Radfahrer unter uns?

Mein Tipp wäre auch vor dem Einstellen erst Schaltzüge auf Leichzgängigkeit prüfen. Zühe mal aushängen, durch Vaseline ziehen, sehen ob es flutscht. Muss vielleicht nicht gleich neu.
Ballistol für die Schaltung ist gut, für die Züge hat es zu wenig Schmierwirkung auf Dauer. Vaseline schützt übrigens vor dem Einfrieren von Zügen aller Art. (für die nicht bloß Schönwetter-Fahrer, aber wer weiß wann mal wieder ein kalter Winter kommt...)
 
gut einreiben mit Campafett, das ist für mich immer noch ein Muss. Hoffentlich gibt es das noch- aber mein Vorrat reicht mir noch eine Zeit. WD40 ist nur was für Trumps Leute- die glauben doch aus Gewohnheit auch den grössten Mist. Auch wenn das Zeug nur schlechter wie die Werbung ist.
 
Ich nehme bei den Zügen schon seit ich Saab fahre Fluid-Film. Habe damit keine schlechten Erfahrungen gemacht. So wie das Rad ausschaut stand es nicht der Witterung ausgesetzt. Die Öle für Schaltung und Kette verharzen nicht (wenn es die richtigen sind). Da kann allenfalls mit Staub z.B. am Schaltwerk, Ritzel und Kette etwas Schmodder entstehen. Aber bei 500km Laufleistung hat sich das sicher in Grenzen gehalten.

Aber was mir auffällt, der linke Schaltgriff ist verschrammt, ist zwar für vorn, aber wenn der rechte auch was abgekriegt hat ......:dontknow:

Dann fällt mir noch auf, dass die Schleife der Schaltzughülle hinten am Schaltwerk recht eng gezogen ist .... evtl. ein Tick zu kurz. Kann in der Schaltpräzision auch etwas ausmachen.

Züge ersetzen ist sicher nicht verkehrt.
 
Man muss bei diesem Sport damit rechnen das es ein bisschen schmerzt...

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Beinchen rasieren hat deutlich was gebracht.
 
Jou.
Meine 30 km grade eben hatten wahrscheinlich 50 Höhenmeter, ... über Gleise, die A61 und A6 around Hockenheim.
Zeit sag ich nicht. :redface:. Wetter ist perfekt heute und Luft hab ich noch genug.

Die Züge meint Ihr? Also gut, dann geh ich die auch mal an. Klar, wer gut schmiert, der gut fährt! War schon immer so.
Kratzer/Macken sind Standschäden aus der Garage. Technische Längen lass ich lieber erstmal so, das Rad ist vom Peter Brandt.
Eigentlich wollt ich ja erstmal fahren.

WD40 hab ich zwar auch dran, aber natürlich auch das Ballistol und was sonst noch so griffbereit ist. Schreibt sich halt kürzer, ...
Der Fehler ist wirklich der, daß es ab und zu so ist, als wäre kein Zug drin. Dannbeim 3ten mal schaltet es dann wieder wie es soll. Stört hier im Flachen aber nur als Sahnehübchen.

Bei mir war das auch Liebe auf den ersten Blick! Sagt der beim Kaffetrinken neulich, er hätte da auch noch so ein altes Rad, das könnte mir gefallen, der Schwiegersohn hat schon eins und wolte es nicht.
Hab ich ganz schön gestaunt, als ich dann in der Garage stand.
 
Wind 16 km/h OSO, wahlweise auch NO, das ist momentan fast Standard...Ohne Wind geht nix.

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Hallo, Aeroflott,
Wenn der Schalthebel nicht "nachgreift", könnte es tats. an dem federbelastetem Klinkmechanismus im Schalthebel liegen, da scheint bei den Shimanos öfter nach langer Standzeit das Fett einzutrocknen. Sprühöl würde- wenn es denn zielgerichtet den Klinkmechanismus erreicht kurzfristig helfen... Viel Spaß mit dem schönen Fahrrad!
 
gut das das meine Campa hebel nicht machen- sind ja auch fast 50 jahre alt. H- haben die aber nicht :mad:
 
Hallo, Aeroflott,
Wenn der Schalthebel nicht "nachgreift", könnte es tats. an dem federbelastetem Klinkmechanismus im Schalthebel liegen, da scheint bei den Shimanos öfter nach langer Standzeit das Fett einzutrocknen. Sprühöl würde- wenn es denn zielgerichtet den Klinkmechanismus erreicht kurzfristig helfen... Viel Spaß mit dem schönen Fahrrad!
Guter Tipp.

Könnte tatsächlich sein. Ist zwar kein "Verharzen" aber ein Verhärten des Fettes. Könnte auch ein temperaturabhängiger Effekt sein. So dass es sich bei wärmeren Temperaturen gibt. Ich würde aber auf jeden Fall den Griff spülen und neu fetten.

Was nehmt Ihr da für Fette? Ich nehme da immer Silikonfett, das behält seine Konsistenz eigentlich praktisch immer.
 
Das mit dem verharzten Fett habe ich schon mehrfach bei den Shimano Rapidfire-Schalthebeln im MTB-Bereich beobachtet. Die federbelasteten Sperrklinken im Mechanismus sind sehr filigran, die Federn winzig. Wenn das Fett nicht mehr flutschig ist, dann haben die Federn keine Funktion mehr. Wenn man die Abdeckung unten abschraubt, kann man das sehen. Mit Ballistol fluten hilft.

Ansonsten nehme ich für die Kette handelsübliches Kettenfließfett oder Kettenöl, für Federn und Dämpfer Brunox Deo und für den Rest Ballistol. Bei Schaltzügen je nach Faulheit: Ballistol in das obere Ende sprühen und durchlaufen lassen oder Schaltzug ausbauen, in einem ölgetränkten Lappen durchziehen, anschließend mit Shimano Lagerfett fetten und wieder in die zuvor mit Ballistol geölte Zughülle geben oder Schaltzug samt Hüllen erneuern.
 
Mal wieder eine neue Kette. Mehr als 3500 km sind nicht drin...Die siltec-Variante probiert, mal schauen ob es schneller macht. Quicklink ging diesmal gut zu. Man gewöhnt dran.

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Wenn man dann erst bei der Ausfahrt merkt das die Kasette auf den häufig gefahrenen mittleren Ritzeln und auf dem letzten auch platt ist fehlen einem akut die ganzen mittleren Gänge...
Reifen auch eckig, wo man schon dabei ist.


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Kasettenseite, da kannst Du ja auch gleich mal den Rundumschlag ansetzen. Pass auf dass dir das neue Ritzelpaket nach Entfernung der Führung nicht auseinanderfällt...
 
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Mal wieder eine neue Kette. Mehr als 3500 km sind nicht drin...Die siltec-Variante probiert, mal schauen ob es schneller macht. Quicklink ging diesmal gut zu. Man gewöhnt dran.

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Wenn man dann erst bei der Ausfahrt merkt das die Kasette auf den häufig gefahrenen mittleren Ritzeln und auf dem letzten auch platt ist fehlen einem akut die ganzen mittleren Gänge...
Reifen auch eckig, wo man schon dabei ist.


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Das ist dann ja wieder wie neu :top:
Eckige Reifen, ja, das kommt mir bekannt vor. Habt ihr vielleicht eine Idee für meinen Trecker?
Ich fahre auch mal leichtes Gelände, okay, ich lasse es auch mal etwas krachen. Aktuell ist noch die Originalbereifung drauf, Conti Speedride, ein Semi Slick, der mir etwas zu wenig Seitenhalt hat. Auf der Straße bin ich recht zufrieden, ausser das er gerade vorn ab 25Km/h Geräusche wie ein Monsterbike entwickelt.
Für Ideen bin ich aufgeschlossen :smile:
 
Aufs Treckingrad Schwalbe Marathon Supreme. Und einen Rennkompressor (Standluftpumpe mit Manometer).
 
Aufs Treckingrad Schwalbe Marathon Supreme. Und einen Rennkompressor (Standluftpumpe mit Manometer).

So eine Standluftpumpe habe ich. Allerdings ist das mit den aktuellen Blitzventilen immer mit Vorsicht zu genießen. Bewährt haben sich um die 4,2 bar. Bei mehr verliere ich zu viel Luft über die Ventile.
Aber den Bereifungstipp nehme ich gern an. Danke :flowers:
 
Der Supreme ist ok. Panaracer Pasela PT in faltbar ist besser. Vor allem bei Nässe. Da gibt's von Schwalbe nur wenig Überzeugendes. Dafür gibt's die fast alle mit Reflexstreifen - oft recht sinnvoll. Aber es gilt natürlich: Reifenthema. Fast so schlimm wie ein Ölthema.
 
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Auf dem RR Schwalbe one, auch immer noch ein Superreifen. Langsam läuft es, der 30er-Schnitt im hügeligen Odenwald ist nicht mehr fern...

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Und die 15% Steigung mit 23 km/h hochgehackt, das war knapp an der Kotzgrenze...Screenshot_20200410-154743_Strava.jpg

Der Belag ist hier extrem schlecht, Löcher und lose Steine...Man braucht die ganze Fahrbahnbreite. Entscheidend ist dass man das Auto hinter sich nicht vorbeifahren lässt.
 
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Kasettenseite, da kannst Du ja auch gleich mal den Rundumschlag ansetzen. Pass auf dass dir das neue Ritzelpaket nach Entfernung der Führung nicht auseinanderfällt...
Ich fahre nen Saab, ich hab kein Geld. :biggrin:
Seit einem Jahr fahre ich ausschließlich Altteile.

Alles wo noch Kilometer drin stecken wird ausgepresst.
Gebrauchte Ketten werden auch nicht weggeworfen. Auf einem verschlissenen Antrieb gehen schließlich noch 2x gebrauche Ketten die vorher demontiert wurden. :cool:

Gut, da ich nach Watt trainiere und an allen 3 MTB's die gleiche Kurbel fahre heißt halt auch, an einem MTB Antrieb Neu = an allen anderen MTB's gleichzeitig auch wegen der Kettenblätter.
Daher wird das vorhandene ausgepresst und dann 1x Rundumschlag.

Das kleine Kettenblatt an der Kurbel hab ich vor 7000km als ich das letzte mal eine neue Kette montiert habe schon mit der Pfeile bearbeiten müssen weil die Kette sich hochzog.
Läuft seit dem aber wieder absolut einwandfrei auch im Antritt bei >1000w
Lebenszeit quasi schon verdoppelt ohne Nebenwirkungen. :smile:

Grob hält ne Kassette am MTB ungefähr 7000-8000 Kilometer.
Fahre aber auch bei jedem Wetter und noch so viel Schlamm.

Meist die Ketten 2x1250km, die dritte Kette dann 2500km und dann die beiden gebrauchten nochmal 1200-1500km. Und dann den kompletten Antrieb 1x rundumschlag.
 
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