Saab 99 Alltagsfahrzeug

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30. Jan. 2009
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8
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1
SAAB
93
Baujahr
2002
Turbo
LPT
Liebe Saab-Community,

ich bekomme bald meinen Führerschein und suche einen schönen individuellen Wagen. Vor einigen Jahren hatten wir bereits einen Saab und ich war begeistert. Nun brauche ich natürlich ein eher preiswertes Auto. Da bin ich auf den Saab 99 gestoßen.
Meine Frage ist nun: Ist dieser Wagen auch alltagstauglich?

Gruss
Benja:driver:
 
Definitiv ja. Habe letzten Winter einen Saab 90 gefahren (der jüngere Halbbruder, technisch identisch). Hohlraumkonservierung vor dem ersten Salz, in die Technik kommst Du rein. Ist ein altes auto, kann sein, daß Du in den ersten zwei Jahren nach Kauf 2,5k€ reinballern mußt. Kann sein. Muß nicht. Aber kann.
Wenn du das weißt und akzeptierst - dann hast Du ein tolles Auto. Extrem zuverlässig, sehr geniales Fahrverhalten, und dicke Arme gibt's auch. :biggrin:

Wenn es nicht unbedingt ein 99 sein muß, schau auch mal nach Saab 90. Im prinzip hat Saab da das Heck eines 900 sedan an die Front eines 99er drangedengelt. Der Kofferraum ist merklich größer. Technisch ist es dasselbe Auto.

Schau, daß Du möglichst einen nach 83er 99 bekommst. Die haben ein 5-Ganggetriebe (für ein Alltagsauto schon wichtig, vor allem, wenn Du auch autobahn fährst), die modernere Zündung und rosten weniger.
Saab 90 gehen immer.

Viel Spaß!
 
unbedingt.

ein 1. wr auch ein 90 und nun ein99.

aero hat im prinzip alles erklärt
 
Vor allem seine Signatur, vielleicht sollte man erstmal klären, wo Benja wohnt.
 
'Alltagstauglich' heisst für mich, daß man damit überall hinfahren kann, wo man so hinfahren will. Folglich muß die Baujahrsempfehlung doch wohl 'vor 79' heissen und der 90 fällt flach, oder?
 
Sehr gute Wahl

Herzlichen Glückwunsch, wenn Du einen gut erhaltenen 99iger bekommst , hast Du die nächsten Jahre wenig Ärger zu erwarten. Solide, robust, sicher und zuverlässig,
daß zeichnet den SAAB 99 aus.
Solltest Du weitere Fragen haben, wirst Du hier auf alles eine Antwort finden, da es genug alte SAAB-Hasen hier gibt.

trolligen Einstieg in die Welt des SAAB-Fahrens :smile:

Detlef
 
Ich will ja wirklich kein Spielverderber sein, und ich vergoettere den 99 - aber ob ein 25 Jahre altes Auto die beste Empfehlung fuer ein Alltagsauto ist; na ja, ich weiss nicht. Klar sind diese Autos robust und langlebig. Aber das setzt voraus, dass man ein Exemplar ergattert, das VOLLSTAENDIG auf Zack gebracht worden ist. Eine neue ZKD, neues Zuendgeschirr und Fluessigkeiten werden zur Alltagstauglichkeit wohl nicht reichen :redface:

Jedes Teil ist ein viertel Jahrhundert alt und kann (ohne sich schaemen zu muessen :tongue:) jeden Tag den Geist aufgeben. Und selbst, wenn es nur der Zigarettenanzuender, das Geblaese oder der Lichtschalter ist - es nervt, vor allem, oder gerade dann, wenn man ein Alltagsauto sucht. Denn fuer mich bedeutet "alltagstauglich" hauptsaechlich "unkompliziert" .
 
In der Regel kein Kat. Heißt: über der 500 Chips per Anno für Herrn Steinbrück.
Muß jeder selber wissen. Ich find den 99 auch mega, aber einmal im Jahr derartig bluten? Hmmm
 
Naja, aber die laufenden Reparaturkosten sind bei einem 99 mit Vergaser (und auch 900 Vergaser und i 8V) eigentlich gering.

Wir hatten schon 4 900 Gli 8V. Die haben bei uns fast nur Verschleißteile gebraucht, sonst nix. Einmal ein Getriebe, aber das zählt ja auch zu den Verschleißteilen.

Meine Meinung zum 99 als Alltagsauto:
- Steuer ohne H-Kennzeichen relativ hoch, aber für mich persönlich vetretbar
- Robuste, einfache Technik
- Wenn man selbst schrauben kann ein dankbares Objekt
- Super Nutzwert, Fahrkomfort und Fahrsicherheit

Aber das ist immer ansichtssache! :smile:

Gruß,
Erik
 
Naja, aber die laufenden Reparaturkosten sind bei einem 99 mit Vergaser (und auch 900 Vergaser und i 8V) eigentlich gering.

joah, aber wenn du nicht selbst schrauben kannst, musst du dir einen suchen, der noch mit 'nem vergaser umgehen kann. dessen technik steht doch schon seit mindestens zehn jahren nicht mehr auf dem lehrplan für kfz-mechaniker bzw. -mechatroniker, oder?

ansonsten: @ Benja91 - der 99 fährt sicherlich im alltag. sicherlich auch gut. aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein 901 i in ordentlichem zustand (am besten ab MJ 89) mehr zufriedenheit bringt. vor allem als erstauto.

(so, 99-fangemeinde, jetzt schlagt mich...)
 
Ah was, nen 99 GL der letzten Baujahre ist absolut alltagstauglich!

Rost kann man vorher checken, Motorwerte auch, sowie allgemeine Mechanik. Darüberhinaus ist da nix, was nen neueren 900er zuverlässiger macht. Spritziger als nen GLI fährt auch noch....:cool:
 
bleibt das problem, einen alltagstauglichen 99er in anständigem zustand zu finden. vor allem: zu einem preis, der für einen 18-jährigen knaben finanzierbar ist. (sofern er nicht wohlhabende eltern hat, die bereit sind, statt eines VW golf III einen spleen zu bezahlen...:biggrin:)
 
Meine Meinung zum 99 als Alltagsauto:
- Steuer ohne H-Kennzeichen relativ hoch, aber für mich persönlich vetretbar
- Robuste, einfache Technik
- Wenn man selbst schrauben kann ein dankbares Objekt
- Super Nutzwert, Fahrkomfort und Fahrsicherheit

Aber das ist immer ansichtssache! :smile:

Gruß,
Erik

Also 99 bis '79 oder 900 i (entweder mit Werkskat oder8V mit HJS Nachrüstung):stupido2:
Da er hier nach der Alltatgstauglichkeit fragt scheint er bisher noch keinen Schrauber oder Werkstatt mit Erfahrung bei 99 oder 900/I zu kennen:confused:

Daher auch von mir die Frage wo?
 
tja, man müsste wissen, wo das kind herkommt. und ob es vielleicht daran interessiert wäre, SAABs aus der vor-GM-ära zu seinem beruf zu machen...
 
Hallo!

Ich finde es fraglich, ob ein 99er für einen Fahranfänger (oder?) mit knappen finanziellen Mitteln (oder?) das passende Auto für den Alltag ist.

Um den fitt zu halten muss schon investiert werden und für das Geld bekommt man dann eventuell schon einen guten Golf 3 mit ABS und Airbag, was für einen Fahranfänger sicherlich das "bessere" Auto ist.

Setzt mal die Rosa-Saab-Brille ab!:rolleyes:

Fliegen die Steine schon?:biggrin:

Gruß Jevo
 
Beim 99-er ist dann ganz sicher noch die Frage, wo man denn mit dem Wagen überhaupt noch fahren darf (sofern kein H-Kennzeichen). Das schränkt die Alltagstauglichkeit ganz gewaltig ein. Im Ruhrgebiet jedenfalls völlig...

VG

Claus
 
Hallo !

Alltagstauglich ? Definitiv ja !

Die Empfehlung , einen vor ´79er zu wählen , kann ich nicht teilen . Klar , die Steuerbelastung wäre mit H-Kennzeichen sicher günstiger , aber was die Alltagstauglichkeit betrifft , sind die Modelle mit H-Motor ( B201 ) dem alten B-Motor ( B20 ) absolut überlegen . Eine defekte Wasserpumpe kostet keine 50,- Euro , bei einem B-Motor ( insbesondere vor ´78 ) kann sie den Supergau bedeuten . Ausgeschlagene Verteilerwelle oder gar Zahnausfall ? Katastrophe ! Beim H-Motor gibts die nicht ...

Also ganz im Klartext : Wenn im Alltag gefahren , dann wenn irgend möglich ein 99er ab Modelljahr ´82 ( Einführung des H-Motors ) , idealerweise ab ´83 ( 5-gang Getriebe ) .
Ich hab so eine Kiste in eher verlebtem Zustand vor dem Schrott gerettet und danach immerhin noch 5 Jahre gefahren . Nur Service , keinen nenneswerten Reparaturen . Letztendlich mit 300tkm doch dem Rost erlegen ...

Dass der 900 besser oder schlechter wäre , denke ich nicht . Frühe 900 mit Vergasermotor ( H-Motor hier schon ab ´81 ) werden ähnlich günstig gehandelt . Die Technik ist nahezu ident , Kleinteile ( Scheinwerfer , Leuchten , Schalter etc. ) sind ev. ein wenig einfacher aufzutreiben .
900 mit hoher Wahrscheinlichkeit eher ein CC , was den Nutzwert hebt , 99 mit H-Motor gabs nur mehr als Sedan ...
Insgesamt ist die entscheidung später 99 oder früher 900 eher eine Geschmacksfrage . Glücklich werden kann man mit beiden . Ein bisschen Contenance und die Lust , selbst daran herumzubasteln vorausgesetzt ... :biggrin:
 
Solange nicht *irgendein* Fahranfänger in jugendlichem Übermut ein gut erhaltenen Klassiker zerlegt oder verbastelt...
Wobei ich *diese* Gefahr eigentlich nur alleine durch den Wunsch nach diesem Fahrzeug praktisch für ausgeschlossen halte.

Deshalb folgender Tip:
- Fahrbereites und verkehrssicheres Fahrzeug *geringfügig* unterhalb der 30-Jahres-Grenze suchen, Aktion etwa ein halbes Jahr vor dem Führerschein starten.
- Die Zeit nutzen, es auf H-Zulassungsniveau zu verbessern. Frühzeitiger Kontakt zur Prüfstelle lohnt, damit später *alles* reibungsfrei läuft.
- Wenn es soweit ist, als Oldy auf die Eltern zulassen. Das ergibt eine bezahlbare Versicherungspolice. Lediglich durch den mitangemeldeten jungen Fahrer ist diese *etwas* teuerer...

Zusätzlich kann von der pauschalen Steuer profitiert werden, die ansonsten bei typischen Anfänger-Verbraucht-Fahrzeugen wesentlich höher wäre. Die eingesparte Kohle ins Fahrzeug investieren... - Ist besser, als das Finanzamt zu mästen oder die Versicherung zu bereichern.

Wer ein halbes Jahr seine Freizeit in ein altes Fahrzeug investiert, geht damit *hoffentlich* anders um, als mit einem heruntergerittenen Siebthand-Golf. Verursacht hierdurch *hoffentlich* keinen der vielen tödlichen Diskotheken-Unfälle und hat zusätzlich eine interessante Gelegenheit, sich in die Technik einzulernen.

Ach ja, ich vergaß:
Man(n) lernt, in dem Man(n) solch einen Oldtimer fährt, einige von den seltenen *wirklich* interessanten Mädels kennen, die auf KonkretKrassBMW oder AngeberGroßmaulGTI niemals reagieren würden. Der Wagen wirkt vor der Eisdiele somit als Tussen-Filter... "Oooooooch, ist das ein süßes Schnuckelchen - wem gehört der wohl...?" - BINGO !!
 
Es soll in der Nähe des ehemaligen Bundeshauptdorfes eine nicht nähergenannte Werkstatt geben, die beim Saab 90 einen Kat nachrüsten kann. Kostet natürlich.
Dann ist der Wagen aber auch kommunistenzonentauglich.


(Zufällig steht bei dieser Werkstatt auch gerade ein ebensolches Auto mit gesunder Karosserie, hohlraumversiegelt, neum Kühler, neuer Zündung, dem zum Schönsein nur eine rechte Türpappe und ein neuer Himmel fehlen. Da würde ich einfach mal freundlioch nachfragen.)
 
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