Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Ja, voll daneben. Das funktioniert nichtmal bei Akkuschraubern langfristig zufriedenstellend.
 
Ja, bin ich gefahren. Ich vermisse, wie in vielen modernen Fahrzeugen, Druck- und Drehknöpfe für im Fahrbetrieb häufig genutzte Anwendungen, wie z.B. Radio oder Wischerintervall. Die reine Bedienung über das Touchdisplay finde ich eher umständlich.
Sogar gefährlich, da die Bedienfelder nicht auffindbar sind, ohne den Blick von der Straße zu nehmen. Und kein haptisches Feedback. Grundfunktionen müssen einen "echten" Schalter haben, um auch bei einem Ausfall des Displays noch zugänglich zu sein. Aber das ist eine Entwicklung, die wohl nicht umkehrbar sein wird.

Ganz bizarr ist es bei unserem V60. Da hat man einen Riesen-Bildschirm in die Mitte geklebt - nicht mal mehr Heizungsfunktionen sind manuell zugänglich. Man spart also einerseits Schalter ein und in der einzigen Schalterleiste darunter sitzt: ein Blindschalter! asdf
 
Naja auf den Zug ist ja auch VW aufgesprungen - schon mal in einen Golf VIII reingeschaut. Die VW Käufer werdens weiter kaufen - ist ja ein VW...
 
Niemand wird es ändern, der Verbraucher, der die Macht hätte, nimmt es hin oder unterstützt es durch sein Verhalten sogar. Das Rad dreht sich immer schneller, was heute hip und begehrenswert ist, ist morgen von gestern. Der sture Blick auf den Preis herrscht. Das ist leider bei nahezu allen Gütern so. Alle wollen das Beste, keiner will mehr dafür zahlen. Bei Lebensmitteln ist es ganz drastisch, "Schnitzel heute 99 Cent" wird gekauft, der süße Pudel wird gestreichelt, das arme gedopte Schwein aus dem Tierproduktions KZ ist ihnen wurscht. Da wird lieber beim Pizzaservice Lieferando bestellt, anstelle was ordentliches zu kaufen und zu kochen, obwohl es billiger wäre. Ich habe mal eine schöne Karrikatur gesehen, ein fettes Paar im Supermarkt "schau mal Schatzi, Schnitzel heut die Hälfte, da können wir doppelt so viel fressen"
Merkwürdigerweise haben sich die Dinge umgedreht, der Arme -meist ungebildete- ist heute fett, der -meist gebildete- Reiche schlank. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Hier stinkt der Fisch nicht vom Kopf her, sondern vom Schwanz. Die Industrie macht immer nur das, was gefordert wird -also viel, billig, möglichst Bling Bling. So auch beim Auto, Geld für Bling Bling, dann aber Billigschlappen von Hyasojabong. Hat mir neulich mein Reifendienstmann erzählt, Kunde kam mit einem Ferrari und wollte eben diese Hyasojabong.Das ist dann wie zu einem Maßanzug aus der Saville Row Schlappen von Deichmann tragen, Obermaterial echt Leder.

Ich halte mich schon lange nach dem Spruch meiner Oma "Wir haben zu wenig Geld um billiges Zeug zu kaufen" oder "who pays shit, gets shit"
 
Nimm dir doch einfach mal die Zeit und denk selber darüber nach.
Vielleicht kommst du ja drauf.
 
Niemand wird es ändern, der Verbraucher, der die Macht hätte, nimmt es hin oder unterstützt es durch sein Verhalten sogar. Das Rad dreht sich immer schneller, was heute hip und begehrenswert ist, ist morgen von gestern. Der sture Blick auf den Preis herrscht. Das ist leider bei nahezu allen Gütern so. Alle wollen das Beste, keiner will mehr dafür zahlen. Bei Lebensmitteln ist es ganz drastisch, "Schnitzel heute 99 Cent" wird gekauft, der süße Pudel wird gestreichelt, das arme gedopte Schwein aus dem Tierproduktions KZ ist ihnen wurscht. Da wird lieber beim Pizzaservice Lieferando bestellt, anstelle was ordentliches zu kaufen und zu kochen, obwohl es billiger wäre. Ich habe mal eine schöne Karrikatur gesehen, ein fettes Paar im Supermarkt "schau mal Schatzi, Schnitzel heut die Hälfte, da können wir doppelt so viel fressen"
Merkwürdigerweise haben sich die Dinge umgedreht, der Arme -meist ungebildete- ist heute fett, der -meist gebildete- Reiche schlank. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Hier stinkt der Fisch nicht vom Kopf her, sondern vom Schwanz. Die Industrie macht immer nur das, was gefordert wird -also viel, billig, möglichst Bling Bling. So auch beim Auto, Geld für Bling Bling, dann aber Billigschlappen von Hyasojabong. Hat mir neulich mein Reifendienstmann erzählt, Kunde kam mit einem Ferrari und wollte eben diese Hyasojabong.Das ist dann wie zu einem Maßanzug aus der Saville Row Schlappen von Deichmann tragen, Obermaterial echt Leder.

Ich halte mich schon lange nach dem Spruch meiner Oma "Wir haben zu wenig Geld um billiges Zeug zu kaufen" oder "who pays shit, gets shit"
Das und eine Reihe von Beiträgen anderer Forenteilnehmern gehen zwar sehr ausführlich und immer wieder nachdrücklich auf das Verbraucherverhalten ein, das ist mir aber doch deutlich zu kurz gesprungen. Sicher ist es von der Theorie her möglich, das "der Verbraucher" das Angebot auf dem Markt beeinflussen kann. In meinen Augen werden diese Möglichkeiten aber völlig überschätzt. Ich sehe in den allermeisten Lebensbereichen die Politik und die Exekutive/Verwaltung und die meinungsbildenden Medien gefordert, zum einen die richtigen Regeln zu schaffen und zum anderen das Verhalten der Verbrauchermasse zumindest nicht negativ zu beeinflussen. Beides sehe ich seit langem als nicht oder nur unzureichend gegeben. Regeln sind die Grundlage, aber Regeln brauchen Kontrolle, sonst kann man die Regeln gleich bleiben lassen. Deshalb kommt hier die Verwaltung bzw. die Exekutive ins Spiel. Dann ist da noch das Thema der "richtigen" Regeln. Und hier ist der Einfluss der Verbraucher praktisch bei Null während die Einflussnahme durch Handel, Verkehr, Gewerbe und Industrie und jüngst auch Landwirtschaft einem Maximum zustrebt. Nicht zuletzt ist dann noch die Rechtsprechung gefordert. Häufig viel zu lange brauchen Gerichte, bis endlich die Interessen der Verbraucher ausreichend gewürdigt werden. Jüngstes Beispiel ist die Entwicklung der Rechtsprechung beim Dieselskandal. Klagen von Verbrauchern wurden anfangs fast nur negativ beschieden oder sogar nicht mal zugelassen.
 
Das und eine Reihe von Beiträgen anderer Forenteilnehmern gehen zwar sehr ausführlich und immer wieder nachdrücklich auf das Verbraucherverhalten ein, das ist mir aber doch deutlich zu kurz gesprungen. Sicher ist es von der Theorie her möglich, das "der Verbraucher" das Angebot auf dem Markt beeinflussen kann. In meinen Augen werden diese Möglichkeiten aber völlig überschätzt. Ich sehe in den allermeisten Lebensbereichen die Politik und die Exekutive/Verwaltung und die meinungsbildenden Medien gefordert, zum einen die richtigen Regeln zu schaffen und zum anderen das Verhalten der Verbrauchermasse zumindest nicht negativ zu beeinflussen. Beides sehe ich seit langem als nicht oder nur unzureichend gegeben. Regeln sind die Grundlage, aber Regeln brauchen Kontrolle, sonst kann man die Regeln gleich bleiben lassen. Deshalb kommt hier die Verwaltung bzw. die Exekutive ins Spiel. Dann ist da noch das Thema der "richtigen" Regeln. Und hier ist der Einfluss der Verbraucher praktisch bei Null während die Einflussnahme durch Handel, Verkehr, Gewerbe und Industrie und jüngst auch Landwirtschaft einem Maximum zustrebt. Nicht zuletzt ist dann noch die Rechtsprechung gefordert. Häufig viel zu lange brauchen Gerichte, bis endlich die Interessen der Verbraucher ausreichend gewürdigt werden. Jüngstes Beispiel ist die Entwicklung der Rechtsprechung beim Dieselskandal. Klagen von Verbrauchern wurden anfangs fast nur negativ beschieden oder sogar nicht mal zugelassen.

Es hat immer der Verbraucher oder auch der Wähler in der Hand. Die Industrie ist sozusagen eine Hure, die das liefert was gewünscht, bzw. der politische Mainstream vorschreibt. Der "Dieselskandal" ist ja ursächlich enttstanden durch unrealistische Vorgaben übereifriger EU Möchtegern Klimaweltmeister. Wo wurde denn da der Kunde betrogen? Wo ist sein Schaden durch Minimalverschiebungen unrealistischer -weil mit derzeitiger Technik nicht erreichbarer- Werte? Wie irreal Vorgaben sind, sieht man z.B. bei Waschmaschinen, da werden die Energieeffiziensvorgaben AAA+++ durch Öko-Bio-Klimarettung Sparprogramme erreicht, die alles mögliche machen, nur nicht sauber waschen. (Meine Frau hat das selbst ausprobiert, so wurde das Programm ein einziges mal benutzt) Wo ist da die Klagewelle?
Staatliche Regulierungswut, noch schlimmer die von selbstgekrönten "Umwelthilfen" ist immer schlecht, die her angeführten sogenannten "Interessen der Verbraucher" sind i.d.R. genau diese Ideologen die am liebsten hätten, dass wir alle Fahrrad fahren und so nach Durchsetzung ihrer Interessen wir alle lustvoll und arbeitslos durch grüne Landschaften wandern können.

Die skandalöse Billigwut bei Lebensmitteln ist ausschließlich durch den Verbraucher verursacht. So lange geschmacklose holländische Tomaten, Billigfleisch aus Qualzuchten, fett machendes Fastfood lieber gekauft werden als ordentliche Nahrungsmittel wird weiter die Billigischiene gefahren. Das geht weiter mit stylischen Billigklamotten aus ausgebeuteten Drittlandarbeitern usw. usw.
Ein schönes Beispiel ist ein Hähnchen - kommt es aus tiergerechter Haltung kostet es 15 bis 20 Euro, aber nein, gekauft werden die KZ Hähnchen für 3,99 . Eine artgerecht aufgezogene Weihnachtsgans für vier Personen kostet rund 70 Euro, aber nein gekauft wird für 30 Euro aus polnischen Qualzuchten, man kann das endlos fortsetzen.


Der Verbraucher hat es in der Hand, kauft er diesen Mist nicht mehr, wird er auch nicht mehr produziert.
 
@saab-wisher : Danke!
Es gibt "mächtige" Verbraucher (die sich zB zwar einen Weber-Luxusgrill leisten (können), damit dann aber €0,99 -Würstchen auf Tropenkohle grillen).
Die weitaus größere Mehrheit hat nur die Macht der sehr existenziellen Wahl: entweder garnix oder die €0,99 Würstchen.
 
@saab-wisher : Danke!
Es gibt "mächtige" Verbraucher (die sich zB zwar einen Weber-Luxusgrill leisten (können), damit dann aber €0,99 -Würstchen auf Tropenkohle grillen).
Die weitaus größere Mehrheit hat nur die Macht der sehr existenziellen Wahl: entweder garnix oder die €0,99 Würstchen.

Solche Idioten gibt es, traurige Gestalten, die haben dann auch Hyasojabong Breitreifen für 60 Euro auf ihren vollkrass Breit-Tief Mercedes u.ä. . Wenn ich mir nur 99 Cent Würstchen leisten könnte, esse ich halt nur eines für 3 Euro anstelle 8 Würstchen für 99 Cent in mich hinein zu schaufeln. Komischerweise ernährt sich das ach so arme Prekariat aber von letztendlich teurem Fastfood und Unmassen von Billigfleisch.
 
Die Industrie ist sozusagen eine Hure, die das liefert was gewünscht, bzw. der politische Mainstream vorschreibt.
Ich kann diese uninspirierte Ausrede echt nicht mehr hören....wirklich. Am liebsten wird sie immer beim Thema SUV vorgeschoben.
Ich stelle mir das bildlich vor wie seinerzeit die Menschenmassen an den Werkstoren von Audi, BMW, MB und anderen gerüttelt haben und wie Heroinabhängige auf Entzug darum gebettelt haben doch endlich wie in den USA auch hier hochgelegte Kombis aufzublasen und endlich dem Kunden nutzbar zu machen.
Diese Märchen kannst du anderen erzählen. Nicht umsonst sind die Marketingabteilungen in den Konzernen mittlerweile größer als die der Entwickler. Die Kunst leigt nämlich darin etwas zu entwickeln was außer dem Hersteller (Rendite) eigentlich niemand braucht und dann beim Kunden das Gefühl zu erzeugen "Das muss ich haben".
 
Das einzige, was heutzutage mit großem Aufwand entwickelt wird sind Bedürfnisse.
 
Die Kunst leigt nämlich darin etwas zu entwickeln was außer dem Hersteller (Rendite) eigentlich niemand braucht und dann beim Kunden das Gefühl zu erzeugen "Das muss ich haben".
Dazu gehört aber auch der (potentielle) Kunde, der sich diese Bedürfnisse einreden lässt und das gewünschte (Kauf-)Verhalten dann an den Tag legt - oder eben auch nicht... Aber ja, das gelingt den mit Werbung Beauftragten der Industrie allenthalben in der Breite (leider) ausgesprochen gut. Ich bin mir nur noch nicht so richtig sicher, ob das an der Professionalität der Werber oder der Einfalt ihrer Zielgruppen liegt.
Aber genau deswegen ist doch der Großteil von uns hier versammelt, weil wir das differenziert betrachten, oder!?
Deswegen fahre ich jedenfalls 20 Jahre alte Autos, kaufe Dinge nur neu, wenn sie defekt und unreparapel sind, mein Nokia-Handy ist fast so alt wie die Autos, einen neuen Laptop kaufe ich erst, wenn ich den alten versehentlich mit dem Auto überfahren habe :redface: - oder man mich dazu zwingt, weil endlich Elster mit Win7 nicht mehr funktioniert :mad:... Und ich meide prinzipiell und grundsätzlich das billigste Angebot für einen Artikel.
Denn die Argumentation teile ich schon lange, dass jeder mit seinem Kaufverhalten, so gezielt dieses "Geiz-ist-Geil" auch eingeimpft worden ist, dazu beiträgt und mit daran Schuld ist, dass Qualität nichts mehr wert ist.
Deswegen stimme ich schon zu: wir haben es in der Hand.
 
„Wir“ sind offensichtlich noch zu wenige……:rolleyes:……und derjenige der sich sich vollumfänglich zu jeder Thematik vollkommen korrekt verhält ist mir noch nicht untergekommen ……
 
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