Das Bauen ist nicht das Problem. Das verkaufen oder verkauft bekommen ist das Problem.
Teilweise schon, da viele Hersteller wenig innovativ sind, sondern einige Teile sogar verschlimmbessern:
38er Lenker am Rennrad
60er Lenkstangen am MTB
Gravellenker mit seltsamen Biegungen
27,5er Bereifung
Alles Marketing-Gags
Viel hat sich dagegen in anderen Bereichen getan:
Carbon als langlebiges Rahmenmaterial
(nein Stahl hält nicht mehr Lastwechsel stand)
Scheibenbremsen
el. Schaltung
E-Antriebe
Wirklich innovativ finde ich aber fogende Laufräder:
Nicht nur weil diese aus den pfälzischen Freinsheim kommen:
https://www.one-k-wheels.com/
Der Konstrukteur hat diese in Zusammenarbeit mit der UNI Kaiserslautern entwickelt:
Im Gegensatz zu anderen Leichtbaurädern wird hier teure Handarbeit vermieden und im Falle eines Crash (Speichenbruch) sind die Laufräder reparabel.
Im Vergleich mit Lightweight oder Mavic sind die Laufräder günstiger und leichter.
Bei Rad am Ring hatte ein Team-Mitglied diese Räder im Einsatz, der 90kg-Mann hat die Räder bisher 2000km problemlos im Einsatz.
Natürlich alles High-Tec, zum Brötchen holen etc. haben wir ein 400€ Rad, dies würde den
meisten Personen genügen, für Kurzstrecken allemal besser, als den SAAB aus der Garage zu holen
Wichtig wäre eben, das sich das Angebot nach der Nachfrage richtet, sprich der Verbraucher entscheidet was er will und nicht das Marketing.
Dann könnte man auch ein Modewort wie "Nachhaltigkeit" verwenden, momentan setze ich dieses Unwort mit Konsum gleich.