Im Moment bringt mich Plüsch-Horst zur Verzweiflung.
Da dachte ich, ich wäre fast am Ziel, alle Regelungen und Einstellungen funktionierten, nur noch ein bißchen viel CO - und heute spinnt er total.
Und ich habe keine Ahnung, woran es liegen könnte.
Vorangegangen waren am Wochenende ja Druckmessungen an der K-Jet (System- Steuer-, Restdruck mit unauffälligem Befund) und neue Lambdasonde - mehr wurde nicht gemacht, und die Taktrate war auf 50 % eingestellt.
Auf der Heimfahrt danach fiel mir schon auf, dass die Gemischanzeige immer magerer anzeigte, als das Auto warm wurde, bis dann auch die letzte LED der Anzeige im Lean-Bereich ausging, dabei pumpender Leerlauf.
Nun hängt die Taktrate bei ca. 97 % fest und lässt sich da nicht wegbringen - vorher stirbt der Motor ab, wenn man es versucht.
Ziehe ich die Lambdasonde ab, geht die Taktfrequenz auf ca. 50 % und die LL-Drehzahl steigt leicht an, er läuft dann runder.
Die neue Lambdasonde liefert ca. 0,4 V, sinkt auf ca. 0,13 V, wenn man den Öldeckel öffnet - solte doch i.O sein?
Was funktioniert ist offenbar der Kaltstart (2x ohne Probleme) und das Umschalten der Taktfrequenz auf fixe 60 %, wenn man den Temp.Schalter brückt und auf 85 %, wenn man den Turbo-Druckschalter brückt - nicht mehr jedoch das Umschalten auf fixe 92 %, wenn man den WOT-Schalter betätigt. Das ging zuvor definitv, und der Schalter selbst funktioniert nach wie vor.
Das Taktventil summt nur mit Unterbrechungen, wenn die Taktrate bei 96 % liegt, aber dauerhaft, wenn sie 50 % beträgt - das halte ich aber für normal, oder?
Abziehen des Air-Fuel-Meters ändert nichts.
Kann sich jemand einen Reim darauf machen?
Sehe ich das richtig, dass die hohe Taktfrequenz die Reaktion auf einen viel zu mager laufenden Motor in dem Bestreben ist, anzureichern? Wie passt aber die Lambdasondenspannung von 0,4 V dazu?? Oder ist die erhöhte Taktrate selbst das Problem?
Und warum plötzlich??? Was kann am Wochenende schief gegangen sein?? Stirbt das Steuergerät??
Bitte um Erleuchtung....