Habe heute auf ntv eine aktuelle Sendung verfolgt, wo es um die Zukunft der Automobilität ging.
Einer der Entwickler des Google-cars, was ja selbstfahrend werden soll (sogar ohne Lenkrad und anderen
überflüssigen Krams) sagte, dass sein Sohn keinen Führerschein mehr wird machen müssen. Denn wenn
er das Alter erreicht, wo er könnte (in fünf Jahren), da bräuchte er keinen Lappen mehr.
Das Auto übernimmt die Fahrfunktionen, die Passagiere sind nur Mitfahrer. Mal sehen...
Die deutschen Hersteller basteln ja auch an den Fahrer unterstützenden Autos, letztendlich am selbstfahrenden
Auto. Das Lenkrad und die Pedale wollen sie nicht weglassen, in bestimmten Fällen kann der Fahrer übernehmen.
Für die rechtliche Verantwortung, falls im automatisiertem Betrieb etwas schief läuft, da seien die Autohersteller
bereits in Verhandlungen mit Versicherungsgesellschaften.
Der Mensch wird von den Autoherstellern als die größte Fehlerquelle angesehen. So kam das rüber.
Von Fahrspaß oder Fahrerlebnis wird dann kaum noch die Rede sein.
Die Versicherungsbeiträge sollen dann für Benutzer von automatisierten Autos sinken, das Risiko Mensch wird ja
kleiner, je stärker automatisiert das Fahrzeug wird. Das kann im Umkehrschluß für die Besitzer altmodischer von
Hand zu bedienender Autos höhere Prämien zur Folge haben. Irgendwo müssen die Gewinne der Gesellschaften
dann ja herkommen.
Warum ich das in dem Zusammenhang mit IT-Sicherheit erwähne? Weil ich glaube, dass gerade solche Fahrzeuge
wie das Google-car in hohem Maße vernetzt sein werden. Wird eine spannende Entwicklung werden.
Vielleicht profitiere ich sogar irgendwann davon. Falls ich so alt und gebrechlich werde, dass man mir eigenlich den
Lappen entziehen müsste, dann darf ich weiterfahren mit einem Auto, dass alleine fährt. So bliebe ich mobil.