Hmm, ich bin offensichtlich falsch verstanden worden.
Ich bin kein Gegner erneuerbarer Energien, ich produziere sogar selbst welche.
Auch wollte ich keine Lanze für die konventionelle Stromerzeugung brechen.
@turboflar : Du hast da deutlich tiefere Einblicke als ich, danke für die Schilderungen. Ja, fossile Energieträger haben immense Auswirkungen, deutlich mehr als
Eneuerbare. Das zweifele ich nicht an. Die Mainstreammeinung allerdings, mit Windkraft würde man rein garnichts kaputt machen, ist aber leider falsch.
Natürlich macht ein Kohlekraftwerk, dessen Brennstoff dann auch noch importiert werden muß, keinen Sinn, das ist schon fast Satire.
Meine Kernaussage war einfach nur die, daß das ewige Wachstum die Wurzel des Übels ist, solange der Energieverbrauch stetig steigt, isses mMn fast egal, wie diese produziert wird. Es gibt immer Nachteile. Manche gelangen prominent in die Öffentlichkeit, andere nicht.
Ja, ich sehe Handlungsbedarf, ein "weiter so" liegt mir fern. Allerdings sehe ich ein großes Problem darin, daß nahezu jede großangelegte "Maßnahme" bei genauerem Hinsehen ein grün getarntes Konjunkturprogramm ist, was idR in erster Konsequenz einen hohen Recourcen- und Energieverbrauch zur Folge hat, und mancherorts muß ein Elefant beschafft werden, der die Scheine im Keller plattritt. Bombing for peace, fucking for virginity oder Konjunkturprogramme für die Umwelt? Das ist in meinen Augen "weiter so"!
Alles absurd, es spielt mMn keine große Rolle, wie (auf welcher Energiebasis) gefahren oder produziert wird. Das Problem ist die schiere Menge, in der das geschieht.
Je mehr Energie umgesetzt und in die Umgebung eingetragen wird, umso schlimmer. Und da rede ich nicht von LED vs AGL, sondern von großindustriellen Mengen.
Ja, ich konsumiere die Industrieprodukte auch, bestelle auch Dinge aus Weitweitweg und fahre Auto. Auch und obwohl ich weis, daß das nicht zielführend ist.
Negativzinsen für Einlagen zum Zwecke der Konsumsteigerung sind da auch ein Thema. Es geht nicht um ein paar Windmühlen oder PV-Panels.......