Ohne Worte....

Vergangene Woche hat sich ein weiterer tragischer Unfall hier in meiner Ecke ereignet:
Ein 92-jähriger Autofahrer hat bei guter Sicht und tollem Wetter tagsüber die Vorfahrt missachtet, ist einfach losgefahren, als ein 24-jähriger Motorradfahrer vorbeikam....

Der Motorradfahrer liegt hirntod im Krankenhaus, wird nur noch durch Maschinen am "Leben" gehalten, bis die Medikamente aus dem Körper raus sind - er hat einen Organspenderausweis......

Mal so eben ein junges Leben ausgehaucht. Der junge Mann hat ein 2 1/2 jähriges Kind, hätte sein ganzes Leben noch vor sich gehabt.
Er war nicht zu schnell, hat alles richtig gemacht! Es war ja schliesslich der Sohn eines Fahrlehrers, ich kannte ihn persönlich! Ist echt tragisch!:frown:
 
Tippe mal eher auf Mitarbeiterrabatt + gutes Gehalt am Band + Abgabe des Gehirns als Anzahlung.
Es ist bedauerlich das 4 junge Menschen sterben mussten aber mein Mitleid hält sich bei einem solchen Unfall in Grenzen.
5 Junge Kerle mit der Geschwindigkeit innerorts, dazu nicht angeschnallt da bedarf es nicht viel Fantasie wie das abgelaufen ist.
„Hey Alder zeig und mal was die Karre drauf hat und mach die Mucke lauter!“

Zum Glück sind keine ausstehenden betroffen.
Ausnahme die Helfer deren Job möchte ich nicht machen aber Hut ab vor deren Job und deren Leistungen.
 
Das ist ja das schlimme,man muss immer mit der Dummheit der anderen rechnen......aber es fängt bei jedem selbst an,dafür zu sorgen,das so weinig als möglich passiert (Anschnallen,kein Alkohol,usw.),aber unangeschnallt mit 140 durch eine Ortschaft,da hat man eben leider keine Chance,Autofahren fängt im Kopf an........und da liegt der Unterschied.....
Gruß,Thomas
 
.. aber nur mit Fahrsicherheitstraining...

.. trellert es in der aktuellen GTI Werbung, wo Papa den Wagen mit hohem Risiko durch einen Containerhafen o.ä. drischt. :cool:

Solche Vorfälle sind wöchentlich zu beobachten, sie schaffen es nur nicht in die (Überregionale) Presse.

Ich habe gelesen, dass der Vater in diesem Fall seinem Sohn das Auto gekauft hätte. Wenn das so ist, hat er jetzt genügend Zeit, über den Begriff "Fürsorge" nachzudenken.

Abgesehen davon gibt es bereits einen Motorradführerschein ab 18 Jahre, der die maximale Leistung eines Motorrades mit einschließt (Max. 27 PS). Erst ab 21 Jahre darf ein Motorrad mit höherer Leistung betrieben werden. Das schützt zwar nicht wirklich vor tödlichen Unfällen, aber doch wenigstens vor denen im Hochgeschwindigkeitsbereich.

Bei Autos fehlt diese Limitierung völlig und so werden noch viele Spätpubertierende, die am Wochenende die Discotheken in Großstädten oder Dörfern bevölkern und dem Adreanlinkick der hohen Geschwindigkeiten verfallen, Ihren Eltern lebenslange Trauer bereiten.

Ich jedenfalls bin froh, dass ich die ersten Jahre Fahrpraxis auf dem Motorrad oder im Auto überlebt habe. Es gab einige sehr brenzelige Situationen, die ich selbst zu verantworten hatte ... und es in diesem Alter noch nicht wirklich konnte.

Wenn ein Wagen in den ersten drei jahren Führerscheinbesitz auf 130 km/h Höchstgeschwindigkeit begrenzt würde, wäre das zumindest ein Anfang. Man muss den Kids aber nicht zwingend einen Smart kaufen.
 
Vor ein paar Monaten hatte ich mal so einen Spinner in der Fahrschule, der während der Probezeit geblitzt wurde und nun zur Nachschulung sollte.
Baseball-Mützchen mit Schrim zur Seite (Blödmannmätze), Goldkettchen und diese praktischen an den Seiten aufreissbaren Schlabbertrainingshosen..... NEIN - ich habe keine Vorurteile, aber hier passte alles!

Er konnte keinen Satz in normaler, deutscher Sprache zusammenhängend artikulieren, ohne dass die Worte "Ähiee, Aller, voll krass" fielen. Und dann kam der Hammer: Überhaupt nicht einsichtig!
Es kann doch mal passieren, dass man etwas zu schnell ist.....
Jaja, aber nicht gegen 17:00 Uhr am hellichten Tag in einer belebten Stadt mit über 80 km/h!!!!
Zum Glück hat dieser Idiot die vorgeschriebenen Nachschulungstermine dann nicht so richtig ernst genommen, ist nicht regelmäßig erschienen, so dass er zwischenzeitlich seinen Lappen abgeben musste :biggrin::biggrin::biggrin:!
Damit ist das Problem aber nicht aus der Welt: Er fährt trotzdem - aber den kriegen wir schon...... :rolleyes:
 
.. trellert es in der aktuellen GTI Werbung, wo Papa den Wagen mit hohem Risiko durch einen Containerhafen o.ä. drischt. :cool:

Solche Vorfälle sind wöchentlich zu beobachten, sie schaffen es nur nicht in die (Überregionale) Presse.

Ich habe gelesen, dass der Vater in diesem Fall seinem Sohn das Auto gekauft hätte. Wenn das so ist, hat er jetzt genügend Zeit, über den Begriff "Fürsorge" nachzudenken.

Abgesehen davon gibt es bereits einen Motorradführerschein ab 18 Jahre, der die maximale Leistung eines Motorrades mit einschließt (Max. 27 PS). Erst ab 21 Jahre darf ein Motorrad mit höherer Leistung betrieben werden. Das schützt zwar nicht wirklich vor tödlichen Unfällen, aber doch wenigstens vor denen im Hochgeschwindigkeitsbereich.

Bei Autos fehlt diese Limitierung völlig und so werden noch viele Spätpubertierende, die am Wochenende die Discotheken in Großstädten oder Dörfern bevölkern und dem Adreanlinkick der hohen Geschwindigkeiten verfallen, Ihren Eltern lebenslange Trauer bereiten.

Ich jedenfalls bin froh, dass ich die ersten Jahre Fahrpraxis auf dem Motorrad oder im Auto überlebt habe. Es gab einige sehr brenzelige Situationen, die ich selbst zu verantworten hatte ... und es in diesem Alter noch nicht wirklich konnte.

Wenn ein Wagen in den ersten drei jahren Führerscheinbesitz auf 130 km/h Höchstgeschwindigkeit begrenzt würde, wäre das zumindest ein Anfang. Man muss den Kids aber nicht zwingend einen Smart kaufen.

Das Problem sind nicht die Fahrzeuge, sondern in den meisten Fällen immer das Hirn!
Nach meiner Meinung bringt es nichts, die Vmax oder die Leistung zu begrenzen! Das bringt alles nichts, solange im Hirn irgendwelche Anschlüsse nicht richtig verzwirbelt sind!!!!!!!!!!!!!!!
 
Das Problem sind nicht die Fahrzeuge, sondern in den meisten Fällen immer das Hirn!
Nach meiner Meinung bringt es nichts, die Vmax oder die Leistung zu begrenzen! Das bringt alles nichts, solange im Hirn irgendwelche Anschlüsse nicht richtig verzwirbelt sind!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo!
Das ist das alles entscheidende,wie ich schon bemerkte,Autofahren fängt im Kopf an......
Gruß,Thomas
 
Traurig.....sehr traurig.....
 
Das Problem sind nicht die Fahrzeuge, sondern in den meisten Fällen immer das Hirn!
Nach meiner Meinung bringt es nichts, die Vmax oder die Leistung zu begrenzen! Das bringt alles nichts, solange im Hirn irgendwelche Anschlüsse nicht richtig verzwirbelt sind!!!!!!!!!!!!!!!

Das ist zwar richtig, aber ebenso werden die Autos heute immer schneller. Auch die sogenannten 'Anfängerautos' wie Polo, Corsa etc. Wenn ich mit meinem 901 auf der Autobahn fahre habe ich manchmal das Gefühl, dass LKW's die Einzigen sind die mich nicht überholen. Meist fahre ich 'französich' also 130-140km/h. Jetzt ist der 901 Sauger nicht gerade untermotorisiert. Hat aber in Sachen Beschleunigung und Vmax keine Chance gegen einen aktuellen 60PS Polo. Die Entwicklung finde ich bedenkenswert.
Zusätzlich wird dem Konsumenten in jeder Autozeitschrift vermittelt mit 45PS wie früher die Kleinwagen hatten ist es fast unmöglich zu fahren. Selbst bei einem 150PS Turbo Diesel liest man manchmal: durchzugsschwach. Hallo! Solche autos haben einen Durchzug da hätte manch ein Porschefahrer vor 15 Jahren von geträumt.
Und man kann auch mit 29PS (2CV) lange Strecken fahren. Man kommt genau so gut an wie mit einem moderen Auto. Vielleicht sogar erholter da man die schöne Landschaft um einen herum noch wahrnemen konnte.

Gruß,
Daniel
 
Das Problem sind nicht die Fahrzeuge, sondern in den meisten Fällen immer das Hirn!
Nach meiner Meinung bringt es nichts, die Vmax oder die Leistung zu begrenzen! Das bringt alles nichts, solange im Hirn irgendwelche Anschlüsse nicht richtig verzwirbelt sind!!!!!!!!!!!!!!!

Aber was macht man da? Sollte es neben theoretischer und praktischer Prüfung Pflicht werden, einen Persönlichkeitstest beim Verkehrspsychologen zu bestehen? So eine Art Vorab-MPU, ohne die es den Lappen einfach nicht gibt. Könnte doch was bringen oder? Ziehmy, du bist doch Experte: Glaubst du, das so etwas durchsetzbar wäre? Im ländlichen Bereich wären dann aber so manche Azubis in ihren Berufschancen eingeschränkt. Und um wieviel würde dann der Führerschein teurer werden?
 
Das Problem sind nicht die Fahrzeuge, sondern in den meisten Fällen immer das Hirn!
Nach meiner Meinung bringt es nichts, die Vmax oder die Leistung zu begrenzen! Das bringt alles nichts, solange im Hirn irgendwelche Anschlüsse nicht richtig verzwirbelt sind!!!!!!!!!!!!!!!

Natürlich sind die Fahrzeuge nicht das Problem.

Wenn man aber weiß, dass das Hirn in dem Alter noch nicht ausgereift ist, braucht man diese Menschen ja nicht einfach dem lieben Gott zu opfern.

Ich weiß, die Spartaner haben das anders gesehen ....
 
Ich mache da halt auch so meine Erfahrungen:

- es gibt die Typen, die schon im Theorieunterricht absolute "H-Punkt-F-Punkt" sind (Hohle Früchte), für die alles Blöde nur cool ist......
- es gibt dann aber noch die, vielleicht viel gefährlichere, Spezies, die recht vernünftig wirkt, die Ausbildung normal durchläuft. Und kaum ist der Lappen dann da, werden alle erlernten Dinge über Bord geschmissen, um cool zu sein! Da sieht man(n) sie dann durch die Umgebung fliegen, ohne Gurt, mit Zigarette am Ohr und Handy im Mund (oder so ähnlich).....

Dabei finde ich: am collsten ist es doch eigentlich, zu überleben, oder?!?!?! :eek:
 
Hallo!
@ Ziehmy:Was hälst Du denn vom begleitenden Fahren? Unsere Tochter ist nämlich bald soweit,sich anzumelden,ich denke vom Prinzip her aufbauend auf die Fahrschule noch ein paar Tips und Ratschläge aus der Praxis können doch nicht schaden,oder?
Gruß,Thomas
 
Hallo!
@ Ziehmy:Was hälst Du denn vom begleitenden Fahren? Unsere Tochter ist nämlich bald soweit,sich anzumelden,ich denke vom Prinzip her aufbauend auf die Fahrschule noch ein paar Tips und Ratschläge aus der Praxis können doch nicht schaden,oder?
Gruß,Thomas

Ich hatte befürchtet, dass diese Frage kommen würde....... :eek::biggrin::rolleyes:

Also: von Prinzip eine gute Sache!
Das Problem ist aber tatsächlich, dass bei den angehenden Fahrern im Alter von 16 1/2 die motorischen Fähigkeiten teilweise noch nicht vollständig ausgebildet sind. Es fällt allgemein auf, dass die BF17-Kandidaten (Begleitetes Fahren mit 17), deutlich mehr Probleme haben, richtig zu lenken und die BEwegung der Füsse zu koordinieren. Insbesondere beim Lenken fällt es auf!
Folge ist, dass im Durchschnitt mehr Fahrstunden benötigt werden.

Oftmals sieht das begleitende Fahren nach der Ausbildung aber auch so aus, dass Vaddern dann denkt, seinem Sohnemann ersteinmal die tollen Dinge beibringen zu müssen, die er so macht.....
Und da schleichen sich im Laufe der Jahre so allerlei Dinge ein.....
 
Danke für Deine Antwort,ist immer gut von Leuten aus der Praxis zu hören......
Gruß,Thomas
 
Und dann gibbet die Härtefälle:

Bei denen wird aus BF17 (Begleitetes Fahren mit 17) ganz schnell BF 70 (Begleitetes Fahren bis 70, aber die Begleitung ist in diesem Falle ein Fahrlehrer, weil sie's nie packen.....:biggrin:)
 
Das Hauptproblem ist und bleibt die von Kerstin angesprochene fehlende Geistige Reife, vor allem für leistungsstarke Fahrzeuge. Ich bin ganz froh, dass ich in den ersten beiden Führerscheinjahren nur mit 60 PS unterwegs war. Denn ich bin damals auch nicht so toll gefahren :redface:.

Ich war die ersten 14 Monate mit 54 Diesel-PS unterwegs und selbst damit konnte man Blödsinn anstellen, wenn man es wollte. Ich spreche mich auch nicht frei von manchem unreifen Mist am Steuer, den man in dem Alter fabriziert hat. Wenn ich mal 17 Jahre zurückdenke, schüttele ich über dieses und jenes den Kopf... :rolleyes:

Respekt hatte ich dann aber vor den 136 PS des Audi 2,3 E meines Vaters und dem darauffolgenden V8 4,2 mit 280 PS. Diese Autos habe ich als junger Fahrer schnell als "Waffen" erkannt, die man im Übermut ohne große Anstrengung mißbräuchlich und mit unkalkulierbaren Konsequenzen verwenden kann, und bin sehr respektvoll und dosiert mit der damals saftigen Leistung umgegangen. Wenn mein Senior aber nicht eine gesunde Portion Vernunft in mir erkannt hätte, hätte er mir seine Autos nie gegeben. Schon gar nicht als Fahrer zur und von der Zappelhalle mit Kumpels an Bord.
2 tödliche Unfälle in meinem Umfeld trieben mich damals an, immer mit Verstand am Steuer zu sitzen. 2 oder 3 Spinner im Bekanntenkreis beeindruckte das wenig. Die waren immer am Limit unterwegs und haben Gott sei Dank trotzdem nichts angerichtet. Egal wie viel Leistung man unter der Haube hat: Wenn´s im oberen Gebälk hakt, kann man auch mit einem 50 PS Polo Riesenunheil anrichten.
 
PS-Begrenzung, Begleitung, Prae-Führerschein-MPU - bringt leider vermutlich alles nichts, selbst wenn die Ansätze noch so gut durchdacht sind. Es scheitert nämlich immer an diesem einen Satz, der durch nichts (außer einen Unfall) auszulöschen ist: MIR PASSIERT DAS NICHT! ICH HAB ALLES UNTER KONTROLLE!

Der Schein trügt eben. Nur weil dir ein Amt bescheinigt, dass du nun ein Fahrzeug führen darfst, KANNST du es noch lange nicht. Und du hast eben nicht alles unter Kontrolle, ganz im Gegenteil.

Ich bekenne: Auch ich hatte diese Sätze im Kopf. Ich hab 3 Monate nach der Führerscheinprüfung meinen Corsa mit 60PS (der in Relation zu meinem heutigen Gefährt ne Schnecke war) komplett zu Schrott gefahren. Nur mit Glück bin ich da nur mit paar Kratzern und 'nem Schleudertrauma rausgekommen. Einen Monat vorher hatte ich den Corsa übrigens auf der Autobahn (!) auf 190km/h getreten (im Fahrzeugschein stand eine Höchstgeschwindigkeit von 145km/h). Ich wurde nicht müde, dies in meinem engeren und weiteren Umfeld auch immer mal wieder zu erwähnen. Dabei ging es 1. um Macht ("ICH hab den Wagen auch bei der Geschwindigkeit noch voll unter Kontrolle") und 2. um Anerkennung ("Wow, dass du dich das traust"). Das Resultat war dann aber die Erkenntnis über die eigene Unzulänglichkeit ("Scheiße, mir passiert das doch - und die Kontrolle kann sogar bei 80km/h und freier Sicht schon verloren gehen") und 6 Jahre Fahr-Abstinenz.
Dass ich heute besonnener und verantwortungsbewusster fahre, liegt viel auch an diesem Unfall. Diese Erkenntnis hätte mir aber weder ein Fahrlehrer noch ein Begleiter noch eine PS-Begrenzung noch eine MPU beibringen können. Die musste ich selbst machen.
 
Da ich in der unmittelbaren Nähe von WOB wohne und in WOB arbeite, habe ich natürlich ziemlich viel von dieser unseligen Geschichte, die tagelang in aller Munde war bzw. immer noch ist, mitbekommen. Ich habe auch überall die gleichen Meinungen, Kommentare etc. wie hier gehört. Aber wenn ich 30-35 Jahre zurückdenke, fallen mir ähnliche Geschichten ein, nur war´s da anstelle des Golf GTD ein popeliger 60PS Opel Rekord, der voll besetzt vor einen Baum geknallt ist, mit ähnlichen Folgen. Ich kann mich auch recht deutlich daran erinnern, dass meine Einstellung zur STVO mit 18-19 Jahren gelinde gesagt recht flexibel war, das galt überwiegend genauso für meine Freunde, von denen als Schüler eines konservativen, 400 Jahre alten Gymnasiums kein einziger ein ey-voll-geil-Alder-Typ war. Nur, wenn so ein schrecklicher Unfall beispielsweise in Jever passierte, las man das bestenfalls noch in Oldenburg in der Zeitung, in Hessen oder Bayern erfuhr davon niemand, und wenn,
dann erst Wochen später auf der vorletzten Seite, denn veraltete Nachrichten will ja keiner mehr lesen.
Internet gab´s nicht, digitale Videos auch nicht, analoge Aufzeichungen brauchten viel Zeit für die Kopie und den Transport.
Ach ja: 1970 gab´s über 21000 Tote auf Deutschland´s Straßen bei ca. 15 Mio. Kfz, 2008 waren´s ca. 4500 Tote bei 55 Mio Kfz. !!
Was wollt Ihr also ändern ? Wollt Ihr ernsthaft behaupten, dass Ihr mit knapp 20 alle Musterknaben wart ? Wollte Ihr alle knapp 20-jährigen zu Musterknaben erziehen ? Wie denn? Lobotomie? Chemotherapie? Solche Unglücke sind schrecklich, aber sie werden immer wieder wie schon seit 30 Jahren passieren. Nur dürfen wir heutzutage dank der modernen Informationstechnologie umgehend und hautnah an diesen Geschehnissen teilnehmen. Ich glaube kaum, dass wir durch irgendwelche gesetzlichen Maßnahmen wie Leistungsbeschränkungen, Probeführerschein etc. etwas an der Denke eines 18jähringen ändern werden. Wenn der Gas geben will, findet er einen Weg. Ich werde für meinen Teil versuchen, meinem jetzt 14jährigen Filius zu vermitteln, dass solchen Eskapaden nicht notwendig sind, auch durch eigenes, entsprechendes Fahrverhalten.

in diesem Sinne...
 
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