Behandlung diskutieren, schreiben wir ab sofort von Ärzten*Trans*Mann*Trans*Frau*Queer*und*Ander*Innen. Oder so ähnlich. :vollkommenauf:

Bin ich als Vater zweier akademisch gebildeter Töchter froh, dass in den meisten wissenschaftlichen Bereichen die übliche Sprache englisch ist. Bachelor, Master, PhD - alles neutral. Aber wer weiß, evtl. erfindet einer die Bachelor*She, Master*She usw.. Obwohl..., müsste es nicht Bachelor*They heißen...?!?


Gruß Michael
 
Kannst Du da als Betroffener im absoluten hotspot was genaueres dazu sagen.?
Wie viele Intensivbetten ?
Wie viele davon von Covid Patienten belegt?
Welche Altersgruppe ?
Mit Vorerkrankungen oder ohne ?
Wie viele ungeimpft , bzw. geimpft.
Sind Kinder , Jugendliche oder junge Erwachsene mit Covid im Krankenhaus?
Eine objektive Beurteilung ohne die ständige Panikmache wäre mal schön.
weezle
Ich habe jetzt seit einer guten Woche frei/Urlaub. Daher kann ich aus den letzten beiden Wochen nur Momentaufnahmen aus Gesprächen mit Kollegen.
Zu Kindern und Jugendlichen kann ich ohnein nichts sagen, da es in unserer Klinik keine Pädiatrie gibt.
Die Intensivstation hat regulär 8 Betten, von denen derzeit 2 wegen Personalmangel geschlossen sind. Aktuell snd alle 6 Betten mit Corona-Patienten belegt. Einer ist über 70 ist geimpft, aber immunsupprimiert. Die übrigen Patienten zwischen 50 und 65 Jahre alt, alle nicht geimpft.
Von Impfdurchbrüchen, die beatmungspflichtig wurden, und schon eine Boosterimpfung hatten, ist mir nichts bekannt.
Die geimpften Patienten, die ich auf der Intensivstation erlebt habe, waren alle über 70 und meist immunsupprimiert (z. B. Cortisondauertherapie). Ein Patient war über 80 und hatte Heimsauerstoff.
Er hatte zwar keine zusätzliche Immunsuppression, aber er hatte zwar keinen Impfnachweis, sondern ein Attest seiner Hausärztin zur Maskenbefreiung.

Die Jüngeren Patienten waren bislang alle ungeimpft und fast alle übergewichtig, teils mit Metabolischem Syndrom (Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck). Die jüngste Patientin, die ich mitbekommen habe war Anfang vierzig.

Am Anfang der Welle war es noch so, dass die meisten jüngeren Patienten sich schneller erholt haben und nach wenigen Tagen nichtinvasiver Beatmung wieder von der Intensivstation verlegt werden konnten. In den letzten Wochen kommen wir auch bei den jüngeren meist nicht mehr um eine invasive Beatmung und regelmäßige Bauchlagerung herum.
Von einer Beschränkung bei der Verlegung zur ECMO (Herz-Lungen-Maschine) habe ich jetzt noch nichts gehört. Letzten Winter war es zeitweilig so, dass die Zentren in erreichbarer Nähe nur noch Patienten
unter 50 Jahren und ohne Vorerkrankungen übernommen haben.

In Mühldorf waren die Inzidenzzahlen, auch Ende des Sommers nie unter 30/7 Tage gesunken. Im Sommer gab es einige Wochen in denen kein Corona-Patient auf der Intensivstation lag. Gegen Ende der Sommerferien kamen Ende August/AnfangSeptember kamen dann wieder die erste Corona-Patienten auch auf die Intensivstation. Reiserückkehrer aus der Balkanregion oder deren Angehörige. Ab Anfang Oktober wurden immer wieder Corona-Patienten in andere Kliniken verlegt, um weiterhin Operationen urchführen zu können, bei denen der Patient nach der OP potentiell ein Intensivbett benötigt.
Zusätzlich bekamen wir Corona-Patienten aus einem Nachbarlndkreis, da die beiden dortigen Intensivstationen wegen eines Corona-Ausbruchs unter dem Personal gesperrt waren.

Ob ich mit diesen Zeilen die "Panikmache" widerlege glaube ich weniger.
Jedenfalls habe ich bisher keine Patienten wegen Impffolgen der Coronaimpfung bei uns auf der Intensivstation gesehen.

@DSpecial
Patienten die mit positivem Corona-Test wegen anderer Symptome, die nichts mit der Corona-Infektion zu tun hatten, habe ich in den vergangenen zwei Jahren kene fünf Mal erlebt.
 
.....

Bin ich als Vater zweier akademisch gebildeter Töchter froh, dass in den meisten wissenschaftlichen Bereichen die übliche Sprache englisch ist. Bachelor, Master, PhD - alles neutral. Aber wer weiß, evtl. erfindet einer die Bachelor*She, Master*She usw.. Obwohl..., müsste es nicht Bachelor*They heißen...?!?


Gruß Michael
RTL sagt dazu "Bachelorette":vroam:
 
Ich habe jetzt seit einer guten Woche frei/Urlaub. Daher kann ich aus den letzten beiden Wochen nur Momentaufnahmen aus Gesprächen mit Kollegen.
Zu Kindern und Jugendlichen kann ich ohnein nichts sagen, da es in unserer Klinik keine Pädiatrie gibt.
Die Intensivstation hat regulär 8 Betten, von denen derzeit 2 wegen Personalmangel geschlossen sind. Aktuell snd alle 6 Betten mit Corona-Patienten belegt. Einer ist über 70 ist geimpft, aber immunsupprimiert. Die übrigen Patienten zwischen 50 und 65 Jahre alt, alle nicht geimpft.
Von Impfdurchbrüchen, die beatmungspflichtig wurden, und schon eine Boosterimpfung hatten, ist mir nichts bekannt.
Die geimpften Patienten, die ich auf der Intensivstation erlebt habe, waren alle über 70 und meist immunsupprimiert (z. B. Cortisondauertherapie). Ein Patient war über 80 und hatte Heimsauerstoff.
Er hatte zwar keine zusätzliche Immunsuppression, aber er hatte zwar keinen Impfnachweis, sondern ein Attest seiner Hausärztin zur Maskenbefreiung.

Die Jüngeren Patienten waren bislang alle ungeimpft und fast alle übergewichtig, teils mit Metabolischem Syndrom (Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck). Die jüngste Patientin, die ich mitbekommen habe war Anfang vierzig.

Am Anfang der Welle war es noch so, dass die meisten jüngeren Patienten sich schneller erholt haben und nach wenigen Tagen nichtinvasiver Beatmung wieder von der Intensivstation verlegt werden konnten. In den letzten Wochen kommen wir auch bei den jüngeren meist nicht mehr um eine invasive Beatmung und regelmäßige Bauchlagerung herum.
Von einer Beschränkung bei der Verlegung zur ECMO (Herz-Lungen-Maschine) habe ich jetzt noch nichts gehört. Letzten Winter war es zeitweilig so, dass die Zentren in erreichbarer Nähe nur noch Patienten
unter 50 Jahren und ohne Vorerkrankungen übernommen haben.

In Mühldorf waren die Inzidenzzahlen, auch Ende des Sommers nie unter 30/7 Tage gesunken. Im Sommer gab es einige Wochen in denen kein Corona-Patient auf der Intensivstation lag. Gegen Ende der Sommerferien kamen Ende August/AnfangSeptember kamen dann wieder die erste Corona-Patienten auch auf die Intensivstation. Reiserückkehrer aus der Balkanregion oder deren Angehörige. Ab Anfang Oktober wurden immer wieder Corona-Patienten in andere Kliniken verlegt, um weiterhin Operationen urchführen zu können, bei denen der Patient nach der OP potentiell ein Intensivbett benötigt.
Zusätzlich bekamen wir Corona-Patienten aus einem Nachbarlndkreis, da die beiden dortigen Intensivstationen wegen eines Corona-Ausbruchs unter dem Personal gesperrt waren.

Ob ich mit diesen Zeilen die "Panikmache" widerlege glaube ich weniger.
Jedenfalls habe ich bisher keine Patienten wegen Impffolgen der Coronaimpfung bei uns auf der Intensivstation gesehen.

@DSpecial
Patienten die mit positivem Corona-Test wegen anderer Symptome, die nichts mit der Corona-Infektion zu tun hatten, habe ich in den vergangenen zwei Jahren kene fünf Mal erlebt.


Danke dafür.
die Panikmache (bezieht eigentlich auf alles, von den Ungeimpften, den Impfdurchbrüchen, der Gefährdung der Kinder u.s.w. u.s.w) zu widerlegen war gar nicht meine Absicht, sondern einfach nur Fakten erhalten.
weezle
 
Genau! Konkrete Aussagen von zwei alten Männern und einer alten Frau.
Denen ist es sch...egal, ob sie Kinder anstecken, halten nicht mal Abstand,
tragen keine Maske, aber lassen sich nicht impfen wegen angeblicher
Langzeitfolgen in 15 - 20 Jahren. Hää?? Wollen die alle über 100 werden?
Wenn sich der gescholtene Herr Kimmich da Gedanken macht, ist es
zumindest rein rechnerisch nachvollziehbar.

Ich frage mich nur, woher die ihre Weisheit haben, da sie nicht mal
Internet haben.

Der alten Oma, die unseren 5-jährigen umarmen wollte, habe ich angedroht,
gegen sie vorzugehen, wenn sie sich nochmal näher als 2 m ranwagt.

So, das ist der Hintergrund. Deshalb mein Ärger. Habe aber nie pauschal
Ü80 diffamiert. Aber man kann ja überall etwas hinein interpretieren.
Du hast es immer noch nicht kapiert !

Ließ doch mal was ich fett und unterstrichen markiert habe.

Du schreibst offen, das 80 Lebensjahre als genug erscheinen, mit dem Satz "wie alt wollen sie denn noch werden " !

Überlasse es jedem selbst, wie alt er werden möchte und kann.

So eine Äußerung finde ich ziemlich anmaßend und beschämend.
 
Zurück
Oben