Rost im Motorraum

...mhh...alles schön und gut - doch solange da der block noch drin ist, ist das doch auch alles "eiermalerei"... klar, besser als nichts aber eben auch nur suboptimal...
Jenau!
04121108.jpg
 
...
Wenn der Rotz erst einmal runter ist, reicht sogar das Einpinseln mit Hohlraumwachs.
Und glaub mir, das versiegelt dauerhaft...



Ich verwende Wachs idR nur oberhalb der Fensterlinie.
Für die wirklich gefährdeten Bereiche darunter gibt es Besseres, aber auch nichts
Dauerhaftes.
 
Menno, habt Ihr gelegentlich mal daran gedacht, daß es auch Menschen gibt die sich nicht daran aufgeilen, ihre gesamte Freizeit mit der Schleifhexe in der Hand zu verbringen?

Im Gegensatz zu den Vollrestaurierungs-Philosophen ein FAHRzeug und kein STANDzeug besitzen wollen?

Und lediglich daran interessiert sind zu verhindern daß ihnen der Brocken vor Ablauf der geplanten Restnutzungsdauer vollständig unter dem Arsch wegfault?

Die lediglich ein wenig Spaß an einem etwas außergewöhnlichen Wagen haben wollen - ohne ihn zum Lebensmittelpunkt zu erklären?

Dauerhaft heißt für viele außerhalb Eures unmittelbaren Umfeldes lediglich, nicht ständig nacharbeiten zu müssen und ein Mittel zu verwenden, daß leicht zu verarbeiten ist.
Und nicht wie bei Euch - Haltbar bis ins übernächste Jahrhundert.

Ihr könnt ja die 900-I-Wordltour eröffnen und jeden alten Kübel grundsarnieren der Euch über den Weg läuft, jeden Halter zum Belzebub erklären, dessen Karosse nicht genauso dasteht, wie sie vor einigen Jahrzehnten die Werkshalle verlassen hat - oder besser.

Nur glaube ich nicht, daß dies im übereinstimmenden Interesse von jemandem ist, der im Gegensatz zu Euch die Karre nicht als Ikone betrachtet sondern einfach hauptsächlich fahren will...
 
Menno, habt Ihr gelegentlich mal daran gedacht, daß es auch Menschen gibt die sich nicht daran aufgeilen, ihre gesamte Freizeit mit der Schleifhexe in der Hand zu verbringen?....
Nur glaube ich nicht, daß dies im übereinstimmenden Interesse von jemandem ist, der im Gegensatz zu Euch die Karre nicht als Ikone betrachtet sondern einfach hauptsächlich fahren will...

Genau das tue ich z.B.: FAHREN und zwar einige 10tkm/ Jahr und dies GANZJÄHRIG.
Deshalb müssen die Dinger grundsolide funktionieren.

Eine Museumszustand sieht anders aus.
Die Mittel die ich verwende sind im übrigen einfach anzuwenden und bedürfen keiner Profi-Ausstattung.
 
Na Josef, bei obigem Bild liegst Du mit dem 'Standzeug' zwar leider nicht ganz falsch, aber mein AuCab mußte z.B. schon einige Winter als DailyDriver herhalten. Und eben gerade deshalb achte ich sehr darauf, daß hm auch die olle Berliner Straßen-Wintersoße möglichst wenig anhaben kann.

Und länger, als die 'geplante Restnutzungsdauer' müssen meine Kisten für's erste auch nicht unbedingt halten. Aber woher soll ich denn jetzt schon wissen, wie alt ich werde? Und Du willst doch nicht von mir verlangen, daß ich meine 900er vorher weggammeln lasse und dann irgend so einen Proletenfront-9-3-III fahre?
 
Es soll ja angeblich schon Fahrzeugbesitzer gegeben haben, die eben NICHT die Zeit oder den Nerv haben, ein halbes Jahr zu sarnieren.
Und auch das Netz der berliner Doppelstöcker endet irgendwo auf dem flachen Land...

Verschont also diese wehrlosen NICHT-Garagenbesitzer ohne Zweitwagen mit Sprüchen wie "...mal eben zum Rostklopfen den Motor raus..."

Für die meisten ist nämlich schon ein defektes Getriebehauptlager der finanzielle und schraubtechnische Endpunkt.
 
Ist nicht der Gedanke von Fett, dass man auch Punkte, an die man gar nicht rankommt, versiegeln kann und zumindest im "angegammelt aber noch nicht durch"-Zustand halten kann? Wieso sollte das, wenns wirklich nicht anders geht (keine Zeit, kein Geld, kein Bock sich drum zu kümmern etc.), nicht auch zB an nicht-batteriesäure-gefährdeten Stellen gehen - zB oben auf dem Kühlerträger
(mal ketzerisch gefragt, ansonsten bin ich ja selber ein Vetreter der ganz-oder-gar-nicht-Doktrin)!?
 
Wenn Du gerne ständig in Fett greifst - mach das so. Irgendwann hast Du halt nur noch Schrauberpullover, kein Problem.
 
Ist nicht der Gedanke von Fett, dass man auch Punkte, an die man gar nicht rankommt, versiegeln kann und zumindest im "angegammelt aber noch nicht durch"-Zustand halten kann?
Interessiert mich auch ... und ist auch Teil meiner bisherigen Erhaltungsstrategie.:goodnight: Schleifen und Lackieren bringt ja auch keine Sustanz zurück. Sieht halt nur besser aus.
 
@ theworldisnormal und andere rostgeplagte

Man sollte, wie schon mal geschrieben, nicht nur den Bereich um die Batterie boebachten, sondern auf der anderen Seite ein Auge auf den Bereich unter dem Luftfilter werfen.
Der Bereich wird gern vernachlässigt weil er relativ stark verbaut ist.
 
bin ich froh das meiner schwarz ist :biggrin:
 

...naja, sooo gut nun auch wieder nicht...:rolleyes: wer so ungefähr um die chemischen prozesse der korrosion weiss, dem wird sich auch schnell erschliessen, dass ohne vorheriges beseitigen des vorhandenen rostes eine "konservierung" solcherart befallener stellen nur leidlich verzögernd was bringt... schleifen hilft also die vorhandene substanz - so denn noch was vorhanden ist :rolleyes: zu erhalten... aber soll doch jeder, wie er will...
 
@Marbo - "nur noch Schrauber(Hemden)" hab ich so auch schon fast! Nur, ordentlich Fett draufzusuppen gehört doch am Ende einer vollständigen Behandlung auch dazu. . . insofern müssen natürilch langfristig a l l e Arbeiten an der entsprechenden Stelle gemacht sein, was ja nur im Rahmen einer Komplettrestauration zu machen ist.
Also Abschleifen, Entrosten, Grundieren immer noch mittelfristig der Weg, und kurzfristig macht in Sachen Rost eh nix Sinn.
 
Fertan Behandlung

Habe meinen 8V gestern im Bereich der Batterie entrostet....

Mit Zopfbürste und danach mit Fertan eingestrichen....

Ist eine erneute Nachbehandlung nach abwaschen der alten Reste ratsam :confused:


Evtl. Tips wie man die Längsträger entrosten kann ohne Demontage von Motorteilen....

Eine Zopfbürste in form einer Spirale wäre nicht schlecht.

Die AWT habe ich mit einer flexiblen welle und Mini Zopfbürste ganz gut hinbekommen.
 
Habe meinen 8V gestern im Bereich der Batterie entrostet....

Mit Zopfbürste und danach mit Fertan eingestrichen....

Ist eine erneute Nachbehandlung nach abwaschen der alten Reste ratsam :confused:


Evtl. Tips wie man die Längsträger entrosten kann ohne Demontage von Motorteilen....

Eine Zopfbürste in form einer Spirale wäre nicht schlecht.

Die AWT habe ich mit einer flexiblen welle und Mini Zopfbürste ganz gut hinbekommen.

Die Nachbehandlung ist nicht nur ratsam, sonder zwingend erforderlich!! Fertan taugt, meiner Erfahrung nach nur zum Rost umwandeln, nicht aber zur Konservierung!!!

und bedenke das Fertan wasserlöslich ist!!!
 
Hatten wir hier erst als Thema, ich habs mal angefügt :D

Längsträger entrosten? Geht anständig nicht mal ohne Demontage von Fahrwerksteilen (wenn du von-vorne-bis-hinten-inkl.-AWT-innen meinst).
Vorne rechts sollte es ja jetzt gehen, da die Batterie schon raus ist. Auf der linken Seite muss der Luffi-Kasten natürlich raus, außerdem ggf. Ladeluftkühler und was da eben sonst noch rumliegt. . .
Ich glaube Fertan muss man mit viel Wasser abwaschen, wenn ich mich recht erinnere. Natürlich gut trocknen lassen, Rostschutzgrundierung und Lack nach Gusto. . .

Auch noch ne Frage: Was meint ihr für eine Matte da?? Bei mir ist nichts dergleichen drin, oder bin ich jetzt doch nicht bis aufs Blech durchgekommen? Wohl kaum! Also was sollte da für ne matte rein und wo? In etwa auf die Fläche unter Batterie, als "Auffangschwamm" für etwaige tröpfelnde Säure?
Ich weiß, Bilder tun Not. . .
 
Ähh wir reden aneinander vorbei...

Fertan wird von mir als Rostumwandler eingesetzt und dann Ferpox als Konservierer.

Meine Frage war ob eine 2te Behandlung zu empfehlen ist.

Ich habe mir die sonstigen Hinweise zu dem Produkt selbstverständlich durchgelesen.
 
Fertan ist zwar Wasserlöslich.

ABER solange es nicht zu einer mechanischen Beschädigung der neu gebildeten Oberflächenschicht kommt ist Fertan auch Konservierend bis zu einem halben Jahr.
 
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