Ich finde man sollte Alternativen zum R134a nicht grundsätzlich verteufeln. Irgendwann gibt es das nicht mehr und dann fahren etliche 9000 vermutlich noch und wollen gekühlt werden. Wenn es dann etwas gibt, was erlaubt, sicher und zuverlässig ist, warum nicht?
Ich hab noch nichts probiert aber vor einiger Zeit mal recherchiert. Am besten gefallen hat mir das Minus 30 von HyChill aus Australien, eine Mischung aus R600a und R290. Das gibt es seit den 90ern, ist dort zugelassen, unabhängig bezüglich Sicherheit untersucht (brennbar), kompatibel mit R134a Anlagen ohne Umrüsten, veträglich mit PAG Öl, effizienter und kälter, kann mit herkömmlichen Wartungsgeräten verwendet werden. Es gibt eine sehr gute technsiche Dokumentation auf deren Seite und Mengenangaben für den 9000 für Sanden und Seiki. Ob das hier zugelassen ist weiss ich nicht. Dazu gibt es hier eine gute Einschätzung (auch als PDF angehängt):
https://www.chinnow.net/anleitung-klimaanlage-kaeltemittel.htm Da wird auch auf die anderen Alternativen wie R12a (nicht R12) und einige undurchsichtige Anbieter in Deutschland eingegangen.
Wenn man eine Alternative verwendet, dann natürlich mit einer Kennzeichnung im Motorraum über die Umrüstung der Anlage, damit niemand von R134a ausgeht, wenn er seine Wartungseinheit anschließt.
Hab mal angehängt, was ich vor ein paar Jahren zu dem Thema gefunden hatte, mit Kommentaren in den PDFs an den wichtigen Stellen. Das ist das Datenblatt von Hychill Minus 30, zwei sehr gute Berichte aus Foren und von Webseiten und zwei offizielle Berichte von Sicherheitsuntersuchungen aus Australien und USA, insbesondere zur Brennbarkeit.
Vielleicht wo hin schieben, wo es passt? Ist ja hier off-topic.