Saab 900i CC Dornröschen...

Moin !
Was war denn an deinem Getriebe deffekt ?

was es genau war, kann ich dir gar nicht sagen. ich hab den wagen ja schon mit beginnendem getriebeschaden gekauft, was mich aber aufgrund des guten gebrauchtgetriebes in meiner garage nicht weiter besorgt hat. ich hab den wagen erstmal einfach weitergefahren, die geraeusche vom getriebe wurden halt immer boesartiger, vom ueblichen "singen" steigerte es sich bis zum knacken, bevor es sich dann mit einem gewaltigen krachen verabschiedete. danach wars genau, wie von dir beschrieben. das sollte man natuerlich normalerweise nie so weit kommen lassen, ist so aber halt gelaufen.

das gleiche hatte ich auch schon mal mit einem 16V turbo, bei dem das getriebe eigentlich bis dahin unauffaellig war, nachdem ich im 3. gang mit vollgas beschleunigte. lautes knallen, ich konnte waehrend der fahrt noch den 5. gang einlegen, und in diesem die verbleibenden 2 km bis nach hause fahren. einmal abgestellt, liess sich danach kein gang mehr einlegen und das ganze getriebe blockierte (wie auch beim getriebeschaden vorletztes jahr). da hab ich das getriebe auseinandergenommen, um zu sehen, was passiert war. am kegelrad waren zwei oder drei zaehne abgeschert, so genau kann ich das aus der erinnerung nicht mehr sagen.

da den wagen und mich nun mittlerweile der achstunnelrost geschieden hat, koenntest du dir im bedarfsfall das getriebe hier abholen, sogar gratis. ausbauen musst du es aber selber, und es ist halt nicht so ganz um die ecke...:biggrin:
 
am kegelrad waren zwei oder drei zaehne abgeschert, den wagen koenntest du dir im bedarfsfall mit getriebe hier abholen, sogar gratis. ausbauen musst du es aber selber :biggrin:
Leider muss ich Euch sagen, dass, falls es sich um das Teil mit den abgescherten Kegelradzähnen handelt, das Getriebe als Einheit leider Kernschrott, d.h. nicht mehr lohnend reparabel ist. Sorry ! :mad:
Eventuell noch gute Triehodentöpfe und nach Ausbau, Zerlegung (sofern fähig) und Sichtprüfung evtl. heilgebliebene Zahnräder, 7er, oder gar 8er Primär *gg* etc. dagegen sollte man unbed. aufheben... ! :cool:
Hobts me ?
Gerd
 
Ahoi !
Zurück vom Saab - Hier die Auswertung.

Ich kann mittlerweile - wenn auch nur abundzu - fast ohne Kraft die Gänge 2-5 durchalten - während der Motor läuft ! War vorher nicht möglich, bzw nur einmal kurz der 3. Gang.
Allerdings ist bei allen Gängen ein fieses Geräusch zu vernehmen : habe ich aufgenommen, Link folgt.

Hier die Ergebnisse beim Starten mit eingelegtem Gang, gedrückter Kupplung :

1. Gang
- relativ leises Geräusch
- Auto fährt an
- Gang geht nur schlecht wieder raus
- (lässt sich während laufenden Motors, gedrückter Kupplung nicht einlegen !)

2. Gang
- lauteres Geräusch
- fährt an
- Gang lässt sich danach rein und rausschalten

3. Gang
- leiseres Geräusch als 2.
- fährt "normal" an.
- Gang lässt sich schalten (rein/raus)

4. Gang
- leises Geräusch,
- sonst wie bei 3.

5. Gang
- sehr leises Geräusch
- fährt an
- nur mit Kraft rein/raus

R-Gang
- leises Geräusch (fast keins)
- fährt an (fliegt nicht mehr raus !)
- (beim Einlegen von Neutral (bei laufendem Motor) knallt es, Motor ruckt, danach kein Geräusch mehr)


Und nu ?
Fühlt/hört sich so an als wär das Getriebe quasi eingegammelt.
Festgerostet, oder was auch immer.
Jedenfalls wird es immer besser.
Auch das Schalten wenn der Motor aus ist, wird immer besser/weicher.
Getriebeöl weiterhin unauffällig.
Kein Abrieb, braun aber klar.



KLICK

Zum Video :
Von Innen sind die Geräusche kaum noch zu vernehmen.
Geräuschreihenfolge :
3. Gang
4.
2.
5.
(Aufgenommen : vor dem Auto, bei geöffneter Motorhaube)



MfG
Jan
 
Ich vermute mal zumindest ein total ausgenudeltes Nebenwellenlager .. (kann mich aber auch täuschen). Bitte nicht mehr weiter experimentieren, eventuell kann man vom Getriebe noch ein paar Teile brauchen, die wachsen auch nicht gerade auf Bäumen. Mit den harten Schlägen ist wahrscheinlich der einen oder andere Zahnradzahn abgeschert, zumindest vom Rückwärtsgang. Also Schluß und Getriebe ausbauen, dann zerlegen und gucken.
 
Leider muss ich Euch sagen, dass, falls es sich um das Teil mit den abgescherten Kegelradzähnen handelt, das Getriebe als Einheit leider Kernschrott, d.h. nicht mehr lohnend reparabel ist. Sorry ! :mad:

das ist mir bekannt. daher ist es damals auch auf den schrott gegangen.
 
Hallo xxeenn,

der "Spaß" hat mich ca.2000 Euro gekostet.

Wars mir aber wert weil ich mein Cabrio meiner Meinung nach günstig gekauft habe.

Lass den Mut nicht sinken

Peter
 
Ahoi !
Und nu ? MfG Jan
Hardy hat vermutlich leider Recht... :frown:
Am besten Du baust das Getriebe aus (beide Triebhodentöpfe bitte dranlassen !), steckst es in einen Briefumschlag und schickst es mir nach Downbavaria. :smile:
Zerlegen tu ich defekte Getriebe für mein Leben gern zwecks diverser, stets neuer Schadensbildüberraschungen... - Man lernt nämlich nie aus ! :cool:
In geöffnetem Zustand zeigt sich dann allerdings erst, ob Überholen noch lohnt...
Host me ?
Gerd
 
Ich vermute mal zumindest ein total ausgenudeltes Nebenwellenlager .. (kann mich aber auch täuschen). Bitte nicht mehr weiter experimentieren, eventuell kann man vom Getriebe noch ein paar Teile brauchen, die wachsen auch nicht gerade auf Bäumen. Mit den harten Schlägen ist wahrscheinlich der einen oder andere Zahnradzahn abgeschert, zumindest vom Rückwärtsgang. Also Schluß und Getriebe ausbauen, dann zerlegen und gucken.


ich denke das gleiche.
Ausbauen wird wohl die beste Variante sein, vllt fährt das Teil zumindest noch auf die Hebebühne..


Hardy hat vermutlich leider Recht... :frown:
Am besten Du baust das Getriebe aus (beide Triebhodentöpfe bitte dranlassen !), steckst es in einen Briefumschlag und schickst es mir nach Downbavaria. :smile:
Zerlegen tu ich defekte Getriebe für mein Leben gern zwecks diverser, stets neuer Schadensbildüberraschungen... - Man lernt nämlich nie aus ! :cool:
In geöffnetem Zustand zeigt sich dann allerdings erst, ob Überholen noch lohnt...
Host me ?
Gerd

Briefumschlag ist gut :rolleyes:
Bis das Dingens dann bei dir ist - bzw hin und zurück bin ich dann aber auch wieder 100Euro los :frown:

Ich denke es wird darauf hinnaus laufen dass ich mir von irgendwo her ein günstiges Ersatzgetriebe - oder einen kompletten Ersatz-8V besorge.

Das "alte Getriebe" kann ich ja dann mal aufmachen und reingucken.
Als persönliches Teilelager dürfte dies dann hoffentlich noch verwendbar sein.


Ausbauen werd ich das Teil definitiv,
Aber hast du ne Idee was da deffekt sein könnte ?
Vielleicht stellt sich ja raus dass du Recht hast/hattest ;)


MfG
Jan
 
Briefumschlag ist gut :rolleyes: Bis das Dingens dann bei dir ist - bzw hin und zurück bin ich dann aber auch wieder 100Euro los :frown:

Tipp: Hier im Forum gibt's so ein paar Kandidaten, die immer wieder mal die Republik durchkreuzen. Vielleicht kann man den einen oder anderen zu einem kleinen Beifracht-Auftrag gewinnen ...
 
Wenn das Ding nach Berlin kommt kommt es auch irgendwie weiter bis zum Gerd.
 
Ruhrgebiet-Stuttgart wäre auch locker drin :smile:
 
Moin moin !
danke für die Angebote =)

Aber schieben wir das worst-case-szenario nochmal kurz beiseite.


Eben gerade war mein Saab-Schrauberkollege bei mir.
Er hat sich das alles erstmal angesehen und deutete dann als erstes (unabhängig vom Geräusch),
auf den Gummi-Puffer im Schaltgestänge hin !
Dieser ist in der Tat sehr "labberig" und überträgt noch ca. 60-70% vom Hebel.

Dann hat er noch eine Theorie für das Geräusch aufgestellt,
bezogen auf die Kupplung.
Er meinte, dass irgendwas mit der Konstruktion rund um das Ausrücklager und der neuen Andruckplatte nicht stimmt. Das Geräusch kommt laut ihm auch definitiv von der Kupplung !
Wären die Synchronringe fertig, würde man eher das Kratzen der Zahnräder hören..

Hauptaussage : Das Getriebe dreht mit ! Sprich Kupplung trennt nicht sauber - warum auch immer.
Würde dadurch bestätigt werden, dass der Rückwärtsgang regelrecht rein-kracht. Und der Motor dabei einmal stark abkippt, als würde man den Gang bei drehendem Getriebe einlegen.

Das Getriebe hat er als Deffekt jedoch gleich ausgeschlossen.


Er fand die Neukonstruktion der Druckplatte merkwürdig..
Was ich nun ausprobieren werde ist, die alte Druckplatte nochmals einzubauen.



EDIT :
Macht es einen Unterschied, dass die alte Druckplatte den kleinen Durchmesser hat ?
Die neue aber den großen.



Vielleicht doch noch ein gutes Ende ?
 
Vielleicht doch noch ein gutes Ende ?

...wenn du weiterhin bei laufendem motor die gänge reinkrachen läßt wohl kaum...:mad: nur mal nebenbei - bei getrennter schaltstange kann man die gänge probeweise auch am getriebeseitigen stück der schaltstange versuchen einzulegen - ohne laufenden motor und ohne die gefahr, die zahnräder zu ruinieren...dachte, das gummielement sei schonmal auf seinen zustand untersucht worden...??? eigentlich einer der ersten verdächtigen, bei derart massiven schaltproblemen. nimm mal spasseshalber den deckel vom differential an deinem getriebe ab - vorsicht - öl fliesst aus. in dem deckel ist ein magnet - mich würde mal interessieren, was daran mittlerweile alles zu finden ist...

nicht falsch verstehen, aber brauchbare getriebe gibt es immer weniger - und es tut weh mitlesen zu müssen, wie evtl. eines mehr aus leichtsinn ruiniert wird...
 
...wenn du weiterhin bei laufendem motor die gänge reinkrachen läßt wohl kaum...:mad: nur mal nebenbei - bei getrennter schaltstange kann man die gänge probeweise auch am getriebeseitigen stück der schaltstange versuchen einzulegen - ohne laufenden motor und ohne die gefahr, die zahnräder zu ruinieren...dachte, das gummielement sei schonmal auf seinen zustand untersucht worden...??? eigentlich einer der ersten verdächtigen, bei derart massiven schaltproblemen. nimm mal spasseshalber den deckel vom differential an deinem getriebe ab - vorsicht - öl fliesst aus. in dem deckel ist ein magnet - mich würde mal interessieren, was daran mittlerweile alles zu finden ist...

nicht falsch verstehen, aber brauchbare getriebe gibt es immer weniger - und es tut weh mitlesen zu müssen, wie evtl. eines mehr aus leichtsinn ruiniert wird...


Moin !
ich kann das auch gar nicht ab.
Ich unterlasse es auch komplett - wobei man sagen muss dass nur der Rückwärtsgang wirklich kracht.
Musste das heute leider auch wieder anhören, weil der Typ es ja ausprobieren wollte :frown:



Aber nochmal die Frage -
Machen die unterschiedlichen Druckplatten einen Unterschied ?
Vorher die kleine,
jetzt die Große.


MfG
Jan
 
Ich würde auch vermuten, dass das Problem bei einer nicht sauber trennenden Kupplung liegt.

Kleiner oder großer Kupplungsapparat:confused: Diese Feinheiten sind mir leider noch nicht bekannt.
Wichtig ist, dass die Reibbeläge der Kupplungsscheibe sauber und komplett auf den Reibflächen von Kupplungsapparat und Schwungscheibe aufliegen und nichts sonstwo schleift. Der Reibbelag muss immer etwas kleiner sein, als seine Auflageflächen, sonst bildet sich bei Abnutzung ein Grat.

Habe nicht den kompletten Fred verfolgt und weiß jetzt nicht genau, was du da schon dran gemacht hast, entschuldige also bitte falls ich hier nur unnütze Kommentare abgebe:rolleyes:.

Eine kurze theoretisch Analyse:
Wenn die Kupplung nicht richtig trennt dreht das Getriebe weiter. Da der Rückwärtsgang nicht synchronisiert ist, kracht es eben beim Einlegen, weil ein stillstehendes Zahnrad in ein drehendes geschoben wird. Und weil der Wagen steht, kann das Getriebe auch die Drehung nicht an die Antriebsräder weitergeben, so dass das Getriebe quasi blockiert wird. Da der Motor noch über die nicht trennende Kupplung mit dem Getriebe verbunden ist, muss der jetzt gegen das quasi blockierte Getriebe arbeiten. Weil der Motor dabei nicht ausgeht, kann er aber offenbar die Restreibung der Kupplung noch überwinden.

Ich würde erst einmal die Kupplungsbetätigung prüfen:
- Leerweg des Kupplungspedals?
- Undichtigkeiten im Hydrauliksystem?
- Kupplung trennt vielleicht nach mehrmaligem Pumpen besser? Dann ist Luft im System (Entlüften)
- Bleibt nach dem Entlüfen immer noch ein großer Leerweg, kann es sein, dass Nehmer- und/oder Geberzylinder "hängen" , das heißt, dass sie nicht mehr selbstständig in die Ursprungsposition zurück kehren. Die Hydraulik kann dann auch nicht dien vollen Hub auf die Kupplung übertragen. Austauschen/Überholen der betreffenden Zylinder.

Andere Gründe für eine unzureichende Trennung:
- Falsche Paarung von Kupplungsscheibe und Kupplungsapparat: eventuell ist die Kupplungsscheibe zu groß oder zu dick, so dass beim Betätigen der Kupplung immer noch ein Teil irgendwo schleift.
- Kupplungsscheibe falsch herum eingebaut: bei einigen Fahrzeugen ist die Mitte der Kupplungsscheibe nach einer Seite dicker, baut man sie falsch herum ein, schleift es dann an der Schwungscheibe.
- Kupplungsapparat defekt: gebrochene oder erschlaffte Federn führen dazu, dass die Kupplung nicht mehr sauber trennt.
- Kupplungsscheibe nicht freigängig: die Scheibe muss sich auf der verzahnten Welle verschieben können, damit die Kupplung trennt.
- Kupplung verklebt: altes Öl oder andere klebrige Substanzen könnten die Reibbeläge an den Reibflächen haften lassen, so dass die Kupplung nicht trennnt.
- Pilotlager in der Schwungscheibe defekt: Das Lager sorgt dafür, dass sich die Welle, auf der die Kupplungsscheibe läuft, geführt wird und unabhängig von der Schwungscheibe drehen oder stehen kann. Ist das Lager defekt dreht die Welle mit der Schwungscheibe weiter. Ursachen: Montagefehler - Welle bei Einbau verkanntet, Kupplungsscheibe nicht richtig zentriert, Schmierung verharzt, Dreck im Lager......

Viel Erfolg bei der Ursachenforschung!
 
Ich würde auch vermuten, dass das Problem bei einer nicht sauber trennenden Kupplung liegt.

Kleiner oder großer Kupplungsapparat:confused: Diese Feinheiten sind mir leider noch nicht bekannt.
Wichtig ist, dass die Reibbeläge der Kupplungsscheibe sauber und komplett auf den Reibflächen von Kupplungsapparat und Schwungscheibe aufliegen und nichts sonstwo schleift. Der Reibbelag muss immer etwas kleiner sein, als seine Auflageflächen, sonst bildet sich bei Abnutzung ein Grat.

Habe nicht den kompletten Fred verfolgt und weiß jetzt nicht genau, was du da schon dran gemacht hast, entschuldige also bitte falls ich hier nur unnütze Kommentare abgebe:rolleyes:.

Eine kurze theoretisch Analyse:
Wenn die Kupplung nicht richtig trennt dreht das Getriebe weiter. Da der Rückwärtsgang nicht synchronisiert ist, kracht es eben beim Einlegen, weil ein stillstehendes Zahnrad in ein drehendes geschoben wird. Und weil der Wagen steht, kann das Getriebe auch die Drehung nicht an die Antriebsräder weitergeben, so dass das Getriebe quasi blockiert wird. Da der Motor noch über die nicht trennende Kupplung mit dem Getriebe verbunden ist, muss der jetzt gegen das quasi blockierte Getriebe arbeiten. Weil der Motor dabei nicht ausgeht, kann er aber offenbar die Restreibung der Kupplung noch überwinden.
Genauso hab ich mir das gedacht ! Nur wo kommt dann dieses fiese Geräusch her ?

Ich würde erst einmal die Kupplungsbetätigung prüfen:
- Leerweg des Kupplungspedals?
Leerweg am Pedal ca 1-2cm. Aber selbst dann bewegt sich schon leicht der Nehmerzylinder.

- Undichtigkeiten im Hydrauliksystem?
Kann ich natürlich nicht sagen, aber der Nehmerzylinder bewegt sich paralell zum Pedal

- Kupplung trennt vielleicht nach mehrmaligem Pumpen besser? Dann ist Luft im System (Entlüften)
nein, keinen Unterschied. Auch nicht vom Pedaldruck

- Bleibt nach dem Entlüfen immer noch ein großer Leerweg, kann es sein, dass Nehmer- und/oder
Geberzylinder "hängen" , das heißt, dass sie nicht mehr selbstständig in die Ursprungsposition zurück kehren. Die Hydraulik kann dann auch nicht dien vollen Hub auf die Kupplung übertragen. Austauschen/Überholen der betreffenden Zylinder.
Nehmerzylinder neu ! Geberzylinder Gummi-Manshetten ausgetauscht.

Andere Gründe für eine unzureichende Trennung:
- Falsche Paarung von Kupplungsscheibe und Kupplungsapparat: eventuell ist die Kupplungsscheibe zu groß oder zu dick, so dass beim Betätigen der Kupplung immer noch ein Teil irgendwo schleift.
könnte sein ? Schwer von außen zu überprüfen.

- Kupplungsscheibe falsch herum eingebaut: bei einigen Fahrzeugen ist die Mitte der Kupplungsscheibe nach einer Seite dicker, baut man sie falsch herum ein, schleift es dann an der Schwungscheibe.
Auto fährt ja an ! Wenn man vor anlassen des Autos einen Gang einlegt- Sprich, Kupplung funktioniert.

- Kupplungsapparat defekt: gebrochene oder erschlaffte Federn führen dazu, dass die Kupplung nicht mehr sauber trennt.
Kupplungseinheit gerade neu ! Druckplatte, Reibscheibe, Nehmerzylinder, Ausrücklager neu !

- Kupplungsscheibe nicht freigängig: die Scheibe muss sich auf der verzahnten Welle verschieben können, damit die Kupplung trennt.
Überprüfung von außen schlecht, jedoch kann man sehen, dass die Reibscheibe sich vom Schwungrad abtrennt. Scheinbar nicht weit genug ?

- Kupplung verklebt: altes Öl oder andere klebrige Substanzen könnten die Reibbeläge an den Reibflächen haften lassen, so dass die Kupplung nicht trennnt.
Reibscheibe neu und vor Einbau mit Bremsenreiniger mehrfach enfettet, aber nicht auszuschließen.

- Pilotlager in der Schwungscheibe defekt: Das Lager sorgt dafür, dass sich die Welle, auf der die Kupplungsscheibe läuft, geführt wird und unabhängig von der Schwungscheibe drehen oder stehen kann. Ist das Lager defekt dreht die Welle mit der Schwungscheibe weiter. Ursachen: Montagefehler - Welle bei Einbau verkanntet, Kupplungsscheibe nicht richtig zentriert, Schmierung verharzt, Dreck im Lager......
Pilotlager zusammen mit Kupplung getauscht !

Viel Erfolg bei der Ursachenforschung!

Moin !
Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort !

Unnötige Kommentare gibt es momentan nicht, irgendwie bringt mich alles weiter ;)


Zum Thema.
s.o.



Aber ich habe jetzt mal vor die Kupplung auszubauen und vielleicht seh ich dann ja schon den Fehler.
Wenn nicht - bau ich wieder die originale Druckplatte ein (mit kleinem Durchmesser).


MfG
Jan
 
Weshalb dieser mein Beitrag von gestern, (d.h. nicht mehr aktuell) ist...

... dabei hatte ich so ein schönes Gedicht gemacht :bawling:

Also gesternmorgen ist mein Nachbar bei Gartenarbeiten mit der Spitzhacke auf so ein seltsam dickes Kabel gestossen.
Päng ! Plötzlich Telewischen, Telefon und Internet tot...
Telecom hat den Schaden innehalb 12 Stunden behoben. Grosses Lob !
ich habe jetzt mal vor die Kupplung auszubauen und vielleicht seh ich dann ja schon den Fehler. Jan
Tipp: Hier im Forum gibt's so ein paar Kandidaten, die immer wieder mal die Republik durchkreuzen. Vielleicht kann man den einen oder anderen zu einem kleinen Beifracht-Auftrag gewinnen ...
Wer fährt schon so tief in den Süden, wo das wilde Volk der Bajuwaren haust ?
Immerhin, unsere mittelalterlichen Exkrementen+Abwasserkanäle sind bereits unterirdisch verlegt, elektrischen Wechselstrom mit mindestens 220 Volt haben wir auch schon und als Zahlungsmittel gilt auch hier schon der Euro...

Und das wäre mein Gedicht gewesen:
(reim dich, oder ich fress dich...)

Welch preußischer Rittersmann oder Knab,
wagt es zu tauchen nach Bavaria hinab ?,
mitm Saabgetriebe im Kofferraum,
ich glaub es kaum... :redface:

Guten Morgen urbi et orbi
Gerd :biggrin::biggrin::biggrin:
 
Off topic:
Hallo Gerd, 7Uhr 18 ??? Senile Bettflucht oder ???
Keine Angst, so früh würde ich Dich nieeeee anrufen!
 
Macht es einen Unterschied, dass die alte Druckplatte den kleinen Durchmesser hat ?
Die neue aber den großen.

Hast du da etwa versucht, eine falsch gelieferte bzw. bestellte Turbo Kupplung (größerer Durchmesser) einzubauen?

Gruß
Jan
 
Hast du da etwa versucht, eine falsch gelieferte bzw. bestellte Turbo Kupplung (größerer Durchmesser) einzubauen?

Gruß
Jan

Genau das hatte ich vermutet :frown:
Gibts da so gravierende Unterschiede ?

Ich ruf gleich mal bei Flenner an !




EDIT:
Hatte Flenner geschrieben, dass es ein Saab 900GLi ist, 8V, und Baujahr 1983.
Müsste doch reichen ?

Habe den Kupplungssatz KK 1239


EDIT2:
Aber es gibt nur diesen Satz für den Turbo und gleichzeitig Saab900 4/5 Gang.


MfG
Jan
 
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