Kraftstoff K-Jet: Steuerdruck und Mengenteiler

hoffentlich nun ohne weitere Hürden... :redface:
Ich fass es nicht - bei der AU wieder CO *viel* zu hoch, und das, obwohl mit dem neuen Kat ja die Werte am Tester in der freien Werkstatt top waren (dort war nur leider keine Zeit für die AU) und nichts mehr geändert worden war.
Letztlich ... gelang es ..., die Werte über die vorgegebene Zeit im Soll-Bereich zu halten, und erst einmal sind jetzt AU, HU - und das H-Kennzeichen bestanden.

Aber verstehen muss ich das nicht - *eigentlich* ist am Auto alles in Ordnung einschließlich neuer Lambdasonde und neuem Kat und die Messwerte waren reproduzierbar im Normbereich - und in der Prüfstelle unverändert oberhalb.
Irgendwie komme ich zu dem Schluss, dass das Messgerät dort einen Schuss haben muss - ist das denkbar?? Wenn man doch bloß das blöde CO selbst messen könnte...:confused:

BTW: Bin ja gespannt, was passiert, wenn ab kommendem Jahr auch die moderneren Autos alle den Rüssel gesteckt bekommen... :redface:
 
Kann es sein, das du dort etwas warten musstest oder vorher nicht so weit gefahren bist? Im Winter wird so ein Kat schon schnell kalt. Und dann ist die Reinigung nicht sehr effektiv. Wenn die Werte nach Anwärmen des Kat gut wurden, sehe ich erst Mal kein Problem.
 
Danke für deine Idee!
Na ja, stimmt schon, die Werte in der freien Werkstatt waren direkt nach einer (gemächlichen Landstraßen-) Fahrt von ca. 10 km gemessen - vor der AU-Prüfung musste ich tatsächlich eine gute halbe Stunde warten, Kühlwasser war da auf ca. 70°C abgekühlt.
Vor der Prüfung hab ich ihn dann mit erhöhtem Standgas wieder > 80°C aufgewärmt, im Verlauf der (länger dauernden) Prüfung mit wdh. 2500 U/min war dann Kühlwasser kurz vor 100°C - wie es dabei allerdings mit der Kat-Temperatur aussah, kann ich nur mutmaßen.
Ist halt schwierig, mit richtig heißgefahrenem Auto direkt zur AU-Prüfung vorzufahren... :redface:
 
Bei mir war das so (nur als Anregung):
Die forumsbekannte Saab-werkstatt hat die AU als "anerkannte Werkstatt" - mit Prüfsiegel! durchgeführt und am nächsten Tag die reine HU ohne AU beim TÜV machen, plakettieren und stempeln lassen.
Kleiner Vorteil: Der nächste Tag war der 1.12., also wieder glatt einen Monat gewonnen !:tongue:
 
Ja, das hatte der Prüfer auch als Option in den Raum gestellt...
Ändert aber nix, dass ich schon will, dass das alles so funktioniert, wie es soll - egal wo.
 
Hab beim 8V turbo G-Kat damals eine Lambdasonde mit Beheizung eingebaut, soweit ich noch weiß die vom 16V turbo. Damit lief der Motor in kalten Zuständen besser. Die Lambdasonden-Beheizung ist serienmäßig parallel zur Benzinpumpe angeschlossen, oder zur Not an Zündungsplus.
 
Danke Hardy, du hast da glatt eine meiner nächsten Fragen vorweggenommen! :top:
Bei der Frage, ob der Kat evtl. nicht warm genug gewesen sein könnte, habe ich mich selbiges auch zur Lambdasonde gefragt...
Der Anschluss der Heizung war dann also dauerhaft an Plus, der muss nicht geregelt werden?
 
Orginal ist glaub ich mit der Benzinpumpe.
Dauerplus (30) definitiv nicht, möglicherweise Zündungsplus (15).
 
Mal ganz allgemein ein Dokument zum Thema Abgas, da jetzt ja wieder bei Allen die Werte erschnüffelt werden.
 

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Dauerplus (30) definitiv nicht
Stimmt, mein "dauerhaft" war mißverständlich - so aber nicht gemeint. :rolleyes:
Ja, ich würde sie sinnvollerweise auch ans Benzinpumpenrelais hängen, aber dein Hinweis auf "original" ist gut - ab MJ88 (der meiner ja ist) soll ja eigentlich auch schon eine beheizte Sonde Serie sein, wenn ich mich nicht irre - muss ich nochmal nachsehen...

Andererseits:
Wenn die Sonde kein verwertbares Signal (mehr) liefert, soll das StG ja *eigentlich* den geregelten Modus verlassen und zum open loop übergehen mit fester Taktfrequenz von 50% (so als wenn man die Sonde abzieht - das funktioniert auch, und dann kann man den Motor "herrlich" mager einstellen, ohne dass das StG da per Taktfrequenz gegenregelt... :tongue: :biggrin:).
Das hat das Steuergerät wahrend der AU *nicht* getan (das hätte ich an der Air-Fuel-Zusatzanzeige gesehen, auf die ich geachtet habe).
Nun frage ich mich, ob es bei abkühlender Sonde einen Bereich gibt, in dem die Sonde vielleicht schon keine vernünftigen (ausreichend hohen) Werte mehr liefern kann und so falsch mager meldet und so zum Anfetten führt, bevor das Steuergerät umschaltet. Das wird wohl nur eine genaue Messung zeigen können...
 
Die war schon verbaut als ich das Auto bekam.
Eine Herstellerangabe hab ich nicht drauf gesehen, entspricht aber diesem Modell (jedoch für Sprungsode und nach Rich hin wird die Anzeige grün) und ist ebenso an die Steckverbindung der Lambdasonde an die Leitung zum Lambda-StG mit angesteckt.
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Schon ganz nützlich das Teil, wer weiß, wann ich sonst bemerkt hätte, dass er so extrem mager läuft - vielleicht wenn irgendwann die Kolben geschmolzen wären... :eek:.
Aber die AU hätte ich damit ja vielleicht problemlos bestanden - die defekte Sonde sollte ich also vielleicht doch aufbewahren und alle 2 Jahre kurz einbauen... :flute: :biggrin:
 
So furchtbar viel Logik ist in dem Lambdasteuergerät nicht eingebaut - das Steuergerät merkt nicht, ob die Sonde "plausible" Werte liefert oder ob eine Zeit zufällig komisch sind. Grade beim abkühlenden Motor kann es gut sein, daß es recht lange dauert, bis das Steuergerät auf open loop und feste Taktfrequenz umschaltet - das war in keinem Abgastest drin .... Hatte das gerne im winterlichen Großstadtverkehr, der Motor und der Abgasstrang wird durch die Umgebung und den geringen Fahrtwind gekühlt, der Motor atmet bei den geringen Drehzahlen nicht genug heiße Abgase aus, um Kat und Sonde auf Temperatur zu halten. Mit der beheizten Sonde war das besser, wenngleich ich keine Meßergebnisse habe, gefühlt runderer Leerlauf und saubere Gasannahme.

Anschluß ist keine Raketenwissenschaft. Der Signalpin ist sowieso extra und die Heizung ist einmal Plus und einmal Masse. Beim 8V ist das Benzinpumpenrelais aber ohnehin etwas fragil und mit der Benzinpumpe genug belastet, daher könnte man die Spannungszuführung auch auf Klemme 15 (Zündungsplus) legen. Bei "Zündung ein aber Motor aus" wird die Sonde dann zwar auch beheizt, aber das schadet ja nix.

Die Massepunkte der Lambdaregelung sind übrigens an der Haltelasche die zum Motorausbau dient am Zylinderkopf hinten, wenn man da einen Übergangswiderstand hat kann das die schönsten Lambdamesswerte verfälschen.
 
Dank dir Hardy für deine Ausführungen, die mich darin bestärken a) bei der nächsten AU dafür zu sorgen, dass er wirklich warm ist, wenn die gemacht wird und b) gelegentlich doch eine beheizte Sonde nachzurüsten und c) mir nochmal die Masseverbindungen genau anzuschauen.

Zu letzterem schreibst du "am Zylinderkopf hinten" - hab ich da einen übersehen?
Die vorne am am ZK hab ich kontrolliert und revidiert - oder meintest du diese?
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Vielleicht wäre ja das zuverlässigste dann gleich eine 4-polige Sonde, deren Signalmasse dort (wo auch die Masse des Lambda-StG aufliegt) mit angelegt wird?

In dem Zusammenhang fällt mir auch kratzeckes Hinweis wieder ein, dass auch die Air-Fuel-Zusatzanzeige das System durcheinanderbringen kann - das hatte ich deswegen zwar mal zwischendurch abgeklemmt ohne dass ich am Lauf oder der Taktfrequenz eine Reaktion darauf hätte feststellen können - aber vielleicht ist ja auch da noch eine potentielle Fehlerquelle versteckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Müßtest mal heraus bekommen, wie hochohmig (oder eben auch nicht) der Eingang Deiner Anzeige ist.
 
Grundsätzlich gehe ich ja davon aus, dass eine Anzeige genau für diesen Zweck ja so ausgelegt ist/sein sollte, dass sie die Funktion, die sie überwachen soll, nicht stört... :redface:
 
Ja, rein grundsätzlich würde ich dies auch tun. Aber es kann ja auch diesbezüglich mal einen Defekt geben. :rolleyes:
 
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