Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Isch abe hia kein Tasten. Nicht mal die Smileys des Forums :-(
 
Dann lies den von mir verlinkten Artikel nochmal genauer. Da steht das gemutmaßt wird das Feuer ginge von einem oder mehreren vollelektrischen Tycan aus...
Eigentlich steht in dem Artikel, dass "von Nutzern in sozialen Medien gemutmaßt wird, dass mehrere Taycan..."
Vermutlich haben die Autoren des Artikels hier mitgelesen ;-)
 
Zumindest bekommt VAG da ja langsam Übung. 2019 die Grande America,
 
Die sind versichert. Hilft beim Wachstum. Autos noch vor Inbetriebnahme vernichtet :biggrin:
 
Ähm ja. Und welche der Parteien, die derzeit regieren, war seinerzeit dagegen? Ich meine die waren alle für, teils für noch weiter gehende Regeln. Naja, treffen wir uns die Dinge schön und sehen das ganze global, dann passt es wieder. Und die Politiker werden wider sagen "Ja so haben wir uns das nicht gedacht". Das beschreibt es wörtlich genommen recht treffend, insbesondere die letzten zwei Worte.
Man hätte das ganze auch aufteilen können auf jährliche Prämien über von mir aus 3 Jahre (die längste gängige Leasingdauer). Aber wer denkt schon so weit =:-0

Ich kann deine Ausführungen ehrlich gesagt nicht ganz verstehen.
Ganz konkret, die Umweltprämie stammt aus dem damaligen Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) unter Peter Altmeier (CDU).
Ich möchte das nur der Vollständigkeit halber erwähnen.
 
Ja und? Der hat das doch nicht im Alleingang beschlossen. In der Regierung war noch eine weiter Partei. Und die Grünen haben vor der Wahl eine stärkere Förderung für kleinere Einkommen gefordert bzw. im Falle des Wahlsiegs angekündigt. Da dürfte das weiter verkaufen fast noch lukrativer sein. FDP und Linke weiß ich gerade nicht. Aber ich wüsste nicht, dass da vor Einführung mal jemand irgendeiner Partei auf diese absehbare Problem hingewiesen hätte. Gab Kritikpunkte, aber anderes betreffend.
 
Ja, das ist das worauf ich oben ja schon hin gewiesen hatte. Dass es zu Bränden auf Autotransportern und Autofähren kommt, ist nichts neues. Und kein E-Auto spezifisches Problem. Nur wird es durch die Akkus natürlich noch problematischer und noch dringender sich darüber Gedanken zu machen. Gilt auch für Tiefgaragen. Und nein, einfach E-Autos in Tiefgaragen zu verbieten ist keine Lösung.

Ob die hier wohl je die Ursache finden werden? Es verwundert mich schon, dass man bei der Höegh Xiamen herausgefunden hat (haben will), dass es an einer defekten Polklemme lag. Nun ja, die hatte Altautos geladen für den Export, also am anderen Ende der Badewannenkurve. Und die lag noch im Hafen als sie Feuer gefangen hat.
 
Ja und? Der hat das doch nicht im Alleingang beschlossen. In der Regierung war noch eine weiter Partei. Und die Grünen haben vor der Wahl eine stärkere Förderung für kleinere Einkommen gefordert bzw. im Falle des Wahlsiegs angekündigt. Da dürfte das weiter verkaufen fast noch lukrativer sein. FDP und Linke weiß ich gerade nicht. Aber ich wüsste nicht, dass da vor Einführung mal jemand irgendeiner Partei auf diese absehbare Problem hingewiesen hätte. Gab Kritikpunkte, aber anderes betreffend.

Soll das jetzt Whataboutism werden?
 
Gerade gelesen: Bis jetzt wurde mit 4,6 Milliarden Euro der Ankauf von E-Autos gefördert.
Ich bin alles andere als "kommunistisch" eingestellt, aber ich verstehe nicht, dass man den
Käufern von E-Autos Geld hinterher wirft, die das zum größten Teil nicht wirklich nötig haben.
Man könnte z.B. mit dem Geld besser Pflegekräften, Kindergärtnerinnen usw. zu etwas mehr
finanzieller Anerkennung verhelfen. Nebenbei: Die Ausbildung zur Kindergärtnerin muss die
Auszubildende auch noch selbst bezahlen! In jedem Lehrberuf gibt es einen Lohn/Gehalt.
Dann wundern die sich, dass ein Mangel besteht.

Wenn es unbedingt für die E-Mobilität sein muss, könnte man damit eine perfekte Infrastruktur
aufbauen. Die Prämie nimmt der mit (logisch), der ohnehin ein E-Mobil kauft (evtl. eine neue
Art von Statussymbol). Wenn man sich in den Neubauvierteln der Dörfer umschaut, stehen
dort überdurchschnittlich viele Tesla herum. In den Straßen, wo die Leute zur Miete wohnen -
Fehlanzeige. Kaum mal so ein Renault-Floh. Man würde aber viel mehr Leute überzeugen,
wenn es massenhaft Ladestationen gäbe und man auch per Gesetz vorschreibt, dass man
auch an jeder Station sich andocken kann (Stecker normen).

Ich persönlich brauche für die meiste Zeit im Jahr kein Auto, da diese Kurzstrecken meistens
per pedes oder mit dem Velo erledigt werden. Das Problem sind die Langstreckenfahrten.
Da hilft mir auch keine Prämie vom Staat bzw. genau genommen vom Steuerzahler.

Angenommen, wir gehen mit nur 5 E-Autos auf unsere jährliche große Tour. Wir müssten
mindestens zwei Tage mehr einplanen. Ein Auto allein kann mit Glück an eine freie Station
kommen. Die anderen 4 warten dann u.U. bis der fertig ist. Um alle zu laden, gehen dann
einige Stunden verloren. Bei Auslandstouren noch schwieriger.

Man könnte (was es zum Teil schon gibt), jede Straßenlaterne zur Station umfunktionieren.
Für Anwohner, die Laternenparker sind, also mitten in Köln usw., gibt es dann einen verbilligten
Tarif. Könnte man mit einer Art Tankkarte regeln. Hier würden Subventionen mehr bewirken
als die Mitnahmeeffekte es tun.
 
Es gib Straßen hier im Ort, in denen man vor 20 Jahren nachts den Bürgersteig mied und die Straße nutzte, damals wegen Tretmienen aka Hundekacke.
Das ist eigentlich nur eklig und ärgerlich, eine potentielle Gefahr besteht nur bei Verdauungsproblemen des Vierbeiners durch Ausrutschen.
Son Ladekabel alle 5m hat ne ganz andere Tragweite.
 
Wird interessant wie man das ohne es weiter zu konkretisieren rechen möchte. Da steht nicht von wem. Zählen die Anteile der Hersteller mit bei der Rechnung? Und was ist mit der reduzierten Steuer für Firmenwagen (0,25% bzw. 0,5% statt 1%). Wird die auch mit gerechnet? So verkürzt sind solche Zahlen also für die Tonne.

Davon mal abgesehen fördern sie die Verbreitung der Stromer. Denn die werden ja nicht nach der Leasingdauer verschrottet. Wer finanziell davon profitiert ist eine andere Sache als die Umstellung auf Strom und damit auf eine Energieform, die regenerativ herstellbar ist. (Ja, der deutsche Strommix ist noch reichlich von 100% Öko entfernt. Und? Deshalb lassen wir alles andere erst mal liegen und warten ab bis es zu viel Strom gibt?)
 

Seit Beginn der Förderung 2016:

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/46...=nl-125&uuid=6058a775aba045623159dcc60b5ead17

Wird interessant wie man das ohne es weiter zu konkretisieren rechen möchte. Da steht nicht von wem. Zählen die Anteile der Hersteller mit bei der Rechnung? Und was ist mit der reduzierten Steuer für Firmenwagen (0,25% bzw. 0,5% statt 1%). Wird die auch mit gerechnet? So verkürzt sind solche Zahlen also für die Tonne.

Davon mal abgesehen fördern sie die Verbreitung der Stromer. Denn die werden ja nicht nach der Leasingdauer verschrottet. Wer finanziell davon profitiert ist eine andere Sache als die Umstellung auf Strom und damit auf eine Energieform, die regenerativ herstellbar ist. (Ja, der deutsche Strommix ist noch reichlich von 100% Öko entfernt. Und? Deshalb lassen wir alles andere erst mal liegen und warten ab bis es zu viel Strom gibt?)

Es geht mir darum, das Geld dort einzusetzen, wo es etwas bringt. Also keine Mitnahmeeffekte für Leute, die sich
ein E-Auto auch ohne Prämie leisten können, sondern Beseitigung der Gegenargumente (Reichweite, Ladenetz usw.).
 
Es geht mir darum, das Geld dort einzusetzen, wo es etwas bringt. Also keine Mitnahmeeffekte für Leute, die sich
ein E-Auto auch ohne Prämie leisten können, sondern Beseitigung der Gegenargumente (Reichweite, Ladenetz usw.).
Doch, es bringt auch da was. So würden sich die, die jetzt kritisiert werden, dass sie eine Plug-in-Hybrid nur auf Benzin fahren, keine solchen kaufen, sondern weiter einen Diesel. Und nach 2 Jahren landen diese Wagen im Gebrauchtmarkt. Wo sie sonst nicht auftauchen würden. Das man die Kaufprämie auf 6 Monate Haltedauer und nicht auf mindestens die üblichen Leasingdauern (24/36 Monate) verteilt hat, ja das ist ein Designfehler der Förderung. Und selbst da ist es nur ein Teil, vermutlich sogar ein kleinerer, der das ausnutzt. Die Privatleute, die ich mit Stomer kenne, fahren den weit länger. Und Firmen leasen die Wagen für mindestens 24 Monate. Damit ist man dann beides mal schon bei einer erheblichen Laufleistung/Nutzungsdauer.
 
Jahrelang sind kleine Stromer weiter nach Norwegen exportiert worden.
 
Ja und? Wie groß ist der Anteil? Willst du stattdessen lieber gar nichts machen? man kann natürlich sagen, das regelt sich irgendwann von alleine wenn das Öl alle oder zu teuer ist. PS: Und Norwegen ist auch der gleichen Erde. Kann man von dort Ökostrom importieren und in gleichem Maße Kohlestrom hin exportieren. Damit überlastet man das dünne Kabel wenigsten nicht.
 
Habe ich geschrieben, ich will garnichts machen? Anders und damit effektiver!
Was unter Merkel angeleiert wurde, war und ist noch zu einem großen Teil
Effekthascherei. Sozusagen als Gegenreaktion auf grüne Forderungen.
Wie sagt man so schön, reiner Aktionismus und wer den zweiten Schritt vor
dem ersten macht, fliegt gern auf die Schnauze.

Weiterexport:
Wie groß der Anteil ist, kann ich nicht sagen. Aber immerhin muss es um
wesentliche Zahlen gehen, denn die Grünen wollen die Prämie nun mit einer
verlängerten Mindestnutzungsdauer verknüpfen. Es sind also sicher keine
Einzelfälle. Es ist auch nicht Sinn der Sache, Steuergelder zu verschwenden,
um findigen Geschäftemachern ein Einkommen zu bescheren. Helfen würde
auch eine radikale Begrenzung der Prämie auf einen Anschaffungspreis von
EUR 20.000. Dann würde die Industrie aber flugs die richtigen Modelle anbieten.
Oder man entwickelt einen Koeffizienten, der je nach Kaufpreis die Prämie
bestimmt. Ab 50.000,-- gibt es nichts, darunter anteilig. 20.000,-- volle Prämie.

Im übrigen bin ich nicht grundsätzlich gegen E. Nur für mein Fahrprofil
passt es nicht und es ist fraglich, ob die Politik es schafft, eine Infrastruktur
zu kreieren, damit es passt (irgendwann). Auch die Hersteller sind gefordert,
E-Autos für fast jedermann zu entwickeln und keine Supersportwagen.
Es geht ja auch um Ressourcen.

Im Bekanntenkreis gibt es einen Fall, wo ein kleines E-Auto perfekt wäre.
Witwe, vor Jahren eine Photovoltaikanlage für viel Geld aufs Dach gebaut
(was sich in diesem Leben so nicht mehr rechnet) und man wird auch noch
zum Kleinunternehmer. Als Rentnerin in solchen Dingen unerfahren, benötigt
sie nun noch einen Steuerberater, der auch nicht billig ist. Das geerbte Auto,
Mittelklasse-Benziner, wird quasi nur im Umkreis von 50 km bewegt.
Statt Strom ins Netz einzuspeisen, der angesichts der Nebenkosten am
Ende kaum was bringt, könnte sie damit ein E-Auto laden. Quasi umsonst
fahren.

Aber es gibt im Moment noch kaum preiswerte E-Autos, die auch nur
annähernd dem vorhandenen Pkw ebenbürtig wären.
 
(...)
Oder man entwickelt einen Koeffizienten, der je nach Kaufpreis die Prämie
bestimmt. Ab 50.000,-- gibt es nichts, darunter anteilig. 20.000,-- volle Prämie.
(...)
So etwas wie Nettolistenpreis
-bis 40k€ 6000€
40-64k€ 5000€
darüber nix?

Ein E-Auto-Neupreis von 20.000€ ist heutzutage (leider) doch praktisch illusorisch, die Technik ist teuer.
Selbst bei den Verbrennern ist das Angebot in dem Segment ja ziemlich dünn.

Danke für den Link in #1334, so große Zahlen wie 4,6Mrd sind immer so einschüchternd.
Aber knapp 2,6Mrd€ für die im Text aufgeführten Marken sind immer noch `ne Menge.
Die Differenz ging wohl an Hybride.
 
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