KFZ Werkstätten, oder das unheimliche Grauen.

Also wenn ich das hier so lese bin ich heilfroh eine sehr gute kompetente freundliche und faire Saab-Werkstatt hier in meiner Nähe gefunden zu haben.
Bisher bei 3 9000 ern und einigen Aufenthalten immer zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Wobei auch da irgendwann mal etwas schief gehen könnte. Den fehlerlosen Menschen/Mechaniker gibt es nämlich nicht.
Letzte Reparatur im mittleren dreistelligen Bereich:
Gebrauchten neuwertigen Valeo Kühler samt Kühlwasserschläuche (alle Schellen waren rostig und mussten abgeflext werden) ein paar Silikon Unterdruckschläuche (Marder), Dichtung Wasserpumpe (dafür musste wegen drei 3 Zoll Downpipe sogar der Turbolader zur Seite gerückt werden) 2 obere Motorlager aus PU und noch ein paar Kleinigkeiten.
Ich finde das absolut in Ordnung und möchte nicht wissen was so etwas bei einem total verbauten 7 oder 8 jährigen `Neuwagen `kosten würde.
Und viele meiner Bekannten stoßen ihre neuen Autos nach spätestens 5 oder 6 Jahren ab, weil die Häufigkeit und Kosten der Reparaturen überproportional zunehmen.
Und wer mal 4000 Euro für den Wechsel eines Sensors im 4 jährigen Audi DSG Getriebe bezahlt hat, der weiß was ich damit meine. Übrigends keinerlei Kulanz.
von Porsche Werkstatt und Ersatzeilpreisen brauchen wir gar nicht zu sprechen . Jenseits von Gut und Böse.
weezle
 
Genau. Ich hatte vor ein paar Jahren den 9000 TU für den TÜV vorbereiten lassen.
Dabei wurde ein gebrauchter Turbolader eingebaut, diverse Schläuche, Achsmanschetten
und Bremsbeläge v+h erneuert. Der Preis lag incl. TÜV-Gebühren* bei knapp 700,--.
Ich war positiv überrascht. Es stand gerade ein Audi A7 auf dem Hof. Da kosten die
Bremsscheiben + Beläge für eine Seite schon mehr.

* ohne Lader, den ich angeliefert hatte
 
Meine Motorräder habe ich komplett selbst geschraubt. Nach ein paar anfänglichen Werkstattaufenthalten war das mir anders zu riskant.
Wandernder oder schwammiger Druckpunkt der Vorderradbremse an einem Sportler, zu stramme Kette, die beim Gasgeben Kurvenausgangs den Arsch nicht mehr aus der Kompression lässt…
Das hat mir gereicht, auch wenn ich die anders als meine Autos immer als Neufahrzeuge gekauft hatte.
 
Was ist letztlich eigentlich die Meinung der Spezialisten ob das Getriebe einen Schaden genommen haben könnte?
Es waren 10km Probefahrt bei Ich schätze 0,5l Restöl. 2,3 Liter gingen rein bis leicht unter Max. Am Peilstab war kein Öl mehr zu sehen.

Natürlich will das jetzt auch keiner gewesen sein. Angeblich lief beim abdichten des Antriebswellenflansches nichts aus.

Ich weiß bloß das ich einen 3/4 Tank gefahren bin wo die Marke noch bei Max Stand.
Von daher halte ich es für unwahrscheinlich das durch einen leicht Ölfeuchten Flansch die 2,3 Liter abgelaufen sind.

Gruß
 
Was ist letztlich eigentlich die Meinung der Spezialisten ob das Getriebe einen Schaden genommen haben könnte?
Es waren 10km Probefahrt bei Ich schätze 0,5l Restöl. 2,3 Liter gingen rein bis leicht unter Max. Am Peilstab war kein Öl mehr zu sehen.

Natürlich will das jetzt auch keiner gewesen sein. Angeblich lief beim abdichten des Antriebswellenflansches nichts aus.

Ich weiß bloß das ich einen 3/4 Tank gefahren bin wo die Marke noch bei Max Stand.
Von daher halte ich es für unwahrscheinlich das durch einen leicht Ölfeuchten Flansch die 2,3 Liter abgelaufen sind.

Gruß

10 km? Keiner. Es sei denn, die 10 km waren auf dem Nürburgring.

ps: Meine Vermutung + Erfahrung mit ölarmen aber immer noch gut funktionieren Getrieben.
 
OK. Danke für die Einschätzung.
Glaub ich werde das Öl mal ablassen oder von denen ablassen lassen :biggrin:, und da mal rein schauen.
 
Und wenn es irgendwo tropft, Geduld! Das hört irgendwann von selbst auf! :biggrin:
 
Tja Klaus der Vorschlag mir eine Gewisse Garantie einzuräumen ist noch in Verhandlung.
Dachte es wäre fair wenn sich die Werkstatt an der Reparatur zum Großteil beteiligt wenn in den nächsten 10 - 20 tkm ein unerwarteter Schaden kommt. Ggf. werde ich über die KFZ Innung eine Schlichtung herbeiführen.

Gruß
 
Beweissicherung? Spätere Beweisführung? Eindeutiger Nachweis der Schadensursache?

Bin gespannt, vielleicht lernen wir hier alle noch was :smile:
 
Ich möchte bloß das es fair abgehandelt wird und ich später nicht das Nachsehen habe. Die Werkstatt ist nicht schlecht aber es braucht halt auch eine Lernkurve mit unseren exotischen Fahrzeugen. Den Ölstand aber nicht zu prüfen ist ein fahrlässiger doofer Fehler, und dann muss man auch etwas kooperieren.
KFZ Innung ist mit der Bitte zur Schlichtung angeschrieben, und ich werde dann sehen.
Zum Glück habe ich für die Sache auch einen Zeugen.
Obgleich ich eigentlich denke das vermutlich wie Du auch schon geschrieben hast nichts passiert ist.
Gruß
 
Ich möchte bloß das es fair abgehandelt wird und ich später nicht das Nachsehen habe. Die Werkstatt ist nicht schlecht aber es braucht halt auch eine Lernkurve mit unseren exotischen Fahrzeugen. Den Ölstand aber nicht zu prüfen ist ein fahrlässiger doofer Fehler, und dann muss man auch etwas kooperieren.
KFZ Innung ist mit der Bitte zur Schlichtung angeschrieben, und ich werde dann sehen.
Zum Glück habe ich für die Sache auch einen Zeugen.
Obgleich ich eigentlich denke das vermutlich wie Du auch schon geschrieben hast nichts passiert ist.
Gruß
Der einer technisch einwandfreien Klärung entgegenstehe Aufwand ist überhaupt nich zu fassen. Die Beweissicherung des Ausgangszustands fehlt schon mal. Dann gibt es keinerlei Normierung zu Verschleiss und zur Ermüdung jedes einzelnen Zahnrades und Lagers ind diesem Getriebe. Wie sollte da was bemessen und zugeordnet werden?
Wie oft müsste das Getriebe dafür zerlegt und geröngt etc. werden?
Allein, kannst Du belegent, ab wann genau nur noch 0,5 l Öl in dem Getriebe waren? Hattest Du das vorher geprüft und gerichtsfest dokumentiert?

Du kannst durchaus davon ausgehen, dass die 10 km Testfahrt nicht die Todesursache des Getriebes sein werden. Die 400 bis 600° C um blau anzulaufen dürfte da kein Lager erreicht haben. Es war ja nicht ungeschmiert und die werden mit dem kalten Motor auch keinen 10km Vollgastest quer durch die Stadt gemacht haben.
 
Was, wenn beim Erneuern der Antriebswellendichtung wirklich kein Öl rauslief - und man deshalb (in Unkenntnis des Soll-Zustands) auch keinen Grund sah, da wieder was aufzufüllen?
 
Ich will das mal so artikulieren: Ich habe immer wieder mal Kunden, die im Zuge einer Reklamation eine Verbesserung ihres Ausgangsschrotts erwarten und fordern. Interessanterweise sind das zu 90% die Kunden, die auch meinen, ein Handwerker sei mit 20,-€/h bereits überzahlt, müsse sein Material günstiger als das beste www Angebot verkaufen und nicht wirklich MwSt berechnen…

Solche Kunden haben KFZ Werkstätten sicher auch und reagieren auf entsprechende Anwürfe dann sicher auch nach einem bestimmten Muster.

Was bleibt, ist letztlich selbst Aufwand zur Sicherstellung aller Zustände und Voraussetzungen zu betreiben, wenn man nicht durch eine umfassende Garantie geschützt ist.
 
Was, wenn beim Erneuern der Antriebswellendichtung wirklich kein Öl rauslief - und man deshalb (in Unkenntnis des Soll-Zustands) auch keinen Grund sah, da wieder was aufzufüllen?

Das ist wahrscheinlich, weil das Ziehen der Töpfe genau mit der Max Marke korreliert.

Die Frage wo aber das Öl hin ist, ist nicht geklärt.

Zum Kommentar von Klawitter, … ich möchte mir hier sicherlich nichts auf Kosten der Werkstatt veredeln lassen. Lediglich den Fall einer Dadurch verursachten Materialermüdung absichern.
Das ist doch selbstverständlich sollte man meinen, Beweislast hin oder her.

Das Teil ist mit 190tkm sicher nicht mehr einwandfrei, aber einen Hauptlagerschaden hat es nicht. Wenn der jetzt kommen würde, ist es schon die Frage welchen Anteil die Werkstatt hat, oder nicht?

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte mir hier sicherlich nichts auf Kosten der Werkstatt veredeln lassen. Lediglich den Fall einer Dadurch verursachten Materialermüdung absichern.
Das ist doch selbstverständlich sollte man meinen, Beweislast hin oder her.

Das Teil ist mit 190tkm sicher nicht mehr einwandfrei, aber einen Hauptlagerschaden hat es nicht. Wenn der jetzt kommen würde, ist es schon die Frage welchen Anteil die Werkstatt hat, oder nicht?

Gruß

Selbstverständlich? Hat denn eine Materialermüdung stattgefunden? Mir welcher Folge und wenn ja in welcher Relevanz und Relation zur billigerweise anzunehmenden Gesamtlebensdauer der Getriebes?
Du verrennst Dich da in völlig unrealistischen Hoffnungen, begründet auf der lediglichen Annahme, dass da vielleicht irgendwann mal was sein könnte.

Letztlich zählt der Beweis, Selbstverständlich ist da nichts bis gar nichts.

Aber mach mal.
 
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