Saab 9-3 für jugendlichen Fahranfänger?

Fahr mal einen das weisst was ich mein den neuen merkt man den Turbo nicht mehr so an und dadurch gehen auch nicht gleich die Räder durch und sie sind dadurch einfach sicherer!!!
 
Komisch. Die Räder drehen bei mir nur durch, wenn ich das will. (Und das will ich aus Gründen der Materialerhaltung eher selten. Zumindest bei Schneewittchen. Bei der Taxe ist das wurscht. Da sorgt das für ein gleichmäßigeres Verschleißverhalten. :cool:)

(Und selbst wenn doch: was bitteschön ist daran unbeherrschbar? Außer dem Streß fürs Differential.)

Jedenfalls sehe ich daran nichts unsicheres. Mal im Gegenteil, vielleicht kriegt der Fahrer dann mit, daß die Straße rutschig ist, bevor er bremsen muß...





Aber wir entfernen uns vom Thema.

Um dahin zurückzukommen: ich halte es für völlig überzogen, einem Fahranfänger ein 10.000€-Auto zu schenken. Eigentlich bin ich ja schon ganz dagegen, daß Kinder überhaupt Autos geschenkt bekommen.
Ich habe von meinen Eltern dafür jedenfalls keinen Cent gesehen, und geschadet hat es mir sicherlich nicht.
Der einzige Grund, den ich dafür sähe, ist der, daß man notfalls eingreifen könnte, falls der Sproß etwas indiskutable wie einen Golf oder Corsa oder Civiv anzulachen sich droht. "Werzahlt, schafft an..." Diese Gefahr scheint hier zum Glück aber nicht gegeben zu sein.
Andererseits kenne ich auch genug Söhne, denen es nicht geschadet hat, durch ihren Vater beim kauf eines Saabs unterstützt worden zu sein.


Ein 9000 ist groß, praktisch, bequem und sicher. Außerdem ist er deutlich billiger. Und das gesparte Geld lege der Themenstarter entweder für den Sohn an oder mit ihm zusammen. Nach dem Autofahrenlernen kommt das Studium, und da wird dieser für jeden Cent dankbar sein, den er sich nicht durch Studenten- oder Semesterferienjobs verdienen muß.
 
Also ich kann ja vielleicht noch etwas von meinem Senf dazu geben als Saab/Fahranfänger..

Meine Eltern haben mir ein paar Fahrstunden in der Fahrschule damals am meinem 18. geschenkt.. Das wars!

Nach 2 Jahre Corsa B kann ich mir endlich auch einen Saab leisten (aus eigener Tasche).
Nun kann ich hoffentlich bald mal meinen 9-3 einführen in Holland, wenn endlich der Opel weg ist.
Ich kann nur sagen das ich mit 131PS vom 2.0 Sauger erstmal zufrieden seien kann und auch eher materialschonend mit den 45PS des Corsas umgegangen bin. Das wird sich mit der umstellung auch nur kurzfristig ändern, ich will ja noch gern ein paar Jahre mit ihm verbringen!

Auch den Verbrauch des 2.0i werde ich bestimmt auf unter 8 Liter bekommen (hoffentlich).

Vincent.
 
Das habe ich auch schon überlegt, er scheidet aber aus verschiedenen Gründen aus: Ein 9000er ist zwar billiger in der Anschaffung,
sehr richtig!
aber der Unterhalt wegen sich der häufender Reparaturen dafür umso teurer.
ich sag ja, 2k als Reserve...
Außerdem sind die mindestens 11 Jahre alt
Das Alter eines Autos ist völlig unerheblich. Wartungs- und Pflegezustand zählen.
und in sehr gutem Zustand ohne Reparaturstau kaum zu bekommen.
Deshalb: 2k€ Reparaturreserve einplanen, s.o.

Und dann ist er doch eine ganze Nummer größer als der 9-3
Das ist doch völlig unerheblich!
und die Versicherung ist auch deutlich teurer.
Wieviel teurer denn genau?

Bedenke, das sind 7000€ die Du für die Anschaffung weniger ausgeben wirst, mit Einsatz der Reparatureserve immer noch 5000!
Ob die Versicherung so viel teurer sein wird?
Hast du beim 9-3 den Wertverlust bedacht? Wenn du beim 9000 die anstehenden Reparaturen anführst, müßtest Du das beim 9-3 eigentlich auch mit einbeziehen. Wertverlust beim 9k kannst Du vernachlässigen. Und wer sagt, daß am 9-3 nichts kaputt gehen wird?

Ich glaube immer noch, daß Ihr mit dem 9000 deutlich günstiger fahren würdet!
 
Mich wundert es hier gerade etwas, dass hier pauschalisierend mit Sprüchen um sich geworfen wird, wie "keine hohen Leistungen für Fahranfänger" usw.

Sorry, aber meiner Meinung: Alles Quatsch!

1. Muss Hightech seinen eigenen Sohn einschätzen, ob er eventuell ein Hang zum Rasen hat, oder nicht.
2. Wenn er einen Hang zu Rasen sieht, dann sollte er den Sohnemann mal im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings zeigen, was für ein beschi**enes Gefühl es ist, wenn man keine Kontrolle mehr über ein Auto hat.
3. Sollte der Sprößling ein gutes Grundverständnis für Straßenverkehr und Autofahren aufweisen, halte ich es für ratsam dieses "Talent" zu fördern.
Ich hab meine allerersten Schritte auf nem Acker beim Segelfliegen gemacht, wo ich neben dem Segelfliegen gleich noch das Autofahren gelernt habe. Waren schon einige anspruchsvolle Manöver dabei. Altes Feuerwehrauto mit Handgas fahren, (Pedal ging nicht mehr...), Seile schleppen, etc.
Nach der Fahrschule ging es dann im 9-3 2,0 Liter Sauger und im 9000 2,3 FPT weiter...und was soll ich sagen? Ich hatte nie Angst vor den 200PS, die im 9000er vorhanden waren. Ich wusste durch Probieren auf "freier Fläche", was das Auto kann und was das Auto nicht kann.
Selber war ich mit den 126 Sauger PS im Saab 900 auch nicht unzufrieden.
-> ergo: 200PS gar nicht zu viel für einen Fahranfänger. Und auch 300PS S-Klasse war nicht zu viel in den ersten Monaten.
Aber: 100 PS sind zu viel für manch anderen Verkehrs"teilnehmer"...

Mit anderen Worten: Ich halte dieses ganze Fahranfänger-in-einen-Topf für ausgekochten Blödsinn.
Das hängt vom Menschen ab und der Charakter beim Autofahren ändert sich zwischen 18 und 30 nicht sonderlich.

An die "Erfahrung-bekommt-man-nur-durch-Kilometer"-Fraktion: Keine Frage, das ist genau meine Meinung. Aber Erfahrung kann man nur machen, wenn man auch weitergeht. Jeder hier lernt jeden Tag was neues im Straßenverkehr.
Aber die "Beherrschung" eines Autos kann man erziehen und erlernen. Hängt ganz vom Charakter ab.

Kann zwar wieder nur von mir sprechen, aber richtig "Fahren" habe ich erst gelernt, als ich wusste, wie es ist mit 40 Tonnen oder mehr durch die Gegend zu gondeln... und auch wie es ist, wenn 20 Tonnen über 3 Achen auch einmal den Abgang machen...bewusst herbeigeführt und spielerisch erlernt...jetzt weiß ich: Lieber nen Gang runter, besser ist das.

(Noch meine bescheidene Meinung zu geschenkten Autos: Halte ich nicht so viel von, da der Umgang mit selbst bezahlten Dingen halt doch noch ein anderer ist. Aber da muss auch jeder für sich selbst entscheiden.)

Ja, richtig bin "erst" 21...aber ich behaupte mal, dass ich im Grunde verstanden habe, wie Autofahren funktioniert. Und das nicht zuletzt, weil meine Eltern mir immer das Vertrauen entgegen gebracht haben und mich mit 200 PS und mehr durch die Gegend haben gondeln lassen. Vollkommen egal, wie groß, schwer und sonstwas das Auto war.


Nun wünsche ich dir, Hightech, viel Glück und Erfolg bei der Auswahl
 
Fast philosophisch (schreibt man das noch so ? ). Es ging ja auch nicht um ein abschliessendes Urteil, nur um eine Meinungssammlung. Die hat Hightech wohl bekommen. Und ich habe mir erlaubt, ihm ein Auto anzubieten :rolleyes:
 
Es gäbe da ja noch die alternative des 1,8i 122PS, 9-3II fährt auch ganz gut und ist günstig zu haben!! Fährt meiner meinung nach genausogut wie ein 2.0 der alten Version!!
 
Also ich kann ja die vielen Einwände bezüglich der Leistungsstärke irgendwo nachvollziehen. Auf der anderen Seite, ab 100 km/h wird's richtig gefährlich und das geht mit viel weniger PS auch. Wenn der Vater den Sohn kennt, wird er ja hoffentlich wissen was er tut. Gleichzeitig wäre als Alternative der Wagen des Vaters ja auch sehr kräftig und ein Billigheimer oder Kleinwagen nicht unbedingt die bessere Lösung (ok, vielleicht die 9000-Variante schon).
Ich habe meine Fahrzeuge auch alle selbst bezahlen müssen, hätte sie aber auch so genommen.
Wobei das Argument, dann weiss man den Wert erst zu schätzen natürlich nicht von der Hand zu weisen ist.
Ich wäre froh so'n Vater gehabt zu haben (was natürlich nicht heisst, dass ich mit meinem nicht mindestens ebenso froh war).
 
?

Ja aber bei weniger PS dauerts länger, bis man auf 100 (oder darüber) ist.

das wäre dann also ein genussvolles Auskosten der Unsicherheit eines Fahrzeugs (?)

verzeih mir die Ironie,
aber Dein Satz ist schon ziemlich heftig.
 
Hallo,

also ich hatte als erstes Fahrzeug einen BMW E36 316i (102PS) und danach einen Alfa 145 1.4 T Spark (103PS). Beide habe ich selber finanziert. Ich muss ehrlich sagen, dass ich froh sein kann, dass ich heute hier noch etwas schreiben kann. Denn mit dem BMW bin ich wirklich manchmal wie angehackt rumgeschossen. Und wenn ich daran denke, dass ab und zu auch noch andere Personen im Wagen dabei waren muss ich sagen, dass ich damals sehr verantwortungslos gehandelt habe.
Ich würde mir nie wieder einen so schnellen Wagen als Anfängerauto holen. Ich meine der BMW fuhr auch seine 210km/h (laut Tacho).
Dagegen muss ich aber auch wieder sagen, dass sich mitlerweile 3 sehr gute Freunde zu Tode gefahren haben. Und da hatte keines der Autos über 80PS.

Also ich denke, dass sich das jeder selber überlegen muss, aber ich würd als Anfängerauto nie wieder ein so schnelles Auto kaufen. Denn wenn man sich erst einmal an die 150PS gewöhnt hat möchte man beim nächsten Auto mehr Leistung haben. Das sehe ich ja nun bei mir mit meinen 9-3 II 1,8T. Alle anderen aus meinen Freundeskreis haben maximal 120PS und haben zuvor mit einen Clio, Corsa, etc. angefangen.
Du musst eben wissen, wie dein Sohn denkt. Ich würd ihm aber lieber einen Focus oder Golf kaufen. Saabs wird es noch lange geben, somit kann man auch noch später einen kaufen.
 
316i ein schnelles Auto? :rolleyes:

Und den Vorschlag mit dem Golf solltest Du noch einmal überdenken. Bis mindestens zum Golf III sind das rollende Särge, die muß man einmal schief angucken und dann kollabieren die Fahrgastzellen.
Mal ganz abgesehen davon, daß ein Golf in der Versicherung mit das teurste ist, was man finden kann.
 
Achja: und ich behaupte, daß Du wahrscheinlich mit einem Auto mit RICHTIG Leistung deutlich sinniger gefahren wärst.



...

Da fällt mir ein: das beste Anfängerauto wäre doch eine alte S-Klasse, am besten mit V8.
Ich kenne kein Auto, daß erfolgreicher zu vorrausschauender, gelassener Fahrweise erzieht. :cool:
 
Einer der Vorredner hat sinngemäss gesagt : Die Kombination aus Auto und Fahranfänger ist entscheidend.Man kann mit 50 und mit 250 PS abfliegen.(Es gab auch Menschen, die von späteren Verkehrsministern in betrunkenem Zustand gerammt wurden). Und in seinen Kindern steckt man nicht drin.Die hier so genannte Fahrerziehung ist eine Entwicklung von jungen Menschen.Und wie immer im Leben entwickeln sich manche so, andere so.Ob das nun hauptsächlich von der PS-Leistung des Erstmotors abhängt, überlasse ich den Spezialisten aus der sozial forschenden Fraktion.:biggrin:
 
das wäre dann also ein genussvolles Auskosten der Unsicherheit eines Fahrzeugs (?)

verzeih mir die Ironie, aber Dein Satz ist schon ziemlich heftig.
Dann bin ich irgendwie missverstanden worden. Ich meinte damit, dass ein beschleunigungsstarkes Auto auch auf kürzesten Strassenstücken in "gefährliche" Geschwindigkeitsbereiche zu beschleunigen ist, ein schwächeres eben nicht (und damit ist das schwächere weniger unfallträchtig!)

Martin
 
kapito

Dann bin ich irgendwie missverstanden worden. Ich meinte damit, dass ein beschleunigungsstarkes Auto auch auf kürzesten Strassenstücken in "gefährliche" Geschwindigkeitsbereiche zu beschleunigen ist, ein schwächeres eben nicht (und damit ist das schwächere weniger unfallträchtig!)

Martin

ok,
jetzt hab auch ich´s verstanden ... :rolleyes:






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