Sonde, oder nicht Sonde?:
Kurz:
Sonde! Es war die Sonde.
Ausführlicher:
Gestern habe ich noch einmal alles kontrolliert und durchgemessen, kalt geprüft was zu prüfen ist - war i.O., warm laufen lassen bis der Lüfter ansprang, und siehe da, die Taktfrequenz lag grob bei 50% und reagierte auch auf die Lambdasonde, und zwar genau so:
An-Masse-legen der Lambdaleitung für Magersimulation bzw. das Anfassen des Batterie-Pluspols mit der einen und der Lambdaleitung zum StG [mit der anderen Hand]
Sonde an Masse -> Taktfrequenz geht auf 97% und Drehzahl steigt leicht, Pluspol und Sondenanschluss anfassen als Fett-Simulation -> Taktfrequenz sinkt bis 11 % und Drehzahl fällt deutlich ab.
Soweit gut, dann Probefahrt - und wieder nach ca. 1 km Fahrstrecke: AFR-Anzeige wird immer magerer und geht aus.
Beim Nachmessen wieder Taktfrequenz 97% - Auto läuft dabei normal. Das Lambda-StG reagiert aber auf die Fett-Simulation wie oben beschrieben mit Rückgang der Taktfrequenz auf 60%.
Dann neue, aber baugleiche Sonde eingebaut - Probefahrt: Anzeige bleibt.
So weit so schön - ich hoffe, dass es dabei bleibt.
Für mehr war gestern keine Zeit mehr, die Taktfrequenz muss ich nochmal kontrollieren und ggf. nachstellen - aber auf den CO-Gehalt dürfte die ja keine unmittelbare Auswirkung haben.
Aber:
Hat jemand von euch eine Erkärung, warum die Sonde im Stand (im warmen Auto, wie gesagt: Lüfter lief immer wieder an, auch nach geschätzt einer Stunde noch) halbwegs brauchbare Werte liefert, im Fahrbetrieb dann aber schon nach kürzester Strecke (ohne extreme Motorlast) reproduzierbar extrem mager anzeigt und so das System zum Anfetten bringt? Worin besteht für die Sonde der Unterschied zwischen Stand- und Fahrbetrieb...??
Das aber nur aus Interesse - und vielleicht auch als Hinweis für künftige Fehlersuchen, letztlich mal wieder ein neues Ersatzteil, das defekt ist.