Radfahrer unter uns?

Dann doch lieber entsorgen.
Wiso, wir haben doch unsere Saabs auch nicht "entsorgt"...
Das S5 ist schon deutlich verbessert gegenüber dem anfälligem S3. Fahren und laden geht auch ohne die 2 Brüder aus Amsterdam :smokin:
Gestern sogar noch erfolgreich ein Firmware-update gemacht.

Und wenn es dann wirklich mal unreparabel kaputt geht ist es zumindest ein schöner Wandschmuck :wink:
 
....Schade für Vanmof, das Konzept war/ist gut
.....Gestern sogar noch erfolgreich ein Firmware-update gemacht. ...

Welches "gute Konzept" meinst Du? :confused: .... evtl. Marketing ? Ein gutes Fahrrad zu bauen ist ja jetzt nicht allzu schwer...

Zunächst will man ja Rad fahren und sich nicht mit allem möglichen IT-Schnick Schnack befassen. Solange ersteres geht, ist ja noch alles im grünen Bereich. Aber das Thema der App ist schon von Bedeutung.

Er trifft in seinem Leserbrief zu der VanMoof-Insolvenzmeldung den Nagel auf den Kopf:

Leserbrief Van Moof.jpg

Ich wünsche Dir @sapido möglichst viele Stunden und Kilometer Radelspass, damit das Rad nicht zu schnell an die Wand gehängt werden muss. :ciao:
 
Welches "gute Konzept" meinst Du? :confused: .... evtl. Marketing ? Ein gutes Fahrrad zu bauen ist ja jetzt nicht allzu schwer...

Das Konzept der Einfachheit was Design und Ausstattung betrifft, finde ich sehr gelungen. Mit etwas mehr normalen Features, wäre das ein Top-Rad.

Ansteuerung per Cloud ist natürlich Bullshit, ebenso die unnötige 27,5" Bereifung.

Bei dem Kernschrott der auf dem Markt ist, denke ich schon, dass es schwierig ist, ein gutes Bike zu bauen.
Ähnlich wie im PKW-Sektor bestimmen die Hersteller was gerade "In" sein muss.
Gewicht ist bei vielen Rädern Nebensache, auch Pedelecs sollten keine 30kg wiegen, teils unnötig breite Offroad-Bereifung haben wegen der Optik fast alle.

Im Rennrad-Bereich geht es in die andere Richtung - Gewicht sparen zu Lasten der Haltbarkeit ist für den Otto-Normal-Verbraucher wenig sinnvoll.

Ich gehe da den Mittelweg - mein nächstes Rad wird eine steifere Gabel und eine bessere Lackierung ( ja ernsthaft; da werden 250g gespart), wiegt dann 700g mehr, kostet aber 900€ weniger.
Das die Schaltung per APP programmiert wird, ist mittlerweile Standard - fahren kann man aber auch ohne:biggrin:
 
ä
Ich wünsche Dir @sapido möglichst viele Stunden und Kilometer Radelspass, damit das Rad nicht zu schnell an die Wand gehängt werden muss. :ciao:

Vielen Dank! Sind jetzt mal 2Wochen in Ostfriesland unterwegs, "Kilometermachen" ;-)

Für mich ist es auch etwas zu viel IT,
aber für mich war und ist die Optik und der Fahrkomfort entsprechend. Da muß man halt auch die ein oder andere Kröte schlucken.Man hätte vieles einfacher halten können (z.B. statt E-shifter eine normale Drehgriffschaltung). Ob die ganze "Servergeschichte" notwendig war, wegen Sicherheit (verschlüsselter Bluetooth-code), weiß ich nicht, dafür reicht mein IT-Wissen nicht aus...

Jetzt ging erstmal ein großer Aufschrei duch die Presse, aber irgendwie wirts schon weiter gehen (siehe Cowboy). Keep on moofing... ;-))
 
Vanmoof hat ja auch ein gutes Gewicht, auch wenn es etwas leichter wie viele E-Räder sind. An dem Rad gefällt mir das Design, mal etwas anderes u. sieht nicht wie ein Moped aus.
Fahrradgewicht war für mich immer ein beachtenswerter Punkt. Die Radprofis wissen das am besten- was sollen ein paar Gramm Gewichtsreduzierung wenn die Zuverlässigkeit nicht mehr die gleiche ist.
Beim Rennen Paris-Roubaix zeigte sich was gutes Material ist- Eddy Merckx wusste das sein können Zuverlässige Ausrüstung zum Erfolg führte. Lang ist es her, aber heute wollen die Menschen E-Bikes u. finden sich toll. Im Radsport sind Durchschnittsgeschwindigkeiten über 40 km/h fast Standart- alles ohne E u. Scheibenbremsen.
Hab mein altes Scott-Bergfahrrad auch mit E-ausgerüstet damit ich CO² Neutral einkaufen fahren kann. Mit Radgepäckträger wiegt es dank Velogical nur 18 kg.
Zum sportlichen Radfahren nehme ich dann lieber mein Oldirennrad, ist war über 40 Jahre alt, aber sehr zuverlässig- alles Campagnolo jedoch heute Drahtreifen u. Mafic Felgen.
E-Fahrrad sind mir zum radeln auch zu langsam- kann ja umsteigen wenn zu alt zum sportlichen fahren bin u. kann dann ja mit en Mode-Radsportlern elektrisch auf Tor gehen.
 
Das fährt jetzt einer in unserer Sonntagsrunde:
https://www.rosebikes.de/fahrräder/e-bike/e-rennrad/reveal-plus

Gewicht 10,9 bzw. 11,3 kg alles incl. auch den Motor und Akku.

Das nenne ich ein gelungenes Konzept :top: ..... wenn auch (noch) nicht für mich. :hello:

Sehr schick, aber nix für Leute mit HWS Probleme. Daher (für mich!) das Hollandbike.
Zurück zum Thema Pedelec:
Ich sehe das Haupteinsatzgebiet bei den morgendlichen Berufspendlern. Schön über gut ausgebaute Radwege aus dem Grüngürtel im Anzug in die City. Aber noch stehen die lieber täglich im Stau (Beispiel Düsseldorf: >1h Stau Hin- und Zurück)

Für die Freizeit muß halt jeder für sich das passende Rad suchen und finden. Auswahl gibt es ja genug.
(Leider schaft es nicht mehr jeder mit einem Rennrad über die Alpen :vollkommenauf: :wink:)
Für mich war es 1. das Design, 2. die aufrechte Sitzposition und 3. mehr Strecken nicht mit dem Saab sondern mit dem Rad im bergischen zu fahren. Wenn ich jetzt noch den Vermieter zu einer kleinen Solaranlage übereden könnte, kommt sogar "grüner" Strom ins Rad... :five:
 
20230617_073410.jpg
Das Bauen ist nicht das Problem. Das verkaufen oder verkauft bekommen ist das Problem.
Teilweise schon, da viele Hersteller wenig innovativ sind, sondern einige Teile sogar verschlimmbessern:
38er Lenker am Rennrad
60er Lenkstangen am MTB
Gravellenker mit seltsamen Biegungen
27,5er Bereifung
Alles Marketing-Gags

Viel hat sich dagegen in anderen Bereichen getan:

Carbon als langlebiges Rahmenmaterial
(nein Stahl hält nicht mehr Lastwechsel stand)
Scheibenbremsen
el. Schaltung
E-Antriebe

Wirklich innovativ finde ich aber fogende Laufräder:
Nicht nur weil diese aus den pfälzischen Freinsheim kommen:

https://www.one-k-wheels.com/

Der Konstrukteur hat diese in Zusammenarbeit mit der UNI Kaiserslautern entwickelt:

Im Gegensatz zu anderen Leichtbaurädern wird hier teure Handarbeit vermieden und im Falle eines Crash (Speichenbruch) sind die Laufräder reparabel.
Im Vergleich mit Lightweight oder Mavic sind die Laufräder günstiger und leichter.
Bei Rad am Ring hatte ein Team-Mitglied diese Räder im Einsatz, der 90kg-Mann hat die Räder bisher 2000km problemlos im Einsatz.

Natürlich alles High-Tec, zum Brötchen holen etc. haben wir ein 400€ Rad, dies würde den
meisten Personen genügen, für Kurzstrecken allemal besser, als den SAAB aus der Garage zu holen:hello:

Wichtig wäre eben, das sich das Angebot nach der Nachfrage richtet, sprich der Verbraucher entscheidet was er will und nicht das Marketing.
Dann könnte man auch ein Modewort wie "Nachhaltigkeit" verwenden, momentan setze ich dieses Unwort mit Konsum gleich.
 
@Joschy:
Weil Du immer so auf den 27,5er Reifen rumhackst...
Das S3 von Vanmoof hatte 28Zoll. Das S5, bedingt durch den neuen Drehmomentsensor, hatte da wohl etwas weniger Platz. Und bevor man für teuer Geld (was die eh nicht mehr hatten) den Rahmen ändert, dann lieber die (auch nicht so seltenen) 27,5.
Ist nicht alles Marketing oder Geldmacherei.
Klar wäre es schöner, möglichst wenige (dafür aber in guter Qualität) gleiche Bauteile zu verwenden.
 
Das fährt jetzt einer in unserer Sonntagsrunde:
https://www.rosebikes.de/fahrräder/e-bike/e-rennrad/reveal-plus

Gewicht 10,9 bzw. 11,3 kg alles incl. auch den Motor und Akku.

Das nenne ich ein gelungenes Konzept :top: ..... wenn auch (noch) nicht für mich. :hello:
Hatte ich weiter oben schon vorgestellt, fast geniales Konzept denn was macht man mit defekten oder schwächelnden Akku?

Screenshot_20230725_095412_Gallery.jpg

Bei einer Nutzungsdauer von 10 oder mehr Jahren kann das ein Problem werden oder wie wechselt man den Akku?
 
@Joschy:
Weil Du immer so auf den 27,5er Reifen rumhackst...
Ich hacke da nicht drauf rum, finde das eben eine unnötige Erscheinung, bei den MTBs haben die 27,5er sogar den gleichen Reifenumfang da breiter wie die 28er.

Die Rahmengrösse mit anderen Reifen anpassen zu wollen ist Quark, mit zunehmender Körpergrösse werden ja nicht nur die Beine länger sondern auch der Oberkörper, ein längeres Oberrohr wäre also von Vorteil, ein längerer Vorbau hilft zwar, ändert aber die Lastverteilung auf dem Rad.

Von daher sehe ich diese Vielfalt nicht als Vorteil an.
 
Anhang anzeigen 228201
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Wirklich innovativ finde ich aber fogende Laufräder:
Nicht nur weil diese aus den pfälzischen Freinsheim kommen:

https://www.one-k-wheels.com/

Der Konstrukteur hat diese in Zusammenarbeit mit der UNI Kaiserslautern entwickelt:

Im Gegensatz zu anderen Leichtbaurädern wird hier teure Handarbeit vermieden und im Falle eines Crash (Speichenbruch) sind die Laufräder reparabel.
Im Vergleich mit Lightweight oder Mavic sind die Laufräder günstiger und leichter.
Bei Rad am Ring hatte ein Team-Mitglied diese Räder im Einsatz, der 90kg-Mann hat die Räder bisher 2000km problemlos im Einsatz.

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.... jetzt brauch ich doch noch ein neues Rad mit Scheibenbremsen :rolleyes::hello:
 
.... jetzt brauch ich doch noch ein neues Rad mit Scheibenbremsen :rolleyes::hello:
Mit Carbonfelgen die bessere Wahl:smile:.

Mal sehen, ob sich die Firma am Markt behaupten kann, bisher verbaut noch kein Hersteller die Laufräder an Serienbikes, man stehe aber in Verhandlungen.

Ansonsten sind die ja bei Dir vor der Haustür.
Mein Kollege aus Freinsheim will die Räder an seinem Falkenjagd Titanrad aus Stilgründen nicht verbauen, obwohl die Speichennippel aus Titan sind:biggrin:
 
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