Neue Autos und IT-Sicherheit

Eben, wer sich unreflektiert jeden neuen Scheiß als "muss ich haben"-Bedarf suggerieren lässt, der hat im Brägen noch Erkenntnis-Spielraum nach oben.
 
Nach der Erfahrung(!) im Fahrsicherheitstraining möchte ich für meinen Teil auf ABS und ESP nicht mehr verzichten.
Auf Xenonlicht auch nicht. Aber Internet im Auto bzw. Auto im Internet?
 
Nach der Erfahrung(!) im Fahrsicherheitstraining möchte ich für meinen Teil auf ABS und ESP nicht mehr verzichten.
Auf Xenonlicht auch nicht. Aber Internet im Auto bzw. Auto im Internet?
Bei Xenonlicht frage ich mich, was gefährlicher ist:

1) Die Blendwirkung von Xenonlicht (Entgegenkommendes Auto mit Xenonlicht bei Nässe in der Dunkelheit)

2) Die etwas schlechtere Sicht für den, der statt mit Xenonlicht mit "normalem" Licht fährt.......im CS habe ich nicht den Eindruck, dass ich mehr Licht bräuchte....und ein Xenonlicht blendet mehr, als ein normales Licht auf "Fernlicht- Stellung"....

Ich bin kein Freund von Xenonlicht, genau so wenig von Leuten, die mit NSW fahren, die stören bei Nässe und Dunkelheit auch sehr....
 
Kommentar wieder entfernt....
weezle
 
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Habe heute auf ntv eine aktuelle Sendung verfolgt, wo es um die Zukunft der Automobilität ging.
Einer der Entwickler des Google-cars, was ja selbstfahrend werden soll (sogar ohne Lenkrad und anderen
überflüssigen Krams) sagte, dass sein Sohn keinen Führerschein mehr wird machen müssen. Denn wenn
er das Alter erreicht, wo er könnte (in fünf Jahren), da bräuchte er keinen Lappen mehr.
Das Auto übernimmt die Fahrfunktionen, die Passagiere sind nur Mitfahrer. Mal sehen...

Die deutschen Hersteller basteln ja auch an den Fahrer unterstützenden Autos, letztendlich am selbstfahrenden
Auto. Das Lenkrad und die Pedale wollen sie nicht weglassen, in bestimmten Fällen kann der Fahrer übernehmen.
Für die rechtliche Verantwortung, falls im automatisiertem Betrieb etwas schief läuft, da seien die Autohersteller
bereits in Verhandlungen mit Versicherungsgesellschaften.

Der Mensch wird von den Autoherstellern als die größte Fehlerquelle angesehen. So kam das rüber.
Von Fahrspaß oder Fahrerlebnis wird dann kaum noch die Rede sein.
Die Versicherungsbeiträge sollen dann für Benutzer von automatisierten Autos sinken, das Risiko Mensch wird ja
kleiner, je stärker automatisiert das Fahrzeug wird. Das kann im Umkehrschluß für die Besitzer altmodischer von
Hand zu bedienender Autos höhere Prämien zur Folge haben. Irgendwo müssen die Gewinne der Gesellschaften
dann ja herkommen.

Warum ich das in dem Zusammenhang mit IT-Sicherheit erwähne? Weil ich glaube, dass gerade solche Fahrzeuge
wie das Google-car in hohem Maße vernetzt sein werden. Wird eine spannende Entwicklung werden.
Vielleicht profitiere ich sogar irgendwann davon. Falls ich so alt und gebrechlich werde, dass man mir eigenlich den
Lappen entziehen müsste, dann darf ich weiterfahren mit einem Auto, dass alleine fährt. So bliebe ich mobil.
 
Mmh, und jetzt ein automatisiertes Auto!

OL7hZhOh.jpg
 
Der Mensch wird von den Autoherstellern als die größte Fehlerquelle angesehen.
Das ist keine Ansicht - das ist ein Fakt, den jede Unfallstatistik belegt.
Insofern ist der Gedanke, diese Fehlerquelle zu eliminieren, naheliegend. Fragt sich nur, wann bei zunehmend komplexerer und weitgehend autonomer Technik diese dann zur Hauptunfallquelle wird...

Aber wenn so ein Auto irgendwann mal von alleine anfangen würde zu blinken, sowie sein Fahrer auf der Autobahn auch nur ans Spurwechseln denkt, würde ich es sehr begrüßen.
2015_0726 Zwei-Tote-bei-Unfall-auf-der-A20_Artikel.jpg
Ansonsten und bis dahin würde es schon reichen, jeden aus dem Straßenverkehr zu verbannen oder wenigstens die Fahrschule nochmal machen zu lassen, der es für überflüssig hält, zu blinken. Egal, wie alleine jemand auf der Straße zu sein glaubt - Blinken ist nicht für mich, sondern für die anderen da, und auf der Autobahn insbesondere - für die, von denen man glaubt, sie wären (noch) nicht da.

Und ja - vielleicht sind automatische Vernetzungssysteme eines Tages in der Tat in der Lage, sowas zu verhindern. Und ja - unsere Saabs können wir dann getrost in irgendein Museum abgeben. Und nein - dann fahre ich nirgendwo mehr hin - dann kram ich mir ein altes NFS-Spiel raus...
 
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:eek: Wenigstens bist du einsichtig und willst deine(n) veralteten Saab(s) dann abgeben.


Ich kann zu der ganzen Umstrukturierung des individuellen Verkehrs, so es denn käme, momentan noch kein Urteil fällen.
Wir sind es einfach gewohnt, uns frei und selbstverantwortlich im Strassenverkehr zu bewegen. Das Risiko fährt immer mit.
Es gibt dabei auch mehr oder weniger begabte Autofahrer.

Vielleicht werde ich das noch erleben, ganz aufhalten läßt sich die technische Entwicklung nicht.
 
:ciao: Dazu wird es auch nicht kommen.

Die brauchen weiter die Steuereinnahmen für unsere alten Möhren.
 
:ciao: Dazu wird es auch nicht kommen.
Vergiss es - damit die Automobilindustrie Absatz macht, ist jedes Mittel recht.
Die brauchen weiter die Steuereinnahmen für unsere alten Möhren.
Klar - wenn nicht anders, werden die so weit erhöht, dass es dann auf Nötigung herausläuft, sich ein neu(er)es Auto zu kaufen. :eek: Zwei Fliegen mit einer Klappe! :tongue: Würdest du es anders machen, wenn du unter dem Zwang stehen würdest, jedes Jahr aufs neue mehr und immer mehr Autos verkaufen zu wollen...?! :redface: Spätestens seit der Abwrackprämie braucht mir keiner mehr was über das Verhältnis zwischen Politik und Autoindustrie zu erzählen...! :mad:
 
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Nun ja, zu einer Enteignung wird es nicht führen, aber teurer wird es für die Halter/Fahrer von den "unsicheren" alten Autos auf jeden Fall.
 
Wenn die Autos selbst fahren wird es keinen Autobesitz mehr geben ! Wozu auch ?
Mann ruft sich ein Auto (oder so eine fahrende Kugel) gibt sein Ziel ein und die Kugel rollt los.
Abgerechnet wird per Kreditkarte oder was danach noch so kommt.
Alte unvernetzte Saab oder was auch immer würden da nur unnötig stören.
Vielleicht darf man die TEUREN Oldtimer ab und zu mal auf abgesperrter Straße fahren.
Wobei eine sichtbare Absperrung gar nicht nötig ist. Es reicht den rollenden Kugeln das mitzuteilen.
Fahrspaß hat man dann auf der Spielekonsole.
Schöne neue Welt. Würg....
weezle
 
Ich werd's nicht mehr erleben (s. Baujahr). :biggrin: Daher ist's mir Wurscht.
Obschon ich glaube, dass die Realisierung dieser Fiktionen noch Ewigkeiten auf sich warten läßt, wenn sie denn überhaupt Realität werden sollte. Ich empfehle den Ängstlichen und Zweifelnden, sich schon heute ein neues "Räppelchen" für Ihre individuelle Freiheit zu suchen. Rate da den Freiheitsliebenden und denjenigen, die 'mal ihr Hirnschmalz wieder richtig einsetzen wollen, einen Motorflugschein zu machen. Das ist 'mal etwas für Erwachsene.
 
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Ich befürchte auch, dass die Aussichten für Autoliebhaber, wie wir es größtenteils sind, düster sein werden.
Solche Prozesse finden nicht über Nacht statt, sondern mit Übergangsfristen.

Übrigens darf man weiter mit nicht umweltzonentauglichen Autos ausserhalb dieser Zonen fahren, also hat keine
Enteignung stattgefunden. Die Strafen bei Befahren der Umweltzone sind nicht allzu hoch, es gibt keine Punkte dafür.
Ich kenne einige Leute, die es jahrelang riskiert haben, erwischt zu werden. Jetzt haben sie H-Kennzeichen und dürfen
wieder offiziell rein. Man kann manche Bevormundung einfach aussitzen, es geht.
 
Ihr vergesst, der Verkehr besteht nicht nur aus Autos, da sind noch Fußgänger, Radfahrer, Reiter, Pferdekutschen, Motorräder, Mopeds, Mofas, dann LKWs, Busse, Schienenfahrzeuge. Die müssen alle in das ach so schöne neue Individualverkehrskonzept integriert, vielleicht adaptiert oder noch besser wegradiert werden.

Ich für meinen Teil, sollte ich es noch erleben, würde dann gern das Reiten lernen.
 
Reiten wäre aus Gründen der IT-Sicherheit absolut unbedenklich.:smile:
 
Ein Pferd läßt sich halt auch nicht per Ei-xxx einparken:biggrin:
 
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