Saab 9-5 Anhängerkupplung

Erweiterung der Idee von oben mit dem dicken Hammer: Ein dickes Rohr, das über den Schraubenkopf passt, rückwärts gegen eine stabile Wand abstützen, so dass das Wickelblech abgestürzt ist. Und dann mit einem Drucklufthammer oder Bohrhammer mit Treibmeissel von innen los rütteln? Also viele kleine Schläge.
 
Wie wäre es mit Aufbohren, rauspfriemeln, zuschweißen und neues Loch bohren?
 
Und dann mit einem Drucklufthammer oder Bohrhammer mit Treibmeissel von innen los rütteln? Also viele kleine Schläge.
No way. Du hast schon für den Fäustel nicht viel Platz, weil man praktisch in der Mulde arbeitet, in der sonst das Ablagefach liegt.
 
No way. Du hast schon für den Fäustel nicht viel Platz, weil man praktisch in der Mulde arbeitet, in der sonst das Ablagefach liegt.
Sicher?

Ich hab mal ein paar Bilder gemacht. Im ersten sieht man die obere Schraube, im zweiten liegt der Boschhammer mit einem ungekürzten Spitzmeißel drin. Die Spitze sitzt direkt mittig auf der Schraube. Das war das was ich meinte.
AHK-Befestigung_1.jpg AHK-Befestigung_2.jpg
 
Hab' gerade eben diesen Thread gelesen und mich etwas gewundert:

289.jpg

So sah es an meinem 9-5 zu Anfang der Restauration aus. Und er hat eine AHK! Nachträglich montiert vom Saab-Zentrum Südpfalz vor vielen Jahren.
Sieht ja auch so aus wie das Ding im WIS:

290.jpg

Ja, da war sie noch rostig und nicht aufgearbeitet...

Jetzt wundere ich mich aber über die Stopfen, an deren Position ja scheinbar die "Bolzen des Schreckens" sitzen :hmmmm:
Ich habe mir dabei nichts gedacht und die AHK wieder so montiert wie ich es vorgefunden habe. Mit neuen Schrauben und einer neuen Steckdose, aber eben so wie es war...
Und belastet habe ich die schon recht heftig. Mit Trailer und Auto darauf, großer Anhänger mit kompletten Gerüst darauf etc. Hat gehalten.
:dontknow:
 
Heute kann ich dir versichern, dass auch der Boschhammer da nichts bewirkt hätte - außer möglicherweise Beschäigung an der Karosserie. :redface:
Hülse und Schraube ließen sich nichtmal am Schraubstock mit dem großen Fäustel trennen.
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Ich habe wirklich den Schraubenkopf abgeflext und dann rund um den Bolzen so viele kleine Löcher gebohrt, bis die Hülse nach außen raus ging.
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Loch versäubert und dann wie geplant eine massive Scheibe von hinten gegengesetzt und angeschweißt (geht sicher schöner - aber tut was es soll).
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Eine passende Hülse hat sich in der Restekiste gefunden.
Auf Länge gekürzt und mit einer kräftig angezogenen Schraube zwischen den beiden Blechen eingeklemmt blieb sie grob an Ort und Stelle, aber um die Stoßstangenmontage nicht unnötig zu verkomplizieren, wenn die Hülse etwas verrutscht, hab ich sie dann auch mit einem Schweißpunkt angeheftet.

Als Halterung gibt es 2 Ausführungen. Die an meiner alten Stoßstange, die ich vor ein paar Jahren ersetzen musste, hatte schon ein Langloch oben - diese wird nun wieder verwendet.
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Dann noch die beiden unteren Löcher zu Langlöchern gefeilt, damit die Stoßstange später 1-2 mm tiefer kann - nun kann die Stoßstange anprobiert werden.
Später kommt dann nich Dichtung auf das obere Loch - immerhin führt es in den Innenraum.
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Nur für die Abstützung an der Reserveradmulde muss ich mir sicher noch was überlegen, denn die kommt dann ja auch 1-2 mm tiefer...

Und was war sonst? Nix wildes... :smile:
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Zuletzt bearbeitet:
Oha, du machst mir Mut. Da muss ich sich noch dran. Na, schön dass es geschafft ist!
 
Und er hat eine AHK! Nachträglich montiert vom Saab-Zentrum Südpfalz vor vielen Jahren...
Ich habe mir dabei nichts gedacht und die AHK wieder so montiert wie ich es vorgefunden habe
Den Tipp, es so zu machen, gab es ja immer wieder mal - aber wenn ich weiß, dass es anders soll, hätte ich einfach kein gutes Gefühl, selbst wenn die Erfahrung sagt, dass es auch mit 2 Schrauben geht.
 
Den Tipp, es so zu machen, gab es ja immer wieder mal - aber wenn ich weiß, dass es anders soll, hätte ich einfach kein gutes Gefühl, selbst wenn die Erfahrung sagt, dass es auch mit 2 Schrauben geht.
Dann häng da mal einen 1800kg Pferdehänger dran, zugelassen für Sportzwecke, da wird der Stoßfänger vielleicht doch etwas nach hinten ausgestellt. :biggrin:
...
Habe mal einen 9000 CD gesehen, mit AHK aber ohne Verstrebungen, der einen Caravan gezogen hat.
Die Seitenwände hatten die deutlichen Verformungen durch die Seitenkräfte, die NICHT durch die Verstärkungen aufgefangen wurden.
Dumm gelaufen...
 
Dann häng da mal einen 1800kg Pferdehänger dran, zugelassen für Sportzwecke, da wird der Stoßfänger vielleicht doch etwas nach hinten ausgestellt. :biggrin:

Hättest du mal gelesen was ich da so angehängt habe, dann hättest du das nicht geschrieben...

PICT1332.JPG

Trailer 600irgendwas kg, BMW Cabrio ohne Inneneinrichtung (aber mit Antriebsstrang) 1100irgenwas kg. Hart an der Grenze zu 1800kg. Vielleicht auch darüber...

Und ich lebe im Vorharz. Dieses Bild ist im Harz aufgenommen. Der 9-5 hat davor Schwerstarbeit geleistet! Nix Mimimimi über ebene Landstraßen :biggrin:
Auch hier steht er mit angezogener Handbremse in sehr starkem Gefälle. Ordentlich Druck auf die AHK...

Krumm ist da nix :rolleyes:...
 
Wenn ich mich nicht irre, sind die Hülsen original schon in der Karosserie verbaut und es muß bei der Montage der AHK nur noch ein Loch für den Bolzen gebohrt werden. Ist sogar schon per Körnerpunkt angezeichnet, wenn ich mich recht entsinne.
Original gab es dann Klebe-Pads, um die Kanten gegen äussere Umwelteinflüsse zu schützen. (wurde da wohl drauf verzichtet) :biggrin:
...
Ich habe dem Mist immer mit einem Pinsel Wachs entgegen gewirkt...und nie Probleme mit solchen fest sitzenden Schrauben gehabt. Warum???
Weil ich immer daran gedacht habe, daß ich persönlich in 25 Jahren da nochmal dran muß.
(hätte jeder Monteur so gedacht, gäbe es solche Kacke nicht)
 
btw. hast du dir die Ecke mal von innen angesehen?
Das ist nur oberflächlicher Rost von außen - mal wieder ausgehend von gelöster Nahtabdichtung, so wie an der Stelle unter dem Entlüftungskasten auch. Die Stelle war vor dem Anstrich natürlich blankgeschliffen und mit Kovermi vorbehandelt.
Dass das nicht mehr ist, schreibe ich der jährlichen FF-Dusche zu - und die Sauerei, wenn man da unten irgendwas anfasst, auch... :redface:
Auf der rechten Seite hatte ich die Innenverkleidung nicht raus (sehe jetzt auch keinen Grund dafür) - aber auf der anderen Seite musste ich sie rausnehmen, weil mir die Hülse beim ersten Montageversuch in einen seitlichen Hohlraum gerutscht ist, aus dem ich sie ohne Demontage der Seitenverkleidung nicht mehr rausbekam. Wer das also nachmachen möchte - Obacht, das Ding verschwindet sehr schnell darin! :tongue:
Dafür weiß ich jetzt: auf der linken Seite sieht er innen jungfräulich aus. :smile:
Wenn ich mich nicht irre, sind die Hülsen original schon in der Karosserie verbaut
Das hatte jo.gi ja auch schon so geäußert, und es stimmt, die Farbe auf der Hülse entspricht der Grundierung, die sonst auch ringsrum zu finden ist.
Ich habe dem Mist immer mit einem Pinsel Wachs entgegen gewirkt...und nie Probleme mit solchen fest sitzenden Schrauben gehabt. Warum???
Weil ich immer daran gedacht habe, daß ich persönlich in 25 Jahren da nochmal dran muß.
(hätte jeder Monteur so gedacht, gäbe es solche Kacke nicht)
Da gebe ich dir absolut Recht - der Monteur zu Vorbesitzer-Zeiten, der die AHK ursprünglich montiert hatte, ist aber leider offenbar davon ausgegangen, dass er da nie wieder ran muss... :tongue: :frown:
Ich nehme da aber kein Wachs, sondern Fett - wahrscheinlich FF-Gel.
 
Ob Fett, Wachs, Hohlraumversiegelung, waxoyl, oder irgendwelche andere Produkte...ist dabei eigentlich egal. :smile:
Es geht dabei einfach darum, die Kontaktflächen zwischen der unlackierten Hülsen-Innenfläche und der verzinkten Schraube möglichst zu trennen.
Guckt euch mal die Verschraubungen vom Hilfsrahmen Vorderwagen genauer an. Verzinkte Schrauben, Karosserie aus Stahl, Gummibuchse ebenfalls aus Stahl, und grundsätzlich vergammelt, weil total trocken eingesetzt.
Wer einmal diesen Mist gesehen hat, wird immer selber alle neuen Schrauben mit Fett, Öl, Wachs, einschmieren...damit es möglichst nicht wieder festgammelt.
......
Häufig wird in den Handbüchern vor ein Schmieren gewarnt, um die Friktion der Verschraubung zu gewährleisten...also möglichst gegen Lösen zu schützen.
Bei Rad-Schrauben muß man z.B. peinlichst darauf achten, daß die Kegel absolut trocken bleiben!!!...aber das Gewinde darf gerne einen Tropfen Öl bekommen, damit die Bolzen nicht im Gewinde festrosten und fressen, wenn per Schlagschrauber die Friktion der Kegelformschrauben überwunden werden muß.
...
Bei Oldtimern wurden gerne im Bereich des Zylinderkopfes keine Schrauben verwendet, sondern Stehbolzen mit Muttern.
Wurden da irgendwann mal die Köpfe trocken montiert...dann wird man diese Köpfe niemals mehr zerstörungsfrei demontieren können.
(kenne ich aus den englischen Triumph, MG, Austin, Austin Halley, usw.)
Oder deren Speichenräder mit Zentral-Mutter, die trocken montiert wurden. Da geht dann irgendwann das Rad nicht mehr ab.
Obwohl die vorgeschriebene Kupferpaste an dieser Stelle auch nicht das Wundermittel ist.
...
Es gibt ja den Spruch:" Wer gut schmeert, der gut fährt."
Sollte sich jeder Schrauber hinter die Ohren schreiben.
Und Vaseline...ist auch für die Mutti gut. :biggrin:
Den Spruch muß ich dabei auch noch anbringen...stammt aus einer überbetrieblichen Ausbildung mit Lehrlingen, die im 3. Lehrjahr waren und knapp 18-19 sind.
Das sind Weisheiten, die nicht nur im KFZ-Bereich zu gebrauchen sind. :biggrin:
 
die Ecke, die dann Richtung Rad über der Schürze zu sehen ist?
Danke für deinen Hinweis!
Ich habe dann doch mal das Dämmkissen rausgenommen und noch ein bißchen tiefer geschaut, und tatsächlich fand sich an der Ecke, wo der Radkasten mit Kotflügel und Radlauf zusammentrifft, beginnender Rost, und ganz wenig an der Blechkante.
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Zum Rostkratzen an so einer unzugänglichen Stelle eignet sich übrigens hervorragend eine angeschliffene Fugenkelle! :smile:

Dann Carlofon und BK Nitrofest + FF drauf - das sollte da für die nächste Zeit das Schlimmste verhindern.
Und natürlich hab ich dann auch rechts noch die Verkleidung rausgenommen - das gleiche Bild und das gleiche Vorgehen.
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Die Stoßstange war heute probeweise dran - es scheint so zu funktionieren, den nötigen Absstand zur Heckklappe zu erreichen.
Jetzt muss erstmal die Farbe trocknen, bevor alles wieder zusammengebaut wird.
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