Lädt nicht auch nach Reglertausch: was kann ich prüfen an LiMa?

Ich habe einen Arbeitsweg von ca. 30 km eine Strecke und ca. 40 Minuten Fahrzeit. Das wird in der Regel von Pannenhelfern empfohlen, um eine leere Batterie nach Starthilfe wieder aufzuladen. Sollte also für eine "positive Energiebilanz" eigentlich ausreichen, oder?.

Das sollte auf jeden Fall reichen, um die Batterie zu laden...leider sagt die Anzeige im Cockpit nicht viel aus (zeigt oft falsch an)....Aber die LiMa scheint i.O. zu sein, wenn am Anfang 14 Volt dran sind...
 
1.
Kann man nicht erstmal prüfen ob da was kriecht, wenn der Pol an der Batterie abgeklemmt wird und dazwischen der Strom mißt ? :confused:
Die Spezies müßten doch sagen können wie hoch der max. sein darf, wenn alles aus ist außer Wegfahrsperre, Radio und weiß nicht wer sonst noch im Standby Elektronenhunger hat.
2.
Die vorletzte Batterie hatte ich mit 3Jahren Garantie gekauft und gehalten hat sie auch genau so klange, dann zeigt sie genau diese Symptome. :hmpf:
Erst war nach 2 Wo Schluß, dann nach 1er und irgendwann kam ich nicht mal mehr über die Nacht. :redface:
Ich dachte auch, da saugt mir einer die Elektronen weg, denn ich dachte auch nicht, daß das Ding genau nach der Garantie aufgibt. :mad:
Wie heißt das: geplante Obsoleszenz !!! asdf
Neue Batterie rein und alles war wieder gut :top:
War übrigens nach letztem Winter. Scheint so üblich zu sein. Entweder wenn es kalt wird im Herbst oder wieder warm im Frühjahr.
3.
Oder es ist doch was anderes, wobei 2. sicher die einfachste zu bewältigende Lösung wäre.
4.
Bei der Anzeige im Cockpit steht bei mir nach dem ersten Anlassen auch immer ein sehr niedriger Wert. Glaube 7-8V - da achte ich schon nicht mehr drauf. Nach einer Weile pegelt sich das dann bei 13,8-14V ein, je nach dem was eingeschaltet ist. Bei der sterbenden Batterie hatte ich auf dem Weg von und zur Arbeit (je16km) nach dem Losfahren und dem erst niedrigen Wert immer über 14,xV - glaube so zwischen 14,4-14,6V. Das war ziemlich auffällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man nicht erstmal prüfen ob da was kriecht, wenn der Pol an der Batterie abgeklemmt wird und dazwischen der Strom mißt ? :confused:
Jein ...
Denn auch der 9k hat leider nach dem Wiederanklemmen erstmal erhöhten 'Stromhunger', der sich erst nach ein paar Minuten auf den Dauerwert absenkt. Und den Anfangsstrom kann ein Baumarkt-Multimeter eher nicht ab, außer im 10A-Bereich, der einem aber danach nicht wirklich weiter hilft.

Also Abklemmen, trennbares Verbindungkabel ran, parallel dazu das Amperemeter, nach 5 min dann das erstgenannte Kabel trennen. Anfangen würde ich, wenn vorhanden, im 1A-Bereich und sonst bei den üblichen 200 mA. Wenn der Strom darüber liegt, ist ohnehin etwas oberfaul.
Keine Ahnung, wo genau der Wert beim 9k liegen darf. Aber bei 50 mA würde ich auf jeden fall noch auf die Suche gehen (und bei mir immer die Prins VSI finden :mad:).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!

Dann werde ich mich erstmal vielleicht doch der Batterie zuwenden...
 
Du brauchst
- ein Multimeter
Du misst:
im 20VDC Bereich Spannnung an der Batterie bei laufendem Motor (soll 14,2..14,4 V)
dito bei stehendem Motor (soll voll 12,8V)
Weiter im Text:
im 2V DC (oder=) Bereich:
bei laufendem Motor Spannung zwischen Pluspol Batterie und Kabelschuh an der Batterie
bei laufendem Motor Spannung zwischen Pluspol Batterie und Pluspol Lichtmaschine
bei laufendem Motor Spannung zwischen Minuspol Batterie und Zylinderkopf
bei laufendem Motor Spannung zwischen Minuspol Batterie und Karosserie
Sollte alles sehr kleine Spannungen (<0,1V) liefern, wenn nicht bist Du dem Fehler auf der Spur
 
Super, damit kann ich was anfangen.
Nur noch eine dämliche Anfängerfrage:
bei laufendem Motor Spannung zwischen Pluspol Batterie und Kabelschuh an der Batterie
Dazu vermutlich den Kabelanschluss von der Batterie trennen? Vermutlich nicht bei laufendem Motor... Aber kann ich dann überhaupt noch starten?
Oder geht´s drum, bei montiertem Kabelschuh zu schauen, ob da überhaupt ausreichd kontakt besteht?
 
oder montiere mal eine andere Batterie aus dem 99er, die sollte doch auch reinpassen, wenn die etwas kleiner sein mag, macht das erstmal nichts. Wenn er damit problemfrei läuft > Batterie.
Ich kann die C-Tek Geräte nur wärmstens empfehlen, einmal jährlich jede Batterie ein paar Tage daran hängen und die Batterien gehen Richtung ewigem Leben. Habe meine 2 Jahre alte fette Diesel-Batterie auch gerade dran und der pumpt schon seit ein paar Stunden wie blöde.
 
Ich kann die C-Tek Geräte nur wärmstens empfehlen, einmal jährlich jede Batterie ein paar Tage daran hängen und die Batterien gehen Richtung ewigem Leben.
Was machen diese Teile anders ? So weit ich weiß, ist die Batterie am Ende, wenn unten der Schlamm einen Kurzschluß bildet und Zelle für Zelle stirbt.
 
Dazu vermutlich den Kabelanschluss von der Batterie trennen?
Nein Gerald, genau nicht bitte.

Es geht darum, ob hier nennenswerte Übergangswiderstände existieren, Du also dort zw. den ja eigentlich verbundenen Punkten eine Spannung messen kannst. Diese sollte nur bei einigen mV liegen, sonst besteht irgendwo eine Kontaktsauerei.
 
Was machen diese Teile anders ? So weit ich weiß, ist die Batterie am Ende, wenn unten der Schlamm einen Kurzschluß bildet und Zelle für Zelle stirbt.

Laut Bedienungsanleitung: "Strom und Spannung pulsieren und entfernen auf diese Weise Sulfat von den Bleiplatten der Batterie, wodurch die Batteriekapazität wieder hergestellt wird."

Wichtig ist, dass man die autoseitigen Pole von der Batterie löst, denn das C-Tek arbeitet mit Spannungsstößen (teilw. über 16V) und diese könnten die Bordelektrik beschädigen!


Bei ganz alten, schlechten Batterien habe ich schon ein Lösen der "Verschlammung" erlebt, die fingen richtig an zu Blubbeln. Es gibt Leute im Forum, die tiefenentladene Batterien wieder reaktiviert haben. Dies aber in Verbindung mit einem großen Batterieladegerät und dem C-Tek im Anschluss.
 
Rene hat den Sinn meiner Messung verstanden.
Hintergrund ist es Übergangswiderstände in den Anschlüssen oder auch den Kabeln zu finden.
Bei gutem Kontakt (Widerstand gegen 0) fällt an den Kontaktstellen keine Spannung ab (U=R*I mit R=0)
Anders herum - wenn da eine Spannung messbar ist (die natürlich vom fliessenden Strom abhängt, dewegen laufender Motor) besteht ein Widerstand zwischen den Kontakten der behoben werden sollte.
 
So, ich füge mal der Einfachheit halber die gemessenen Werte gleich hier ein ( hab nur dummerweise übersehen, dass ich das Messgerät hätte umschalten sollen, ist also alles im 20V Bereich gemessen, sollte aber für einen ersten groben Eindruck auch reichen, hoffe ich......

Spannung an der Batterie bei laufendem Motor (soll 14,2..14,4 V)
14,65

dito bei stehendem Motor (soll voll 12,8V)
13,55

bei laufendem Motor Spannung zwischen Pluspol Batterie und Kabelschuh an der Batterie
0,00

bei laufendem Motor Spannung zwischen Pluspol Batterie und Pluspol Lichtmaschine
0,05

bei laufendem Motor Spannung zwischen Minuspol Batterie und Zylinderkopf
0,01

bei laufendem Motor Spannung zwischen Minuspol Batterie und Karosserie

0,12
 
Alles sehr sauber, würde ich sagen. Allein die Ladespannung erscheint mir etwas hoch.
 
Tja, hatte ich mir auch gedacht.
Ich werde jetzt einfach mal warten, wie es weitergeht. Ob die Batterie neuerlich leer ist, oder ob das ein einmaliger Ausrutscher war...
Morgen werde ich noch im Sicherungekasten ein wenig durchmessen, ob es Hinweise auf einen heimlichen Verbraucher gibt.
 
Bisher keine Probleme mehr, aber frag mich nicht warum... :confused: . Vielleicht weil´s in letzter Zeit wieder wärmer war? Aber heute morgen hatte es 2° und der Wagen sprang sofort an...
 
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