Saab 9-3 für jugendlichen Fahranfänger?

Also mein erster war ein 9000CC 2.0 mit Turboumbau (der war giftig)

Ich finde es so sinnlos drüber nachzudenken ob 150PS zuviel sind... Mein Vater meinte mal er hat es lieber wenn um seine Söhne ne Tonne Stahl verbaut ist, da gab es keine Diskussionen. Zumal die Turbos auch weniger verbrauchen!

Fahrsicherheitstraning kann auch 2 Seiten haben, man kann es machen und danach schneller fahren weil man ja weiß wie man reagieren muss... Also auch nicht unbedingt von Vorteil...

Und warum soll man ein Auto nicht geschenkt bekommen? Bspw. als Schüler (Abi 13Jahre) wo soll da das Geld herkommen? Sicher man kann Jobben, aber soviel kommt da auch nicht bei rum...
Da sollte man das Auto eher an die eltern abbezahlen (kann ja dann bspw Pizza ausfahren)

Ich glaube auch das der umschwung von 50PS auf 150PS schlimmer ist, weil man hat ja dann bereits Erfahrung....
 
Hallo!
Ich denke,man kann seinen Kindern nur so gut man es vermag Erfahrungen vermitteln und Ratschläge geben,was sie letztendlich daraus machen wird sich zeigen.Sie werden genauso ihre Erfahrungen machen wie es uns selber auch passiert ist.Die Frage ist,ob sie in der Lage sind,verantwortungsvoll ein Fahrzeug zu bewegen,ob 50 oder 150 PS,spielt für mich keine Rolle,weil man sich mit jedem Auto im Rahmen dieser Verantwortung bewegen muss.Das sie dabei versuchen auch ihre Grenzen auszuloten ist doch völlig normal und auch in Ordnung,waren wir etwa anders?????
Gruß,Thomas
 
...Und warum soll man ein Auto nicht geschenkt bekommen? Bspw. als Schüler (Abi 13Jahre) wo soll da das Geld herkommen? Sicher man kann Jobben, aber soviel kommt da auch nicht bei rum...
Genau. Dann müßte der Sohnemann - wie andere Menschen, die es sich finanziell nicht leisten
können - zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad/Mofa fahren, mit Fahrgemeinschaften vorlieb nehmen
oder gar öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Das nennt man Verzicht. Schafft Einsicht für finanzielle
Grenzen. Und in die Notwendigkeit, erstmal das Geld zu verdienen, das man ausgeben will.
Komisch, daß meine Kinder ihre Autos selbst gekauft haben und unterhalten. Golf II, III, Polo u.ä.
reichen denen. Und Spitzen gleicht der Alte schon mal aus. Wenn Papa eine teure Saabfuhre hat,
dann ist ihm die auch vom Himmel geschenkt worden. Meine Kinder sehen das ein und sind nichtmal
neidisch.
Ehrlich!:smile:
Andererseits stimmt es. Warum soll man seinen Kindern eigentlich kein Auto schenken. Ein möglichst
angenehmes bitte. 10.000 € für einen gebrauchten fahrbaren Untersatz ist doch nun wirklich nicht
der Rede wert. Keine Schrottkiste, die die sich erstmal zurechtschrauben müssen. Nein. Und es soll
ja auch sicher sein. Golf II oder III oder so? Völlig indiskutabel. Lebensgefährlich. Als Schüler hat
man regelmäig nicht die Kohle. Da geht das eben nicht anders. Die Kinder sollen sich doch schließlich
beizeiten daran gewöhnen, wie das Leben funktioniert. Da braucht man hier mal 10.000 € da mal
10.000 €. Normalerweise geschenkt. Schlimmstenfalls auf Pump. Machen doch alle. Schließlich hat
man ja Anspruch auf einen gewissen Lebensstandart.

Oh Mann was bin ich bloß altmodisch...:redface:
 
Hallo!
Oh Mann was bin ich bloß altmodisch...
Oder realistisch......
Gruß,Thomas
 
Damals hätte ich mir auch gewünscht meine Eltern hätten den Willen und die Mittel gehabt mir ein Auto in der Preisklasse zu schenken.
Habe mich gegen den Willen entschieden und eigene Mittel auftreiben müssen.
Ich habe mir einen 9000 ausgesucht und selbst Bar gezahlt.
Dieses Gefühl lässt sich mit keinem Geschenk vergleichen!
Ich finde eine bessere Lebenserfahrung und Vorbereitung gibt es nicht.
Der Preis eines Autos impliziert in meinen Augen auch keinen Lebensstandart, sondern dessen Ausstattung, und da ist man mit einem 10k€ Saab nicht besser dran, als mit einem 2k€ Saab.

Viele Grüße und gute Fahrt
 
Die Kinder sollen sich doch schließlich
beizeiten daran gewöhnen, wie das Leben funktioniert. Da braucht man hier mal 10.000 € da mal
10.000 €. Normalerweise geschenkt. Schlimmstenfalls auf Pump. Machen doch alle.

Eben. So machen es die Banken und die Autoindustrie ja gerade vor. :biggrin::biggrin::biggrin::biggrin: Sogar mit ein paar Nullen mehr.......













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und nein: ich musste mir mein erstes Auto leider auch selbst verdienen. War ein 15 Jahre alter Fiat Panda.
 
Das erste Auto, mit dem ich gefahren bin, war ein Trabant. Kann ich nur empfehlen.

Gekauft um 1997 für 50 Mark oder so. Vom eigenen, selbstverdienten Geld.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
 
Für mein erstes Auto musste ich auch jobben... (VW Variant 3 LE 54PS für 400,-- im Dunkeln gekauft)

Ob es geschadet oder genützt hat? Keine Ahnung...

Edit: Für alle anderen musste ich auch arbeiten :)
 
Ich habe mir sagen lassen, das seien lustige Dinger, und das fahren damit mache sogar Spaß. Sagt jedenfalls nen Kumpel.

Im Alltag fährt der aber auch etwas anderes... :biggrin:
 
gut muss ja kein 10T€ Auto sein... Es gibt ja auch im unteren Segment gute Autos...

War erster (geschenkt bekommen) hatte auch nen Seitenschaden Von vorne nach hinten... Musste halt ne Menge Arbeit investieren...
 
also: das erste auto, das ich fahren durfte, war die ente meiner mutter. die hat den fahranfänger per se (und per leistungsmangel und per dünnblech) zur demut erzogen. als ich am 15.12.1985 (zehn wochen führerschein...) zum ersten mal den volvo 244 von papa benutzen durfte (6-zylinder-diesel mit eher überschaubaren paarundachtzig PS, aber gemessen an der ente natürlich ein renner), habe ich abends auf der umgehungsstraße um unser dorf herum an einer gelb werdenden ampel gas gegeben, um noch drüber zu kommen - und vor mir war eine betagte dame im ebenfalls betagten ford escort, die lieber stehen bleiben wollte bei gelb.

diese beiden ideen, was bei ampelgelb zu geschehen habe, ließen sich nicht vereinen.

ergebnis: zwei totalschäden, schock und schnittverletzungen bei mir, bruch eines halswirbels bei der unfallgegnerin (der fahrersitz war beim aufprall des volvos zusammengebrochen).

mit ente wäre das nicht passiert, weil ich damit gar nicht auf die idee gekommen wäre, einen "sprint" (hahaha - mit 'nem volvo diesel, baujahr 1984...) hinzulegen.

was auch immer uns diese geschichte über das leben und das wesen des fahranfängers an sich erzählen möchte...

(p.s.: richtig mies war die strafe meines vaters für den kaputten volvo - er kriegte einen flammneuen lancia thema und ich einen eigenen renault 18 TL mit 64 PS vom autoabdecker in schilfgoldmetallic [!] zum üben...)
 
Ähhhm...

Ich häng mich auch mal hier rein...

Ich muss zugeben, dass ich das Glück hatte (und Gottseidank immer noch habe!), dass meine Eltern mich unterstützen...

Mein erstes Auto war ein Ente... 2CV6 Sauss ("in 59,4 Sekunden von 0 auf 100")... HALLO? Schonmal mit ner lahmen Krücke auf die BAB gefahren? Wir haben zwei Firmenwagen... nen Polo 1,2 (45PS Benziner) und nen Caddy x,x (75PS TDI)... Beide sind SCHROTT! Wenn ich auf die BAB will, trete ich auf den Pin! Wenn da ein 40-Tonner ankommt, wird der wegen mir nicht langsamer... Entweder ich schaffs vor ihn, oder muss im schlimmsten Fall (je nach Auffahrt) anhalten :mad: und DANN ist's richtig schwierig drauf zu kommen.

Mein zweites Auto war dann der 9k 2,0-tu16. Hammer... im Gegensatz zu den 28 PS der Ente :biggrin:
Und mir hat's nicht geschadet... Wenn ich mit 120 gegen nen Baum fliege, ist's mir egal ob ich 100, 200 oder 300 PS hab. Je nach Fahrzeug ist's dann eh vorbei.

Nicht, dass ich Deinem Sohn jetzt "helfen" will bzg. Leistung... Ich mein nur so... Habe jetzt wirklich schon öfters gelesen (und selbst erlebt), dass sich manch brenzlige Situation durch einen beherzten Tritt aufs Gaspedal eher lösen lässt, als durch bremsen, usw.

Und:
Dein Sohn ist Anfänger! Vergiss das nicht! Das Auto WIRD Dellen kriegen (es sei denn, ihr wohnt im Australischen Outback, da wird's nur dreckig :tongue: ). Bei mir hat's einen Tag gedauert, da war mein Nummernschild krumm. Beim parken zu weit nach Vorne - Ausmaße vom 9000er unterschätzt. Auto i.O. Schild krumm (ist's heut immernoch).

Meine Freundin hatte ihren 900er bekommen... ein paar Wochen später musste der TT meiner Eltern dran glauben (!). Rückwärts gefahren und eingschlagen, Schnauze vom 900er schert aus und streift den TT von vorne bis hinten. Saab: Nix dran, TT: naja... ich erzähls besser nicht...

Was ich damit sagen will:
1. m.E. ist es Schwachsinn so ein "teures" Auto für einen Anfänger zu kaufen. Kauf ihm einen alten 900/9000 der noch TÜV hat zum lernen. Nimm nen CC, die sind günstig und kriegste jenachdem auch mit Euro2. Der 900er ist dafür wesentlich günstiger im Unterhalt (vor allem Versicherung!), aber etwas teurer in der Anschaffung. Und dann ärgert ihr euch auch nicht, wenn mal ne Schramme drin ist. Oder zumindest nicht so sehr...

2. Wie viele schon gesagt haben: Es kommt nicht auf die Leistung des Fahrzeugs an, sondern auf den, der eben diese kontrolliert. Klar hab ich mit dem 9k schon manche Kisten gezogen (Porsche 944 S2 Cabrio *hehehe*) und ab und zu mal die Fetzen fliegen lassen... Aber nur dann, wenn ich mir wirklich sicher war, dass nicht's passieren kann.

Zu guter Letzt bleibt es jedoch Deine Entscheidung.

Viele Grüße,
Alex
 
Kauf ihm einen alten 900/9000 der noch TÜV hat zum lernen. Nimm nen CC, die sind günstig und kriegste jenachdem auch mit Euro2.
#Der 900er ist dafür wesentlich günstiger im Unterhalt (vor allem Versicherung!), aber etwas teurer in der Anschaffung.

ob ein klassischer Saab das richtige für ein Fahranfänger ist?
Die "günstigeren" 900er (9000er eigentlich auch) sind eh eher Baustellen,
m.M. nix für Leute, die auf Mobilität angewiesen sind...
 
ob ein klassischer Saab das richtige für ein Fahranfänger ist?
Die "günstigeren" 900er (9000er eigentlich auch) sind eh eher Baustellen,
m.M. nix für Leute, die auf Mobilität angewiesen sind...

Kommt drauf an...

ich hab meinen 9k damals für 499 Euro bekommen, hab den jetzt gut 3 Jahre und 80.000 km gefahren, bin nur einmal wirklich liegengeblieben (Geber- oder Nehmerzylinder def. - weiß grad nicht mehr welcher).
Hab natürlich zwischendurch immer wieder was reingehangen, aber trotzdem hat sich der Saab bezahlt gemacht...

Und zwischen 500 und 10.000 Euro liegt ne verdammt große Spanne. Für das Geld, kannste dir nen 900/9000er schon fast komplett machen lassen...

Oder man hat Glück und findet günstig einen Gepflegten ohne Wartungsstau...

Gruß,
Alex
 
Oder man hat Glück und findet günstig einen Gepflegten ohne Wartungsstau...
da stehen die Chancen ungemein höher, am kommenden Sa.
6 Richtige mit Zusatzzahl, Superzahl und Spiel 77 zu gewinnen... :redface:

Gruß Jan, ersten 900t16 mit von 380tkm bis 420tkm gehabt...
 
Falls sie/er den Wert eines 900ers einzuschätzen weiss, warum nicht?

Für die Übrigen 99% tut es ein normaler 9000 allemal.

Dein Fachwissen in allen Ehren, spätestens beim ersten
Kupplungsgeberwechsel stirbt (leider bei den Meisten) die Wertschätzung zum Saab 900/9000
 
Dein Fachwissen in allen Ehren, spätestens beim ersten
Kupplungsgeberwechsel stirbt (leider bei den Meisten) die Wertschätzung zum Saab 900/9000

Ach was, Teile müssen bei jedem (auch jüngeren) Gebrauchtwagen, egal welcher Marke irgendwann getauscht werden!
 
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