SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Wenn ich den neuesten Beitrag von Annik auf dem Blogg so lese, kommt mir der Verdacht, das es NEVS gar nicht mehr darum geht, neue Saab-Autos zu entwicklen, sondern nur noch darum, die ehemaligen Saab-Fahrer mit kleinen Häppchen und nebulösen Aussagen bei der Stange zu halten, um ihnen dann in (ferner) Zukunft ein völlig anderes Auto "unterzujubeln"....
 
Ich sehe in Saab_owls Beitrag nur einen Oldtimer und 4 "HotWheel"-Fahrzeuge... Im Ernst: Die Entwürfe von zahllosen unbekannten Designern und die von Castriota waren doch nicht so schlecht, als dass man bestimmte Designelemente eines Saabs nicht übernehmen könnte. Ich kann der aktuellen Auslegung des Fahrzeugdesigns aller Auto-Marken wirklich nichts abgewinnen. Sogar beim geplanten S90 von Volvo bin ich mir nicht sicher... Oder hat die Saab AB neben den Namensrechten auch die Designrechte entzogen (Grill, Heck, etc.)? Und will denn die ganze Welt wirklich nur noch diesen SUV-Schwachsinn haben?

Ich glaube kaum, das diese Bildchen aus der PP Präsentation das endgültige Design widerspiegeln. Hoffe ich jedenfalls. Mich persönlich würde aus der Auswahl auch nur der Active Allrounder ansprechen...
Aber mein Aero hat noch nicht die 100 TKM Marke erreicht, ich sehe das ganz entspannt, die nächsten Jahre sind und bleiben saabsicher... :biggrin:
 
Die nächsten Jahre Saab-sicher? Das wünsche ich mir im eigenen Interesse auch. Aber meine Zweifel überwiegen. Gerne würde ich mir als Daily Driver ein 9-3 Sportcombi III kaufen. Dagegen sprechen eine erodierte Werkstattlanschaft in München und die wenig überzeugende Arbeit von Orio. Mag sein, dass das in anderen Landstrichen besser ist. Und mag sein, dass Eure Fahrzeuge Euch positiv überraschen. Meine Zurückhaltung bleibt. Aber man kann sich trösten. Auch andere Marken bauen bei der Ersatzteilversorgung schon nach wenigen Jahren massiv ab. So zum Beispiel Jaguar. Es ist nicht alles Gold was glänzt.

Hersteller wie Audi, Mercedes und BMW haben mit ihren erfolgreichen Serien eben auch ihre Vorteile.
 
Weder China noch die Türkei sind m.E. besondere Fans von Cabrios.
Die wollen Kofferraum und 4Türen, ob ein Combi Chancen hätte?
Grüße
landschleicher
 
Na, das paßt doch perfekt zu dem Plan der deutschen Regierung „1 Mio. E-Autos bis 2020“.
Dann ist ja alles gut. :hmpf:
 
Na, das paßt doch perfekt zu dem Plan der deutschen Regierung „1 Mio. E-Autos bis 2020“.
Dann ist ja alles gut. :hmpf:

Genau NEVS bzw. SAAB bzw. Dongfeng bzw. Borgward bzw. Sanova steuern 50% dazu. :biggrin:

So wie ich die Angie kenne wird aus den 1 Mio E Autos, 1 Mio E-Autos und HybridFahrzeuge. Dann klappt das schon!
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, wir schaffen das.
Die zu Weihnachten verschenkten Elektrospielmobile mitgezählt.
 
Dazu passt auch dies:
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/516046/

Auch wenn der bei diesem Institut beschäftigte "Autoexperte" sehr umstritten ist, geht es ja erst einmal um Zahlen.
Die Praxis von Kia, hierzulande E-Autos durch Eigenzulassung in die Statistik einfließen zu lassen, damit auch den auf diesen Markt bezogenen Flotten-Emissions-Ausstoß günstig zu beeinflussen, aber anschließend diese Autos im großen Stil nach Norwegen weiterzuverkaufen, ist wohl auch grenzwertig. Und dass Norwegen E-Autos mit umgerechnet bis zu 70.000 Euro subventioniert, ist schon merkwürdig.
 
SAAB hatte doch auch schon E Fahrzeuge im Testlauf . Leistung war 100 PS und eine Reichweite von ich meine 350 km mit einer Akkuladung . Einziges Problem bestand darin, nach der 150ten Ladung ging der Akku in die Knie . Die Techniker bei SAAB waren der Ansicht, man sollte nicht die Akku laden, sonder die Flüssigkeit , was Tankstellen übernehmen könnten - aber wohl nicht wollen . Klar, die wollen ihren Plunder an den Mann bringen . Schade, SAAB hatte schon früher aus der Not eine Tugend immer mal gemacht und waren damit später erfolgreich , also an den Technikern hat es nicht gelegen, die waren schon recht gut .
 
Die Techniker bei SAAB waren der Ansicht, man sollte nicht die Akku laden, sonder die Flüssigkeit , was Tankstellen übernehmen könnten - aber wohl nicht wollen .

Wie soll das denn gehen? Der Batteriesäuregehalt ändert sich je nach Ladezustand der Batterie, das heißt, da gibt es eine Wechselbeziehung zwischen den Platten und der Batteriesäure. Deshalb darf man ja nur destilliertes Wasser nachfüllen und keine Batteriesäure, weil man dann die Säurekonzentration verändert. Abgesehen davon verstehe ich vollkommen, dass Tankstellen lieber mit Benzin oder Diesel arbeiten als mit Säure. Das ist ja nicht ganz ungefährlich. Die in meinen Augen einzige praktikable Lösung wäre, dass sich alle Hersteller auf einen Batterietyp einigen und die an der Tankstelle einfach getauscht werden. Das muss in etwa so schnell gehen wie das Betanken eines 70-l-Tanks. An der Tankstelle kommen die Batteriesätze an die Ladestation. Das ist zumindest theoretisch machbar. Wie das aber funktionieren soll, wenn unsere Politiker bis 2050 alle Verbrennungsmotoren verbieten wollen, muss ich mir zum Glück nicht vorstellen. Wenn an nur einer Autobahntankstelle in der Urlaubszeit jeden Tag tausend Autos betankt werden, holt man den Kraftstoff aus den unterirdischen Tanks und je nach Bedarf kommen die Tankwagen und füllen einfach auf. Aber die Batteriesätze müssen erst geladen werden. Das Chaos ist vorprogrammiert. Die "Tankstellen" müssten riesige Ladestationen bauen, wo die Batterieeinheiten wie auf einem Fließband durchlaufen. Am Ende kommen die voll geladenen heraus. Schnell genug, um den Ansturm zu bewältigen?

Wie in 10 oder 20 Jahren solche Batterien aussehen und ob man die in 30 min. wieder voll laden kann, muss man abwarten.
 
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