Noch eine Fahrerflucht...

Kavaliere?

Es ist meiner Meinung nach einfach eine Sauerei, anderer Leute Eigentum zu beschädigen und sich dann aus dem Staub zu machen.
In der Schweiz gibt es eine sogenannte Parkschadenversicherung. Na, die werden schon wissen, warum man sowas braucht. Es werden einfach zuwenig erwischt, die nach der Sachbeschädigung abhauen.
Zu den Gummistoßfängern : die fand ich vom Zweck her einfach Klasse - nur , ob sie schön aussehen...Geschmackssache.
Nun kann ich nur hoffen, Ihr bekommt den Schaden ersetzt und habt keinen weiteren Ärger.

Hallo Mister X

Mit der richtigen Versicherung wird der Schaden ersetzt, allerdings steigt dann gleich mal der Versicherungbeitrag, ganz abgesehen von der Höhe der vereinbarten Selbstbeteiligung. (Nur mit dem Freischuß von ausreichend schadensfreien Jahren, oder einer Freischuß-Versicherung kann man den Anstieg des Beitrags verhindern. Die Selbstbeteiligung bleibt bestehen.)

Es kommt also doch noch und immer auf das Benehmen der Verkehrsteilnehmer und deren innere Einstellung an.

Es erstaunt mich immer wieder, diese Gelassenheit im Umgang mit dem Eigentum anderer zu erleben; Fahrerflucht scheint sich allmählich zu einem Kavaliersdelikt zu entwickeln.
Verantwortung nur dann zu übernehmen, wenn man dazu gezwungen wird (heißt hier: beobachtet wurde), ist eine ganz unangenehme Gänsehaut-Entwicklung.

Lieben Gruß
 
...Kavaliersdelikt...

Dieses Wort sollte eh mal aus dem Sprachgebrauch entfernt werden. Mir scheint, dass sich damit jeder Scheiß rechtfertigen lässt. Und wenn nicht vor dem Gericht, dann aber vor dem Rest der Bevölkerung...
 
Es ist meiner Meinung nach einfach eine Sauerei, anderer Leute Eigentum zu beschädigen und sich dann aus dem Staub zu machen.
In der Schweiz gibt es eine sogenannte Parkschadenversicherung. Na, die werden schon wissen, warum man sowas braucht. Es werden einfach zuwenig erwischt, die nach der Sachbeschädigung abhauen.
Zu den Gummistoßfängern : die fand ich vom Zweck her einfach Klasse - nur , ob sie schön aussehen...Geschmackssache.
Nun kann ich nur hoffen, Ihr bekommt den Schaden ersetzt und habt keinen weiteren Ärger.

Yipp.
Fremde Karre anpoltern und sich verdrücken ist...
- nun, ich sage einfach mal ohne Bewertung:
GESCHMACKLOS

Karren mit durchlackiertem Frondend und Heckschürze sind...
- nun, ich sage einfach mal ohne Bewertung:
HIRNLOS

Ok, ok,... - Das Thema hatten wir schon einmal...
Aber der elektronische Einparkhilfen-Scheiß ist nun einfach kein brauchbarer Ersatz für einen sinnvollen Stoßfänger, insbesondere dann, wenn derjenige der anrempelt nicht auf die Anzeige achtet - oder so etwas gar nicht eingebaut hat...
Somit hilft es einem selbst recht wenig, am eigenen Wagen teuer Geld für den Schwachfug auszugeben, denn merke:
Es sind immer die anderen, die einem die Karre vermacken...
 
och ja, erst sonntag die ecke an der stoßstange hinten rechts, heute dann die ecke der stoßstange vorne links ... war natürlich niemand :mad:

lackschäden ...

ich kann mich schon nicht mehr drüber aufregen *schulterzuck*
 
Wobei die Stoßstangen der neueren 901 lange nicht die Stabilität haben, wie die alten Gummiummantelten der frühen 900er...

Bei meinem 84er Sedan sind einige Feindberührungen im Stoßstangenbereich gewesen, ohne dass wirklich große Spuren zurückgeblieben sind.

Die neueren 901 haben die Plastikhülle als Stoßfänger und wenn die einmal etwas knickt, bleibt die Spur für immer sichtbar. War bei dem Gummi (Gummiartig) überzogenen der älteren anders....

Ich dachte immer, der einzige Unterschied zwischen Steilfront unf Schrägfront wäre die Form der Stoßstangen (abgesehen von Scheinwerfern und Kühlergrill natürlich), jedoch nicht deren Aufbau und Funktion. Ich bin mal beim Zurücksetzen in einer Parklücke meinem Hintermann so dicht auf die Pelle gerückt, daß es mir schon unheimlich wurde. Als ich dann ausstieg um nachzusehen, ob mein Hintermann noch genug Platz zum Ausparken hat stellte ich fest, daß sich meine Heckstoßstange schön gummimäßig zusammengeknautscht hatte.

Was das Thema Fahrerflucht nach Feindberührung angeht sehe ich das nach 11 Jahren Kölner Südstadt relativ locker und gelassen. Dort zählt beim Einparken mitunter jeder Millimeter und deshalb wird beim Einparken auch jeder Millimeter ausgenutzt. Wenn bei einer Geschwindigkeit von wenigen cm/sec ein Schaden verursacht würde (Streifschäden ausgenomen), würde ich den Hersteller des Automobils verklagen. Leider gibt es aber Zeitgenossen, die meinen, nur weil man deren Auto berührt hat, müsse man sofort gebührenpflichtig die Ordnungshüter hinzuziehen. Und das ist leider die Kehrseite der Medaille. Solange es Menschen gibt, die versuchen, einen imaginären Schaden an ihrem Altmetall bis zum letzten Cent auszuschlachten, solange wird es Leute geben, die nach einem Bagatellschaden das Weite suchen. Heute lassen doch nur noch die wenigsten Fünfe gerade sein.
 
Leider gibt es aber Zeitgenossen, die meinen, nur weil man deren Auto berührt hat, müsse man sofort gebührenpflichtig die Ordnungshüter hinzuziehen. Und das ist leider die Kehrseite der Medaille. Solange es Menschen gibt, die versuchen, einen imaginären Schaden an ihrem Altmetall bis zum letzten Cent auszuschlachten, solange wird es Leute geben, die nach einem Bagatellschaden das Weite suchen. Heute lassen doch nur noch die wenigsten Fünfe gerade sein.
Dummerweise sind die aktuellen Kisten (fast?) ohne Ausnahme so gebaut, dass sie gar keine diesen Namen wirklich verdienende Stoßstange mehr haben. Alles ist lackiert und der Lack bei jedem Rempler hinüber. Kostenpunkt dann ab 150,- aufwärts. Die Chromstossstangen der Sechziger waren noch kritischer, da dann halt schlicht unreparabel zerkratzt.

Außerdem ist es ganz einfach: Wer nicht fahren kann, in einer zu kleinen Parklücke parkt, oder was auch immer, und mit seiner Hütte das Eigentum eines anderen beschädigt, hat ganz einfach dafür gerade zu stehen. Punkt!

Sicher wäre es sinnvoll, wenn Autos von Gesetzes wegen so aufgebaut wären, dass die Front- und Heckstossstangen Rempler bis zu meinethalben 5 km/h schadlos wegstecken würden. Also ähnlich der eine Zeit lang mal in Amiland üblichen Regelung. Dann könnte man, falls dem mal nicht so ist, auch den bestehenden Vorgaben nicht nachkommenden Hersteller in die Pflicht nehmen. Diese Vorgaben bestehen aber nicht.
Somit ist also jeder selbst verantwortlich.

Wer sich also einfach vom Acker macht, begeht eine Straftat nach §142 StGB. Und wer eine Straftat begeht, darf nach §127 (1) StPO von jedermann (!) festgenommen werden.
 
@REN`E

Nun mach mal nicht die Pferde / Fahrer scheu mit dem "Jedermann-Paragraphen ".
Nicht das es mit Geißelnahmen endet.

Festgenommen wird nur, wenn der "Täter" unbekannt ist und sich nicht ausweisen kann oder will.
Und das auch nur bis zum eintreffen der Polizei!

Die rückformbare Knautschzone wäre schon wünschenswert, aber wohl heutzutage nicht "stylisch".

Bei den "Verchromten" waren Kratzer nicht so dramatisch, zudem waren Stoßstangen ein Verschleißteil und relativ preisgünstig .

Gruß->
 
---und wen juckts, wenn eine stoßstange einen kratzer hat???????? mich nicht, heisst ja schliesslich stoßstange und sollte
ja dann auch dafür geeignet sein...........wieder so ein fehlkonstruktionsteil am auto für erbsenzähler und juristen..........
 
---und wen juckts, wenn eine stoßstange einen kratzer hat???????? mich nicht, heisst ja schliesslich stoßstange und sollte
ja dann auch dafür geeignet sein...........wieder so ein fehlkonstruktionsteil am auto für erbsenzähler und juristen..........

Was letztlich den Automobilhersteller einen lauwarmen Pups interessiert.

Hab gerade wieder neulich eine baureihenübergreifende Design-Verriegelung für künftige Baureihen eines durchaus namhaften Herstellers erleben dürfen, bei der es mir förmlich die Socken ausgezogen hat, welchen Umfang die künftigen Frontends haben werden - und was sich da dann bei leichtestem Touchieren alles verschiebt und in die Brüche geht.

Einzig von Interesse ist die Einhaltung der Vorgaben für den Pendelschlag (...googelt nach, falls Ihr nicht wisst, was das ist...) - Hab mich jedenfalls fast eine Stunde lang mit den anwesenden Wichtelhubern vom Design rumgekloppt, die hatten sogar noch Rückendeckung von den Strömungs-Fuzzis und dem Hallenleiter der Bandmontage. Hauptsache, man tut sich mit der fiktiven Kasko-Einstufung groß, hat einen auf die siebte Nachkommastelle optimierten Luftwiderstandsbeiwert und kann den Plastik-Lumpenkram in Sekundenbruchteilen am Band zusammenkloppen.

Technisch wäre alles möglich, von kratzfesten Oberflächen bis hin zu leicht austauschbaren Segmenten, die im Schadensfalle einzeln gewechselt werden könnten. Aber genau dies ist dann wieder die Stelle, wo man bei den Excel-Lutschern vom Kosten-Controlling auf Granit beißt - Die interessieren sich nicht für die siebte Nachkommastelle des Luftwiderstandsbeiwert, sondern nur für ihre Promille-Centbeträge, aus denen sie ihre Erfolgsprämien für kostenreduziertes Produkt-Layout schöpfen.

Die Rechnung zahlt dann wie üblich der Kunde. Entweder direkt, oder über sprunghaft ansteigende Versicherungsprämien. Prima bunt lackierte, neue Plastik-Nippes-Welt... - Da lob ich mir die alten Bumper unserer Schwedenautos, wo höchstens ein leichter Dehnungsrand bleibt, wenn die Pelle nach Feindkontakt wieder in ihre ursprüngliche Form zurückploppt.
 
......aber sogar an einigen modellen unserer alten 900e sind die stoßstangen blöderweise lackiert....
ganz schön doof, hab mir doch schon tatsächlich ueberlegt, den lack abzuschleifen, aber wer
weiss, was darunter dann für murks rauskommt................
 
......aber sogar an einigen modellen unserer alten 900e sind die stoßstangen blöderweise lackiert....
ganz schön doof, hab mir doch schon tatsächlich ueberlegt, den lack abzuschleifen, aber wer
weiss, was darunter dann für murks rauskommt................

Blos nicht abschleifen - Damit wirst Du nicht glücklich, denn *niemand* kann so gleichmäßig schleifen, daß der Lack entfernt, aber der Stoßfänger selbst nicht auch angeschliffen wurde und dann mit einer fransig-rauhen Oberfläche das Auge beleidigt.
Wenn überhaupt, dann abbeitzen - bei Nicht-Metallen ist dies allerdings nicht ganz trivial - oder einfach das Teil von Zeit zu Zeit neu lackieren, es ist ja fast bei allen Fahrzeugen immer der allseits bekannte Stoßfänger-Farbton - oder noch einfacher - eine rohe, unlackierte Pelle beschaffen, wenn das alte Teil derart verschrammt ist, daß es neu lackiert werden müsste - und die neue Pelle dann unlackiert aufziehen. Schützt zwar nicht vor Kratzern, verhindert aber unschöne Lackabplatzer.

Im Vergleich zu den Komplett-Frontends "moderner" Wagen ist dies alles allerdings Pillepalle.
 
Außerdem ist es ganz einfach: Wer nicht fahren kann, in einer zu kleinen Parklücke parkt, oder was auch immer, und mit seiner Hütte das Eigentum eines anderen beschädigt, hat ganz einfach dafür gerade zu stehen. Punkt!

Darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Ich meine eher die Zeitgenossen, die jede Bagatelle zu einem imaginären Totalschaden machen und soviel Knete wie nur möglich rausziehen wollen. Beispiel: Ich habe vor Jahren auf einem Supermarktparkplatz bei geöffneter Fahrertür meine Einkaufstaschen auf die Rücksitzbank gestellt. Plötzlich kam eine cholerische Dampflok mit hochrotem Kopf auf mich zugerast und behauptete, ich habe mutwillig sein Auto beschädigt. Ich wußte erst garnicht, was er von mir wollte, bis ich dann herausfand, daß wohl der unlackierte Flankenschutz meiner Tür den unlackierten Flankenschutz seiner Tür berührt(!) hatte. Für ihn war eine Berührung seines Autos gleich einer Beschädigung :stupid: Nachdem er mich dann auch noch sinngemäß als Rektalöffnung titulierte hatte ich die Schnauze voll und wollte die rein zufällig auf dem Parkplatz anwesenden Ordnungshüter hinzuziehen. Die meinten jedoch durch die Blume, daß sie für dererlei Narreteien keine Zeit hätten und wir sollten doch zur Wache fahren. Ich hab darauf dem vermeintlich Geschädigten gute Besserung gewünscht und bin gefahren, wobei er noch ein paar Meter an meinem verriegelten Türgriff zerrend neben mir her lief :biggrin:

Meine Mutter ist ebenfalls auf einem Supermarktparkplatz beim Herausfahren aus einer Parklücke jemandem gegen die Stoßstange gefahren. Nachdem man sich davon überzeugt hatte, daß außer den vorhandenen Altschäden kein Schaden entstanden war, trennte man sich einvernehmlich. Ein paar Tage später bekam meine Mutter Post von der Polzei, worin Sie der Fahrerflucht bezichtigt wurde. Plötzlich war an dem gegenerischen Auto doch ein Schaden. Der erste Gutachter stellte nur Altschäden fest, die unmöglich vom Auto meiner Mutter hätten verursacht werden können. Ein zweiter Gutachter kam zum gleichen Ergebnis. Da der Typ aber einfach nicht locker ließ zahlte die KFZ-Haftpflicht meiner Mutter dem Unfallgegener nach Abzug aller Altschäden 200 Euro, womit er sich zufrieden gab. Das Verfahren wegen Fahrerflucht wurde eingestellt.
 
Bin in beiden Fälle bei Dir!
 
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