Saab 9000 herrichten

vor kurzem habe ich beschlossen, dass ich mal den Wagen auf eine längere Strecke testen sollte und bin in einer Woche um die 3500km mit dem Wagen bis Rumänien und zurück gefahren. Ich hatte irgendwo in der Pampa bei schlechtem Wetter eine Kupplungspanne gehabt. Schon in Budapest nach einem steilen Berg ließen sich die Gänge nur noch sehr hackelig einlegen. Ich musste ständig die Kupplung bis Anschlag fest treten. Irgendwo in einer kleinen Ortschaft bei Wind und Regen war die Kupplung komplett weg. Als ob die Pedalle abgerissen worden wäre. Es hat sich herausgestellt, dass die Halterung für den Kupplung Zylinder im Innerraum abgerissen war. Die Pedale baumelte nur noch an der Halterung (siehe Fotos). Ich musste den Wagen bis zu einer größeren Ortschaft in einer Werkstatt abschleppen lassen. Dort hat der eine Mechaniker dann drei Stunden gebraucht, ohne den Vordersitz wenigstens auszubauen, die Halterung zurückgeschweißt. Es sieht nicht sehr schön aus aber es funktioniert. Danach konnte ich den Wagen nicht wiedererkennen. Es fährt jetzt sehr geschmeidig, alle Gänge lassen sich sehr leicht einlegen, die Kupplung geht sehr leicht. So schön fuhr sich der Wagen nie, seitdem ich es gekauft habe.
Ich dachte schon vorher, das Cockpit mus komplett ausgebaut werden und auch die komplette Lenkradkonsole um diese auszutauschen oder zu schweißen. Ich hätte den Urlaub um eine Woche verlängern müssen. Könnte es sein, dass sowas bei den 9000-er schon öfters passiert, sowas wie ein Materialproblem an der Stelle. Ich meine bei über 200000 km ist die Pedalle bzw. der Zylinder einige Male eingedrückt worden?!?
 

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ich habe festgestellt, dass es zwei Schalter bei de Pedalen gibt. Den einen Schalter betätigt die Bremspedale, wahrscheinlich für das Bremslicht etc. Den zweiten Schalter sollte die Kumplungspedale betätigen (bei mir kommt diese nicht an den Schlater ran??). Wozu ist der Schlater gedacht? Hier ein Foto dazu.
 

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@RichardL Hier in Deutschland hätte Dir in der Form keine Werkstatt geholfen. :smile:
Sieht nicht grade schick aus...aber wer guckt denn schon da unten???
Andere Kollegen haben sich ja schon geäussert. Und ja...ich bekomme da ebenfalls spontan Rückenschmerzen.

Bleibt die Frage, ob man mit dem Provisorium leben kann...oder das ganze Getöse erneuert werden muß.
Ich persönlich kenne solche Materialermüdungen eigentlich nur, wenn die Kupplung fix und foxi ist und demnach der Pedaldruck zu stark wird.
Bei einer neuen Kupplung ist die Belastung an dieser Stelle deutlich geringer.

Tempomat-Schalter...lässt sich bestimmt hinbiegen. :smile:
 
Schee ischs ned. Aber wenns hebt...
Man könnte noch die Schweissdraht-Antennen abschneiden.
 
Hatte das auch schon öfter gehabt. Schweissen hatte bei mir nicht lange gehalten .
Kupplung, bzw die Leitung und Geber -und Nehmerzylinder müssen neu , da wie schon gesagt der Druck zu stark ist.
Anderen Pedalblock einbauen habe ich auch schon gemacht , finde den Aufwand aber ziemlich gross.
Den letzten Fall habe ich allein deswegen verschrottet. Dafür läuft nun der Motor woanders weiter.
 
An dem Wagen wurde 2019 der Kupplungsschlauch, laut einer Rechnung von15.11.2019, erneuert. Was die Kupplung betrifft, diese scheint noch ziemlich neu zu sein, da die Belastung an der Pedalle nicht hoch ist. Seit der Reparatur ist alles sehr leichtgängig, ich muss die Kupplung bei weitem nicht durchtreten um schalten zu können. Ich denke der Schaden ist älter, die Halterung für den Zylinder war schon länger verbogen oder sowas. Wie lange das jetzt halten wird, wird sich zeigen. Ich warte ab. Wenn es wieder kommen sollte, dann muss der Pedalblock wahrscheinlich erneuert werden.

Wenn der zweite Schalter für den Tempomat ist, dann verstehe ich warum bei mir der Tempomat nicht funktioniert. Ich kann diesen zwar am Hebel einschalten, kann aber nichts einstellen. Das System braucht möglicherweise das Signal von diesem Schalter (das die Kupplung nicht betätigt ist??).
 
ich habe den Werkstattaufenthalt im Ausland auch noch genutzt um die Klimaanlage nochmal zu überprüfen und zu befüllen. Der Meister vor Ort hat im ersten Schritt die Dichtigkeit der Anlage überprüft. Dafür hat er Druck auf das System geschaltet und über 40 Minuten gewartet. Der Druck hat sich nicht verändert (auf beide Seiten Druckanzeigen). Danach hat er mit einer Vakuumpumpe das System leergesaugt. Zuletzt hat er dann den Kühlmittel zusammen mit Farbstoff und etwas Öl befüllt. Die anlage schien voll in Ordnung zu sein. Er meinte auch, dass der Kompressur gut läuft, sich schön einschaltet etc. Allerdings habe ich dann nach 1500km festgestellt, dass ich weider Klimaflüssigkeit an der aube hatte (die Neongrüne Farbe etc.). Wie kann das denn sein, wenn das Sytem unter Druck über 40 Minuten Dicht war? Ich kann mch jetzt nicht genau an den Druckwert erinnern, mit dem er das System bekastet hat.
 
Danke für die Unterlage für die Tempomat Diagnose.
 
Ist das dann ein Fehler? Meinst Du dass das Überdruckventil defekt ist oder war nur der Druck im System zu hoch und jetzt ist weider alles i.O.?
 
Das Überdruckventil ist die letzte "Sicherung".
Falls das , wie ich vermute, geöffnet hat, sollte nach dem Grund für den Überdruck gesucht werden.
Am Trockner sitzt das Druckventil, welches den Maximaldruck auf 30(?) bar begrenzt, das sollte den Kompressor eigentlich abschalten BEVOR das Überduckventil am Kompressor "abbläst"
 
Aber wenn das Überdruckventil öffnet, dann läuft die Anlage leer und funktioniert nicht mehr. Zumindest wenn das gleiche Ventil wie an meinem (Seiki) ist...
 
Bei zu viel Öl im Kompressor bläst das Ventil aber auch ab.
Wurde letztens beim Neueinbau übersehen, dass da im neuen Kompressor bereits Öl war ... danach lief und bis jetzt läuft das Teil aber anstandslos.
 
Dann hat der Kompressor aber ein anderes Überdruckventil als das, das ich meine.
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Und gibt es überhaupt neue Kompressoren, die ohne Öl geliefert werden?
 
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