Für mich ist ganz klar, dass an die Förderung unumgängliche Bedingungen geknüpft werden müssten.
Zu den oben genannten Bedingungen würde ich noch solche hinzufügen, die auch der Arbeitgeber erfüllen muss.
So wie es in dem Artikel beschrieben ist, ist es auch bei mir: der Arbeitgeber bezahlt den Sprit, aber den Strom kann ich mit meinem Arbeitgeber gar nicht abrechnen. Die Spritkosten rechnet die Leasing-Gesellschaft direkt mit dem Arbeitgeber ab (Tankkarte). Es gibt bei uns gar kein Prozess dafür, die Stromkosten einzureichen.
Momentan lade ich daher auf eigene Kosten alle paar Tage den Akku voll. Volvo geht im ersten Jahr hin und zahlt einen gedeckelten Betrag für die Stromkosten, was sich per App bequem nachweisen lässt. Dort werden mir schon vier Euro Rückzahlung angezeigt. Ich habe bisher viermal voll geladen. Für mich ist das persönlich so vollkommen in Ordnung. Ich lade unter anderem deshalb, weil das Konzept des Plug-in Hybrid sonst an sich keinen Sinn ergibt, aber vor allem, weil mir das elektrische Fahren unheimlich viel Spaß macht. Die Rückzahlung der Kosten war nur ein weiterer Grund, warum ich mich für einen XC40 entschieden habe.
Ich weiß aber ansonsten ziemlich sicher von meinen Kollegen, dass niemand von Ihnen den Wagen jemals lädt. Einen einzigen anderen Kollegen könnte es eventuell geben, der bei der Firma auch einmal angefragt hat, ob sie denn gedenken, die Installation einer Wallbox bei den Kollegen zu Hause (wir arbeiten praktisch alle grundsätzlich im Home-Office) finanziell zumindest teilweise zu fördern und es zu ermöglichen, den Strom abzurechnen. Er hat eine Absage erteilt bekommen. Zu aufwendig und quasi keine Nachfrage. Ich habe es dann auch noch einmal probiert, mit dem gleichen Ergebnis.
Unser Einkauf sitzt in UK. Unser Ansprechpartner dort sagte dazu, er könne das nicht entscheiden und ich müsste das ggf. über meinen Chef bei seinem Vorgesetzten in USA aufhängen.
Ganz ehrlich gesagt, wollte ich das Fass dann auch wieder nicht aufmachen. Nicht, dass ich damit noch schlafende Hunde wecke und die Firma am Ende vielleicht sogar entscheidet, gar keine PHEV mehr zu erlauben, wofür mir einige Kollege dann mal noch sehr „dankbar“ sein könnten.
Letzte Woche habe ich erfahren, dass in unserem Büro in Frankfurt in der Tiefgarage jetzt wohl doch eine WB installiert werden soll. Immerhin haben wir dort einen „festen“ Mitarbeiter, der einen PHEV hat und theoretisch auch hin und zurück rein elektrisch fahren kann. Mir und den anderen Kollegen bringt das natürlich nichts, weil wir dort nur alle paar Wochen beziehungsweise im Moment sogar nur alle paar Monate sind und ich selbst mit einer vollen Ladung auch gar nicht vom Büro bis nach Hause käme.