OT: Einschätzung gefragt: Fachgerechte Reparatur eines durchrosteten Unterbodens

Nachtrag: Michel hat recht, vielleicht verrät uns Barista ja, um was für ein Fahrzeugtyp es sich handelt...
 
Na ja, da wird man nicht so einen riesigen Aufwand daran betreiben wollen , der Fahrzeugwert liegt ja nicht wirklich hoch. Da werden die Kosten eine große Rolle gespielt haben , was an einem SAAB 96 ähnlich aussieht - ist eben nur ein altes Auto mit Bauernmotor , wird man da sagen .
Wo genau am Unterboden lagen denn die Durchrostungen ? In der Mitte , oder eher außen ?
 
Für 28 000 € kauft man ein Auto und keine Wundertüte . Verlangen kann man ja viel, ob man es dann bekommt ist eine ganz andere Sache . Ich hatte sogar schon mal das Problem , als ich einen SAAB 9K verschenken wollte , dass bei der Besichtigung noch rumgemeckert wurde . Der jetzige Besitzer war da ganz anders, hat ihn mitgenommen und sich gefreut .
Selbst unsere ganz alten SAAB sind finanziell betrachtet echt billig , da wird man kaum jemanden finden, der hohe preise zahlt . Wir haben hier ja in unseren Reihen den Fall eines Ur - SAAB schon gehabt , auch er hatte wirklich Mühe ihn an den Mann zu bringen und dies völlig unterm Wert .
 
Ja richtig Erik , heute macht man das , aber damals ? Da war man noch noch nicht soweit wie heute .
Wann bitte war 'damals'?
Auch in den Siebzigern und Achtzigern haben 'wir' schon literweise Elaskon und Graphitöl in die Autos gepustet. Waren 'wir' da tatsächlich weiter als 'ihr' :confused: Glaube ich nicht so wirklich.
 
Wann bitte war 'damals'?
Auch in den Siebzigern und Achtzigern haben 'wir' schon literweise Elaskon und Graphitöl in die Autos gepustet. Waren 'wir' da tatsächlich weiter als 'ihr' :confused: Glaube ich nicht so wirklich.
Zu den ersten Rostvorsorgeprodukten zählte in den 70zigern Dinol Tuffkode und das kostete ca 900 DM
 
Elaskon K60 3,- LOM und Graphitöl 3,25 LOM (jeweils je Liter)
(Aus der ehemaligen Garage des Opas meiner Frau habe ich noch jeweils eine org. Flasche stehen, so dass ich die Preise eben in der Garage ablesen konnte.)
Mit ersterem hatte Vaddern meiner Erinnerung nach schon in den Siebzigern unseren 59er Käfer, nachdem er vom Schweißen und Lacken zurück war, behandelt.
Meine Pappe habe ich denn '86 mit einem Gemisch aus beiden (Anteile wechselnd, je nach gewünschter Konsistenz) behandelt.
 
Wann bitte war 'damals'?
Auch in den Siebzigern und Achtzigern haben 'wir' schon literweise Elaskon und Graphitöl in die Autos gepustet. Waren 'wir' da tatsächlich weiter als 'ihr' :confused: Glaube ich nicht so wirklich.
Denke schon das „ihr“ euch damals etwas mehr um den Erhalt der Fahrzeuge gekümmert habt als „wir“. Dürfte was mit der Verfügbarkeit an Nachschub zu tun gehabt haben.
Anfang der Achtziger hat mein Vater seinen neu erworbenen Peugeot 604 mit dem von Michel erwähnten Tuff Kote Dinol behandeln lassen, und das war schon was Besonderes. Mein allererstes eigenes Auto konnte ich Mitte der Achtziger nur etwas über ein Jahr fahren bevor es völlig verfault auf den Schrott ging, die Kiste wurde nur 13 Jahre alt.

Wie gesagt, keine Reparatur, sondern eine Restaurierung nach 2000.

Liebster Michel, leider falsch! Guckst Du:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/d...800&makeModelVariant1.modelId=9&pageNumber=11

Und der hier ist spätes Mittelfeld bei mobile.... krass, ich war erstaunt. Ob unser aktueller Fiat 500 aus 2013 da auch mal hinkommt, wenn ich immer fein waschen gehe? :biggrin:
Wenn die Reparatur tatsächlich schon über 10 Jahre her ist, da lagen die Kurse für den 500er noch unter 5k€ (http://www.500er-fiat.de/?page_id=46 ).
Eigentlich auch nicht wenig, aber da wird der Besitzer, grade beim Unterbau, keinen Auslieferungszustand angestrebt haben. Und die Reparaturmethode an sich ist ja anerkannt
 
War das ein Saab 95? Also so ein Alteisenkombi? Da wurde viel gemacht.
Ne. Da war die Ausgangsfrage, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dass jemand Bilder als Muster für die Anfertigung des Bodenbleches auf der Beifahrerseite suchte. Meine da waren dann einige Bilder dazu. Ejal, Prinzip ist ja klar.
 
Der Fiat 500 war auch vor 15 Jahren schon ein beliebter Odie. Ich meine mich zu erinnern, dass es damals schon professionelle Anbieter gab, die mit Teilen für den cinquecento Werbung machten. Die Ahrscheinlichkeit, dass es Reparaturbleche gab halte ich für hoch. Vielleicht nicht ganz so umfangreich wie beim Mini, aber wahrscheinlich deutlich besser als bei Opel oder Saab.
 
Für den 500 gibt es wirklich fast alles, seltene Zierteile mal außen vor gelassen. Da tut man sich heute keinen Gefallen mehr, wenn man halbe Sachen macht.
 
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Die Methode ist nicht nur “üblich“, sondern das, was die technische Überwachung für tragende Teile vorschreibt. Schließlich werden in den Unterboden Kräfte eingeleitet, die das Material aufnehmen können muss. Da gilt die Lochpunktmethode als geeignet. Stumpf einschweißen versprödet das Stahlblech und ist daher nicht zulässig.

Having said that muss man natürlich auch anerkennen, dass von einer handwerklich sauberen Arbeit ausgegangen wird. Das ist in der Praxis aber nicht immer der Fall ...
 
Ich hab beim 500er meiner Frau den Boden ab Rücksitzbank nach vorne komplett neu aufgebaut, da war nur noch der Tunnel übrig.Es gibt alles neu, die inneren Radkästen werden selten. Allerdings ist die Passform oft unterirdisch.Ich schau nachher mal nach Bildern.
 
Ich hab beim 500er meiner Frau den Boden ab Rücksitzbank nach vorne komplett neu aufgebaut, da war nur noch der Tunnel übrig.Es gibt alles neu, die inneren Radkästen werden selten. Allerdings ist die Passform oft unterirdisch.Ich schau nachher mal nach Bildern.
Schlechte Paßform bei Reproteilen ist leider eher Regal als Ausnahme. Das habe ich schon häufig erlebt. Die erforderlichen Anpassungen sind oft zeitaufwendig.
 
Ist aber auch nicht nur beim Blech so, z.B. hat die neue Steuerkette 2.5tkm gehalten, bis sie am Gehäuse schliff. Getreibeaufhängung hat nicht mal den Einbau überlebt.
 
Von Gummiteilen ganz zu schweigen. Die ersten Lenkmanschetten an meinem alten Transporter hielten 25 Jahre, die neuen zwei... Selbst wenn man bereit ist für Qualität mehr zu zahlen - man bekommt häufig nur Schrott.
 
Witzig, genau die selbe "Reparatur" hatte der Fiat 500, den mein Boss kürzlich seiner Tochter gekauft hat. Die verfaulten Böden der hinteren Fussräume rausgeflext und dann ein Wanne von unten drangeklatscht. Alles dick mit Karosseriemasse zugeschmiert - Feierabend. Anscheinend hat man das damals zeitwertgerecht so gemacht. Es sah aber alles andere als fachgerecht oder fachmännisch aus.
 
An manche "zeitwertgerechte" Reparatur an meinen Franzosen will ich heute nicht mehr erinnert werden... :cool:
 
IMG_4293.JPG P1010068.JPG IMG_4206.JPG IMG_4251.JPG IMG_4280.JPG Das war das verlockende beim Fiat, es gibt alles neu und günstig. Wobei es billig eher trifft. Man darf dann auch nicht viel erwarten. Noch ein Beispiel: Satz Spurstangen(3 Stück) 65€, aber nach einem Jahr alle Staubkappen kaputt.
Hier noch ein paar Bilder,den hatten wir beim Sandstrahlen, von Hand hätte man den Rost nie wegbekommen.
 
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