Maut - Vignette ab 2016

Dann vergleiche doch mal die Zahlen von Euro 3 Benzinern mit Euro 5 und 6 Dieseln und jeweils deren tatsächlichen Werte beim Schadstoffausstoß.
Mehr sage ich zu diesem Thema nicht mehr, sonst rege ich mich zu sehr auf.

Nicht aufregen. Ich übernehme mal. Wie kann es eigentlich sein, dass z.B. bei nicht typkonformen Felgen, Fahrwerken oder anderem Gedöns z.B. fehlender KBA-Nummern die Betriebserlaubnis eines Fahrzeuges erlischt, gefakte Abgasswerte (alle Fabrikate, da nehmen sich alle nichts) nicht geahndet werden?
KBA? Jemand zu Hause? Was ist da los?
Möglicherweise kann es dann zu einem Klagen-Tsunami führen, wenn man das Thema konsequent verfolgt. Und ich selbst gehe da noch einen Schritt weiter, dass es nicht nur Betrug ist, sondern auch den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt. Immerhin fährt man mit einem angeblich sauberen Auto durch Innenstädte und Umweltzonen und verpestet die Luft.
 
Die nicht zugelassenen Felgen hast "du" an deinem einen Auto. Die gefakten Abgaswerte haben sehr viele (das Kollektiv) in Ihren teuer geleasten Jahreswagen - das steht keiner politisch durch die stillzulegen - auch nicht Niedersachsen als Eigentümer der KDF Wagenfabrik.
 
Also gelegentlich habe ich das Gefühl, da spielen einige das Spielchen: "Wieviel können wir uns erlauben bis es zum Aufstand kommt ?" Das könnte ziemlich hässlich enden ...
 
Warum lese ich nirgends etwas über Transporter bis 7,5 t.?
Wie nennt sich denn die beliebte Sprinterklasse für: die Behörden?
Oder gibt es die Vignette als Weihnachtsgabe?
Fragen über Fragen

Das hatte ich ja auch schon Anfang November in die Runde gefragt. Das ist eine Mautlücke. Irgendwelche Lobbyisten waren wohl tätig...
 
Wer Maut sparen will kauft sich halt einen Dodge RAM 1500...
 
Also gelegentlich habe ich das Gefühl, da spielen einige das Spielchen: "Wieviel können wir uns erlauben bis es zum Aufstand kommt ?" Das könnte ziemlich hässlich enden ...
Dazu ist die Masse der Deutschen weitaus zu träge. Sieh doch mal, wie wenige es am Ende '89 im Osten wirklich waren, die das Maul aufgemacht haben und auf die Straße gegangen sind. Und verglichen mit der damaligen Situation ist das hier doch doch alles Friede-Freude-Eierkuchen.
Wenn es hier allerdings tatsächklich knallen sollte, dann bitte relativ zeitnah: So, dass ich eine Waffe noch wirkungsvoll in die Hand nehmen kann, und meine Kinder es noch nicht können oder gar müssen.

Wer Maut sparen will kauft sich halt einen Dodge RAM 1500...
Nach etwas in der Art schaut Frauchen, nachdem sie vom mir quasi vom Voyager auf so einen kleinen 9k 'umgestiegen wurde' ohnehin schon permanent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber hier darf man das Maul aufmachen. Dort gehörte mehr Mut dazu, denn nicht wenige wurden zur Läuterung nach Bautzen geschickt.
 
Ja, diesen Unterschied erkenne ich sehr wohl an. Ich war mehrfach überaus knapp 'an der Kante'. Und gerade im Spätsommer '89 hätte ich vieles sicher keine einzige Woche, manches wohl auch keine 2 Tage, vorher sagen oder gar schreiben können, ohne 'abzugehen'.

Aber wenn man NUR die Meinung sagen zu kann, ohne dass diese dann als Meinung Vieler auch entsprechende Berücksichtigung findet, so ist es am Ende nichts weiter als eine Ventilfunktion.
 
Hallo René,

allerdings habe ich das Gefühl, dass die Verdrossenheit der Bürger stark zunimmt. Es gibt bereits Anzeichen, dass die Regierung nicht mehr alles so einfach beschließen kann. Man sieht das z.B. an der Verweigerung beim E10-Sprit (ein totaler Flop für die Politik) und auch an der miserablen Akzeptanz der E-Autos trotz Prämie. Andererseits zeigen auch die Wahlerfolge der AfD (unabhängig mal von der Zielrichtung dieser Partei), dass die sog. Etablierten das Vertrauen verloren haben. Dies wiederum kann durchaus einen positiven Nebeneffekt haben, wenn diese Parteien etwas mehr zu bürgernaher Politik gezwungen werden. Egal, wie man zur AfD selbst steht, wenn die sich bei 10 - 15% einpendelt, provoziert es eigentlich mehr Demokratie. Wenn am Ende sich sogar die FDP über die 5%-Hürde schwingt, ergeben sich deutlich mehr mögliche Konstellationen. Um aber auf die Maut zurückzukommen, wäre es wünschenswert, dass einige Anrainerstaaten wie Österreich, Niederlande, Belgien und Dänemark die Einführung weiter verzögern. Ob dann nach der Bundestagswahl überhaupt noch jemand diesen Blödsinn durchboxen will, steht in den Sternen. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass die Maut dem Bürger schadet, dem Ansehen Deutschlands ohnehin, aber der angebliche Nutzen doch sehr fraglich ist. Geld, das zu mehr Konsum führt, bringt dem Staat Steuereinnahmen und reduziert die Arbeitslosenquote. Geld, das in unsinniger und komplizierter Bürokratie verlocht wird, hat bei weitem nicht diese Wirkung und fehlt uns im Geldbeutel, reduziert also den Konsum. Man darf solche Maßnahmen nicht isoliert betrachten, wobei die angeblich errechneten 500 Mio. Euro ja auch erst mal in der Praxis bewiesen werden müssten.

Sorry für den politischen Ausflug, aber das hängt ja sehr eng mit dem Thema zusammen.

Gruß Frank
 
das verschieben auf nach der Wahl könnte aber in unserem Sinne nach hinten los gehen. Denn wenn die das dann mach der Wahl einführen können sie sich sein, dass der durchschnittliche Wähler das bis zur nächsten Wahl vergessen hat. :-(
 
Maut? Kommt eh nicht, wenn keiner mitmacht…
Eilmeldung von gerade eben: EuGH lehnt die PKW-Maut ab!
Ein großes Dankeschön an die Österreicher und Niederländer, die gegen diesen Schwachsinn geklagt haben. Interessant ist vor allem, dass ein Gutachter zuvor dem EuGH noch empfohlen hatte, die Maut durchzuwinken. Bin gespannt, wie Berlin jetzt reagiert...
 
Dacht ich mirs doch gleich.

Nicht, daß es mich direkt beträfe (habe kein Auto mehr und würde auch sonst kaum auf deutschen Autobahnen fahren), aber mein Weltbild hätte es doch erschüttert, wenn das durchgegangen wäre.
 
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Ein großes Dankeschön an die Österreicher und Niederländer, die gegen diesen Schwachsinn geklagt haben. ... Bin gespannt, wie Berlin jetzt reagiert...
Wolln ma wetten: dann kommt die Maut eben für alle, ohne "Erstattung" für Einheimische über die Steuer ... :hmpf:
 
Und genau so war es von Anfang an geplant.
Autofahrer abzocken.
 
wenn Menschen die eigene Totalüberwachung auch noch freiwillig selbst bezahlen ...
 
Ja, ich gehe auch davon aus, dass jetzt die Maut für alle kommt. Im Koalitionsvertrag steht allerdings was anderes. Aber man hat ja jetzt eine höchstrichterliche Ausrede parat. Mit einer 50€-Vignette für alle könnte ich ja noch leben wenn die zu 100% in den Straßenerhalt flössen. Aber diese Lösung wäre für deutsche Politiker viel zu einfach!
- wer mehr fährt, muss auch mehr zahlen- brüllen die Grünen
-50€ - viel zu wenig- tönt es aus der CDU
-wir verlieren weiter an Glaubwürdigkeit, wenn wir die Bürger doch belasten- wird die SPD erklären
und so dreht sich das Thema munter weiter im Kreis....
 
Gegen eine streckenbezogene Abrechnung mit Kompensation an anderer Stelle hätte ich nichts, das entspricht ja dem Model in vielen anderen Ländern. Die Umkreise der Großstädte könnte man befreien, auch das analog zu europäischen Lösungen. CO2 spart auch weniger fahren.
 
Mir gefällt die Idee einer insgesamt aufkommensneutralen, ökologischen Steuerreform:
Ressourcenverbrauch und schädliche Emissionen belasten, Arbeitseinkommen entlasten.
Dann erübrigt sich auch die Autobahnmaut samt ihrer kostenintensiven Einhebung.
 
Dafür braucht man aber kein zusätzliches Mautsystem. Denn das erzeugt nur selber wieder Kosten. Mit der Mineralölsteuer haben wird das schon. Das berücksichtigt sogar ob ein Auto sparsam ist oder ein Spritschlucker ist. Problem sind das die e-Autos. Aber dann soll man dass auch so kommunizieren und umsetzen, dass man weg von der Mineralölsteuer zur einer streckenabhängigen Maut will.
 
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