Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Mit Sicherheit bedeutet mehr Leistung auch mehr Gewicht und damit mehr Verbrauch beim e Auto, einfach weil alles viel belastbarer (und damit schwerer!) sein muss:
Der Motor, Antriebswellen, Bremsen, Reifen, Felgen etc.
Und auch beim Chassis selbst, das diese Kräfte aushalten muss, kann mit niemand erzählen, dass es bei 1000kW nicht schwerer ist als bei 100...

Dass die (Gewichts) Unterschiede bei den verschiedenen Tesla 3 so gering ausfallen,
wundert mich nur zum Teil.
Das Chassis ist ja immer für den stärksten Antrieb ausgelegt, Bremsen, Antriebswellen etc wahrscheinlich auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso nicht gibt? OK, Lieferzeiten sind mal wieder etwas länger, war früher auch bei Benz so. Und gebraucht sieht es noch dunkel aus. Aber sonst? eUp, ID.3, ID.4, FIAT 500e, IONIQ, KONA, EV6, Niro, Leaf, e-208, e-2008, ...
Den Peugeot e 2008 konnte ich die Tage mal fahren. Fährt sich wirklich schön, ist vernünftig motorisiert (100kW) und schnelllade - fähig.
Mehr e Auto bräuchte ich nicht...
(doch klar, das Cabriodach :biggrin:)
 
Ich sehe das auch gesellschaftspolitisch kritisch. Wir haben eine massive Energiekrise,
die eigentlich den Bestrebungen, den Klimawandel abzuschwächen, zuwider läuft.
Braunkohleabbau wird vermutlich nicht rechtzeitig gestoppt, über Verlängerung der
AKW-Laufzeiten wird diskutiert usw.

Die Inflationsrate steuert auf 10% zu, die Entlastungen sind noch ziemlich vage
(vor allem, womit sollen die ohne weitere Riesenschulden bezahlt werden?), bei den
schon angekündigten Hilfen wurden die Rentner total vergessen. Es bedeutet für alle,
dass man für viel mehr Geld weniger bekommt. Aber für die unteren Einkommen wird
es u.U. existenzbedrohend. Deshalb sollte man Solidarität von allen erwarten.

Sicher gab es zu unseren besten Zeiten genügend gut Betuchte, die sich mit Ferrari,
Lamborghini oder Aston Martin "schmückten". Nur ging es da den meisten Leuten
zumindest einigermaßen gut. Man hat sich deshalb nicht provoziert gefühlt, abgesehen
von einigen Linksextremisten. Nun können sich trotz aller aktuellen Probleme einige wenige
hochmotorisierte E-Sportwagen leisten, während die Masse der Bevölkerung sich kaum
die billigsten Versionen kaufen kann. Die Schere war schon immer vorhanden, aber bekommt
in der aktuellen Situation eine andere Qualität. Wofür braucht man so viel Leistung, wenn
als nächstes das generelle Tempolimit kommt?. Das versuchen bestimmte Kreise ja
schon seit 50 Jahren, aber jetzt hätten sie genügend Argumente. Vor allem könnte es
deutlich niedriger ausfallen als früher angestrebt.

Hinzu kommt der Aspekt der Ressourcenausbeutung. Das Rohmaterial für einen
1000-PS-Boliden würde vermutlich für 4 kleine Autos reichen.

Solange es den Leuten relativ gut geht, machen sie sich keine Gedanken. Aber es kommt
da einiges auf uns zu, das den Lebensstandard drastisch senken wird, jedenfalls für die
Mehrheit der Bevölkerung. Es kann dann passieren, dass es zu Ausschreitungen und
Vandalismus kommt, weil ein Normalverdiener sich durch solche Kisten provoziert fühlt.
 
Ich wollte schon fragen :-). Aber Mal im Ernst, gibt es da irgendwas brauchbares? Als ich die Liste geschrieben habe ist mir keiner eingefallen.
Was ich am e 2008 gut finde:
Golf - Größe, Design innen und außen, Fahrleistungen, Sitzhöhe (SUV Light), Android Auto, Schnellladen 100kW, Preconditioning per Smartphone.

Was nicht:
Zumindest der von mir gefahrene war ohne vordere Einpark - Hilfe (wäre wegen Höhe der Haube sinnvoll).
Wie es um andere Assistenz - Systeme bestellt ist weiß ich nicht.
Der Tempomat war für mich nicht durchschaubar (kann aber an der Sprach —Einstellung "Finnisch" liegen :-).
One-Pedal Modus hätte ich auch noch gut gefunden...

Ist natürlich alles subjektiv und wird sicher in einigen Fällen nicht reichen (3 oder mehr Kinder, Bootsanhänger,...).

Deswegen noch einmal:
Für mich relativ nah am idealen e Auto.
 
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Wegen des fehlenden Cabriodaches hatte ich ja auf den Polestar gehofft... asdf
Zur Zeit nicht zu bekommen.
Ich bin den P2 Single Motor gefahren und absolut begeistert von dem Fahrzeug. Das Fahrpedal ist so sensitiv abgestimmt, die Rampen von Leistungsanforderung und Reku gehen so geschmeidig in einander über, dass es ein reines Vergnügen ist, dieses Auto zu fahren.
Gleichzeitig finde ich die Dimensionen noch angemessen und die Gestaltung echt gelungen.
 
Ich bin von meinem Model 3 Perfomance echt begeistert, der Bewege ich im Außendienst und genieße jeden Kilometer mit dem Wagen, einzig die fehlende Sitzbelüftung stört mich wirklich.
Aber deswegen habe ich mir ein Model S Plaid bestellt.
Für die Langstrecke mit Hund, Sack und Pack habe ich noch ein Model Y im Fuhrpark.
Auch ein tolles Auto, aber doch ne ecke durstiger und halt auch deutlich langsamer.
 
Nicht, wenn man gemütliches Cabrio - Tempo fährt.
Da nimmt mein Saab teilweise unter 7 l.
 
Klar, es ging ja auch um den direkten Vergleich.
 
Der hinkt für mich trotzdem ein wenig, denn offen gefahren ist der Weg das Ziel, geschlossen ist (schnelles) Ankommen das Ziel...
 
Ich bin von meinem Model 3 Perfomance echt begeistert, der Bewege ich im Außendienst und genieße jeden Kilometer mit dem Wagen, einzig die fehlende Sitzbelüftung stört mich wirklich.
Aber deswegen habe ich mir ein Model S Plaid bestellt.
Für die Langstrecke mit Hund, Sack und Pack habe ich noch ein Model Y im Fuhrpark.
Auch ein tolles Auto, aber doch ne ecke durstiger und halt auch deutlich langsamer.
Dein Y ist vermutlich kein Performance? Da würde mich der Vergleich mit dem 3 mal interessieren. Plaid ist sicher der Kracher, endlich geben sie ja eine (wenngleich vermutlich deeehnbare) Lieferzeit an.
 
Dein Y ist vermutlich kein Performance? Da würde mich der Vergleich mit dem 3 mal interessieren. Plaid ist sicher der Kracher, endlich geben sie ja eine (wenngleich vermutlich deeehnbare) Lieferzeit an.

Nein, mein Y ist kein Performance.
Da haben mich die hohen Folgekosten (21"WKR) und drohende Felgenschäden (LR hat nur 19") abgeschreckt.
Außerdem nehme ich das M3P zum Spaß haben, das MY zum transportieren. :top:
Das MSP spielt nochmal in einer anderen Liga ist aber deutlich schwerer als das M3P.
Im Endeffekt soll es mein M3P ersetzten, wichtig ist aber hier, dass ich damit auf der Langstrecke schneller voran komme.
Sprich Verbrauch bei hohem Tempo und Ladespeed, müssen in Summe deutlich besser sein.
 
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Zum Thema Verbrauch:
Mein Viggen CV ist der sparsamste im ganzen Stall.

Richtung Oslo hat er im Schnitt unter 7 Liter verbraucht, offen ohne Klima.
Jetzt Richtung Toskana, geschlossen und mit Klima 7, 8 Liter.
Ich finde das sehr ordentlich und fahre nicht wirklich sensibel.
 
Zum Thema Verbrauch:

Genau das liebe ich an meinem Tesla, wenn mich der Hafer sticht, vor allem in Richtung neue Bundesländer, ist nach 200km Schluss und dann stehen auch Verbräuche jenseits der 30kWh auf dem Tacho.
Wenn ich es aber ruhig angehen lassen, dann schaffe ich auch auf der Autobahn (Tacho 110-120) Verbräuche um die 13-14kWh (Corsa/Zoe Niveau).
 
Ich dachte eher in Bezug neuerer Fahrzeuge, in puncto Verbrauch, was da alles vom Himmel versprochen wird.

Hier ist ein 22 Jahre alter Viggen, zudem mit über 280 PS, der auch mal Auslauf hat.

Heutige Prospekte und Versprechungen, was den Verbrauch angeht, ist Marketing Gefasel!
 
Heutige Prospekte und Versprechungen, was den Verbrauch angeht, ist Marketing Gefasel!

Das war aber auch schon bei ganz normalen Verbrennern so. Im Prospekt sollten die ca. 1 - 2 l / 100 km
weniger als der Vorgänger verbrauchen, aber mit dem üblichen Gewichtszuwachs bei Modellwechsel
war das nicht umsetzbar. Je dichter der Verkehr (abbremsen - beschleunigen - abbremsen ...) desto
größer die Auswirkung. Auf unseren großen Touren, bei denen alle das Gleiche tun, waren die älteren
Modelle oft sogar sparsamer.
 
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