Projekt - Saab 900 LPT, Substanz gut, aber Diverses, bei dem ich Hilfe brauche

Ja, ist angekommen...wollts mir wohl wieder weitaus komplizierter machen als es eigentlich ist:biggrin:
Das kommt davon wenn man mit wenig Zeit versucht, herr über viele Problemchen zu werden...

Zum Thema Servolekage:
Es ist wohl irgendwo ein leck im Bereich des Schlauches der vom Ausgleichsbehälter zum Lenkgetriebe geht.
Es gab doch ab MY90 einen Filter für die Servoflüssigkeit, der meineswissens dort am Schlauch sein müsste, warum hab ich da keinen bzw wo ist er? Kann ich den durch einen beliebigen Schlauch, gleichen durchmessers ersetzen oder ist's empfehlenswert diesen wiederzubeschaffen?

morgen abend gehts weiter und dann kommen auch endlich die versprochenen Bilder...
 
Der Filter ist (als typische Leckagestelle) verzichtbar.
Der "dicke" Schlauch (Behälter->Pumpe) lässt sich durch Meterware mit Innendurchmesser 16 mm vom Hydraulik-Händler ersetzen.
Dann besonders auf knickfreie Verlegung achten
 
Das Gestänge, von der Unterdruckdose zum Lader, müsste doch eigentlich direkt auf die Gaspedalstellung/Unterdruck reagieren.
Es ist jedoch in der Druckdose ziemlich schwergängig und es bewegt sich auch nicht. Egal bei welcher Drehzahl, der Unterdruck Bewegt nichts am Gestänge! Da läuft was nicht richtig. Werden die Membranen der Dosen gern mal undicht oder worran kanns liegen?

Für die nächsten 5 tage wirds wohl erstmal nicht weitergehen...
Dann schau ich mal das ich noch ein paar teile beisammen kriege und danke euch erstmal für die vielen Info's.

Ich halt's auf dem laufenden....

grüße Friedrich
 
Das Gestänge, von der Unterdruckdose zum Lader, müsste doch eigentlich direkt auf die Gaspedalstellung/Unterdruck reagieren.
Es ist jedoch in der Druckdose ziemlich schwergängig und es bewegt sich auch nicht. Egal bei welcher Drehzahl, der Unterdruck Bewegt nichts am Gestänge! Da läuft was nicht richtig. Werden die Membranen der Dosen gern mal undicht oder worran kanns liegen?

Für die nächsten 5 tage wirds wohl erstmal nicht weitergehen...
Dann schau ich mal das ich noch ein paar teile beisammen kriege und danke euch erstmal für die vielen Info's.

Ich halt's auf dem laufenden....

grüße Friedrich

...einfach nochmal ein wenig in die "turbo-thematik" einlesen/eindenken... das gestänge von der druckdose des laders zum wastegate kann natürlich nicht direkt auf die gaspedalstellung reagieren. indirekt schon - denn im fahrbetrieb - also unter last - bedeutet in der regel ja ein weiter durchgetretenes gaspedal mehr gasdurchsatz also auch ladedruck - nicht unterdruck...:rolleyes: ergo kann die dose natürlich nur auf "über"druck - also ladedruck - reagieren, nie auf unterdruck. wenn man sich den sinn der regelung vor augen führt ja auch klar - bei zuviel ladedruck rückt das gestänge aus, um überschüssigen ladedruck durch die wastegateklappe abgehen zu lassen.

"ziemlich schwergängig" ist ja nun eine durchaus recht subjektive und relative beschreibung. das geht schon recht stramm - alles andere würde auf einen möglichen defekt hinweisen. als erste prüfung(en) also folgendes: zuerst schauen, ob denn das gestänge überhaupt an der klappe korrekt eingehakt und gesichert ist. dann bei kaltem lader:rolleyes: probieren, ob man die stange richtung wastegate bewegt bekommt - wie gesagt, das soll schon recht stramm gehen. wenn das geht, dann prüfen, ob korrekter (grund)ladedruck eingestellt ist. dazu am besten eine luftpumpe - entweder mit integirertem manometer, oder aber mit einem in die leitung eingeschleiften externen manometer - nutzen, mit hilfe derer man vorsichtig! druck auf die dose gibt. am besten funktioniert sowas zu zweit. einer, der langsam druck auf die dose gibt und das manometer beobachtet, der andere fasst dabei das gestänge, genau am austrittspunkt aus der dose und fühlt + schaut, bei welchem druck das gestänge sich zu bewegen beginnt. das durchaus mehrfach wiederholen...immer, wenn das gestänge auszurücken beginnt "laut geben" und den helfer den druck ablesen lassen...

dann sehen wir mal weiter...:rolleyes:
 
Oha, da hab ich einen dicken Denkfehler im Kopf.
Funktion des Wasregates und des Laderprinzips ist mir schon bekannt, jedoch habe ich diese Steuereinheit als das Stellglied für die Variable Schaufelanströmung gedeutet. Und diese funktioniert ja diekt Drosselklappenabhängig per Unterdrucksteuerung. Oder hat dieser Lader sowas garnicht? Sind doch Garret Lader oder etwa nicht?
Oh man...
 
...., jedoch habe ich diese Steuereinheit als das Stellglied für die Variable Schaufelanströmung gedeutet. ..Oder hat dieser Lader sowas garnicht? ...

Natürlich nicht.

Und abgesehen davon ist auch im 900S (wie bei allen "späten " 900TU16) serienmässig ein MHI TE05 verbaut, kein Garrett T3.
Aber KEINER davon hat eine variable Anströmung.
 
Ok, da hab ich mich wohl auf einen falschen gedanken verlassen.
Danke für die "Aufklärung"...da eröffnet sich gleich so einiges.

grüße Friedrich
 
So,
kurzer Zwischenstand...
Der Heckscheibenrahmen ist auf dem weg der besserung.
Auch habe ich mich nun dazu entschieden ihm wahrscheinlich einen neuen linken Koti zu verpassen. dann hab ich ruhe mit dem Thema rost.

Hat da zufällig noch jemand einen? (Optimalerweise in rot)

Servoschlauch- und Behältereinheit sind draußen und sind auch definitiv die ursache für so ziemlich jedes Öltröpfchen im Motorraum.
Bei Flenner gibts das zeug wohl noch, ist preislich jedoch ordentlich happig. Was sagen eure Erfahrungen?, kann der Filter vernachlässigt werden?

Grüße Friedrich
 
So,
kurzer Zwischenstand....

Heckscheibe wieder drin, Spoiler ist wieder drauf und optische Kleinigkeiten sind schonmal gemacht.
Den Geberzylinder hab ich ausgebaut, der Jetzt auf das hoffentlich bald ankommende rep. Set wartet.
Die elektrische Antenne hab ich auch schonmal geöffnet, wozu auch der neue Stab leider noch nicht da ist, die Ursache aber eindeutig ist.

Der Motorraum ist erstmal an allen erreichbaren Roststellen "Fertanisiert", die Antriebswellentunnel werden folgen wenn ich den Wagen mal mim Hochdruckreiniger ordentlich geduscht habe. Das geht aber leider erst nachdem er angemeldet ist.

Jetzt hängt erstmal vieles an der ausstehenden Teilelieferung.

Woran kanns denn eigentlich liegen wenn die "Fasten Seat Belts" Kontrolle nicht geht? Besser gesagt, woran liegts da häufig?

Und zum Thema ABS. Das Durchmessen werde ich am nächsten freien Wochenende mal starten. Ich habe mir gedacht, einfach die Kabel am Steuergerät abzuziehen und von Ausgang nach Eingang die einzelnen Widerstände zu messen. Ist das richtig? Die müssen ja alle annährend gleich sein....auf welchen wert müsste ich den ungefähr kommen?

Un, ich suche immernoch einen roten Fahrerseitigen Koti.....! Hat denn niemand einen?

grüße Friedrich
 
update...

Vorderer linker Koti neu eingeschweißt, andere Haube versiegelt und montiert.
Kleines loch auf der rechten seite am Übnergang radlauf zu schweller, zugeschweißt und versiegelt.
Antenne neu und funzt, massepunkte der ZV überarbeitet und ist nun auch wieder gangbar, selbst bei Feuchtigkeit;)

Der überholte Geber ist auch wieder drin und die Kupplung erstmal von Hand bzw Fuß entlüftet.
Macht seit 1000km einen guten Eindruck, trennt aber noch nicht ganz perfekt. Ich werd die diese Woche mal in einer Werkstatt gegen kaffekassenbeitrag entlüften. Dann mal schauen...

Haben die späten Baujahre der 900, meiner ist ja ein 93er, eigentlich auch immernoch probleme mit den Aufquilenden Hydraleitungen? Lockere ich da vielleicht etwas beim entlüften mit 0,5-1 Bar? Habe nämlich schonmal gehört, das sich der Schlauch innerlich aufgelöst hat und nach dem entlüften dicht war. Da kann man sich ja auch ordentlich den Nehmer versauen, oder?

Grüße Friedrich
 
Punktschweißzange? Nein, aber ebensogut kann man doch mit einem Schutzgasschweißgerät punkten.
War probelmlos...

Was meinst du mit durchspülen? Entlüftungsnippel komplett rausdrehen und durch mit DOT4 oder wie?
Dabei kann doch trotzdem etwas in den Geber gelangen und stören. Oder ists wirklich ratsam die gesamte leitung auszubauen?
Lösen die sich beim 93er auch noch auf oder hat saab im zuge der überarbeitungen verbessert?

grüße Friedrich
 
Punktschweißzange? Nein, aber ebensogut kann man doch mit einem Schutzgasschweißgerät punkten.
War probelmlos...

Das Schweissen schon, aber der Rostschutz?

Was meinst du mit durchspülen? Entlüftungsnippel komplett rausdrehen und durch mit DOT4 oder wie?

Komplett rausdrehen ist unnötig:
Schlauch auf Entlüftungsnippel stecken anderes Ende in Gefäß, aufdrehen und dann mit DOT4 durchspülen.
 
Achso, wegen der hitzeentwicklung....

Eine rustox "nachschweißgrundierung" aufgetragen und karosseriedichpaste rauf. Kritische stellen, die heiß wurden, danach nochmal lackiert, sind ja meist unsichtbar.
Im nachhinein die innenliegenden "rostherde" mit hohlraumwachs versiegeln....muss ich aber noch machen.
Ich glaube nicht das da so bald etwas rostet...

Wobei diese schweißmethode bei einem ori Kotflügel wegen der schon fertigen Lackierung wohl eher ungeeignet ist.

Also ich habe durch einen sehr guten Kontakt, aus der Restaurationsbranche, einen komplett neuen und lackierten Koti für 50€ bekommen.
Passgenauigkeit: TOP! Es hat alles Plug'n Play gepasst und war absolut problemlos. Sieht sehr gut aus.
Es besteht auch die möglichkeit auf eine zusätzliche verzinkung gegen aufpreis.
Lediglich das Blinkerloch musste nachgeschnitten werden, aber auf das stündchen kommts nicht an.
Bei interesse, einfach mal eine PN schicken.

Beim durchspülen also einfach ganz normal entlüften, nur eben mit etwas mehr DOT4.....ok, verstanden;)


Achso, ich bin immernoch bilder schuldig....ich schiebe heut abend mal welche rein.

grüße Friedrich
 
Eh, steh ich gerade auf dem Schlauch?!?! Oder wieso kommt man auf die Idee, einen Kotflügel der durch schweißen angebracht wird VOR der Montage zu lackieren?!?!?
 
Ist wahrscheinlich mehr dem Rostschutz zur Lagerung geschuldet. Aber nicht weiter problematisch, da danach ja nur kleine stellen nachgelackt werden müssen.
Ansonsten hast du recht, der Endlack folgt Eigentlich erst nachm Einbau.

Hier mal ein paar Bilder...
 
Zurück
Oben