Nein, natürlich nicht.
Aber nach einem einzigen Musterteil zu fertigen, ohne die ehemals konstruktiv festgelegten Toleranzen zu kennen, ist ein verdammt heißes Eisen. Es weiß ja niemand, in welcher Ecke des ursprünglichen Toleranzfeldes die Teile liegen.
Also bliebe nur 'übergenau' zu fertigen, was den Preis natürlich explodieren läßt.
Nehmen wir mal an, ein Teil habe irgendwo das Nennmaß 10mm. Dann kann es sein, dass es in der Fertigung 10mm +/-0,05mm haben darf. Aber die Toleranz kann auch +0 / -0,1mm oder +0,1mm / -0 betragen. Selbst -0,02 / -0,12 mm oder +0,12 / -0,02 mm sind möglich und üblich. Und darüber sagt ein einzelnes vorliegendes Teil eben so absolut gar nichts aus, was über sein eigenes fixes Maß hinaus geht.
Und dies betrifft natürlich nicht nur die Passung zwischen den Pumpenrädern und dem Gehäuse, sondern auch jenes der Räder untereinander. Und dies natürlich auch den den zahnflanken, was die Sache natürlich noch schwieriger macht.
Wobei die hier fix in allen o.g. genannten Kombinationen angesetzten 0,1mm dabei natürlich völlig willkürlich gewählt sind, und hierbei sicher außer evtl. bei der Dicke wahrscheinlich deutlich zu grob wären.
Keine Ahnung, in welchen Toleranzfeldern da normalerweise gearbeitet wird. Aber da können die Herren Konstrukteure sicher eher was zu sagen. Das gibt meine Werkzeugmacherausbildung nicht her.