jungerrömer
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Hallo! Ich benötige Hilfe bei der Einschätzung eines Schadensbildes. Wie einige schon mitgekommen haben, bin ich kürzlich mit unserem 9-3 (I), MY 2002, 150 PS Automatik, bereits ca. 220tkm gelaufen, auf der Autobahn liegengeblieben.
Ausgangssituation war eine über längere Dauer abgerufene Vollast aufgrund Verspätung. Auf Deutsch, der Tacho zeigte mehrere Minuten zwischen 200 und 220, Außentemperatur ca 30 Grad. Die Klimaanlage lief auf Hochtouren. Mehr geht wohl nicht.
Ich merkte da plötzlich, dass der Motor keine Leistung mehr annahm. An eine Qualmwolke hinter mir kann ich nicht nicht erinnern, als ich auf N schaltete, auf dem Nothaltestreifen ausrollte und in einer zum Glück sehr breiten Bucht sicher halten konnte.
Mein Versuch, den Motor erneut zu starten, scheiterte auch, nachdem sich der Motor bereits etwas abgekühlt hatte und vom ADAC ca. 1 Stunde später aufgeladen werden sollte. Der Anlasser schien nicht in der Lage, den Motor zu drehen, sondern jaulte nur. Oder ich habe das Jaulen falsch interpretiert? Kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich weiß ja, wie der Kübel beim Anwerfen klang, als noch alles OK war.
Während meines Urlaubes checkte mein befreundeter Mechaniker den Wagen mit dem erstaunlichen Ergebnis, dass er tatsächlich ansprang. Nach gestriger Heimkehr aus dem Urlaub versuchte auch ich das Experiment - mit gleichem Ergebnis. Motor sprang an, klang etwas dürr und lief mit Aussetzern, aber lief. Begleitendes Phänomen: EXTREMSTE Bildung weißen Qualmes. 10 Sekunden reichten schon aus, um die komplette Straße so einzunebeln, dass der Verkehr zum Erliegen kam.
Mein Mechaniker wagt keine Prognose über den Zustand des Motors, würde aber beim Turbolader ansetzen und den probehalber tauschen. Zudem meint er, die Abgasanlage von Öl befreien zu müssen. Also auch Kat - Nur wie soll das gehen? Egal...
Für mich stellt sich die Frage, ob ich dem alten Knaben (nicht der Mechaniker, sondern der Wagen :)) noch eine Chance geben soll. Der Wagen hat mich mit Reparaturen bislang ca. 3500 gekostet. Er verlor jüngst auch etwas Öl (Drosselklappe), zudem zeigte er erneut ein nicht sonderlich gut zugängliches Kühlwasserleck. (Fehlendes Kühlwasser und Öl sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auszuschließen, habe ich kontrolliert). Mir stellt sich nun die Frage, ob es sich wirklich lohnt, die Kiste noch anzufassen. Ja, ich fuhr ihn gern, hatte aber nicht ansatzweise einen Bezug zu dem Schwarzen, wie zum Jungenrömer. Die bessere Hälfte schreit schon lang nach einem "neuen" Auto, daher muss ich jetzt eine Entscheidung treffen.
Evtl. könnt Ihr mir mit Eurer Einschätzung des Schadens ja behilflich bei einer Entscheidung sein? Vielen Dank im Voraus. ULI
Ausgangssituation war eine über längere Dauer abgerufene Vollast aufgrund Verspätung. Auf Deutsch, der Tacho zeigte mehrere Minuten zwischen 200 und 220, Außentemperatur ca 30 Grad. Die Klimaanlage lief auf Hochtouren. Mehr geht wohl nicht.
Ich merkte da plötzlich, dass der Motor keine Leistung mehr annahm. An eine Qualmwolke hinter mir kann ich nicht nicht erinnern, als ich auf N schaltete, auf dem Nothaltestreifen ausrollte und in einer zum Glück sehr breiten Bucht sicher halten konnte.
Mein Versuch, den Motor erneut zu starten, scheiterte auch, nachdem sich der Motor bereits etwas abgekühlt hatte und vom ADAC ca. 1 Stunde später aufgeladen werden sollte. Der Anlasser schien nicht in der Lage, den Motor zu drehen, sondern jaulte nur. Oder ich habe das Jaulen falsch interpretiert? Kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich weiß ja, wie der Kübel beim Anwerfen klang, als noch alles OK war.
Während meines Urlaubes checkte mein befreundeter Mechaniker den Wagen mit dem erstaunlichen Ergebnis, dass er tatsächlich ansprang. Nach gestriger Heimkehr aus dem Urlaub versuchte auch ich das Experiment - mit gleichem Ergebnis. Motor sprang an, klang etwas dürr und lief mit Aussetzern, aber lief. Begleitendes Phänomen: EXTREMSTE Bildung weißen Qualmes. 10 Sekunden reichten schon aus, um die komplette Straße so einzunebeln, dass der Verkehr zum Erliegen kam.
Mein Mechaniker wagt keine Prognose über den Zustand des Motors, würde aber beim Turbolader ansetzen und den probehalber tauschen. Zudem meint er, die Abgasanlage von Öl befreien zu müssen. Also auch Kat - Nur wie soll das gehen? Egal...
Für mich stellt sich die Frage, ob ich dem alten Knaben (nicht der Mechaniker, sondern der Wagen :)) noch eine Chance geben soll. Der Wagen hat mich mit Reparaturen bislang ca. 3500 gekostet. Er verlor jüngst auch etwas Öl (Drosselklappe), zudem zeigte er erneut ein nicht sonderlich gut zugängliches Kühlwasserleck. (Fehlendes Kühlwasser und Öl sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auszuschließen, habe ich kontrolliert). Mir stellt sich nun die Frage, ob es sich wirklich lohnt, die Kiste noch anzufassen. Ja, ich fuhr ihn gern, hatte aber nicht ansatzweise einen Bezug zu dem Schwarzen, wie zum Jungenrömer. Die bessere Hälfte schreit schon lang nach einem "neuen" Auto, daher muss ich jetzt eine Entscheidung treffen.
Evtl. könnt Ihr mir mit Eurer Einschätzung des Schadens ja behilflich bei einer Entscheidung sein? Vielen Dank im Voraus. ULI
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