Mal umgekehrt, von mit Kat auf ohne Kat

Und das Fehlverhalten der Chinesen gibt Dir das Recht, auch rumzusauen ? Mal was vom Kant'schen Kategorischen Imperativ gehört ? - Ethik und Gewissen sind wohl nicht so Dein Ding.

Fragt sich, ob der Mehrverbauch von im Schnitt 1- 1,5 Liter bei der Umstellung von Non-Kat zu Kat wirklich der Umwelt gut getan hat.

Ich habe bei den ganzen Euro Einstufungen irgendwie den leisen Verdacht, dass Geld vielmehr, als Umwelt die treibende Kraft waren/sind...:redface:

Wer weiß das schon....
 
Wieso soll die Katversion bei gleicher Benzinqualität eigentlich mehr verbrauchen?
 
Wieso soll die Katversion bei gleicher Benzinqualität eigentlich mehr verbrauchen?

Bei den 9000ern kann ich das aus pers. Erfahrung sagen.

Sowohl bei turbo, als auch bei "i" Versionen war der Verbauch bei den Katlosen um den Betrag geringer.

Vom 900er habe ich es mal gehört, habe jedoch selber keine Erfahrungswerte...
 
Natürlich tun sie das. Im Teillastbereich kann ein nonkat ohne Lambda (ganz wichtig!) mager laufen, einer mit Kat nicht. Das entscheidende ist die Lambdaregelung, U-Kat verbraucht auch nicht wirklich mehr als ohne, G-Kat schon.

Ratet mal wieso Diesel so wenig Sprit brauchen... die laufen fast immer mager (gibt natürlich noch mehr Gründe).
 
Fragt sich, ob der Mehrverbauch von im Schnitt 1- 1,5 Liter bei der Umstellung von Non-Kat zu Kat wirklich der Umwelt gut getan hat.

Ich habe bei den ganzen Euro Einstufungen irgendwie den leisen Verdacht, dass Geld vielmehr, als Umwelt die treibende Kraft waren/sind...:redface:

Wer weiß das schon....

Bei den 9000ern kann ich das aus pers. Erfahrung sagen.

Sowohl bei turbo, als auch bei "i" Versionen war der Verbauch bei den Katlosen um den Betrag geringer.

Vom 900er habe ich es mal gehört, habe jedoch selber keine Erfahrungswerte...

Zum ersten Zitat:
Ich habe den Verdacht, dass vor Allem das Geld der Autoindustrie die treibende Kraft bei der Festlegung der Euro Einstufungen war. Sonst wäre sicherlich der Ptüfzyklus anders ausgefallen und der Gesammtausstoß stärker bewertet werden.

Zum zweiten Zitat:
Wenn das grundsätzlich so wäre, frage ich mich warum ich in den Verbrauchsfreds mit meinem GLi mit Nachrüstkat meist im untersten Bereich der Angaben für 8V Einspritzer liege:biggrin:
 
Im Teillastbereich kann ein nonkat ohne Lambda (ganz wichtig!) mager laufen, einer mit Kat nicht.

Ok, aber ist das im Praxisverbrauch wirklich relevant? Ich ging immer davon aus, daß gerade durch die Lambdaregelung im (meist häufigen) "Halbgas" bessere Verbräuche erzielt werden können.

Und soweit ich weiß, bin ich trotz G-Kat hier noch Verbrauchskönig ( 6,21 l/100km :biggrin:)
 
Und soweit ich weiß, bin ich trotz G-Kat hier noch Verbrauchskönig ( 6,21 l/100km :biggrin:)

Theoretisch schon. Praktisch habe ich dein Auto noch nie gesehen - hast du überhaupt einen? :biggrin:
 
Die Einsatzbedingungen und der Fahrer machen beim gleichen Auto aus der gleichen Generation viel mehr aus als ob da ein VSD oder ein Kat im Abgastrakt steckt oder auf welchem Kennfeld die Einspritzung grade rumackert.

Übrigens will ich gern mal erklärt bekommen, warum ein Benziner-Kat sich "zusetzen" soll. Urban Legend ? Die Kats, die ich aus Auschlacht-Autos zwischen 180 und 420 tkm ausgebaut habe, waren vielleicht in der Reinigungswirkung herabgesetzt (die Edelmetalle werden erodiert), aber der Keramikmonolith hatte sich in >80% der Fälle nicht verändert. Die wenigen anderen hatten gebrochene oder komplett verblasene (= nicht mehr vorhandene) Monolithen. Also ziemlich genau das Gegenteil von "zugesetzt".

Ein Non-Kat Motor kann im Teillast zwar magerer abgestimmt werden, aber in der Praxis waren das wohl die allerwenigsten Autos. Dagegen wird "obenrum" gerne mal ziemlich großzügig angefettet. Im Gegenteil müssen die Ingenieure heute viel ausgefeiltere Abstimmarbeit leisten und die Motorelektroniken arbeiten mit viel mehr Parametern - das wirkt sich auch auf die Verbräuche aus. Den G-Kat-Mehrverbrauch gab es nur in den späten Achtzigern, als bleifreier Sprit nur in niedrigen Oktanzahlen verfügbar war und die G-Kat-Autos meistens geringer verdichtet wurden als die Versionen ohne Kat.

Außerdem spricht auch die ganz allgemeine Statistik gegen einen Verbrauchsnachteil von Kat-Autos. Trotz immer höherer Schadstoffnormen und schwererer Karosserien sinkt der Flottenverbrauch in Deutschland. Das liegt sicher nicht nur am steigenden Dieselanteil.
 
Der 8V magert bei Teillast ganz sicher ab, steht im WHB (Formgebung vom Luftmassenmesser). Da der 16V nonkat weniger braucht (wie einige bestätigt haben), wird er wohl auch abmagern, weil's au ganz einfach Sinn macht.

Zugesetzte KATs hab ich schon selber gesehen. Rauchen dann gern weiß und wenn du zu doll drauftrittst geht direkt danach der Motor aus.
 
Der 8V magert bei Teillast ganz sicher ab, steht im WHB (Formgebung vom Luftmassenmesser).

Die K-Jet ist mit oder ohne Kat eine nicht besonders präzise "Benzin-in-den-Motor-kipp-Apparatur" und viele damit ausgerüstete Autos sind nicht als sparsam verschrien, vom Euro-V6 (PSA+Volvo), diverse Mercedesse, Audis ... also abmagern würde ich nicht sagen, vielleicht: weniger anfetten ?
 
Doch doch, abmagern trifft es schon.

Sparsamkeit ist ja nicht nur 'ne Frage des Gemischs. Die K-Jet dürfte vor allem bei Lastwechseln ziemlich blöde ausregeln, jedesmal wenn du reintrittst wird erstmal ordentlich überfettet.
Und ab halbgas oder so läuft das Ding eh dauerhaft fett, und dann immer fetter.
 
Das ist ja schon richtig, aber was gibt es für Optionen? Wir haben nunmal die Katalysatoren, und das ist sicher auch ganz gut so.
In der Praxis hat unser 85-er turbo 16V ca. 9-10l/100 km gebraucht, und mein derzeitig genutzter 900 turbo 16V mit Metallkat braucht auch um die 10 l.
Nun werden die Oberschlauberger natürlich argumentieren, daß ich keinen genormten Testzyklus gefahren bin und mit beiden Autos den selben, das die Welt wärmer geworden ist, oder kälter oder jedenfalls anders und das man eh alles nicht vergleichen kann.
Vielleicht hat sich auch mein Fahrstil geändert, vielleicht gebe ich jetzt mehr Gas, weniger Gas, habe mehr oder weniger Angst oder fahre andere Wege.
Kann alles sein, ist alles egal.

Man kann noch ewig weiterdiskutieren. Aber sollen wir jetzt alle aus Verbrauchsgründen unsere Katalysatoren ausbauen?
 
Übrigens will ich gern mal erklärt bekommen, warum ein Benziner-Kat sich "zusetzen" soll. Urban Legend ? Die Kats, die ich aus Auschlacht-Autos zwischen 180 und 420 tkm ausgebaut habe, waren vielleicht in der Reinigungswirkung herabgesetzt (die Edelmetalle werden erodiert), aber der Keramikmonolith hatte sich in >80% der Fälle nicht verändert. Die wenigen anderen hatten gebrochene oder komplett verblasene (= nicht mehr vorhandene) Monolithen. Also ziemlich genau das Gegenteil von "zugesetzt".
...l.

Doch doch,

habe schon mehr als 1 Kat in der Hand gehabt, der wirklich dicht war (70% der Kanäle dicht)....
 
Theoretisch schon. Praktisch habe ich dein Auto noch nie gesehen - hast du überhaupt einen? :biggrin:

Theoretisch schon. Aber, hast DU überhaupt 28 Heizregelstäbe? :biggrin:

Ich will ja nur Bekunden, daß ich es für Erstaunlich halten würde, wenn ein Non-Kat aufgrund gerade diesen Unterschiedes nochmal einen merklich geringen Verbrauch erzielen würde als bei meiner Fahrpraxis.
 
Abgastemperatur zuzüglich Ölrückstände aus dem Turbolader. Kurzum: verbrannt, zerbröselt, verstopft... Hatte ich bei zwei Kats (Original-Abgastrakt)... aber immer nur beim TU... nie bei Saugern. :frown:
 
O.K., mag ja sein. Aber wie kommt es dazu ?

Sah für mich immer nach Ölrückständen oder wirklich zu fetter und unsauberer Verbrennung aus (Schwarze,rußige und schmierige Masse, mit Preßluft nicht zu entfernen...)
 
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