Radfahrer unter uns?

Den Gavia Pass (und Umgebung)habe ich auf meiner alten SchweizKarte gefunden. SO schnell wie im Film fahre ich aber nicht.
Wann geht's los..?Das wäre doch auch schönes Terrainfür ein Schweizer Ordonanz Rad...
 
Realistisch ab Mitte Mai, wenn möglich (kein Schnee) fahre ich nochmal Stelvio und Umbrail über Himmelfahrt auf dem Weg zum Lago. Der Giro läuft woanders lang und stört nicht...
Ein leichtes Rad schadet nicht, das geht ganz gut hoch, egal ob von Bormio oder Ponte di legno...
 
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Jetzt will ich auch mal :ciao:

Was man halt im Lockdown so macht ... ein B'süchle bei der Verwandtschaft mit touristischen Einlagen. Die Datenaufzeichnung ist aber etwas irreführend, die Höhe am Startpunkt stimmt nicht und die Zeit entspricht der Gesamtzeit und nicht der Fahrzeit (ca. 3,5 h).

Da war es noch richtig kalt, aber mit Motorradhandschuhen und Skihelm gut auszuhalten.

Straßen mit Autos meide ich wo es geht, aber es hat eigentlich immer eine Alternative, Radweg, asphaltierter Wirtschaftsweg, Feldweg. Das geht mit dem Trekkingrad ganz gut, ein superschmal bereiftes Rennrad hätte da evtl. Probleme.

In der Stadt bevorzuge ich statt dem Radstreifen rechts neben der Dieselflut (kann mir keiner erzählen das sei harmlos) lieber die parallel laufenden Neben-und Anliegersträßchen.
 
Sehr schön. Die Höhenmeter sind auch nicht zu unterschätzen. Macht Lust auf mehr, oder?
 
Oh, noch ein Trekkerfahrer:top:
Das ist natürlich was anderes als ein Rennrad, die ja doch etwas stabiler sind, gerade bergab (auf der Strecke im Video hat der Fahrer z.T. 78 km/h drauf:eek:)
Mir reicht mein Arbeitsweg:
arbeitsweg.PNG
Bergab wird das schon ganz schön schnell (einen Fahrradcomputer habe ich noch nicht), aber da ist auf der Straße 70 km/h und kein Kfz überholt, deswegen jetzt auch die neuen Reifen, weil die alten den Zenit gerade nach dem Defekt überschritten haben. Das wurde zunehmend instabiler und wabbeliger.
Übrigens schaffe ich die Strecke in 26 min. und da geht noch was, weil ich sehr vorsichtig bin.
 
lAlerdings stand das so ähnlich auch an den Contis. Die konnten dummerweise nicht lesen:hmpf: Unser Schlosser lacht immer noch, weil ich auf seine Frage:"Ist der Reifen ganz platt?" mit traurig gucken und "Nein, nur unten." geantwortet habe.
Jedenfalls ist das ganze nur mit Pannenspray geflickt. Einen neuen Schlauch habe ich zur Sicherheit auch gekauft, nicht das es da eine böse Überraschung gibt.

Für ein Touren-, Trekking oder Alltagsrad eine gute Wahl, habe ich schon mehrfach verbaut. Tatsächlich noch nie einen Platten gehabt, allerdings sollte man immer wieder den Luftdruck kontrollieren. Auch mit “eindrittel“ Druck sieht das auf den ersten Blick noch völlig unauffällig aus. Durch die dicke Pannenschutzschicht ist der Reifen zwar recht schwer und gar nix für die Carbon-und Titan-Fraktion, funktioniert im Alltag aber sehr gut, läuft leicht und ist fast schon beunruhigend verschleißarm.

Montageempfehlung: Ohne Werkzeug nur mit den Handballen, vorher alles auf Sauberkeit untersuchen. Hab mir beim Reifenservice ein kleines Töpfchen Montagepaste erbettelt, damit ringsum auf den Reifenwulst und die Reifen ploppen geschmeidig in ihren Sitz :smile:

Finde es immer wieder faszinierend, wie sich die Technik weiterentwickelt hat. Als Jugendlicher in den 80ern, was ist man da für einen Schrott gefahren ... Verchromte Stahlfelgen (bei Nässe null Bremswirkung, gruselig), vor jeder (!) Fahrt erstmal Reifen aufpumpen weil schon wieder die Hälfte raus war, Zehngangschaltungen am Unterrohr, die hinteren Ritzel mit Spreizung 1:2, Hartplastiksättel, oft noch Kurbelkeile, Tret-und Radlager, die man ein- und nachstellen musste ... :eek:
 
Sehr schön. Die Höhenmeter sind auch nicht zu unterschätzen. Macht Lust auf mehr, oder?

Ja, die schwäbische Landschaft ist schön aber halt bucklig :biggrin: Kein Wunder wurde hier das Auto erfunden und in der badischen Rheinebene das Fahrrad :hello:
 
Dabei macht Radfahren im hügeligen Gelände deutlich mehr Spaß als im flachen.
 
Für ein Touren-, Trekking oder Alltagsrad eine gute Wahl, habe ich schon mehrfach verbaut. Tatsächlich noch nie einen Platten gehabt, allerdings sollte man immer wieder den Luftdruck kontrollieren. Auch mit “eindrittel“ Druck sieht das auf den ersten Blick noch völlig unauffällig aus. Durch die dicke Pannenschutzschicht ist der Reifen zwar recht schwer und gar nix für die Carbon-und Titan-Fraktion, funktioniert im Alltag aber sehr gut, läuft leicht und ist fast schon beunruhigend verschleißarm.

Aber man merkt es schon beim Fahren, wenn zu wenig Luft drauf ist. Bei mir haben sich 4,5 bar bewährt, mehr halten die Dunlopventile nicht. Luftdruck muss ich schon alle 3 Tage oder bei Bedarf kontrollieren.Ich finde unter 4,5 bar wird es recht zäh und bei schnellen Bergabfahrten fängt es an zu flattern.
Und natürlich ist das kein Rennrad, dafür ist es mit knapp 15 kg viel zu schwer.

Montageempfehlung: Ohne Werkzeug nur mit den Handballen, vorher alles auf Sauberkeit untersuchen. Hab mir beim Reifenservice ein kleines Töpfchen Montagepaste erbettelt, damit ringsum auf den Reifenwulst und die Reifen ploppen geschmeidig in ihren Sitz :smile:

Finde es immer wieder faszinierend, wie sich die Technik weiterentwickelt hat. Als Jugendlicher in den 80ern, was ist man da für einen Schrott gefahren ... Verchromte Stahlfelgen (bei Nässe null Bremswirkung, gruselig), vor jeder (!) Fahrt erstmal Reifen aufpumpen weil schon wieder die Hälfte raus war, Zehngangschaltungen am Unterrohr, die hinteren Ritzel mit Spreizung 1:2, Hartplastiksättel, oft noch Kurbelkeile, Tret-und Radlager, die man ein- und nachstellen musste ... :eek:

Werkzeug habe ich da. Zwar nur einfaches aus einem Pannenset, aber das geht ganz gut. Den Rest regeln die Schnellspanner ;-)
Fahrradfahren in den 80-igern: Bremse, welche Bremse? Aber die Dinger wurden auch nicht so schnell, da sind einem eher die Radlager abgeraucht. Eine 10-Gangschaltung war ja schon Luxus, ich bin noch komplett ohne oder mit drei Gängen gefahren.
Da ist der aktuelle Trekker mit 24 Gängen und giftigen hydraulischen Scheibenbremsen schon ein ganz anderes Kaliber und fährt je nach Einsatz auch absurd schnell.
 
Wenn Du alle 3 Tage den Luftdruck kontrollieren musst, stimmt da meiner Meinung nach was nicht. Normalerweise sollte der Druck über einige Wochen konstant bleiben.
 
Das Video vom Gaviapass zeigt schön warum ich solche Strecken, als Nicht-Radfahrer, meide.
Vor allem bei gutem Wetter.
 
Heute mal eine Hügelrunde gegen den Wind getanzt...

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Finde übrigens lustig das immer der Harry G als Argument gegen Radler gebracht wird. Markus ist selbst ein passionierter Radlfahrer (Race/Gravel). Granteln kann man ja am besten wenn man die jeweiligen Befindlichkeiten kennt.
 
Wenn Du alle 3 Tage den Luftdruck kontrollieren musst, stimmt da meiner Meinung nach was nicht. Normalerweise sollte der Druck über einige Wochen konstant bleiben.

Nee, nicht bei über 4,5 bar. Da sind die Dunlopventile der Schwachpunkt. Darunter ist ja der Reifen nicht platt, aber ich fahre gern mit 4,5 bar+.
So, die neuen Schuhe sind dran und lassen sich ganz gut fahren:top:
 
Hm, ok, mit Trekkingrädern habe ich nicht allzu viel Erfahrung. Aber bei meinen Rennrädern sind selbst nach Monaten normalerweise noch 6 statt der ursprünglichen 8 bar drauf.
Bei Schläuchen greife ich i.d.R. zu Schwalbe, bei Reifen eher zu Continental, jedenfalls für Asphalt.
 
Fahrradfahren in den 80-igern: Bremse, welche Bremse? Aber die Dinger wurden auch nicht so schnell, da sind einem eher die Radlager abgeraucht. Eine 10-Gangschaltung war ja schon Luxus, ich bin noch komplett ohne oder mit drei Gängen gefahren. Da ist der aktuelle Trekker mit 24 Gängen und giftigen hydraulischen Scheibenbremsen schon ein ganz anderes Kaliber und fährt je nach Einsatz auch absurd schnell.
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Würde ich nicht sagen ... an dem Staiger Jugendrad (Trento?) hatte ich so einen mechanischen VDO Tacho. Und es gab einen betonierten Feldweg vom Wald ins Dorf, zuerst nur leicht abschüssig und dann etwas stärker, der mündete in eine kleine Nebenstraße. Insgesamt so vielleicht knapp 2 km lang. Das war die Hochgeschwindigkeitsstrecke, auf dem leichten Gefälle hoch bis in den zehnten Gang und auf dem steileren, langen Stück dann den Lenker unten packen, aerodymanisch ducken, volle Pulle reintreten .. da hab ich den Tacho schon auf Anschlag gebracht, also 70 km/h. Auch wenn man von einer Voreilung ausgehen muss, war schon etwas wahnsinnig. Natürlich ohne Helm (gabs damals noch nicht, im Baumwoll-T-Shirt und kurzen Hosen ... glücklicherweise ist nix passiert. Problematisch war die Bremsung im Dorf, denn die Nebenstraße kreuzte die recht gut befahrerene Durchgangs-Landstraße !
 
Hm, ok, mit Trekkingrädern habe ich nicht allzu viel Erfahrung. Aber bei meinen Rennrädern sind selbst nach Monaten normalerweise noch 6 statt der ursprünglichen 8 bar drauf.
Bei Schläuchen greife ich i.d.R. zu Schwalbe, bei Reifen eher zu Continental, jedenfalls für Asphalt.

Rennräder haben doch die anderen Ventile. Die hätte ich auch gern, nur leider sind die Bohrungen in den Felgen zu groß.
Bei Trekking-Rädern sind Schwalbereifen bei höherpreisigen Modellen Standard. Meins ist ein Mittelklassemodell und hatte Conti-Reifen.
Wobei die Preise für Fahrräder gerade regelrecht explodieren. Meins kostet in der neuesten Auflage 749€ statt 2019 649€. Und es sind exakt die gleichen Komponenten verbaut:eek:

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Würde ich nicht sagen ... an dem Staiger Jugendrad (Trento?) hatte ich so einen mechanischen VDO Tacho. Und es gab einen betonierten Feldweg vom Wald ins Dorf, zuerst nur leicht abschüssig und dann etwas stärker, der mündete in eine kleine Nebenstraße. Insgesamt so vielleicht knapp 2 km lang. Das war die Hochgeschwindigkeitsstrecke, auf dem leichten Gefälle hoch bis in den zehnten Gang und auf dem steileren, langen Stück dann den Lenker unten packen, aerodymanisch ducken, volle Pulle reintreten .. da hab ich den Tacho schon auf Anschlag gebracht, also 70 km/h. Auch wenn man von einer Voreilung ausgehen muss, war schon etwas wahnsinnig. Natürlich ohne Helm (gabs damals noch nicht, im Baumwoll-T-Shirt und kurzen Hosen ... glücklicherweise ist nix passiert. Problematisch war die Bremsung im Dorf, denn die Nebenstraße kreuzte die recht gut befahrerene Durchgangs-Landstraße !

Okay, Rennräder hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Die waren damals schon viel schneller als jedes andere Fahrrad, aber auch sehr selten. Es ist schon verrückt, was man damals alles gemacht hat.
 
Wobei es solche Preissteigerungen auch früher immer mal wieder von Saison zu Saison gab und dabei auch schon zumindest der Bezeichnung nach z.T. auch schlechtere Komponenten verbaut wurden.
Bei Rennrädern ist es zumindest bei Shimano aber auch meistens so gewesen, dass die bessere und leichtere Technik nach unten durch gereicht wurde.
Die Vorjahres-Ultegra wurde dann quasi zur neuen 105, während die "alte" 105 zur neuen Tiagra wurde usw.. Das ist nicht jede Saison passiert, aber etwa jede zweite oder dritte.

Ja, der Markt ist gerade fast leer gefegt, man bekommt auch kaum Rollentrainer. Ich bin froh, dass ich seit ein paar Jahren einen habe. Eine Freundin hat mich im Dezember um ein paar Tipps gebeten und 4 von 5 der Geräte, die ich ihr empfohlen habe, waren ausverkauft bzw. nicht lieferbar.
E-Bikes verkaufen sich wie geschnitten Brot.

Ist ja gut, wenn mehr Rad gefahren wird. Wenn es aber auch noch öfter das Auto ersetzen würde, wäre es noch besser.
 
Rennräder haben doch die anderen Ventile. Die hätte ich auch gern, nur leider sind die Bohrungen in den Felgen zu groß. ....Okay, Rennräder hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Die waren damals schon viel schneller als jedes andere Fahrrad, aber auch sehr selten. Es ist schon verrückt, was man damals alles gemacht hat.

Ich hab Schläuche mit Auto(Schrader-)ventil verbaut, die halten den Druck problemlos und können unterwegs an jeder Tankstelle nachgefüllt werden. Außerdem hab ich dadurch nur noch eine Pumpe in der Garage :smile:
Dunlop-/Fahrrad-/Blitzventile habe ich aus Vereinheitlichung Zug um Zug ersetzt.

Die “französischen“ Sclaverand-/Rennradventile sind vom Durchmesser dünner, aber es gibt für ein paar Cent Reduzierhülsen, wenn man Schläuche mit dünnen Ventilen auf Felgen mit großen Löchern fahren will oder muss.
Die Ventile sind halt ein paar Gramm leichter und passen auch besser in die oft superschmalen Rennradfelgen.

Das Jugendrad war nix besonderes. Ein Rennradlenker war damals einfach “wichtig“, auch wenn er am bleischweren Stahlrahmen montiert war. Heute geht bei den Jungen nix mehr ohne Mountainbike-Optik.

Hmmm, vielleicht eine Parallele zu den Autos ? In den 70ern war das “sportliche“ Coupe angesagt, heute die pseudogeländegängigen SUV :hmpf:
 
Wobei es solche Preissteigerungen auch früher immer mal wieder von Saison zu Saison gab und dabei auch schon zumindest der Bezeichnung nach z.T. auch schlechtere Komponenten verbaut wurden.
Bei Rennrädern ist es zumindest bei Shimano aber auch meistens so gewesen, dass die bessere und leichtere Technik nach unten durch gereicht wurde.
Die Vorjahres-Ultegra wurde dann quasi zur neuen 105, während die "alte" 105 zur neuen Tiagra wurde usw.. Das ist nicht jede Saison passiert, aber etwa jede zweite oder dritte.

Ja, der Markt ist gerade fast leer gefegt, man bekommt auch kaum Rollentrainer. Ich bin froh, dass ich seit ein paar Jahren einen habe. Eine Freundin hat mich im Dezember um ein paar Tipps gebeten und 4 von 5 der Geräte, die ich ihr empfohlen habe, waren ausverkauft bzw. nicht lieferbar.
E-Bikes verkaufen sich wie geschnitten Brot.

Ist ja gut, wenn mehr Rad gefahren wird. Wenn es aber auch noch öfter das Auto ersetzen würde, wäre es noch besser.
Ich sehe da einen lebhaften Gebrauchtrad-Markt mit vielen guten Angeboten auf uns zu kommen. :cool:
 
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