Und wegen Spannungspitzen : Kann ich nicht erklären, da technisch zu wenig bewandert, aber ich kann mir nicht vortellen, daß es für die Glühbirnen so toll ist, wenn die bei 3-4 Anlasserumdrehungen so toll im Takt des Anlassrs flackern ... ?
Ähem... (Klugscheissermodus ein)
Eine Glühlampe ist ja nichts anderes als ein Stück Draht aus Wolfram, der sich, wenn Strom durch ihn fließt, so stark erhitzt, dass er glüht. Damit er nicht sofort abbrennt sitzt er in einem mit Edelgasen (teilweise mit Halogenen angereichert) gefüllten Glaskolben. Wolfram ist ein Kaltleiter. D.h. der elektrische Widerstand steigt mit zunehmender Temperatur. Steigt der Widerstand (bei geichbleibender Spannung) fließt weniger Strom.
Dadurch ergeben sich grundsätzlich zwei Zustände die für Glühlampen "schädlich" sind:
1. Der Moment des Einschaltens, da nun der elektrische Widerstand am geringsten ist. Der Strom der in diesem Augenblick fließt ist bis zu fünfzehn mal höher als der Strom im normalen Betrieb. Wenn Glühbirnen durchbrennen dann tun sie das in 99,98% der Fälle beim Einschalten (kennt man von Zuhause).
2. Volllast: Der Glühdraht hat eine Temperatur von fast 3000°C und würde bei Kontakt mit Sauerstoff sofort verbrennen. Doch auch in der Schutzgasatmosphäre der Glühlampe lösen sich mit der Zeit einzelne Atome von der Oberfläche des Drahtes ab. Der Glühdraht wird dadurch mit der Zeit immer dünner und brennt irgendwann durch (wie gesagt: fast immer beim Einschalten).
Wenn die Scheinwerfer jetzt im Takt des Anlassers flackern, also durch den hohen Spannungsabfall am Anlasser jetzt nicht mehr mit 12V betrieben werden, ist das in keiner Weise schädlich. Flackern bedeutet für eine Glühlampe keine Mehrbelastung, solange dabei die Lampe nie ganz ausgeht, und immer wieder der hohe Einschaltstrom fließt.
Die am stärksten belasteten Glühlampen am Auto sind demnach Bremslichter und Blinker.
(Klugscheissermodus aus)
...Ach ja: Hab jetzt mal Osram Nightbreaker eingepflanzt. Werde zu gegebener Zeit mal berichten.