Saab 900 Turbo 81`

Wieso? Also dann aber bitte auch 'selbstverständlich' in noch viel stärkerem Maße bei jedem Neuwagen und vielen jungen Gebrauchten. Da rafft doch schon ohne jeden gefahrenen km allein der Wertverlust mehr dahin, als man beim 900er in die Instandhaltung stecken kann.

@kev & rené:
einziger nachteil zum neuwagen sehe ich in der abgasnorm ...

ansonsten sind moderne autos vergleichbarer motorisierungen und größen nicht sparsamer und in der versicherung meistens teuerer.


das thema sicherheit ist natürlich ein aspekt.

Wenn man nicht gerade ein ganzen Sack voll Kohle auf den Tisch legt, um einen entsprechend durchreparierten 901 zu erstehen, sehe ich die wirtschaftlich sinnvolle Komponente nicht. Es sei denn, man möchte unbedingt ein Auto restaurieren.

Ich kann nicht behaupten, dass einer meiner 901 jemals ein wirtschaftliches Auto war und es waren nie echte Grotten. Ich fahre die Dinger, weil ich bereit bin ein gewisses Maß an Leidensfähigkeit und Finanzen zu mobilisieren um ein interessantes Auto zu fahren. Einen 900 heutzutage wirtschaftlich zu betreiben heißt nichts anderes als den Wagen für 1000€ zu kaufen und ausser Öl und Kerzenwechsel rein garnichts mehr zu investieren (ausser, er ist schon komplett revidiert). Geht eine lebenswichtige Komponente kaputt, heißt es Adieu........ergo Schrott und nicht das, was wir hier im Forum versuchen. Nämlich immer wieder die gleichen Parolen: Rettet die verweste (Kassengestell-)Leiche. Egal wie übel der Verwesungsgeruch ist. Das ist zum Teil echt grotesk was man hier so liest.
 
Naja, das Problem liegt ein wenig darin, dass purer Pragmatismus, vor allem bei älteren Fahrzeugen, selten entscheidet. Aber das muss jeder für sich ausmachen.

Ich wage erstmal zu sagen: Wir wissen (noch) nicht, wie übel die in diesem Fred behandelte (Kassengestell-) Leiche bereits nach Verwesung stinkt...
 
Eine Frau ist auch nicht wirtschaftlich.....und trotzdem lohnt die Anschaffung, selbiges gilt auch für die alten Saab Schätzchen:cool:

Bitte mehr Emotion und weniger BWL in diesem Forum:rolleyes:
 
Eine Frau ist auch nicht wirtschaftlich.....und trotzdem lohnt die Anschaffung, selbiges gilt auch für die alten Saab Schätzchen:cool:

Bitte mehr Emotion und weniger BWL in diesem Forum:rolleyes:

Davon gibts doch reichlich:cool:
 
Davon gibts doch reichlich

Ja, aber meist in die falsche Richtung.
Hier muß eine Opferstimmung herrschen wie beim Dackelverein bei Hausmeister Krause!
"Alles für den Saab" und dann ewige Treue schwören:cool:
 
Dieser Link sollte dir in Bezug auf Hausmeister Krause weiterhelfen; insbesondere Punkt 2.2
 
Sicher.
Hattest Du nicht auch mal einen?:smile:
Der von Martin steht sicher in trocken in den SAABoteure-Hallen.
Wenn man nicht gerade ein ganzen Sack voll Kohle auf den Tisch legt, um einen entsprechend durchreparierten 901 zu erstehen, sehe ich die wirtschaftlich sinnvolle Komponente nicht.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ein 901er nicht unwirtschaftlicher als ein Neuwagen ist und man kaum so viel Kohle in die Werkstätten schleppden kann, wie der Wertverlust sonst wegfrißt.
Wenn Du unter 'wirtschaftlich' verstehst, ein Auto für Betrag x zu kaufen und nach 2 Jahren eben dafür wieder zu verkaufen, ohne zwischendurch investieren zu müssen, so geht die mit etwas Glück evtl. mit einem Golf. Nicht aber mit einem angemessenen Fahrzeug.
Einzelpositionen, wie meinetwegen Steuer oder Reparaturen, werden aus meiner Sicht über- und andere wie Versicherung und Wertverlust unterbewertet. Schlußendlich zählt nur die Summe von allem. Und dabei ist der 900er dann sicher teurer als ein günstiger und meinethalben so um die 7-8 Jahre alter Gebrauchtwagen der unteren Mittelklasse. Alles, was ein 'mehr an Auto' oder ein neureres Auto ist, schneidet in Summe wieder schlechter ab.
Laß mal Neuwagenfahrer durchrechen. Dafür kannst Du dann regelmäßig Klaussche 'Überholungen' angehen und einen spitzenmäßig gewarteten 900er fahren - und hast immer noch was über!
 
Der von Martin steht sicher in trocken in den SAABoteure-Hallen.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ein 901er nicht unwirtschaftlicher als ein Neuwagen ist und man kaum so viel Kohle in die Werkstätten schleppden kann, wie der Wertverlust sonst wegfrißt.
Wenn Du unter 'wirtschaftlich' verstehst, ein Auto für Betrag x zu kaufen und nach 2 Jahren eben dafür wieder zu verkaufen, ohne zwischendurch investieren zu müssen, so geht die mit etwas Glück evtl. mit einem Golf. Nicht aber mit einem angemessenen Fahrzeug.
Einzelpositionen, wie meinetwegen Steuer oder Reparaturen, werden aus meiner Sicht über- und andere wie Versicherung und Wertverlust unterbewertet. Schlußendlich zählt nur die Summe von allem. Und dabei ist der 900er dann sicher teurer als ein günstiger und meinethalben so um die 7-8 Jahre alter Gebrauchtwagen der unteren Mittelklasse. Alles, was ein 'mehr an Auto' oder ein neureres Auto ist, schneidet in Summe wieder schlechter ab.
Laß mal Neuwagenfahrer durchrechen. Dafür kannst Du dann regelmäßig Klaussche 'Überholungen' angehen und einen spitzenmäßig gewarteten 900er fahren - und hast immer noch was über!

Ich weiss was Rene aussagen wollte:

Grundschul-Rechenbeispiel, ähnliches Fz von der Grösse etc.

Faktoren wie Spritverbrauch, bei Neuwagen empfehlenswerter Vollkasko etc. nicht berücksichtigt.
 

Anhänge

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ein 901er nicht unwirtschaftlicher als ein Neuwagen ist und man kaum so viel Kohle in die Werkstätten schleppden kann, wie der Wertverlust sonst wegfrißt.
Wenn Du unter 'wirtschaftlich' verstehst, ein Auto für Betrag x zu kaufen und nach 2 Jahren eben dafür wieder zu verkaufen, ohne zwischendurch investieren zu müssen, so geht die mit etwas Glück evtl. mit einem Golf. Nicht aber mit einem angemessenen Fahrzeug.
Einzelpositionen, wie meinetwegen Steuer oder Reparaturen, werden aus meiner Sicht über- und andere wie Versicherung und Wertverlust unterbewertet. Schlußendlich zählt nur die Summe von allem. Und dabei ist der 900er dann sicher teurer als ein günstiger und meinethalben so um die 7-8 Jahre alter Gebrauchtwagen der unteren Mittelklasse. Alles, was ein 'mehr an Auto' oder ein neureres Auto ist, schneidet in Summe wieder schlechter ab.
Laß mal Neuwagenfahrer durchrechen. Dafür kannst Du dann regelmäßig Klaussche 'Überholungen' angehen und einen spitzenmäßig gewarteten 900er fahren - und hast immer noch was über!

Ich würde auch nicht so anmaßend sein, einen 901 im Kostenkapitel mit einem Neuwagen zu vergleichen. Das Duell gewinnt der 900 für sich.

Nur wie gesagt: Zum Teil werden 901-Novizen dazu aufgerufen und animiert, absolute Leichen oder doch zumindestens ziemlich verlebte Auto zu reanimieren, ohne das sich derjenige möglicherweise darüber bewusst ist, was er sich da antut. Vor allem wenn man im aktuellen Falle in Betracht ziehen muß, dass der Heckbatscher nicht nur die Heckklappe zerschossen hat. 901 können viel vertragen, aber wenn er's mal kräftig "Doggystyle" bekommt, ist das nicht zu unterschätzen. Das mag die Blechstruktur garnicht.

Da finde ich es fahrlässig, einem 901-Newcomer auf die Schulter zu klopfen und zu proklamieren, dass er das Auto unbedingt retten muß. Das kann er ja gern tun, aber bitte nur mit dem fairen Hinweis, dass wenn er nicht viel selber machen kann oder der fähige Schrauber nicht sein bester Kumpel ist, er dazu bereit sein sollte mindestens (!!!) einen sehr respektablen 4-stelligen Betrag zu investieren. Und das ist alles andere als finanziell lohnenswert, da ein massiver Wertzuwachs kaum zu erwarten ist. Bis das Teil wirklich so läuft, dass man damit ohne "Reparatur-Leasing-Verfahren" leben und fahren kann, dauert es eben. Ausser man kommt mit einem großen Pilotenkoffer voll Geld und den Auto unterm Arm in die fähige (!) Werkstatt. Dann geht das wohl in einem Monat oder zwei.

Wenn nicht, dann wird es eine "Rolling Restauration", was so viel heißt wie: Jeden Monat zusätzlich zum ersten 4-stelligen Betrag für die nötigsten Wartungsarbeiten einen kleinen bis mittleren 3-stelligen Betrag beiseite packen.

All das kann man nur mit einem Habitus erklären: Leidenschaft und/oder den unbedingten Willen ein solches Auto zu besitzen und fahren.
Jedoch keinesfalls damit, einen 901 "wirtschaftlich" zu betreiben.

Um das Kind mal beim Namen zu nennen: Hier im Forum sind in der 901/99-Rubrik fast nur "Geisteskranke" zugegen, die zuweilen den Blick für das Rationale im Bezug auf den 900 verlieren.
Ich zähle mich in diesem Falle als Schwärmer voll und ganz dazu, da ich auch schon genug für und mit meinen Autos gelitten habe. Also lasst uns hier aufhören von Wirtschaftlichkeit zu schwadronieren, bevor wir uns noch völlig unglaubwürdig machen. Wir sind (und zwar alle wie wir da sind) hoffnungslose Enthusiasten, die einen gewaltigen Kratzer auf der Festplatte haben.
 
@Kevin: ich gehe mit Dir absolut einig, dass jemand sicher ein absoluter Freak sein muss, wenn er sich in die "ollen Teile" verguckt und demzufolge eine gewisse Opferbereitschaft mitbringen.
Ist ganz klar man sollte selbst das eine oder andere machen können und es als Hobby sehen.
Mit Grotte meint ich einen rostfreien 901 mit mechanischen Schäden, alles andere geht ins unendliche
 
Nachtgedanken: Pure Nostalgie ist selten wirtschaftlich...

Ich zähle mich in diesem Falle als Schwärmer voll und ganz dazu, da ich auch schon genug für und mit meinen Autos gelitten habe. Also lasst uns hier aufhören von Wirtschaftlichkeit zu schwadronieren, bevor wir uns noch völlig unglaubwürdig machen. Wir sind, alle wie wir da sind, hoffnungslose Enthusiasten, bei denen irgendwas auf der Festplatte nicht stimmt.
Leider bin ich schon zu alt, um all diese vorangegangenen langen Texte durchhalten und verstehen zu können; aber Dein letzter Satz lässt mich staunen... ! :confused:

Was mich betrifft, so hab ich, ausser Saabgetriebeschwärmen, bereits aufgehört "von Wirtschaftlichkeit zu schwadronieren", bevor, na ja, von wegen Festplatte und so... :cool: :smile:
Host me ?

Gerd
 
@Kevin: ich gehe mit Dir absolut einig, dass jemand sicher ein absoluter Freak sein muss, wenn er sich in die "ollen Teile" verguckt und demzufolge eine gewisse Opferbereitschaft mitbringen.
Ist ganz klar man sollte selbst das eine oder andere machen können und es als Hobby sehen.
Mit Grotte meint ich einen rostfreien 901 mit mechanischen Schäden, alles andere geht ins unendliche

Selbst dort: Je nach der Art der mechanischen Schäden ist es leider nun mal Tatsache, dass die meisten 99/900, welche am offenen Markt angeboten werden völlig verlebt sind.....auf die eine oder andere Art und Weise. Es wird meist auf eine Rolling Restauration hinauslaufen, ausser man ist bereit den besagten Koffer Zahlungmittel auf den Werkstattresen zu stellen. Oder gleich dem Vorbesitzer in die Hand zu drücken, so der Wagen einen entsprechenden vernünftigen Zustand hat.
 
Nuja.

Dat Schneewittchen hat im ersten Jahr das vierfache (!) seines Kaufpreises verschlungen. Und ist immer noch ne Grotte.
Dafür hat es aber in anderthalb Jahren 70.000km gemacht.
Rechnet man die Kosten pro Kilometer, dann ist die Kleine alles, aber nicht teuer. Das ist sie nur absolut.

Und genau deshalb werde ich ihr jetzt die nächsten paar Riesen zum verprassen in die Hand drücken. :cool:
 
Grundschul-Rechenbeispiel, ähnliches Fz von der Grösse etc.
Ja, exakt.
Auch wenn ich denke, dass Du mit der Abschreibung etwas zu hart warst. Aber es bleibt mehr als genug Luft, damit die Rechnung immer noch zugunsten des 900ers ausgeht.
Ich würde auch nicht so anmaßend sein, einen 901 im Kostenkapitel mit einem Neuwagen zu vergleichen. Das Duell gewinnt der 900 für sich.
Dann sind wir uns doch einig. Ein 900er ist also keineswegs unwirtschaftlicher als ein Neu- oder auch Jahreswagen. Und wer da kräftig Geld rein pumpt, hat auch keinen größeren an der Waffel, als das Heer der Neuwagenkäufer.
Sicher, mit den Gesamtkosten eines gut erhalten und halbwegs günstig gekauften Golf, 124ers oder auch 9000ers kann der 900er nicht mithalten. Da bin ich voll auf Deiner Seite.
Was mich betrifft, so hab ich, ausser Saabgetriebeschwärmen, bereits aufgehört "von Wirtschaftlichkeit zu schwadronieren", bevor, na ja, von wegen Festplatte und so... :cool: :smile:
Sei nicht sauer Gerd, aber für die PT-Kosten wäre auch (D)ein 900er völlig problemlos am Laufen zu halten gewesen. Aber ich kann ja ein ganz klein wenig verstehen, dass Du im Leben noch mal 'nen Neuwagen wolltest. Vater (noch ein paar Jährchen älter) wollte ja vor 2 Jahren auch noch mal einen 'FastNeuwagen'. Der sollte allerdings in Summe schlußendlich wirklich wirtschatlich sein, da beim Kauf für 5,8 erst 52T auf der Uhr standen. Bevor da was ernsteres kommt, sollten (bitte!) 10 Jahre oder 150Tkm in's Land gehen dürfen.
 
Dat Schneewittchen hat im ersten Jahr das vierfache (!) seines Kaufpreises verschlungen.
Martin, solche relativen Anstze sind doch für die Tonne!
Deine Beschreibung paßt zur 1Euro-Hütte und 4 investeierten Euronen ebenso, wie zum als im sehr guten Zustand gekauften 10T€-900er mit dann verschlungenen 40T Ocken. Ist doch also wirklich Schwachsinn.
Entscheident ist doch nur der schlußendliche Preis. Und nicht, wieviel davon Kaufpreis und wie viel Investition war. Und bei Dir sollte man zeitliche Rahmen ohenhin völlig ausklammern und rein auf die km abstellen.

Btw., wie geht es der Schnitte denn heute überhaupt?
 
Nein, solche Ansätze sind wichtig, weil damit der "die Reparatur lohnt sich doch nicht mehr, das kostet doch mehr als die Karre wert ist"-Milchmädchenrechnungsmentalität entgegen gewirkt werden kann.

Gut, ich gebe zu, der Wagen war nicht teuer. Günstig auch nicht, war ja immerhin knapp vierstellig.
Aber ich wußte ja vorher, was grob an Kosten auf mich zukommen würde.
Jeder auch nur flüchtige Leser dieses Forums sollte das nun mittlerweile auch mitbekommen haben, daß der Kaufpreis bei einem günstigen 900er immer der kleinste Posten auf der Rechnung ist.
Soll niemand sagen, wir hätten ihn nicht gewarnt!


Zum Schneewittchen: ich habe noch keine Diagnose vorliegen. Drück mir mal die Daumen...
 
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